Hyperkyphose obere BWS
Verfasst: Mo, 15.04.2024 - 12:52
Ich bin 40 Jahre alt und habe Hyperkyphose seit meiner Jugend. Sie verursacht keine großen Schmerzen, aber meine Nackenmuskulatur ist ständig verspannt und eine gesunde Körperhaltung ist nicht wirklich möglich, sodass ich damit rechnen muss, dass die Bandscheiben im Nacken mit der Zeit immer weiter verschleißen. Ich war 2018 beim MRT und bei der Wirbelsäulensprechstunde der Charité in Berlin: Der Arzt schätzte die Kyphose auf ca. 50° und vor allem T1-T2 ist betroffen. Die Verbindung ist in diesem Bereich schon fast horizontal, die Halswirbelsäule muss also viel nach oben ausgleichen, um den Kopf gerade zu halten.
Der Chirurg sagte, die Brustwirbelsäule könne in meinem Alter nur durch eine Operation begradigt werden. In diesem Fall würden sie eine Wirbelsäulenversteifung durchführen, er hat nicht genau gesagt, welche Wirbel, daher weiß ich nicht, ob sie auch Halswirbel fixieren würden. Er meinte jedoch, dass er es mir aufgrund der möglichen Bewegungseinschränkungen nicht empfehlen würde. Er sagte, in ihren Augen sei ich ein leichter Fall und ich solle zurückkommen, wenn ich beim Gehen auf den Boden schaue. Keine sehr zufriedenstellende Antwort. Ich frage mich, ob ich woanders hingehen sollte. Sollte die Fixierung von T1 und T2 nicht eine sehr begrenzte Wirkung haben, von der der Rest meines Rückens und Nackens wirklich profitieren könnte (insbesondere die Nackenmuskulatur)? Soll ich stattdessen einfach jahrelang warten, bis die Bandscheiben in meinem Nacken vorfallen? Was ist eure Meinung?
Ein Korsett ist soweit oben ja kaum möglich, außer vielleicht mit so einem üblen Halsteil. Aber das würde ich ja bei dem COBB-Winkel wahrscheinlich sowieso nicht bezahlt bekommen. Und wegen der starken Krümmung an T1/T2 weiß ich gar nicht, ob ich sowas überhaupt anziehen könnte. Ich könnte dann jedenfalls nicht so kerzengerade stehen wie die Leute auf den Fotos, die ich gesehen habe.
Hier Fotos vom Befund und MRT (Qualität des Fotos ist leider nicht gut, aber immerhin erkennt man die Krümmung)
https://ibb.co/SJHVw3r
https://ibb.co/ssVcwYP
Der Chirurg sagte, die Brustwirbelsäule könne in meinem Alter nur durch eine Operation begradigt werden. In diesem Fall würden sie eine Wirbelsäulenversteifung durchführen, er hat nicht genau gesagt, welche Wirbel, daher weiß ich nicht, ob sie auch Halswirbel fixieren würden. Er meinte jedoch, dass er es mir aufgrund der möglichen Bewegungseinschränkungen nicht empfehlen würde. Er sagte, in ihren Augen sei ich ein leichter Fall und ich solle zurückkommen, wenn ich beim Gehen auf den Boden schaue. Keine sehr zufriedenstellende Antwort. Ich frage mich, ob ich woanders hingehen sollte. Sollte die Fixierung von T1 und T2 nicht eine sehr begrenzte Wirkung haben, von der der Rest meines Rückens und Nackens wirklich profitieren könnte (insbesondere die Nackenmuskulatur)? Soll ich stattdessen einfach jahrelang warten, bis die Bandscheiben in meinem Nacken vorfallen? Was ist eure Meinung?
Ein Korsett ist soweit oben ja kaum möglich, außer vielleicht mit so einem üblen Halsteil. Aber das würde ich ja bei dem COBB-Winkel wahrscheinlich sowieso nicht bezahlt bekommen. Und wegen der starken Krümmung an T1/T2 weiß ich gar nicht, ob ich sowas überhaupt anziehen könnte. Ich könnte dann jedenfalls nicht so kerzengerade stehen wie die Leute auf den Fotos, die ich gesehen habe.
Hier Fotos vom Befund und MRT (Qualität des Fotos ist leider nicht gut, aber immerhin erkennt man die Krümmung)
https://ibb.co/SJHVw3r
https://ibb.co/ssVcwYP