Osteochondrose - Wie geht es weiter?

Infos zu weiteren WS-Deformitäten, die mit Skoliose zusammen oder alleine auftreten
vo0do0
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Re:

Beitrag von vo0do0 »

Aytee hat geschrieben:Hallo! habe das hier zufällig gerade gelesen...
Vor ca. 10 Jahren hatte ich auch massive Probleme mit einer Osteochondrose im Lendenwirbelbereich. Mein Orthopäde hat mir damals jegliche Bewegung verboten - no sports! - auch keine KG! - und hat mir eine elastische Bauchbandage verpasst. Das ist ähnlich wie ein Korsett (das habe ich auch damals 2 Monate getragen, war aber nicht der Bringer), bloß eben elastisch und dadurch auch sehr fest sitzend. Das Schöne daran ist, dass sich aufgrund der Elastizität die Muskulatur darunter NICHT abbaut, der entzündete Bereich aber stabilisiert wird, so dass eine Heilung erfolgen kann. Habe die Bandage damals ca. 10 Monate lang täglich getragen - danach zur Nachuntersuchung nochmal in die Röhre und siehe da: die Osteochondrose war verschwunden. :eek:
Seitdem habe ich Ruhe! ist das nicht toll?


ich dachte Osteochondrose kann man nicht heilen...
:/
eine Geheilte
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Re: Osteochondrose - Wie geht es weiter?

Beitrag von eine Geheilte »

Wie ich meine Rückenschmerzen endlich los wurde
Mit 15 Jahren wurde bei mir Morbus Scheuermann diagnostiziert. Ab 25 Jahre hatte ich regelmäßig einen akuten Hexenschuss. Mir war nicht bekannt, dass es sich hierbei schon um eine rheumatische Erkrankung handelte. Mit 43 Jahren kamen dann chronisch solche Rückenschmerzen dazu, dass ich mir morgens nicht mal mehr die Schuhe zubinden konnte. Auch beim Laufen, Gehen auf unebenen Gelände, Husten, Niesen und und und hatte ich extrem starke Schmerzen. Es wurde eine Osteochondrose diagnostiziert. Nach der Lektüre dieses Buches weiß ich nun, dass es auch nur ein weiterer Name für Rheuma ist, im Prinzip eine Gelenkentzündung. Da Schmerzmittel und OP für mich gar nicht in Frage kamen, versuchte ich Krankengymnastik, spezielle Yogaübungen, Akupunktur, Verzicht von säurebildenden Nahrungsmitteln. Nix half, ich war schon total verzweifelt und recherchierte im Internet. Dann stieß ich endlich auf dieses Buch [Buchtitel entfernt] von [Autornamen entfernt] und ich bin nach der darin vorgestellten Schritt-für-Schritt-Anleitung geheilt. Für mich war es eine Wunderheilung!!! Es ist ein Wunder, wie so simple Kuren so extrem heilsam sein können. Ich habe dieses Programm (Leber- und Gallenblasenreinigungen, Leberkuren, Nierenkuren, Darmreinigung, Darmaufbau) ein knappes Jahr eingehalten. Und ich bin (wiederum ein knappes Jahr später) heilfroh, dass ich damals das Buch "Endlich Schmerzfrei" kaufte. Zugegeben, der Preis ist nicht gerade klein, aber die darin enthaltenen Informationen sind Gold wert! Auch war es teilweise sehr anstrengend, Schritt 6 (60 Tage Europa-Darmreinigung) immer so in den Tagesablauf einzubinden. Insgesamt hatte ich 21 Leberreinigungen durchgeführt, auch das ging echt an die Substanz. Ist halt nicht so "einfach und schnell", wie 1 x täglich sich 'ne Schmerztablette reinzufegen. Es braucht eben Kraft und Zeit bis die Sünden von über 40 Jahren ausgeschieden sind.
Mein Kurtagebuch:
3.7.10 bis 23.7.10: Nierenreinigung. Der Nierentee (Majoran, Katzenkralle, Fenchel, Wegwarte, Bärentraube, Hortensien, Vogelknöterich, Eibisch und Goldrute) muss über Nacht ziehen, dann aufgekocht und gesiebt werden. Ich musste ihn mir dann abfüllen. Damit ich ihn auch auf der Arbeit trinken konnte.
28. + 29.7.10: Leber- und Gallenblasenreinigung mit Bittersalzlösung, frisch gepresstem Grapefruitsaft vermischt mit Olivenöl.
Ab 30.7.10: 14 Tage Leberteekur mit Tee aus Löwenzahn, Wegwarte, Süßholz, Odermenning, Yams, Berberitze, Eiche, Mariendiestel, Erdrauch. Der Tee muss über Nacht ziehen, dann aufgekocht und gesiebt werden. Ich musste ihn mir dann abfüllen. Damit ich ihn auch auf der Arbeit trinken konnte.
20. + 21.8.10: Leber- und Gallenblasenreinigung
4.9. bis 10.11.10: Darmreinigung erst mit Europa Quellpulver aus Löwenzahn, Yucca, Fenchel, Salbei, Papaya, Oregano, Nelke, Sellerie, Klinoptolith. Die Menge und Dosis steigerte sich. Vier Mal täglich war für mich auch sehr aufwändig. Ich musste es mit zur Arbeit nehmen und ständig die Wartezeiten vor und nach den Mahlzeiten beachten, echt kompliziert und nervig! Später dazu Europa Kräutertabletten aus Rosmarin, Vogelmiere, Spitzwegerich, Nelke, Isländisch Moos, Mais, Himbeere, Cayenne, Ingwer, Myrrhe.
Dazwischen: Leber- und Gallenblasenreinigungen in Abständen von meist 2 Wochen, selten auch mal 3 oder 4 Wochen, je nachdem was ich am Wochenende vor hatte. Ich musste sie immer freitags beginnen, damit ich montags keinen Durchfall mehr hatte. Ich habe von Juni 2010 bis Mai 2011 insgesamt 21 Leber- und Gallenblasenreinigungen durchgeführt. Mit der Zeit ging es gut. Zu Anfang hatte ich auch mal Probleme mit Übelkeit, Erbrechen, Kreislauf etc.
Nach jeder zweiten Leberreinigung: Nierenkräuter-Tee-Kur
11.11. bis 2.12.10: Darmaufbau mit Florafit-Aufbaunahrung aus Algen, Gerstengras, Ingwer, Yucca, Löwenzahn, Fenchel, Salbei, Papaya, Ananas, Zitrone, Melasse, Topinambur, Vitamin E, Carotin, Lactobakterien
19.12.10 bis 1.1.11: Leberteekur
bis 21.5.11: Leber- und Gallenblasenreinigungen in Abständen von meist 2 Wochen. Auch wenn ich immer noch Gallensteine ausschied, entschied ich mich zum Beenden des Programms. Denn erstens war ich schmerzfrei und zweitens hatte ich auch genug. Ich wollte einfach nicht mehr ständig mein Leben nach den Einnahmezeiten von o. g. Heilmitteln richten. Es war ein sehr anstrengende und nervige Zeit, die sich aber gelohnt hat. Im Februar und April 2012 habe ich dann auch noch jeweils eine Leber- und Gallenblasenreinigung durchgeführt. Zum Entgiften und Entschlacken. Diesmal habe ich sie sehr gut vertragen, ohne Nebenwirkungen.

Abschließend möchte ich sagen: Alle Mühen haben sich für das Ziel, endlich schmerzfrei zu sein, gelohnt. Ich kann nun wieder morgens früh joggen, sämtliche Yogaübungen mitmachen, zum Body-Workout-Sport gehen usw. Ich wünsche mir, dass alle Menschen mit starken Gelenkschmerzen, die Chance haben, sich mit Hilfe des Buchs [Buchtitel entfernt] selber zu kurieren. Allen Lesern: Gute Besserung!!!

Die Produkte für die Darmreinigung, den Lebertee und den Nierentee habe ich ebenfalls von Herrn Sadlowski bezogen. Der Preis hierfür ist nicht gerade klein. Dafür dass mir diese Produkte meine gute Beweglichkeit und die absolute Schmerzfreiheit wieder zurück gegeben haben, waren sie diese Investition allemal wert. Meine o. g. Zutatenlisten sind nicht ganz vollständig, wer es genau wissen will informiert sich im o. g. Buch, im Internet oder es steht auf der Packung dann genauer.

Wer sich sein persönliches Kursprogramm [Titel entfernt] bestellen möchte, bekommt 5 % Rabatt unter Angabe des
Rabattcodes: 472-540-350 bei [Link entfernt] oder unter Tel. [entfernt].

Ich wünsche allen viel Erfolg mit dem Programm und strahlende Gesundheit und Lebensqualität!
Kiko
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Re: Osteochondrose - Wie geht es weiter?

Beitrag von Kiko »

Abrakadabra - so schnell "versteckt" man Werbung in einem Forum, um die eigenen Kassen rasch und ergiebig zu füllen! :boese:

@ eine Geheilte - die Frage ist: WOVON bist Du geheilt?
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Re: Osteochondrose - Wie geht es weiter?

Beitrag von eine Geheilte »

Wie ich geschrieben habe, bin ich geheilt von quälenden Rückenschmerzen bedingt durch Osteochondrose. Wenn ich durch eine Therapie wieder so wunderbar schmerzfrei und beweglich wurde, mir die Mühe gebe, einen Erfahrungsbericht zu schreiben und Anderen die Möglichkeit gebe, sich über dieses Buch und die dort vorgestellten und von mir angwandten Produkte direkt per Mausklick zu informieren, ist das keine beabsichtigte Werbung, nur ein Tipp. Meine Kassen fülle ich damit auch nicht, da ich nur Anwenderin war, keine Autorin oder Händlerin. Ich kenne Herrn [Name entfernt] nicht. Trotzdem hat er mir sehr geholfen. Allein dadurch dass ich sein Buch gelesen habe und das dort beschriebene 14-Schritte-Programm durchgeführt habe. Dass er damit Geld verdient finde ich in Ordnung - besser als mit Drogen, Giften, Waffen o. ä.
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minimine
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Re: Osteochondrose - Wie geht es weiter?

Beitrag von minimine »

Hallo "Geheilte",

sorry, aber was Absurderes hab ich absolut noch nicht gelesen (OK, die Sache mit den Haifisch-Kapseln war auch nicht schlecht :D ). :nein: Aber naja, der Placebo-Effekt soll ja auch eine gewisse Wirkung haben. ;)

BTW, Morbus Scheuermann hat nichts mit Rheuma zu tun. ;) Hat deine Nieren- und Gallenblasreinigung denn auch deine durch den Morbus Scheuermann verursachten Keilwirbel oder die durch die Osteochondrose veränderten Wirbel behoben? Brauchst nicht zu antworten, ich kenne die Antwort. ;)

Gegen Schmerzen kann viel helfen. Wenn einer nur fest daran glaubt, dass ihm ne Überdosis Vitamin C hilft, dann wird auch das eintreffen.

Erst hab ich überlegt, den Beitrag kommentarlos zu löschen, aber ich lasse den Beitrag dennoch hier mal stehen, denn ich traue ehrlich gesagt unseren Usern und Lesern nicht zu, dass sie diesen Quatsch auch nur ansatzweise glauben.
LG
Minimine

Lerne von gestern, lebe und wirke im heute und hoffe für die Zukunft.
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Dalia
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Re: Osteochondrose - Wie geht es weiter?

Beitrag von Dalia »

Im Web tummeln sich wirklich einige Verrückte. :irre: :scherzkeks:

Seriöse Therapieformen sind nachweisbar durch konkrete Fakten in Form von Röntgenbildern und Rückenfotos. Außerdem geht es hier vorwiegend um Skoliosen/Kyphosen und nicht um Rückenschmerzen bei gerader Wirbelsäule.
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Re: Osteochondrose - Wie geht es weiter?

Beitrag von Klaus »

Dalia hat geschrieben:Außerdem geht es hier vorwiegend um Skoliosen/Kyphosen und nicht um Rückenschmerzen bei gerader Wirbelsäule.
Genau!

Das Problem ist, dass hier alles mögliche an Schmerz auslösenden Faktoren aufgeführt wird.
Die Schmerz-technischen Auswirkungen eines Morbus Scheuermann (Rundrücken, Hohlkreuz) und des wahrscheinlich damit verbundenen "regelmäßigen Hexenschusses" sind nur physikalisch zu verbessern, d.h. Schmerzreduktion bzw. Abschaltung.

Folglich kann es nur um die unterschiedlichsten "Therapien" bei Rheuma gehen und das ist tatsächlich nicht Thema unseres Forums. Und der Nickname tut ein übriges, um hier Verwirrung zu stiften.
eine Geheilte hat geschrieben:...und von mir angwandten Produkte direkt per Mausklick zu informieren, ist das keine beabsichtigte Werbung, nur ein Tipp.
Das ist, ganz neutral gesehen, hier im Forum nicht erlaubt.

Gruß
Klaus
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Re: Osteochondrose - Wie geht es weiter?

Beitrag von Schnecke007 »

BTW, Morbus Scheuermann hat nichts mit Rheuma zu tun.
:D Wohl mit Morbus Bechterew verwechselt? Kann ja mal passieren. :scherzkeks:

Gruß, Schnecke
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Re: Osteochondrose - Wie geht es weiter?

Beitrag von eine Geheilte »

Dann leidet :< doch weiter! Ich jedenfalls nicht :hallo:
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Dalia
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Re: Osteochondrose - Wie geht es weiter?

Beitrag von Dalia »

Ich leide ja nicht, wir wenden hier schließlich seriöse Therapieformen an. ;)

Jemand, der keine Skoliose oder Kyphose hat, braucht uns nichts zur geeigneten Schmerzbekämpfung zu empfehlen. Das sind zwei verschiedene Paar Schuhe.
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Re: Osteochondrose - Wie geht es weiter?

Beitrag von san23 »

Hallo,

Ich m,33 diagnose: scheuermannkyphose (ca. 53 grad laut röbi 04/2012, dr. hoffmann) weiß bald nicht mehr weiter wegen immer wiederkehrenden dauerschmerzen im brustbein bzw. kribbeln in den unterarmen, aber auch teilweise im nackenbereich. Bisherige therapien: kg nach schroth, auch schon 4 mal zur reha in bad salzungen gewesen, weiterhin korsett-therapie (rahmouni) seit ca 2004. Grad. Ich habe auch nahezu schmerzfreie tage (die meist einfach so über nacht kommen), aber auf den monat gesehen überwiegen die schmerztage, deswegen dauerschmerzen, die auch vom gefühl er im korsett nicht wirklich nachlassen. Allerdings ist das korsett erst neu. CT vom neurologen wurde gemacht, auswertung steht noch aus. Seit ca 1 woche nutzt ich jeden tag ein TENS-gerät.
Wenn es sich nun in nächster zeit nicht wirklich bessert mit den schmerzen, dann will ich mir evt dorn-therapie mal verschreiben lassen. schroth-kg mach ich regelmäßig zuhause sowie physiotherapeutisches krafttraining an geräten 2 mal die woche.
Medikamentös hatte ich mal antidepressiva eine zeitlang eingenommen, aber dämpfte nur leicht das kribbeln bzw. wirkte bei mir eher das gegenteil, depressiv. Also wieder abgesetzt.
Auf Muskelrelaxantien wie mydocalm reagierte ich allergisch (gesichtsjuckreiz etc.) Achso akkupunktur hatte ich auch schon, wirkte nur eher für den moment.

Im netz hab ich den text zu scheuermann gefunden:
"Behandlungsmethoden

Akut und subakut können Analgetika (NSAR) eingesetzt werden. Bei schmerzhaften Muskelverspannungen empfehlen sich Muskel-relaxierende Medikamente. In manchen Fällen sind Opioide notwendig, evtl. auch in Kombination mit Schmerz-distanzierenden Antidepressiva.
Bei andauernden Schmerzen sollten Lokalanästhetika infiltriert werden.
Als nicht-medikamentöse Behandlung kommen TENS, Akupunktur, oberflächliche Kältetherapie, bei einigen Patienten auch Wärmeanwendung z.B. Dynamis, Hydrojet infrage. Autogens Training und Relaxation nach Jacobson stellen eine sinnvolle Ergänzung des Behandlungsprogrammes dar.
Unverzichtbar ist die Heilgymnastik."
"

Nun hab ich so ziemlich fast alles durch. Lokalanästhesie bekomme ich momentan in steißbeinbereich wegen schmerzen dort und es hilft sehr gut. Also könnte dies auch evt bei meinem
brustbeinschmerzen helfen? Was meint ihr?

LG
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Klaus
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Re: Osteochondrose - Wie geht es weiter?

Beitrag von Klaus »

Hallo san23,

bei Dir geht es aber um besondere Schmerzsymptomatik bei einer "normalen" Hyperkyphose.
Das ist sicherlich besser in der übrigen Rubrik aufgehoben oder?

An alle:
Die Thematik Osteochondrose umfasst ein grosses Gebiet. Laut Wikipedia ist der Morbus Scheuermann mit seinen Auswirkungen eine Sonderform, die hier in dieser Rubrik aber in erster Linie diskutiert wird. Deswegen bitte in Zukunft zum Thema Osteochondrose nur noch davon abweichende Situationen diskutieren. Vielen Dank.


Gruß
Klaus
failomat
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Re: Osteochondrose - Wie geht es weiter?

Beitrag von failomat »

hallo ihr

ich suche schon seid geraumer zeit ein forum wie eures.
zu mir bin 29 und habe osteochondrose nach scheuermann erkrankung. genaueres kann ich euch nicht sagen .
der orthopäde meinte wohl kommt vom kindesalter blabla

naja da ich momentan schmerzen nur beim arbeiten habe schwer heben ect. wollt ich fragen wer mir hier gute infos geben kann was ich dagegen tun könnte oder ob sich eine op eventuell lohnt.

bin derzeit arbeitssuchen habe koch gelernt arzt meinte koch kann ich schon mal nicht ausführen und ich darf nicht lange stehn sitzen liegen nicht schwer heben

nun bin ich etwas sprachlos und weiß nicht genau als was ich noch arbeiten gehn soll

wäre schön wenn mir dazu jemand etwas sagen könnte
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Klaus
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Re: Osteochondrose - Wie geht es weiter?

Beitrag von Klaus »

Hallo failomat,
zu mir bin 29 und habe osteochondrose nach scheuermann erkrankung. genaueres kann ich euch nicht sagen .
Der Morbus Scheuermann ist nur ein Auslöser und mit 29 Jahren schon lange abgelaufen.
Deswegen kommt es in erster Linie auf die Auswirkungen (Fehlstellungen) an und die sind oft Rundrücken (Hyperkyphose), Hohlkreuz (Hyperlordose) und eine geringe begleitende Skoliose.

Wie ich schon vor einer Woche zu erklären versuchte, die Osteochondrose ist ein weites Feld und wird wohl gern diagnostiziert, wenn man als inkompetenter Orthopäde nicht weiterkommt. So ähnlich wie "Wirbelsäulensyndrom".
Im Zusammenhang mit Morbus Scheuermann solltest Du einen eigenen Thread in dieser Rubrik aufmachen. Es sei denn, es gibt definitiv keine Fehlstellungen der oben beschriebenen Art.

Gruß
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Re: Osteochondrose - Wie geht es weiter?

Beitrag von san23 »

Ich glaube mittlerweile das bei mir nicht mehr die hyperkyphose und die leichte skoliotische fehlhaltung meine schmerzen am brustbein verursachen könnte, denn ich
habe auch mal 7-10 tage fast gar keine beschwerden in diesem bereich und auch nirgends sonst. Die beschwerden lassen sich auch nicht auslösen in dem ich den
ganzen tag sitze oder stehe oder z.b. . zementsäcke rumschleppe. Daraus schließe ich das meine kyphose/skoliose keine oder kaum probleme mehr macht. Hat sich ja verbessert durch reha/korsett.
Nach den 10 tagen dann, quasi über nacht, sind die schmerzen wieder da mehrere tage, auch wenn ich mein rahmouni korsett getragen habe. Die schmerzen lassen sich nur wenig durch schroth-kg / allg. krafttraining beeinflussen. Man ist jedoch körperlich voll belastbar. CT vom neurologen im bws bereich ergab nix, keine entzündung o.ä., eben nur etwas osteochondrose meinte er.p
Stellt sich die frage ob sowas eher untypisch ist für eine osteochondrose, also grob gesagt: 1 woche nahezu schmerzfrei, dann wieder 1 woche probleme, dann wieder 1 woche schmerzfrei.
Der neurologe meinte die brustbeinschmerzen könnten von einer depression kommen. Hat er mir tabletten verschrieben und überweisung psychotherapie.
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Re: Osteochondrose - Wie geht es weiter?

Beitrag von LeWa »

Hallo, auch bei mir wurde vor zwei Wochen Osteochondrose festgestellt. Bisher habe ich mir allerdings nicht so große Gedanken gemacht, bis ich hier eure Beiträge las.
Ich fühle mich gerade etwas veralbert von meinem Arzt :juggle:
Ich bin wegen Rückenschmerzen an der LWS zu ihm hin, darauf Überweisung zum Röntgen, Befund Osteochondrose, Empfehlung MRT, welches mir mein Arzt verwehrte, mit den Worten, das wäre alles gar nicht so schlimm, immerhin 6 mal Krankengymnastik habe ich verschrieben bekommen. Ich dachte bis jetzt eigentlich, das wird wieder alles, wollte nur mal im Netz schauen, weil die Rückenschmerzen so gar nicht weniger werden :nein:
Und nun lese ich von so vielen Betroffenen, die sich seit Jahren damit rumschlagen. Ich bin 33, habe zwei kleine Kinder und bin gerade etwas baff... :eek:
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Re: Osteochondrose - Wie geht es weiter?

Beitrag von Klaus »

Hallo LeWa,

grundsätzlich müsstest Du feststellen lassen, ob eine Fehlstellung (Skoliose/Rundrücken/Hohlkreuz) die Ursache sein kann. Darüber diskutieren wir hier im Forum ja in erster Linie, allerdings dann nicht in diesem Thread. s.a. meine Bemerkungen in rot weiter oben.

Gruß
Klaus
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Re: Osteochondrose - Wie geht es weiter?

Beitrag von joanne »

Hallo,

nun bin ich auch hier gelandet und habe Eure Berichte gelesen.
Ich habe neben meinen diversen anderen Diagnosen vor 2 Tagen erfahren, dass ich aktive erosive Ostechondrose Typ Modic III habe.
Dabei sind 2 Wirbel bereits zur Hälfte sklerotisiert, das Knochenmark in Deckel und bodennähe angegriffen und die Bandscheibe ist so gut wie weg.
:(
Kein Arzt hat mir dazu was erklärt, keiner hat Zeit, also habe ich mich durch das www gekämpft und bin schließlich hier gelandet. Jetzt fühle ich mich schon nicht mehr ganz so allein gelassen.
Wie es weitergehen soll, weiß ich allerdings immer noch nicht.
Diverse Schmerzmittel (Blutverdünner) darf ich aufgrund meiner anderen Krankheiten nicht nehmen und halte mich mit Paracetamol halbwegs über Wasser.
Ich habe kaum Spezialisten im Internet gefunden, die sich im Berliner Raum befinden. Und was im Internet so angepriesen wird, muss ja nicht zwangsläufig gut sein. Mir wären Vorschläge aus erster Hand lieber. ggfs per PN
Auch Informationen darüber, ob man bei modic III überhaupt noch konservativ arbeiten kann, wer womit gute Erfolge hatte, wären mir lieb.

Nach jahrelangem Ärzte-run inzwischen so weit fortgeschritten zu sein deprimiert mich zutiefst.
Nicht nur tausend Fehldiagnosen ohne dass Aufnahmen gemacht worden sind, sondern auch noch in die Psychoschiene geschoben. :< Offenbar bin ich nicht die Einzige, der es so ergangen ist.
Aber von Modic III habe ich hier noch nichts gefunden, oder was dann gemacht werden kann. Reicht ein Korsett und Muskelaufbau? Würde eine künstliche Bandscheibe überhaupt halten, wenn die Grund- und Deckplatte bereits angegriffen ist?
Was passiert mit diesem Knochenmark? bin ich irgendwann am Rollstuhl gefesselt?
Tausend Fragen, Verzeihung :/
Liebe Grüße
Joanne
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Re: Osteochondrose - Wie geht es weiter?

Beitrag von Silas »

Hallo Joanne,

grundsätzlich sind pauschale Aussagen schwierig, es muss individuell entschieden werden, welche Behandlungsformen für Dich in Frage kommen.
joanne hat geschrieben:Ich habe neben meinen diversen anderen Diagnosen vor 2 Tagen erfahren, dass ich aktive erosive Ostechondrose Typ Modic III habe.
Dabei sind 2 Wirbel bereits zur Hälfte sklerotisiert, das Knochenmark in Deckel und bodennähe angegriffen und die Bandscheibe ist so gut wie weg.
Die schlechte Nachricht ist, dass sich die Sklerosierungen (zumindest nach heutigem Erkenntnisstand) nicht mehr beheben lassen, was kaputt ist, bleibt auch kaputt.

Die gute Nachricht ist, dass man u.U. einiges zur Schmerz- und Beschwerdelinderung tun kann.
joanne hat geschrieben:Diverse Schmerzmittel (Blutverdünner) darf ich aufgrund meiner anderen Krankheiten nicht nehmen und halte mich mit Paracetamol halbwegs über Wasser.
Das ist auf keinen Fall eine Dauerlösung, da Paracetamol die Leber schädigt.
Was die Schmerzbehandlung angeht, würde ich Dir empfehlen, Dich an einen speziellen Schmerztherapeuten zu wenden. Dort wirst Du bei sehr starken Schmerzen wahrscheinlich ein Schmerzmedikament erhalten, was zu den Opiaten gehört und dem Körper weniger zusetzt. Außerdem gibt es verschiedene nicht medikamentöse Techniken zur Schmerzbewältigung, die sich erlernen lassen.
joanne hat geschrieben:Auch Informationen darüber, ob man bei modic III überhaupt noch konservativ arbeiten kann, wer womit gute Erfolge hatte, wären mir lieb.
Reicht ein Korsett und Muskelaufbau?
Das kann man so pauschal nicht beantworten. Manchem hilft Physiotherapie oder ein Schmerzseminar sehr gut, anderen ein Korsett, bei vielen hilft aber nur eine operative Intervention.
joanne hat geschrieben:Würde eine künstliche Bandscheibe überhaupt halten, wenn die Grund- und Deckplatte bereits angegriffen ist?
Was passiert mit diesem Knochenmark? bin ich irgendwann am Rollstuhl gefesselt?
Ob eine künstliche Bandscheibe in Betracht kommt, muss ein guter Wirbelsäulenchirurg entscheiden. Wenn die Sklerosierungen zu stark sind, hilft meist nur eine Versteifungs-OP, die aber oft die Schmerzproblematik behebt oder zumindest stark lindert.
Die Gefahr, dass Du irgendwann im Rollstuhl landest, halte ich für gering.
joanne hat geschrieben:Tausend Fragen, Verzeihung :/
Du brauchst Dich hier im Forum für keine Deiner Fragen zu entschuldigen, wir helfen Dir gernen, wenn wir können und es gibt keine dummen Fragen.

Viele Grüße,
Silas
"Man kann nicht beweisen, dass Gott nicht existiert. Aber die Wissenschaft macht Gott überflüssig."
(Stephen Hawking)
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Re: Osteochondrose - Wie geht es weiter?

Beitrag von joanne »

Danke Silas für Deine Antworten! :)
Ich muss vermutlich noch vieles lernen. V.a., wie ich mein Leben leichter gestalten kann. Immerhin habe ich mir schon einen Griff für die Dusche gekauft, damit ich mich dort festhalten kann.
Bei den ganzen Matratzeninfos hier im Forum muss ich auch nochmal genauer lesen. Mir schwirrt schon der Kopf.
Das ist nämlich auch so ein Problem. Umdrehen tut weh, zu lange liegen auf dem Rücken geht gar nicht, weil sich dann offenbar was verkantet. Hinten stoßen die beiden Wirbel nämlich schon zusammen oder schrabbeln aneinander.
Mein Bett ist zu niedrig, die Matratze zu unbequem, aufstehen eine Katastrophe. lange stehen geht auch nicht mehr. Sachen hochheben, kaum eine chance.
Um die Wäsche aus der Maschine zu holen, gehe ich mit festhalten in die hocke, packe sie in den korb und stelle den Korb auf die Maschine. Dann erst stehe ich mit festhalten auf.. Aber das kennen hier vermutlich viele Geplagte.
ich muss aus dem Auto gezogen werden, sonst komme ich nicht mehr raus.

Tja, mit den Spezialisten hier in Berlin scheint es so eine Sache zu sein.
Ich habe bislang noch nichts richtiges gefunden.
Auch bin ich besorgt, dass man z.b. in der Charite am liebsten gleich operiert und andere Möglichkeiten nicht in Erwägung gezogen werden.
Mein zukünftiger Arzt muss sich Zeit nehmen, alles abwägen (eben auch wegen der anderen Medikamente, die ich nehmen muss) und mir alles erklären. Doch welcher Arzt hat dafür heute noch genügend Zeit oder Interesse. Über das Gesundheitssystem muss ich mir ja sicher nicht auslassen ;)

Interessant für mich wäre auch, welche Möglichkeiten es gibt zu folgenden Problemen: Transport zum Arzt/krankenhaus und zurück; Haushaltshilfen (Einkaufen etc) und Erhöhung der schwerbehinderung.
Momentan bin ich sowieso schon auf Dauer zu 60% behindert wegen der anderen "Sachen" und beziehe volle Dauerrente wegen EM.
Ich kann und will nicht ständig Verwandte und Bekannte mit meinen Problemen belasten :nein:

Müssen eigentlich die Wirbel ersetzt werden oder das "tote" Material entfernt werden? Bei einer Nekrose muss man das ja, weil es sonst so weiter geht. Ist das bei einer Sklerose auch so? So eine Art Ansteckung des Nachbargewebes?

Offenbar hat mein Arzt ohnehin die Ruhe weg, oder aber er sieht es nicht so eng? :juggle:
Also warte ich weiter.
Danke nochmal! :ja:
Liebe Grüße
Joanne
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