bin neu hier in dem Forum und wollte einfach mal direkt eine Frage stellen

ich war letzte Woche in Leonberg bei Dr. Esther Freifrau von Richthofen (ehemals Dr.Hoffmann) zum Röntgen meines Rückens.
Diagnose: Extrem verkürze ischiocrurale Muskulatur (Beinrückenseite).
Leichte Skoliose (ist zu vernachlässigen, da es nur minimal ist)
Mittelstarke Kyphose von 56°.
In erster Linie bin ich nach Leonberg gefahren, wegen den Rückenschmerzen die ich eigentlich schon mein ganzes Leben habe, aber irgendwie in den letzten Jahren mehr geworden sind.
56° Kyphose ist nicht wenig, sagte sie, aber zu einer OP würde sie keinesfalls raten bei der Grad Zahl. Man könnte zur Schmerzlinderung ein Korsett verordnen, das man so oft wie möglich trägt (bestenfalls 20+ Stunden am Tag). Aber ein Korsett würde selbst bei geringerer Tragedauer zumindest den Schmerz nehmen.
Da ich 34 Jahre alt bin und man auf dem Röntgenbild auch Keilwirbel sieht, ist eine dauerhafte Aufrichtung fast nicht mehr möglich (Kyphose 35° - 40°). Jedoch ist meine Kyphose noch nicht komplett fixiert meinte sie und man könnte mit einem Korsett tolle Erfolge erzielen.
Optisch muss ich sagen stört mich die Kyphose eigentlich nicht wirklich, es sind eher die Schmerzen.
Was sagt ihr zu einem Korsett im Erwachsenenalter? Sinnlos oder mal probieren? Würde ein Rhamouni Korsett nehmen, da ich nicht so weit von Stuttgart weg wohne.
Meine zweite Frage wäre, kann man die ischiocrurale Muskulatur durch häufiges Dehnen normalisieren? Verkürze Muskeln in dem Bereich sind wohl oft Begleitsymptome einer Kyphose. Und durch die verkürzten Muskeln kann es auch zu Rückenschmerzen kommen. Bringt da viel Dehnen etwas?
Grüße