Aussage war: einfach nur nen starkes Hohlkreuz

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DiRikki

Aussage war: einfach nur nen starkes Hohlkreuz

Beitrag von DiRikki »

Hallo ihr Lieben

Ich wende mich heute mal an euch weil ich nicht mehr wirklich weiter weiss.

Schon als Kind hatte ich Rückenschmerzen, meist abends wenn ich in Bett ging, hatte ich das Gefühl als würde mir jemand den Rücken brechen....Ich bin 42, haben einen Sohn und bin Rheumatiker in vollständiger Remission ( völlige Schmerz- und Entzündungsfreiheit ohne die einnhame von jeglichen Medis) seit gut 5 Jahren.

Also, mit Rückenschmerzen mehr oder weniger lebe ich schon sehr lange.
Nun bin ich vor 2 jahren zu einem Orthopäden wegen SChmerzen in der Hüfte. Es war das Gefühl als klemmt was ein, sitzen war so gut wie unmöglich.

Der Doc untersuchte mich, machte eine Röntgenaufnahme und dabei raus kam das nicht die Hüfte ein Problem hat sonder dass meine Schmerzen von der LWS kommen. Als ich das Röntgenbild sah wurde mir schon etwas komisch....ich sehe nicht viele Röntgenbilder aber trotzdem konnte ich darauf erkennen das meine LWS stark gekrümmt ist und sie die Wirbel berühren - Kissing Spine nannte der Doc das. Einen Morbus Baastrup schloß er aus, da sich keine neuen Gelenke gebildet hatten.
Die Verkrümmung der LWS würde den Ischiasnerv reizen und das würde mir die Schmerzen in der Hüfte machen.
Zur genaueren Diagnose schickte er mich nochmal in den Kernspin. Da musst ich , wei ihr sicher alle wisst, 20 minuten lang ohne Bewegung auf dem Rücken liegen, mit durchgestreckten Beinen - der Horror pur für mich. ich brauch schon seit ca. 5 Jahren eine Rolle unter den Knien, sonst ist das liegen auf dem Rücken mit durchgestreckten Beinen nicht sehr angenehm.

Also ich lag da...nach 10 minuten meldeten sich meine Hüftschmerzen, nach 20 minuten war der Schmerz in Hüfte und LWS so stark das ich fast nciht mehr atmen geschweige denn noch Liegen konnte. Als mich die gute Schwestern dann endlich befreite, benötigte ich zum aufstehen 10 minuten so stark waren meine Schmerzen und die Steifheit in der LWS.....in der Kabine zum umziehen braucht ich dann faast 20 minuten....Bewegen war fast unmöglich, Rücken beugen um in die Hose zu kommen oder die Socken anzuziehen - ich kann s nicht beschreiben - mir bleib die Luft weg.

Mein Doc fühlte sich bestätgit das mein Rücken dran schuld ist ( da hatte er ja auch tatsächlich recht den an der hüfte ist null,null festgestellt worden. Leider hatte man NUR die Hüfte gemacht und nciht die LWS! :< ) und verordnete mir eine Rückenbandgage und 10 x Akupunktur. Die Akupunktur habe ich nach 5 x abgebrochen - meine Schmerzen im Rücken wurden so schlimm das ich nicht mehr ohne Schmerzmittel meinen Tag verbringen konnte...Das tragen der Bandage ( ich sollte sie so schließen das die Bandage unten zum Becken hin enger wird, d.h.: der Bauchbereich ist weiter und somit wird der Rücken aus dem Hohlkreuz gedrückt), ja das funktionierte auch aber es führt zu einer Ischiasreizung an der ich dann 14 Tage meinen Spaß hatte.....seit dem liegt die Bandage in der Ecke - jeder Versuch diese zu tragen lässt meinen Nerv sofort reagieren :(
Ich sprach den Doc auf Physiotherapie an...er meinte: "Sie gehen hier erst mal auf die Rüttelplatte...so ein Hohlkreuz muss man an den kleinen Rückenmuskeln am Schopfe packen und das geht nur auf der Rüttelplatte......5 Minuten 2x die Woche - 10 x Kosten 80.-€, das über nimmt die KK nicht aber ihnen wird es gut tun...."
Ich sagte ihm dass ich als Rheumatikerin in vollständiger Remission nicht auf eine Rüttelplatte will, da mir schon er Motorroller mit seinen vibrationen vom Lenker immer Schmerzen im Handgelenk bereitet und ich meine Remission nicht gefährden will. Und ob er mir nciht Physiothearpie verordnen könne.
Er meinte, eine Physiotherapie würde ich nur bekommen wenn ich voher auf der Rüttelplatte war - ich empfand das als ziemliche Verarsche ( sorry) und bin zu diesem Doc nicht mehr hin.

Das war vor zwei Jahren. Mittlerweile habe ich so starke Schmerzen das ich morgens nach dem aufstehen krumm laufe wie ne alte Frau, weil ich mich vor Schmerzen erst mal nicht aufrichten kann. auf dem Rücken liegen mit Rolle untern den Knien geht auch nicht mehr, ich muss um schmerzfrei auf dem Rücken liegen zu können die Beine sehr stark anwinkeln also ÜBER 90° in Knie und Hüfte, was ja im Bett beim Schlafen nicht machbar ist.

Ich hab eine eine tolle etwa ein Jahr alte 7 Zonen Matratze, auf der ich auch gut liegen und einschlafen kann und während der Nacht habe ich keine Schmerzen - das geht erst mit dem aufstehen los.

Auch beim Stehen und Gehen werden meine Beschwerden immer mehr, ich verspüre einen unangenehmen Druck im LWS - Bereich, manchmal habe ich "Hexenschuß-Probleme" ohne mich verdreht zu haben, die dann einen oder 2 Tage anhalten, ich dann ohne Schmerzmittel nicht klar komme und die dann aber genauso plötzlich wieder verschwinden , wie sie gekommen sind.

Was kann ich tun? Der Doc ist bei uns einer von vielen die allesamt eine super lange Wartezeit haben....ob mit oder ohne Termin, die Beträgt dann an die 4 - 5 Stunden locker( auch mal mehr) und ich habe einen kleinen Sohn der jetzt ins 2ten Schuljahr kommt udn den ich hinbringen und abholen muss.....da ist nix mit warten beim Doc...

Gibt es spezielle Übungen für den Rücken die ich machen kann, um die Schmerzen wenigstens etwas zu lindern?

Danke schon im Vorraus fürs Zuhören und für die evtl. Tipps

LG DirRikki
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Klaus
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Re: Aussage war: einfach nur nen starkes Hohlkreuz

Beitrag von Klaus »

Hallo DiRikki,

Du hast vielleicht selbst bemerkt, dass dies keine kurze Frage ist, zumal Du sehr ausführlich über Deinen Leidensweg berichtet hast, den viele hier selbst so ähnlich erlebt haben.
Deswegen möchte ich Dich bitten, dass Du dich hier möglichst mit Wohnort/Region anmeldest. Es wird nicht bei der Frage bleiben, "was kann ich tun?"

Das diagnostizierte Hohlkreuz hat mit hoher Wahrscheinlichkeit auch andere Fehstellungen in anderen Bereichen zur Folge. Die sind offenbar überhaupt nicht erfasst worden. So ist es häufig so, dass ein Rundrücken (Hyperkyphose) und möglicherweise auch eine begleitende Skoliose dazu kommt. Dies muss alles mit einer Röntgen-Ganz-Aufnahme der WS von vorn und von der Seite mit Angabe der entsprechenden Winkelgrade dokumentiert werden.
Die Behandlung ist dann auf die gesamte WS bezogen und hat auch entsprechende positive Auswirkungen auf die Schmerzsituation in der LWS.

Gruss
Klaus
Bodensee
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Re: Aussage war: einfach nur nen starkes Hohlkreuz

Beitrag von Bodensee »

zu einem guten Arzt, damit die Diagnose stimmt!
Ohne stimmige Bestandsaufnahme ist alles für die Katz
z.B. Dr. Hoffmann, Leonberg

Gruß
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Lena52
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Diagnose: Schultertiefstand lks.
Hyperkyphose von etwa 65 Grad thorakal und
lumbale Lordose von 43 Grad nach Cobb.
Stand: 18.07.2017
seit 2008 Derotationsorthese Rahmouni
Therapie: 3 x wöchentlich Rückenstärkung mit Schwerpunkt von Streck- und Dehnübungen.
Korsetttragezeiten ca. 16-18 Stunden tagsüber.
Wohnort: Hamburg

Re: Aussage war: einfach nur nen starkes Hohlkreuz

Beitrag von Lena52 »

DiRikki hat geschrieben:Hallo ihr Lieben

Ich wende mich heute mal an euch weil ich nicht mehr wirklich weiter weiss.

Schon als Kind hatte ich Rückenschmerzen, meist abends wenn ich in Bett ging, hatte ich das Gefühl als würde mir jemand den Rücken brechen....Ich bin 42, haben einen Sohn und bin Rheumatiker in vollständiger Remission ( völlige Schmerz- und Entzündungsfreiheit ohne die einnhame von jeglichen Medis) seit gut 5 Jahren.
LG DirRikki
Hallo DirRikkki,
Wa ist denn nun aus Dirmgeworden?
Hast Du den Arzt gewechselt?

LG Lena
Der Zweck des Lebens ist das Leben.
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