Hyperkyphose/Lordose-Spezialisten Raum Hamburg/Berlin - langjährige Beschwerden

Infos zu weiteren WS-Deformitäten, die mit Skoliose zusammen oder alleine auftreten
Wismar
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Hyperkyphose/Lordose-Spezialisten Raum Hamburg/Berlin - langjährige Beschwerden

Beitrag von Wismar »

ACHTUNG Post wurde aus der Gästerrubrik hierher verschoben Gruß Klaus

Dieser Thread wurde am 8.3.22 umbenannt Gruß Klaus

Hallo liebe Mitglieder,

ich bin zwar registriert, konnte aber bisher keine neuen Beiträge schreiben (oder habe die Möglichkeit übersehen).

Bisher wurde ich in Wismar vom Orthopäden behandelt der grundsätzlich nicht so schlecht ist , aber immer sehr zügig und meinte einfach ich solle Sport machen.

Ich bin 32 und habe Rundrücken durch schlechte Haltung seitdem ich ca. 27 bin. Hohlkreuz kam erst nachträglich dazu. Habe leider seit Jahren Probleme mit HWS nach einem kleinen Unfall wie Schwindel und Tinnitus Mal besser Mal schlechter (bisher noch keine Diagnose, will das im März untersuchen lassen, war früher bei mehreren Ärzten die haben Organe untersucht und mich für verrückt erklärt).

Ich suche einen Wirbelsäulenspezialist der Erwachsene noch auf nimmt im Raum Mecklenburg Vorpommern, Schleswig Holstein, Hamburg, Berlin.

In erster Linie wäre das wohl Dr. Wilke in Berlin. Kann mir jemand sagen ob der noch Patienten aufnimmt? Bin noch in Asienurlaub und würde da gerne Infos zu Experten erhalten.

Mein bisheriger Orthopäde hat Röntgen BWS und dann LWS gemacht. Keine Angaben zu Cobb Winkel und hat oft KG verschrieben und bietet mir Reha an. Ich selber gehe seit 1 Jahr ins Fitnessstudio mit jeweils 1 Stunde Dehnkurse wie Pilates und dann anschließend Geräte wobei ich gegen Rundrücken nur Klimmzüge mache und Rudern mit Theraband. Meine Haltung in der BWS hat sich deutlich verbessert. Nur leider hat sich mein Hohlkreuz deutlich verschlechtert, da ich oft eine sehr gerade Haltung eingenommen habe.

Daher würde ich auch gerne Schroth lernen, da es wohl das einzig richtige wäre.

Ja was gibt es noch zu sagen ? Hätte einfach gerne einen kompetenten Orthopäden der Mal ein Ganzkörper Röntgen macht mit Grad Angaben als kompetente Diagnose. Habe auch seit 1,5 Jahren eine verhärtete Stelle am unteren Ende der BWS nach einer Dehnübung. Der eine Orthopäde meinte es wären verhärtete Muskeln und durch Sport wegzubekommen. Ein zweiter (kurz vor Rente und unmotiviert) meinte es kommt von der Skoliose. Eine Diagnose 2008 wurde in Berlin als ich 18 war Skoliose festgestellt und 2018 hat mein Orthopäde in Wismar gesagt, dass ist keine Skoliose (habe eine leichte Neigung nach rechts, aber sonst diesbezüglich auch nie Beschwerden gehabt).

Bisher hieß es immer vom Physio es wäre ein leichter und kein ausgeprägter Rundrücken. Leider stehen meine Dornfortsätze in der oberen BWS relativ gut sichtbar nach hinten raus (auch wenn ich gerade bin, dann aber weniger) und in diesem Bereich hatte ich zumindest bei der Übung mit dem Latzug (soll eigentlich gut für Rundrücken sein) Schmerzen , was wohl doch auf eine stärkere Krümmung hinweist.

Tut mir leid für den langen Text, aber das sind so meine Baustellen, die mir durch den Kopf gehen.

Mit freundlichen Grüßen
Wismar
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Verdacht auf leichte Skoliose/verhärtete Muskeln im Bereich der unteren Brustwirbelsäule

Beitrag von Wismar »

Hallo in die Runde,

bin neu und habe seit ca. 1,5 Jahren einen Knubbel im Bereich der unteren Brustwirbelsäule der genau dort entlang der WBS liegt.

Ich selber habe ein Röntgenbild von 2008 der BWS sowie von 2018 und 2022.

Entstanden ist dieser Knubbel nach stärker Dehnung im Rückenbereich.

Nun wurde nachdem Röntgen 2008 eine leichte Skoliose festgestellt. Beschwerden hatte ich eigentlich nie. 2018 als ich bereits Rundrücken durch schlechte Haltung hatte ging ich in Wismar zum Orthopäden und der meinte die Diagnose Skoliose wäre falsch, ich neige nur leicht nach rechts. Der Arzt kennt auch als einzigstes meinen Rücken bevor der Knubbel entstand und nachdem er entstand. Er meinte das wären verhärtete Muskeln und die könnten durch Training vielleicht weggehen.

Ich ging dann noch zwecks Zweitmeinung zu einen anderen Orthopäden der aber unmotiviert kurz vor der Rente nur Dienst nach Vorschrift macht ( mein Eindruck).

Der meinte es wäre Skoliose und er sieht das im Röntgen.

Nun wollte ich eh Mal zu einem Wirbelsäulenspezialist gehen wie Dr.Wilke in Berlin , wäre relativ nah.

Denkt ihr das er bzw. andere Spezialisten herausfinden können, was der Knubbel nunmal ist ?

Habe leider Probleme an HWS nach Unfall, BWS wegen Kyphose, LWS Hohlkreuz und diesem Knubbel.

Hoffe Dr. Wilke oder ein anderer Experte ideal nahe Hamburg/Berlin kann mir da Mal endlich weiterhelfen.

Der Knubbel schmerzt beim anlehnen an härtere Unterlagen, hat sonst aber kaum Krankheitswert und denke das selbst wenn Skoliose diagnostiziert wird, ich etwas dagegen machen kann, brauche nur Mal kompetente Diagnose und Unterstützung.
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Klaus
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Re: Verdacht auf leichte Skoliose/verhärtete Muskeln im Bereich der unteren Brustwirbelsäule

Beitrag von Klaus »

Hallo Wismar,

leider habe ich bei meiner Antwort noch nicht Deinen Beitrag in der Gästerubrik gesehen. Den habe ich hierher verschoben und festgestellt, dass Du noch mehr ins Detail gegangen bist. Ist ein bischen unübersichtlich. Ich mache später noch ein Update meiner Antwort

grundsätzlich muss man eine BWS Hyperkyphose (Rundrücken) und LWS Hyerlordose (Hohlkreuz) genauso ernst nehmen, wie eine Skoliose.
Der Fokus liegt aber leider bei zu vielen Orthopäden nur bei einer Skoliose und sei sie noch so gering. Und Deine "leichte" Skoliose ist typisch bei einem Rundrücken/Hohlkreuz.
Insofern sollte eine Diagnose auch die entsprechenden Winkel aller Fehlstellungen der Wirbelsäule enthalten, die man in den Röntgenaufnahmen ausmessen kann und auch unbedingt sollte.
Habe leider Probleme an HWS nach Unfall, BWS wegen Kyphose, LWS Hohlkreuz und diesem Knubbel.
Heißt das, dass Du Beschwerden nur an der HWS hast oder doch auch im Bereich BWS/LWS? Abgesehen vom Knubbel durch mechanischen Druck.
Nun wollte ich eh Mal zu einem Wirbelsäulenspezialist gehen wie Dr.Wilke in Berlin , wäre relativ nah.
Einen Spezialisten aufzusuchen ist natürlich eine gute Idee. Hast Du den in unserer Liste gefunden? Wenn ja, dann steht da auch, dass die Erwachsenen-Versorgung scheinbar für Neu-Kunden nicht möglich ist. Also das bitte am Telefon abklären.
Denkt ihr das er bzw. andere Spezialisten herausfinden können, was der Knubbel nunmal ist ?
Vorstellbar ist schon, dass das verhärtete Muskeln sein könnten, das sollte ein guter Orthopäde oder ein guter Physiotherapeut herausfinden können.
Hoffe Dr. Wilke oder ein anderer Experte ideal nahe Hamburg/Berlin kann mir da Mal endlich weiterhelfen.
Hier ist der LINK zu den leider ganz wenigen Spezialisten, die sich aufgrund vieler positiver Erfahrungsberichte herausgebildet haben:
http://www.skoliose-info-forum.de/viewt ... =25&t=6472

Gruß
Klaus
Wismar
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Re: Hyperkyphose/Lordose suche nach Spezialisten für Erwachsene in Umgebung von Hamburg/Berlin

Beitrag von Wismar »

Hallo Klaus,

danke für deine ausführliche Nachricht.

Ja ich habe mir die Liste mit den Spezialisten angesehen und kam dadurch auf Dr. Wilke.

Dr. Wilke nimmt aber laut Anruf nur Kinder/Jugendliche auf. Mir wurde der Dr. Tim Abt empfohlen.

Irgendwas habe ich zu den Dr. schonmal im Forum gesehen.

Gibt es denn Spezialisten hier im Norden irgendwo? So viele sind ja dann nicht mehr in der Liste.

Was meine Beschwerden angeht, die Beschwerden in der HWS überwiegen und beeinträchtigen manchmal die Atmung. Durch den Rundrücken hatte ich eher bei ruckartigen Bewegungen oder Übungen wie Latzug Mal schmerzen.

Nun habe ich ja zumindest Röntgen von der BWS und LWS, kann ich mir da durch den Orthopäden zumindest die Graszahlen nach Cobb nennen lassen?

Ich werde nunmal probieren Kontakt zu Dr. Abt aufzunehmen aus Berlin.

Gruß aus Wismar
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Re: Hyperkyphose/Lordose suche nach Spezialisten für Erwachsene in Umgebung von Hamburg/Berlin

Beitrag von uhu »

Wismar hat geschrieben: Di, 28.02.2023 - 12:11 Ich werde nunmal probieren Kontakt zu Dr. Abt aufzunehmen aus Berlin.
Bitte unbedingt berichten! :danke:
Wismar
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Re: Hyperkyphose/Lordose suche nach Spezialisten für Erwachsene in Umgebung von Hamburg/Berlin

Beitrag von Wismar »

Ich kann zu Dr. Abt nur sagen, dass er von der Praxis Wilke empfohlen wurde und man dort ohne Termin zu den Sprechstunden kann.

Ob er jetzt ein Spezialist ist und z.b. Röntgen der gesamten Wirbelsäule dort vornimmt und Schroth Therapie verschreibt, weiß ich nicht.

Würde mich freuen, wenn jemand was zu Dr. Tim Abt sagen könnte.
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Klaus
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Re: Hyperkyphose/Lordose suche nach Spezialisten für Erwachsene in Umgebung von Hamburg/Berlin

Beitrag von Klaus »

Hallo Wismar,
Dr. Wilke nimmt aber laut Anruf nur Kinder/Jugendliche auf.
So wie ich es mir gedacht habe. Es gibt einen Erwachsenen-User, der das bestreitet, aber der ist ein Bestandskunde.
Mir wurde der Dr. Tim Abt empfohlen.
Irgendwas habe ich zu den Dr. schonmal im Forum gesehen.

Also ich habe dazu in 6/2022 auf Anfrage von einem User geschrieben:
Klaus hat geschrieben:Ich hoffe, Du hast bei Dr. Wilke gesagt, dass es um eine Fehlstellung der Wirbelsäule geht, denn über Dr. Tim Abt habe ich hier noch nichts gehört. Seine Homepage und das Netz sagt bestenfalls nur etwas über Gelenkspezialist aus. Da kommst Du nicht weiter.
Gibt es denn Spezialisten hier im Norden irgendwo? So viele sind ja dann nicht mehr in der Liste.
Leider ist das so, denn es gibt eben bislang nur genügend positive Erfahrungsberichte von diesen ganz wenigen. Und deshalb kann eine Empfehlung hier im Forum auch nur auf dieser Basis erfolgen.
Nun habe ich ja zumindest Röntgen von der BWS und LWS, kann ich mir da durch den Orthopäden zumindest die Graszahlen nach Cobb nennen lassen?
Das sollte der Orthopäde können, bei Einzelaufnahmen wird das sicherlich ungenau, aber man könnte die Situation zumindest grundsätzlich einschätzen. Aber es geht bei einer kompetenten Diagnose, die auch Grundlage von Behandlungsoptionen sein sollte, nicht nur um Gradzahlen. Und da braucht man eben genügend praktische Erfahrungen mit entsprechenden Fehlstellungs-Patienten, die die meisten Orthopäden eben nicht haben !
Ich werde nunmal probieren Kontakt zu Dr. Abt aufzunehmen aus Berlin.
Du kannst es versuchen, aber versprich Dir nicht zu viel davon. Die Einschätzung, ob ein Orthopäde bezüglich Rundrücken/Hohkreuz in der konservativen Erwachsenen-Therapie wirklich kompetent ist, ist am Anfang für Newbies nicht leicht.
Wäre natürlich gut, wenn er von Dr. Wilke entsprechende Erfahrungen übernommen hat.

Ich beziehe mich jetzt auf mein angekündigtes Update aufgrund des ersten verschobenen Posts von Dir.
...hat oft KG verschrieben und bietet mir Reha an
Also da geht es in der Regel um eine gezielte KG, nämlich z.Bsp. die schon von Dir angesprochene KG nach Katharina Schroth und einer entsprechenden Schroth Intensiv REHA, bei der man das am besten lernt.
Ich selber gehe seit 1 Jahr ins Fitnessstudio mit jeweils 1 Stunde Dehnkurse wie Pilates und dann anschließend Geräte wobei ich gegen Rundrücken nur Klimmzüge mache und Rudern mit Theraband.
Mit Schroth KG lernt man auch, was man im Detail anders machen muss, als ein "normales" Training.
Wenn schon Klimmzüge, dann Hände breit fassen. Es ist aber keine gezielte Übung.
Das Rudern macht nur dann Sinn, wenn man den Rücken (im Sinne einer normalen BWS und LWS) wirklich gerade hält. Am besten wäre eine Übung mit Bauchstütze, um erst einmal Fehler zu vermeiden.
Bei der Dehnung geht es ja um verkürzte Strukturen (Muskeln, Bänder und Sehnen). Die können überall im Körper vorkommen, typischerweise bei Rundrücken/Hohlkreuz auch in den Oberschenkeln.
Meine Haltung in der BWS hat sich deutlich verbessert. Nur leider hat sich mein Hohlkreuz deutlich verschlechtert, da ich oft eine sehr gerade Haltung eingenommen habe.
Wenn Du mit gerader Haltung die Aufrichtung (Korrektur) der BWS meinst, kann es typischerweise das Problem geben, dass Du aufgrund von Verkürzungen automatisch in das Hohlkreuz gehst. Das wirkt wie eine Wippe. Hier muss man Rundrücken und Hohkreuz gleichzeitig angehen, was beim normalen Training erst einmal nicht gelingt. Schroth KG macht gezielte Dehnung und baut Muskeln in der gedehnten Struktur auf (Muskelumbau) MIt Deinen Dehnübungen kommst Du da offensichtlich nicht weiter.

Gruß
Klaus
Wismar
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Re: Hyperkyphose/Lordose suche nach Spezialisten für Erwachsene in Umgebung von Hamburg/Berlin

Beitrag von Wismar »

Denkst du denn, dass so ein durchschnittlicher Orthopäde mir auch eine Reha nach Schroth verschreiben würde oder ist das schwierig zu erhalten?

Er wollte mich ja zum Reha Sport mit den Rentnern schicken, was nichts bringt. Rumturnen kann ich auch Zuhause. Da wäre dann Pilates und Yoga Lichtjahre besser.

Bisher habe ich versucht eben für BWS Rudern und Klimmzüge und LWS Beinpresse und Bauchtraining sowie regelmäßig Fahrrad fahren und Liegestütze (habe also beides bzw. Ganzkörper trainiert sowie die Brust ). Bin aber von der Haltung her die sehr gerade war, voll ins Hohlkreuz gegangen mit der Zeit.
Mir würde diesbezüglich wahrscheinlich schon eine Rückenschule reichen, dass ein Physio oder so sich Mal meine Haltung anguckt, ob ich nämlich zu sehr ins Hohlkreuz gehe usw.

Gefühlt ist meine BWS ziemlich krumm, da im oberen mittleren Bereich die Wirbel nach hinten rausdrücken und dieser Bereich (wo ich zu stark verkrümmt bin) hat mir z.b. beim Latzug Beschwerden gemacht.

Daher würde ich gerne von einen Spezialisten hören, ob man da etwas tun kann . Mit 32 und Kyphose aufgrund von Fehlhaltungen hoffe ich tatsächlich, dass ich noch etwas machen kann. Das Hohlkreuz ist eher eine Sache der Fleißigkeit, da man es mit ausreichend Sport und dehnen und korrekter Haltung wohl verbessern kann.

Hoffe das mein Orthopäde mir mit der HWS weiterhelfen kann bzw. die Physios dann.

Gruß aus Wismar
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Re: Hyperkyphose/Lordose suche nach Spezialisten für Erwachsene in Umgebung von Hamburg/Berlin

Beitrag von Lady S »

Wismar hat geschrieben: Di, 28.02.2023 - 19:49 Denkst du denn, dass so ein durchschnittlicher Orthopäde mir auch eine Reha nach Schroth verschreiben würde oder ist das schwierig zu erhalten?
Eine Reha wird nicht "verschrieben", sondern vom Patienten selbst beantragt.
Entscheidend ist aber die dazugehörende Stellungnahme des Arztes - die entsprechenden Spezialisten wissen, was sie da reinschreiben müssen und welches die wesentlichen Punkte sind.
Wismar hat geschrieben: Di, 28.02.2023 - 19:49Er wollte mich ja zum Reha Sport mit den Rentnern schicken, was nichts bringt.
Zufällig habe ich kürzlich mitbekommen, dass der Fitness-Kurs, den ich seit einigen Jahren besuche, auch als "Reha-Sport" läuft und verschrieben wird.
Der ist als Allgemeinsport zwar prima (und wird auch von "Mittelalten" gerne besucht :P ), aber unter Rehasport hätte ich mir eigentlich was Spezifischeres und mit mehr Einzelkorrektur vorgestellt :juggle: Als Therapie bzw. Ersatz für KG kann man das nun wirkich nicht sehen.

Grüsse, Lady S
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Re: Hyperkyphose/Lordose suche nach Spezialisten für Erwachsene in Umgebung von Hamburg/Berlin

Beitrag von uhu »

Wismar hat geschrieben: Di, 28.02.2023 - 19:49 Er wollte mich ja zum Reha Sport mit den Rentnern schicken, was nichts bringt. Rumturnen kann ich auch Zuhause. Da wäre dann Pilates und Yoga Lichtjahre besser.
...
Mir würde diesbezüglich wahrscheinlich schon eine Rückenschule reichen, dass ein Physio oder so sich Mal meine Haltung anguckt, ob ich nämlich zu sehr ins Hohlkreuz gehe usw.
Zum ersten: Reha-Sport ist für alle Altersgruppen. Eine Bekannte (Mitte 40) berichtete von sehr intensivem Training, das sie, obwohl relativ fit, an ihre Belastungsgrenze gebracht hat. Sie ist hinterher fix und fertig. Andererseits ist es eine recht große Gruppe mit großer Alterbandbreite. Ich überlege gerade, welche Ausbildung der Leiter dort hat. Weiß ich nicht mehr ... würde ich in jedem Fall vorher abklären.
Pilates und Yoga wäre auszuprobieren, die Frage nach der Qualifikation der Leitung stellt sich noch mehr. Hier würde ich nur jemand mit med. Vorausbildung nehmen.
Ketzerisch-rhetorische Frage: Machst Du zu Hause genauso intensiv und oft wie bei einem festen Termin an einem festen Ort in einer Gruppe die Übungen?

Zum zweiten: Rückenschule finde ich - ganz persönlich - toll. Aber in einer Gruppe von 10 Leuten geht selbst der engagiertesten Physio was unter. Klar sieht sie viel aber nicht alles. Zudem ist es für die Physio sehr von Vorteil, wenn sie die Problemfelder von jedem einzelnen kennt. Die allermeisten meiner Gruppe sind/waren Rezeptpatienten der Praxis. Zu Beginn gab es die klare Ansage: jeder macht so, wie er kann, jeder lauscht in sich hinein, was ihm gut tut, jeder hört auf, wenn was nicht geht bzw. keinen guten Schmerz erzeugt. Meine Physio hat fast immer Alternativübungen.
In Deinem Fall wäre vielleicht für den Start und für die Einzelkorrektur und für das (Wieder)Erlernen des eigenen Körpergefühls Krankengym. über Rezept besser, um dann in der nächsten Kursrunde einzusteigen.
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Re: Hyperkyphose/Lordose suche nach Spezialisten für Erwachsene in Umgebung von Hamburg/Berlin

Beitrag von Wismar »

Also was die Eigeninitiative angeht, habe ich 3 Mal die Woche Fitnessstudio gemacht seit 1 Jahr. Sind auch mehrere Stunden, denn zunächst ca. 1 Stunde Rückenfit/Pilates als Aufwärmung und dann Gerätetraining sowie Fahrt mit dem Fahrrad je 8 km hin und zurück.

Dann mache ich Zuhause noch täglich Dehnungen. Da ich aber eine krumme BWS und keine vollständige Diagnose habe, ist es aber fragwürdig was es bringen soll, immerhin habe ich bei Übungen wie Latzug Schmerzen gehabt und meine HWS wird hoffentlich nächste Woche korrekt überprüft und man kann die Probleme beseitigen, wahrscheinlich muss ich dann wieder zur Physio.

Ich werde mich wohl nach Wirbelsäulenspezialisten im Süden umsehen.

Habe nichts davon, wenn der Dr. Abt in Berlin da auch nicht die nötige Erfahrung hat. Dazu findet man auch nichts zum Arzt.
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Klaus
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Re: Hyperkyphose/Lordose suche nach Spezialisten für Erwachsene in Umgebung von Hamburg/Berlin

Beitrag von Klaus »

Hallo Wismar,
Bin aber von der Haltung her die sehr gerade war, voll ins Hohlkreuz gegangen mit der Zeit.....Das Hohlkreuz ist eher eine Sache der Fleißigkeit, da man es mit ausreichend Sport und dehnen und korrekter Haltung wohl verbessern kann.
Ich kann mich nur wiederholen, hier muss man gezielt vorgehen. Bei Schroth KG nennt man das die korrigierte Haltung, die nicht nur die BWS, sondern gleichzeitig die LWS betreffen muss. Das ist schon ein komplexer Vorgang.
Was eine Rückenschule angeht, so war das während meiner Schroth REHA eine ergänzende Maßnahme, die aber schon die gerade erlernten Schroth Kenntnisse vorausgesetzt hatte. Damals war das keine Schroth Therapeutin und musste sogar von einigen Skoliose-Patienten korrigiert werden.
Der REHA Sport ist keine spezifische Maßnahme bei Fehlstellungen der Wirbelsäule!
Habe nichts davon, wenn der Dr. Abt in Berlin da auch nicht die nötige Erfahrung hat. Dazu findet man auch nichts zum Arzt.
Na ja, für das Forum wäre es natürlich interessant zu wissen, wie man den Hinweis in der Praxis von Dr. Wilke auf Dr. Abt sehen muss.
Ich werde mich wohl nach Wirbelsäulenspezialisten im Süden umsehen.
Das ist sicherlich die beste Lösung.

Gruß
Klaus
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Re: Hyperkyphose/Lordose suche nach Spezialisten für Erwachsene in Umgebung von Hamburg/Berlin

Beitrag von Wismar »

Kurze Ergänzung meinerseits zu Dr. Abt aus Berlin.

Der bietet wohl kurze Videosprechstunden an und ich wollte die Gelegenheit Mal nutzen, um vorab vor einen möglichen Termin in der Praxis (der ja das einzig richtige für eine Diagnose ist) einen Eindruck zu gewinnen, ob sich ein Termin in Berlin bei Dr. Abt lohnen könnte.

Nochmal kurz zu mir hauptsächlich Beschwerden Rundrücken, habe auch Hohlkreuz und ungeklärter Verdacht auf leichte Skoliose/oder verhärtete Muskeln.

Die Videosprechstunde ist sehr kurz glaube ca. 5 Minuten.

Was würdet ihr in meinem Fall erfragen um einen Überblick zu bekommen, ob sich die Fahrt dahin für mich lohnen könnte?

Ich habe Mal einen Fragenkatalog von meiner Seite aus:

- besteht die Möglichkeit auf Röntgen der gesamten Wirbelsäule in der Praxis beim ersten Termin mit Winkel Ausmessung ?
- haben sie viele Patienten/Erfahrung mit Rundrücken und bieten sie diesbezüglich eine ausführliche Diagnose und bieten sie auch konservative Behandlungsmöglichkeiten an für eine Verbesserung sowie Unterstützung beim Antrag auf Reha nach Schroth/Korsett (je nach meiner Diagnose)
- sind sie auch erfahren in der Diagnose von Skoliose ?

Mehr fällt mir jetzt erstmal nicht ein. Sollte ich ein gutes Gefühl haben würde ich dort hinfahren. Man kann einfach während den Öffnungszeiten hin und muss dann dementsprechend relativ lange warten (er soll sich aber die Zeit für jeden nehmen).

Im Anschluss daran, könnte ich für die Gruppe etwas über Dr. Abt berichten, der mir ja von Praxis Dr. Wilke hoffentlich nicht ohne Grund empfohlen wurde.

Gruß Wismar
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Re: Hyperkyphose/Lordose suche nach Spezialisten für Erwachsene in Umgebung von Hamburg/Berlin

Beitrag von Klaus »

Hallo Wismar,

das ist eine gute Idee, den Dr. Abt mit den Fragen per Videosprechstunde zu kontaktieren. Wir sind hier ja ständig auf der Suche nach konservativ arbeitenden Spezialisten, die bestimmte Kriterien erfüllen sollten.
Deine Fragen sind gut, allerdings möchte ich folgendes anmerken:
- sind sie auch erfahren in der Diagnose von Skoliose ?
Es ist leider eher oft so, dass eine begleitende geringe Skoliose, die es in der Regel bei Rundrücken (Hyperkyphose) / Hohlkreuz (Hyperlordose) gibt, in den Fokus kommt. Obwohl die Hyperkyphose / Hyperlordose das eigentliche Problem sein kann !!

Es ist hier im Forum bei männlichen Usern sogar häufig der Fall, dass sie sich zunächst auf die Skoliose konzentrieren und sei sie noch so gering. Bei einem "Skoliose-Info Forum" ist das auch nicht verwunderlich. :) Und auf Nachfrage kommt dann der Rundrücken mit unbekanntem Grad, später dann auch das Hohlkreuz und in der spezialärztlichen Sprechstunde dann die notwendige Behandlung von Hyperkyphose/Hyperlordose.

Deswegen würde ich diese Frage nach der Diagnose von Skoliose gar nicht stellen. Dafür anfangs die Anmerkung, dass die Praxis Dr. Wilke ihn empfohlen hat. Immer unter Voraussetzung , dass der Praxis Dr. Wilke bekannt war, dass es bei Dir um Rundrücken/Hohlkreuz bzw. Fehlstellungen der Wirbelsäule geht.

Gruß
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Re: Hyperkyphose/Lordose suche nach Spezialisten für Erwachsene in Umgebung von Hamburg/Berlin

Beitrag von Wismar »

Hallo Klaus,

danke für deine Ergänzung. Ja es stimmt ich werde die Skoliose nicht erwähnen (steht ja nicht Mal fest ob ich überhaupt eine habe). Meine Hauptbeschwerde ist die Kyphose.

Gruß Wismar
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Re: Hyperkyphose/Lordose suche nach Spezialisten für Erwachsene in Umgebung von Hamburg/Berlin

Beitrag von Klaus »

Hallo Wismar,

ich habe in meinem letzten Post aus gutem Grund schon die richtigen Begriffe genannt, um Fehlstellungen der Wirbelsäule konkret zu beschreiben.
Eine "Kyphose" ist eigentlich die Beschreibung der natürlichen BWS Kyphose in einem Bereich von ca. 25°-40°. Alles über 40° ist dann eine Hyperkyphose (Rundrücken). Es gibt nämlich auch Situationen, wo die Wirbelsäule steilgestellt ist (abgeflachte Kyphose) und die entsprechenden Leute froh wären, wenn sie eine normale BWS Kyphose hätten.

Ich weiß, dass der Begriff "Kyphose" für einen Rundrücken sogar in medizischen Einrichtungen verbreitet ist, aber auch iritieren kann. Immerhin besteht auch die Möglichkeit, dass der Scheitel einer Kyphose nicht, wie üblich, in der Mitte der BWS liegt und es bei einer tiefergelegenden Hyperkyphose keinen Rundrücken, sondern einen Flachrücken geben kann. So wie das bei mir der Fall ist. ;)

Gruß
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Diagnose HWS Syndrom, Röntgen unauffällig

Beitrag von Wismar »

Der Thread "Diagnose HWS Syndrom, Röntgen unauffällig" wurde hier zusammengeführt Gruß Klaus


Hallo ,

ich habe seit längeren Beschwerden in der HWS (habe da im Halsbereich auch einen spürbaren Buckel) und die Symptome sind Ziehender Schmerz im Hals, Kurzatmigkeit und leichter Schwindel. Wenn ich den Kopf geradeaus halte geht's, wenn ich den Kopf über längeren Zeitraum nach oben halte oder unten wird es unerträglich und ich komme außer Atem.

Nun habe ich ein Röntgen machen lassen und die Bandscheiben sehen gut aus.

Frage in die Runde gibt es da noch andere Untersuchungen wie MRT um eine mögliche Verletzung auszuschließen oder reicht das Röntgen zur sicheren Diagnose ?

Also soweit die Diagnose. Mit den Behandlungsvorschlägen war ich nicht zufrieden (ist der Orthopäde aus Wismar, habe starke Zweifel an seiner Kompetenz). Tens Gerät für 3 Monate solle ich nehmen, Schmerzmittel und natürlich private Leistung als Traktionstherapie (Streckung) in der Praxis dort.

Als ich nach Physiotherapie gefragt habe, meinte der Orthopäde sie machen doch schon Sport im Fitnessstudio. Dort habe ich aber eben auch weiterhin Probleme wegen der HWS :rolleyes:

Unglaublich ich brauche gezielte Übungen meiner Meinung nach oder wie sehr ihr das ?

Gibt es hier Leute die auch aufgrund von Fehlhaltungen so starke Probleme mit der Halswirbelsäule haben und was hilft denn dagegen ?

Kann ich x- beliebige Übungen von YouTube diesbezüglich machen und den Kopf einfach regelmäßig bewegen,strecken und dehnen (natürlich Schritt für Schritt) oder lieber Physiotherapie und dies bei einem kompetenten Orthopäden ansprechen?

Ich werde wahrscheinlich demnächst zu Dr. Abt nach Berlin gehen und würde diesbezüglich ein paar Erfahrungen von betroffenen einfließen lassen.
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Re: Hyperkyphose/Lordose suche nach Spezialisten für Erwachsene in Umgebung von Hamburg/Berlin

Beitrag von Klaus »

Hallo Wismar,

da Du meine PN offenbar mißverstanden bzw. nicht richtig beantwortet hast, bitte ich Dich an dieser Stelle erneut, bei diesem einen Thread zu bleiben und nicht ständig neue Threads, wie jetzt "Diagnose HWS Syndrom, Röntgen unauffällig" aufzumachen ! Das wird unübersichtlich !

Deinen Thread " Langjährige Beschwerden durch Hyperkyphose/Austausch" werde ich nicht hierher verschieben, weil das aufgrund der zeitlichen Reihenfolge noch unübersichtlicher wird. Du kannst gern den Thread zum Kopieren nutzen, um hier im Thread evtl. noch weitere wichtige Informationen zu ergänzen. Den Thread werde ich zeitnah löschen.

Nachdem das geklärt ist, kann ich diesen Thread gern umbennen, wie z. Bsp. in meiner PN erwähnten Überschrift "Hyperkyphose/Lordose-Spezialisten Raum Hamburg/Berlin - langjährige Beschwerden", um das allgemeiner zu fassen und anschließend in die Rubrik Hyperkyphose verschieben.

Gruß
Klaus
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Re: Hyperkyphose/Lordose-Spezialisten Raum Hamburg/Berlin - langjährige Beschwerden

Beitrag von Klaus »

Hallo Wismar,

ich habe den Thread "Langjährige Beschwerden durch Hyperkyphose/Austausch" wie angekündigt, gelöscht.
Ferner habe ich den Titel dieses Threads umbenannt und in die Rubrik "...Hyperkyphose..." verschoben.


Damit kann hier nun alles zu Deiner Situation diskutiert werden.

Ich kann ja verstehen, dass man Rubriken mit den entsprechenden Themen nutzen möchte, aber das wird für wirklich gezielte Tipps gerade am Anfang bei Newbies sehr unübersichtlich. Meistens bekommt man dann nur Antworten, die sich nur auf den jeweilgen Thread beziehen. Aber es gehören nun mal alle Details einer individuellen Situation zusammen. So wie die Wirbelsäule auch, die man nicht nur in den Teilbereichen (z. Bsp. HWS) betrachten sollte.
Unglaublich ich brauche gezielte Übungen meiner Meinung nach oder wie sehr ihr das ?
Wie schon gesagt, das ist selbstverständlich und kann mit Schroth KG gelingen.
Gibt es hier Leute die auch aufgrund von Fehlhaltungen so starke Probleme mit der Halswirbelsäule haben und was hilft denn dagegen ?
Grundsätzlich sollte es immer so sein, dass man einen individuellen Zusammenhang von Fehlhaltung/Fehlstellung und Beschwerden spezial-ärztlich einschätzen lassen sollte, ehe man an eine individuelle Behandlung denkt. Da kann man nichts pauschalisieren.
Kann ich x- beliebige Übungen von YouTube diesbezüglich machen und den Kopf einfach regelmäßig bewegen,strecken und dehnen (natürlich Schritt für Schritt) oder lieber Physiotherapie und dies bei einem kompetenten Orthopäden ansprechen?
Hier gilt ebenfalls der Grundsatz, erst konkrete Diagnose und Einschätzung der Situation. Dann die empfohlenen Behandlungsoptionen. Und was ein kompetenter Orthopäde ist, sollte mittlerweile klar sein.
Ich werde wahrscheinlich demnächst zu Dr. Abt nach Berlin gehen und würde diesbezüglich ein paar Erfahrungen von betroffenen einfließen lassen.
Das ist ja nur ein Test und eigentlich sollte der Arzt von sich aus seine Kompetenz demonstrieren können oder auch nicht. Und dazu hattest Du schon einen kleinen Fragekatalog für die Videosprechstunde erstellt.
Ich denke, es bringt nicht viel, die Erfahrungen von anderen Usern einzubringen. Das geht bestenfalls bei Orthopäden, die willig sind, sich intensiver mit diesem Thema beschäftigen zu wollen. Dazu müsstest Du aber schon mit Deiner eigenen Kompetenz überzeugen, die sich aber erst im Laufe der Zeit entwickeln muss. Du hast ja noch gar keine kompetente Diagnose, aus der dann auch hervorgeht, was denn wo und wie angegangen werden muss.

Gruß
Klaus
Wismar
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Re: Hyperkyphose/Lordose-Spezialisten Raum Hamburg/Berlin - langjährige Beschwerden

Beitrag von Wismar »

Ich wollte hiermit einmal kurz meine Erfahrung aus dem unverbindlichen Videocall mit Dr. Tim Abt aus Berlin mitteilen.

Vorab ich hatte nur 5 Minuten Zeit fragen zu stellen, aber eben im Endeffekt Zweifel.

Dr Abt hat gesagt, dass ein Röntgen der gesamten Wirbelsäule nicht unmöglich sei aber selten und hat mich diesbezüglich auch gefragt ob ich schon Volljährig bin (so nachdem Motto nach dem ausgewachsen sein, kann man nichts mehr machen). So ein Röntgen der gesamten Wirbelsäule bietet die Praxis auch nicht an, dafür muss man zum Radiologen. Ausmessen der Winkelgrade genauso nicht relevant für ihn.

Er hat mich gefragt ob es nur ein optisches Problem ist oder ob ich auch Schmerzen habe und auf die Antwort, dass ich manchmal schmerzen habe meinte er,man könnte ein MRT machen lassen um die Ursache sehen zu können.
Ansonsten solle ich alle meine Befunde mitnehmen und in einer Sprechstunde bzw. mit weiteren Bildgebenden Verfahren würde er eben nach der Ursache suchen, also ob faszial, muskulär bedingt oder aus anderen Gründen.

Ich denke, dass er kein Spezialist im Bereich Wirbelsäulendeformitäten ist wie z.b. Fr. Dr. Von Richthofen und die anderen wenigen hier genannten Experten , er sich aber zumindest mehr Mühe gibt und Zeit nehmen würde als mein Orthopäde in Wismar.

Naja im Endeffekt nicht der richtige Ansprechpartner, es wäre besser für mich den langen Weg zu z.b. Fr. Dr. Von Richthofen auf mich zunehmen und vor Ort eine kompetente auf meine Beschwerden zugeschnittene Behandlung zu erhalten, als in Berlin Mal ein MRT machen zu lassen und womöglich unnötige Untersuchungen.

Gruß Wismar
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