Modic 1, Hyperkyphose und Bandscheibenprotrusionen nach Unfall
Verfasst: Fr, 26.07.2024 - 16:26
Hallo Ihr Lieben,
nachdem ich hier mitgelesen, und bereits einige Infos gesammelt habe - 1000 Dank dafür - möchte ich hier von mir berichten, in der Hoffnung auf Austausch:
Heute vor 2 Jahren hatte ich einen Unfall. Ich bin von einer Leiter gefallen, sitzend mit dem Becken auf einer Betonkante aufgekommen, meine Beine sind mit ca. 1 Tonne steingefüllter Gabione verschüttet worden. Ein Bein sollte amputiert werden, GsD blieb mir das erspart. Ich war 1/2 Jahr lang bettlägrig, jetzt bin ich auf sehr, sehr niedrigem Niveau mobil. Zurück geblieben ist eine Femoralisparese sowie eine Versteifung des Knies.
Die von mir geklagten Rückenschmerzen wurden auf "Muskelverspannungen wegen Gangataxie" zurückgeführt, ohne jegliche Konsequenz.
Im Juni 2024 hatte ich dann endlich ein MRT der BWS erhalten:
Anterior betonte Osteochondrose Modic 1 BWK 8/9. Geringe Spondylosis deformans der mittleren BWS. Fokale Bandscheibenprotrusion BWK 7/8 paramedian li mit Ausdehnung bis an das Myelon ohne Kompression desselben. Weitere, initiale Bandscheienprotrusionen auf Niveau der mittleren BWS.
MRT LWS:
Breidbasige, dorsale Bandscheibenprotrusion L4/5 mit geringgradiger Rezessusstenose bds.
Vermessung der WS:
Kyphosewinkel max. 68°(Höhe TH8), min. 58°. Durchschnitt 64°
Lordosewinkel max. 50°(Höhe L4), min. 46°, Durchschnitt 48°
Ich besitze ein Röntgenbild von vor ca. 20 Jahren ohne Deformität der Wirbelsäule. Einen Scheuermann habe ich also nicht.
Bisher habe ich immer noch keine Therapie. Mein HA hat mir Novalgin verschrieben. Wegen der Modic 1 Entzündung habe ich darum gebeten, es gegen Ibu einzutauschen. Nehme davon jetzt 2 x 600 mg. Das ist ein Witz, hilft so gut wie gar nicht. Eine BWS-Orthese (Bauerfeind) habe ich mir auch gekauft, den wichtigen Anteil, nämlich die mittlere BWS stabilisiert diese nicht.
Heute habe ich endlich eine Überweisung zum WS-Chirurgen erhalten.
Wohin wende ich mich? Ich komme aus 65385, da stünden in näherer Entfernung zur Auswahl:
WS-Institut Mainz, Dr. Pippan
Joho Wiesbaden, Dres. Hartung, Richter
DRK-KH Alzey, Dr. Filippi
Hat zufällig jemand Erfahrung mit einem der Zentren?
Kann mir jemand einen Rat geben, wie ich diese Rückenschmerzen etwas in den Griff bekommen kann, ohne mich mit Medis wegzubeamen (wegen der Femoralisparese habe ich sowieso ein Gleichgewichtsproblem), und ohne mein behindertes Bein gebrauchen zu müssen (Knien, Hocke, Schneidersitz, ausdauerndes, schnelles Gehen funktionieren nicht). Ich mache alles, was den Rücken streckt, Streckbrett, Theraband, Gymnastik, quäle mich aber sehr und kann meinen Alltag nicht bewerkstelligen.
Ganz lieben Dank fürs Lesen und Kommentieren
nachdem ich hier mitgelesen, und bereits einige Infos gesammelt habe - 1000 Dank dafür - möchte ich hier von mir berichten, in der Hoffnung auf Austausch:
Heute vor 2 Jahren hatte ich einen Unfall. Ich bin von einer Leiter gefallen, sitzend mit dem Becken auf einer Betonkante aufgekommen, meine Beine sind mit ca. 1 Tonne steingefüllter Gabione verschüttet worden. Ein Bein sollte amputiert werden, GsD blieb mir das erspart. Ich war 1/2 Jahr lang bettlägrig, jetzt bin ich auf sehr, sehr niedrigem Niveau mobil. Zurück geblieben ist eine Femoralisparese sowie eine Versteifung des Knies.
Die von mir geklagten Rückenschmerzen wurden auf "Muskelverspannungen wegen Gangataxie" zurückgeführt, ohne jegliche Konsequenz.
Im Juni 2024 hatte ich dann endlich ein MRT der BWS erhalten:
Anterior betonte Osteochondrose Modic 1 BWK 8/9. Geringe Spondylosis deformans der mittleren BWS. Fokale Bandscheibenprotrusion BWK 7/8 paramedian li mit Ausdehnung bis an das Myelon ohne Kompression desselben. Weitere, initiale Bandscheienprotrusionen auf Niveau der mittleren BWS.
MRT LWS:
Breidbasige, dorsale Bandscheibenprotrusion L4/5 mit geringgradiger Rezessusstenose bds.
Vermessung der WS:
Kyphosewinkel max. 68°(Höhe TH8), min. 58°. Durchschnitt 64°
Lordosewinkel max. 50°(Höhe L4), min. 46°, Durchschnitt 48°
Ich besitze ein Röntgenbild von vor ca. 20 Jahren ohne Deformität der Wirbelsäule. Einen Scheuermann habe ich also nicht.
Bisher habe ich immer noch keine Therapie. Mein HA hat mir Novalgin verschrieben. Wegen der Modic 1 Entzündung habe ich darum gebeten, es gegen Ibu einzutauschen. Nehme davon jetzt 2 x 600 mg. Das ist ein Witz, hilft so gut wie gar nicht. Eine BWS-Orthese (Bauerfeind) habe ich mir auch gekauft, den wichtigen Anteil, nämlich die mittlere BWS stabilisiert diese nicht.
Heute habe ich endlich eine Überweisung zum WS-Chirurgen erhalten.
Wohin wende ich mich? Ich komme aus 65385, da stünden in näherer Entfernung zur Auswahl:
WS-Institut Mainz, Dr. Pippan
Joho Wiesbaden, Dres. Hartung, Richter
DRK-KH Alzey, Dr. Filippi
Hat zufällig jemand Erfahrung mit einem der Zentren?
Kann mir jemand einen Rat geben, wie ich diese Rückenschmerzen etwas in den Griff bekommen kann, ohne mich mit Medis wegzubeamen (wegen der Femoralisparese habe ich sowieso ein Gleichgewichtsproblem), und ohne mein behindertes Bein gebrauchen zu müssen (Knien, Hocke, Schneidersitz, ausdauerndes, schnelles Gehen funktionieren nicht). Ich mache alles, was den Rücken streckt, Streckbrett, Theraband, Gymnastik, quäle mich aber sehr und kann meinen Alltag nicht bewerkstelligen.
Ganz lieben Dank fürs Lesen und Kommentieren