Mein Scheuermann/Hyperkyphose

Infos zu weiteren WS-Deformitäten, die mit Skoliose zusammen oder alleine auftreten
Sebastian1983
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Mein Scheuermann/Hyperkyphose

Beitrag von Sebastian1983 »

Hallo zusammen,
nachdem ich hier seit längerer Zeit interessiert mitlese, möchte ich nun meinen Fall schildern und bin auf der Suche nach Denkanstößen.
Ich bin 37 Jahre alt, habe Morbus Scheuermann mit Hyperkyphose und leichter Skoliose. Ich habe immer mal wieder leichte Schmerzen/Ermüdung, und ca. einmal im Jahr meldet sich mein Bandscheibenvorfall, den bekomme ich aber in der Regel immer wieder in wenigen Tagen in den Griff. Ich bin aber trotz allem in meinem Leben bisher fast garnicht eingeschränkt (2 Kinder, Karriere, viele Hobbys etc), daher ist der Leidensdruck bisher auch nicht so hoch gewesen bei mir.

Wie bei so vielen hier war in der Jugend leider nicht viel los bei meinen Ärzten außer ein bissel KG.
Vor 11 Jahren hatte ich meine erste 3D Wirbelsäulenvermessung bei Dr Hofmann: Kyphose 65 Grad, Lordose 50 Grad.
Damals empfahl er mir ein Korsett (konnte ich mir zu dem Zeitpunkt nicht vorstellen) und neben KG auch eine Schroth Reha. Hier kam durch den Bandscheibenvorall (nicht operiert, konservativ in den Griff bekommen) und zwei Jobwechsel immer wieder etwas dazwischen, so habe ich aber schließlich die Reha dann vor 6 Jahren in Bad Sobernheim gemacht, beim Beginn wurden 67 Grad gemessen, beim Ende 58.
Beim Abschlussgespräch sagte mir Dr Steffan, ich müsste mir eigentlich keine Sorgen machen, in meinem Fall würde er nicht erwarten, dass sich noch groß was verändert, weder in die eine noch in die andere Richtung, selbst wenn ich mich nur noch auf die Couch hocken würde...
Das war jetzt nicht unbedingt motivierend jeden Tag zu schrothen.

Nunja, ich habe dann die Jahre über viel Training im Fitnesstudio, Ausdauersport und Dehnübungen, aber auch etwas Schroth gemacht. Das ist durch Corona leider alles im letzten Jahr stark reduziert worden, Dehnübungen habe ich gerne am Ende des Trainings gemacht, aktuell daher leider auch davon weniger.

Vor kurzem war ich dann bei Dr von Richthofen für aktuelle Werte und einen neuen Rehaantrag: Es sind nun 63 Grad im normal Zustand, 55 Grad bei Aufrichtung. Lordose jeweils 43 Grad.
Die Aufrichtung fand Frau Dr Richtofen ordentlich. Sie meinte die Kyphose ist teilfixiert und empfahl mir neben der Reha ein Korsett was ich ca 6-8h am Tag tragen soll. Dies kann ich mir inzwischen deutlich besser vorstellen, als noch vor 10 Jahren, als ich noch Student war und viel gereist bin etc. Das Korsett soll meine, durch die Hyperkyphose stark angespannte, Muskulatur entlasten.

Außerdem meinte sie, ich soll mir mal Gedanken machen, ob ich mich operieren lassen will. Dr. Halm, den sie äußerst gelobt hat und über den hier im Forum ja ebenfalls viel gutes zu lesen ist, würde nicht mehr lange praktizieren und ich soll mich am besten in den nächsten 3 Jahren entscheiden ob ich das will und das in meine Lebens-/Karriereplanung passt.
Man könnte das zwar auch später noch machen, aber im Alter steckt das der Körper dann nicht mehr ganz so gut weg wie jetzt und irgendwann kommt dann auch Knochenschwund dazu.

Hier war ich dann doch sehr überrascht, da mir bisher alle Ärzte eigentlich immer klar gesagt hatten OP erst ab 70 Grad oder schlimmen Schmerzen. Das trifft bei mir ja zum Glück (noch) beides nicht zu.
Ich war davon so überrumpelt, dass ich vorort gar nicht viel Fragen stellen konnte.
Was sagt ihr dazu?
Gibt es hier vergleichbare Fälle (unter 70 Grad und ohne große Schmerzen) die sich operieren ließen? Also dann quasi vorbeugend oder aus kosmetischen Gründen?
Dachte bisher da stände das Risiko in keiner Relation...

Ich freue mich auf eure Antworten, aber auch gerne Denkanstöße oder Tips zu meinem konkreten Fall.
Vielen Dank und viele Grüße
Sebastian
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Re: Mein Scheuermann/Hyperkyphose

Beitrag von FrauSnuggles »

Hallo Sebastian,

das klingt ja alles erstmal sehr gut. So wie ich es rauslese hast du also keine Schmerzen, außer ab und zu mal in der Lendenwirbelsäule, verursacht durch den Bandscheibenvorfall?

In dem Fall wundert mich die Aussage von Frau Dr. von Richthofen doch sehr. Ich war im Oktober erstmalig bei ihr und habe das Thema OP auch angesprochen. Meine Kyphose liegt bei 76 Grad und damit ganz klar in der OP Indikation. Trotzdem riet sie mir dringend davon ab und erstmal alle konservativen Mittel auszuschöpfen da ich ja schließlich keine schmerzen hätte (außer wie du in der Lordose, wo ich meinen Bandscheibenvorfall hatte).
Laut ihrer Aussage wäre die Gefahr groß das ich nach solch einer OP Schmerzen hätte und ich damit nichts gewonnen hätte. Aus rein kosmetischen Gründen lehnt sie eine OP ab. Sie möchte mich nicht hinterher mit Schmerzen da sitzen haben, die ich vorher nicht hatte.
Was mir natürlich einleuchtete.
Ich bin ein paar Jahre älter als du, vielleicht ist das der Grund. Auch wenn ich keine OP anstrebe, es ja gerade mit der Korsettherapie versuche, werde ich sie dennoch im Februar nochmal danach fragen.
Sebastian1983
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Re: Mein Scheuermann/Hyperkyphose

Beitrag von Sebastian1983 »

Hallo Frau Snuggles
woher genau meine Schmerzen kommen weiß ich leider nicht so genau da mein Rücken ja eine größere Baustelle darstellt.
Ich schiebe es aus Gewohnheit immer auf den Bandscheibenvorfall, weil der Schmerz immer aus der Ecke kommt und es erklärt sich auch den meisten Leuten am einfachsten :-)
Durch die Kyphose/Hohlkreuz ist ne hohe Spannung auf meiner Muskulatur. Da sind schon ne Menge Masseure dran verzweifelt.
Ich bin trotz Dehnen wahrscheinlich nahe an der Definition von ungelenkig.
Und mir wurde auch schon ein paar Mal das ISG eingerenkt.
Rheuma / Morbus Bechterew wurde ausgeschlossen.

Ich hatte mit den Schmerzen anfangs noch schwer zu kämpfen, aber über diverse Therapien habe ich ein sehr gutes Körpergefühl erlangt und bekomme die Schmerzen, wenn sie mal wieder ausbrechen, wieder schnell in den Griff und zwar mit einer Mischung aus Schmerztabletten, Wärme und ordentlich kontrollierter Bewegung/Dehnung. Man kann es im Prinzip mit einem Hexenschuss vergleichen, der nach ein paar Tagen wieder weg ist. Das gute Körpergefühl wurde mir auch schon mehrfach von Therapeuten bestätigt und zeigt sich dann wohl auch in meiner möglichen Aufrichtung wieder.

Ich will das natürlich möglichst lange aufrecht erhalten. Deswegen suche ich aktuell nach neuen Ideen und Möglichkeiten.
Neben der erneuten Reha möchte ich zum Beispiel Rolfing probieren und ich kann mir wie gesagt jetzt auch eher vorstellen ein Korsett zu tragen.

Bezüglich OP hatte ich mir bereits beim Bandscheibenvorfall (viele Ärzte wollten hier direkt operieren) geschworen, ich mache das erst, wenn ich Lähmungserscheinungen oder Schmerzen habe die nicht wieder weggehen. Denn auch hier gibt es ja zahlreiche Berichte, dass es komplett schief gehen kann, oder danach die Schmerzen bleiben oder andere Schmerzen entstehen. Und jetzt nach über 10 Jahren seit dem BSV-Befund wage ich zu behaupten, dass es eine gute Entscheidung war.

Bei der Kyphose OP dachte ich da bisher ähnlich. Erst wenn es nicht mehr erträglich wird oder eine stetige Verschlechterung eintreten sollte, würde ich das machen. Gleichzeitig hofft man natürlich, dass dieser Zeitpunkt niemals eintritt oder bis dahin die OP-Technik so weit entwickelt ist, dass es eine Art Standardeingriff darstellt.

Natürlich ist es jetzt irgendwie verlockend sich damit auseinanderzusetzen, gerade wenn man eine gute Prognose bekommt, aber ich hätte aktuell schon noch Angst, dass es schief läuft.
Zuletzt geändert von Sebastian1983 am Do, 28.01.2021 - 23:07, insgesamt 1-mal geändert.
Blocks
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Re: Mein Scheuermann/Hyperkyphose

Beitrag von Blocks »

Hallo,
Auch mich sieht man gerade irritiert nach dem Beitrag. Ich trage jetzt über drei Jahre ein kyphoskoliose Korsett nach Rahmouni und bin bei ( in Sobernheim letztes Jahr gemessen 76 grad kyphose und 23 grad skoliose grossbogig t-links ) und mir wurde deutlich von einer op abgeraten. Ich habe tatsächlich neurologische Ausfälle, irre Schmerzen und druckgefühle auf der Blase, zwerchfellkrämpfe, taubes Gesicht etc, wenn ich das Korsett nicht trage und das schon ganz lange. ( ging alles mit 11 ca an ) In Sobernheim waren alle Ärzte bei mir pro Korsett, niemand konnte mir da einen Zeitraum nennen ( ich bin hypermobil und das ist da eher mein Problem, man geht da auch von irgendeiner Muskelerkrankung aus ) wie lange es mit Korsett sein muss. Ich komme 30 min ohne klar, dann wird schonmal der Arm leicht taub... leider. Auf mehrere op Nachfragen wurde mir immer gesagt ich bin Schmerz- und Ausfall-frei im und mit Korsett, das kann man mir bei einer op so gar nicht versprechen. Die wäre ultima Ratio... wenn nichts mehr geht. Ich bin tatsächlich gut beieinander im Korsett, aber es ist halt ein Leben im Korsett .... und das wohl auch noch ganz lange. Selbst in Sobernheim, und da hätte ich ja erwartet dass sie dort sagen es geht ohne als Erwachsener oder mit weniger Korsett-Zeiten, kam bei mir, ne völlig ok mit 20 std täglich... instabil uns nach rechts hänge ich mit dem einbogigen halt und der kyphose dazu... Ach ja, ich bin 40 Jahre alt jetzt, sehr sportlich und hab immer viel Sport gemacht... wieso da jetzt ne op empfohlen wird bei 63 grad ist mir jetzt auch eher nicht so klar irgendwie...
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Re: Mein Scheuermann/Hyperkyphose

Beitrag von general-rammstein »

Hallo Sebastian,

vielleicht schreibst du uns zuerst einmal was dich eigentlich hierher treibt?
Sebastian1983 hat geschrieben:Ich bin 37 Jahre alt, habe Morbus Scheuermann mit Hyperkyphose und leichter Skoliose. Ich habe immer mal wieder leichte Schmerzen/Ermüdung, und ca. einmal im Jahr meldet sich mein Bandscheibenvorfall, den bekomme ich aber in der Regel immer wieder in wenigen Tagen in den Griff. Ich bin aber trotz allem in meinem Leben bisher fast garnicht eingeschränkt (2 Kinder, Karriere, viele Hobbys etc), daher ist der Leidensdruck bisher auch nicht so hoch gewesen bei mir.

Deshalb möchtest du doch sicher kein Korsett tragen oder?
Sebastian1983
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Re: Mein Scheuermann/Hyperkyphose

Beitrag von Sebastian1983 »

Hallo General,

nunja mich beschäftigt aktuell das Thema OP am meisten. Ich hätte halt nicht gedacht, dass das so schnell ein Thema werden könnte und dann noch ohne eine akute Verschlechterung oder große Schmerzen. Es ist ja auch immernoch meine Entscheidung. Ich möchte nichts überstürzen, aber genauso wenig möchte ich, dass der Zug abfährt, so wie er damals in meiner Jugend/Wachstumsphase an mir vorbeigefahren ist, als ich nur ein paar KG Einheiten gemacht habe, statt einen Spezialisten aufzusuchen.
Ich überlege ob ich Dr Halm konsultiere, aber bringt das was? Die Neurochirurgen die ich bezüglich meines BSV gefragt habe, sagten wollten auch alle direkt operieren, das waren sehr einseitige Gespräche.

Dann zum Korsett: Wie gesagt mit Mitte 20 war das für mich undenkbar. Aktuell bin ich viel im Home Office, und das wird auch nach Corona ein Stück weit so bleiben. Da könnte ich mir das gut vorstellen, oder auch Nachts oder bei der Gartenarbeit, Haushalt, etc. Wenn die 6-8h was helfen, bin ich gerne bereit es zu versuchen.
Allerdings bin ich hier noch komplett ratlos welches (bzw. welcher Hersteller) und hierzu fleißig am lesen. Über Tips in meinem konkreten Fall wäre ich sehr dankbar.

Und dann hatte ich erwähnt, dass ich grundsätzlich nach Denkanstößen und konkreten Tips suche, daher hab ich auch versucht ausführlich über mich zu berichten. Wenn ich wichtige Infos vergessen habe, bitte ich um Hinweise. Vielleicht hab ich trotz der vielen Ärzte, Therapien und dem Studium des Forums noch irgendwas nicht eingeleitet, was in meinem Fall hilfreich wäre und zu mir passt.
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Re: Mein Scheuermann/Hyperkyphose

Beitrag von Lady S »

general-rammstein hat geschrieben: Do, 28.01.2021 - 23:36 Ich bin 37 Jahre alt, habe Morbus Scheuermann mit Hyperkyphose und leichter Skoliose.
Ich dachte zuerst "ach, bei Dir genauso?", bis ich bemerkt habe, dass Du vergessen hast, das als Zitat zu kennzeichnen :D Kannst Du das bitte noch nachholen?
Sebastian1983 hat geschrieben: Do, 28.01.2021 - 22:54 bekomme die Schmerzen, wenn sie mal wieder ausbrechen, wieder schnell in den Griff und zwar mit einer Mischung aus Schmerztabletten, Wärme und ordentlich kontrollierter Bewegung/Dehnung. Man kann es im Prinzip mit einem Hexenschuss vergleichen, der nach ein paar Tagen wieder weg ist.
Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum Dir da ein Korsett empfohlen wird, noch weniger eine OP. Wie hat Dr. von Richthofen das denn begründet?
Grüsse, Lady S
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Re: Mein Scheuermann/Hyperkyphose

Beitrag von Klaus »

Lady S hat geschrieben:Ich dachte zuerst "ach, bei Dir genauso?", bis ich bemerkt habe, dass Du vergessen hast, das als Zitat zu kennzeichnen :D Kannst Du das bitte noch nachholen?
Habe ich jetzt gemacht.

Gruß
Klaus
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Re: Mein Scheuermann/Hyperkyphose

Beitrag von Sebastian1983 »

Hallo Lady S,

Das Korsett soll meine, durch die Hyperkyphose stark angespannte, Muskulatur entlasten. Also wäre das dann ein stützendes Korsett?
Welcher Anbieter empfiehlt sich denn da für mich? Rahmouni, Sanomed oder CCtec?
Hier im Forum gibt es ja für alle drei Befürworter, aber was wäre denn in meinem Fall am besten? Frau Dr. Richthofen wollte bzw. durfte mir keinen konkret empfehlen. Hat aber auf mein Nachfragen bezüglich Rahmouni betont, dass sie mit denen eng zusammenarbeitet und das natürlich hilfreich wäre.
Sanomed wäre hier bei mir ganz in der Nähe, was natürlich ein großer wirtschaftlicher/Zeitvorteil ist, falls die für mich empfehlenswert sind.
CCtec ist ähnlich weit wie Rahmouni, aber nochmal ein ganz anderer Ansatz, was ich so gelesen habe.
Was meint ihr?
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Klaus
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Re: Mein Scheuermann/Hyperkyphose

Beitrag von Klaus »

Hallo Sebastian,

ich kann mich nur allen anderen anschliessen, dass ich mich wundere, warum bei 63 bzw. 55 Grad Hyperkyphose eine OP angeraten wird.
Man könnte das zwar auch später noch machen, aber im Alter steckt das der Körper dann nicht mehr ganz so gut weg wie jetzt und irgendwann kommt dann auch Knochenschwund dazu.
Hast Du evtl. einen falschen Eindruck über Deine aktive Muskelpflege hinterlassen? Hast Du nicht erzählt, dass Du Fitness Training betreibst, bei dem auch der Knochenschwund im Alter bekämpft wird? (zum Fitness Training selbst weiter unten)
Oder gibt es noch eine Besonderheit, die Du bislang nicht erwähnt hast?
Durch die Kyphose/Hohlkreuz ist ne hohe Spannung auf meiner Muskulatur. Da sind schon ne Menge Masseure dran verzweifelt.
Also wenn schon dann Hyperkyphose (Rundrücken), aber kein Hohlkreuz!

Die Normalwerte sind:
Kyphose 25-40 Grad
Lordose 35-55 Grad (Mit 43 Grad liegst Du mitten im Normalbereich)
Damit besteht aber auch eine Asymmetrie zwischen den beiden Bögen der Kyphose und der Lordose, was die Beschwerdeanfäligkeit erhöhen kann.
Ich kenne selbst diese Situation mit hoher Muskelspannung und den entsprechenden Myogelosen. Bei mir geht es um eine Fixierung durch Knochenspangen. Da kann man nichts mehr ändern. Bei Dir aber wohl nicht? Teilfixierung kann auch einfach Unflexibilität der Struktur (Muskeln, Bänder und Sehnen) heißen.
Nunja, ich habe dann die Jahre über viel Training im Fitnesstudio, Ausdauersport und Dehnübungen, aber auch etwas Schroth gemacht. Das ist durch Corona leider alles im letzten Jahr stark reduziert worden, Dehnübungen habe ich gerne am Ende des Trainings gemacht, aktuell daher leider auch davon weniger.
Fitness Training kann bei Hyperkyphose durchaus hilfreich sein, wenn Du die Kenntnisse Deiner Schroth REHA in Bad Sobernheim auch richtig umgesetzt hast. Eine neue REHA ist aber eine gute Idee. Bei einer so hohen Muskelspannung ist ein zusätzliches Korsett bezüglich Dehnung sicherlich eine große Hilfe.
Neben der erneuten Reha möchte ich zum Beispiel Rolfing probieren und ich kann mir wie gesagt jetzt auch eher vorstellen ein Korsett zu tragen.
Da man immer ganzheitlich denken muss, ist das wirklich eine gute Idee.
Erinnert mich an den User kyphoboy oder beziehst Du Dich sogar darauf?
Sanomed wäre hier bei mir ganz in der Nähe, was natürlich ein großer wirtschaftlicher/Zeitvorteil ist, falls die für mich empfehlenswert sind.
Na da gäbe es wohl auch die Möglichkeit einer Zweitmeinung bei Dr. Odak.

Gruß
Klaus
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Re: Mein Scheuermann/Hyperkyphose

Beitrag von Sebastian1983 »

Hallo Klaus,

doch ich habe ihr gesagt, das ich im Fitnessstudio trainiere. Ich habe jetzt 3 Monate nicht trainieren können und über die Feiertage ein bissel Winterspeck angelegt :-) Sonst bin ich aber ziemlich fit, 10km Joggen und sehr lange Radtouren bis zu 100km waren in 2020 kein Problem.
Sie meinte ich könnte meine Bauchmuskulatur noch verbessern.

Ich glaube meine Muskeln sind echt ein Thema und die vielleicht sinnvollste Baustelle die ich angehen kann, weil da ja echt noch was zu bewirken ist. Das habe ich in der Vergangenheit auch schon häufiger gehört. Ich kann da aber dehnen was das Zeug hält und es bildet sich ruckzuck wieder zurück. Wahrscheinlich zieht die Hyperkyphose enorm daran?
Mal sehen ob das Rolfing mir da weiterhilft. Sie meinte Faszientraining/Yoga mit Black Roll wären auch ne gute Sache.
Ich glaube es war kyphoboy der mich drauf gebracht hat. Habe im Februar den ersten Termin bei einer Advanced Rolferin, bin gespannt.
Ein gutes Ziel wäre definitiv beweglicher zu werden.

Witzig dass du Dr Odak ansprichst, genau den Gedanken hatte ich gestern auch und habe mir direkt mal einen Termin für Ende Februar vereinbart.
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Re: Mein Scheuermann/Hyperkyphose

Beitrag von korsettuli »

Hi Sebastian,

du kannst ja durchaus Dr. Halm im Sinne einer Zweitmeinung konsultieren. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Bewegung, Dehnung und Kräftigung das Entstehen von Schmerzzuständen nach und nach zurückdrängen können. Beeinträchtigung der inneren Organe durch Deine Hyperkyphose scheinst Du auch noch nicht zu haben.
Vor einer OP solltest Du auch bedenken, dass Du mit den Medizinern im Gegensatz zu Verträgen mit Handwerkern keinen Werk- bzw. Werklieferungsvertrag abschließt. Du gehst lediglich einen Dienstleistungsvertrag ein. D.h. die Mediziner schulden Dir keinen Erfolg. D.h. Du hast keine Garantie, dass es Deinem Rücken nach einer OP wesentlich besser geht.
Meistens werden bei einer solchen OP die WS oder Teile davon versteift, in dem körpereigene Knochenkeile zwischen die Wirbel gesteckt werden oder ein ganzer Klempnerladen an die WS geschraubt wird. Ein Korsett versteift auch und stellt ruhig. So ein Korsett kannst Du aber ablegen wenn es Dir mal nicht danach ist oder es Dir sogar besser geht. Den Klempnerladen im Rücken wirst Du nicht mehr so einfach los.
In Deinem Alter und Zustand solltest Du erstmal alle konservativen Heilungs- und Behandlungsmöglichkeiten ausschöpfen. Den Einsatz von Bewegung, Dehnung, Kräftigung, Physiotherapie, Reha mit spezieller Gymnastik und auch Orthetik solltest Du erstmal ausschöpfen. Beim Einsatz von Schmerzmedikamenten solltest Du sehr zurückhaltend sein. Ja und eine OP solltest Du möglichst lange hinausschieben oder besser garnicht machen lassen.

Gruß aus dem Rheinland
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Re: Mein Scheuermann/Hyperkyphose

Beitrag von Sebastian1983 »

Hallo Korsettuli

ja ich werde wohl noch ein paar Gespräche führen müssen...
Schmerzmittel nehme ich immer nur ein paar Tage bei den BSV Ausbrüchen, um nicht zu sehr in die Schonhaltung zu geraten.
Und auch keine harten Mittel. Ich denke das ist bisher voll im Rahmen.

Aber nochmal zum Korsett. Was sollte ich hier bei der Wahl des Anbieters beachten?
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Re: Mein Scheuermann/Hyperkyphose

Beitrag von general-rammstein »

Aber nochmal zum Korsett. Was sollte ich hier bei der Wahl des Anbieters beachten?

Am besten alles :)

Ich würde mir zuerst über die Farbe Gedanken machen ;)
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Re: Mein Scheuermann/Hyperkyphose

Beitrag von Sebastian1983 »

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Re: Mein Scheuermann/Hyperkyphose

Beitrag von Klaus »

Hallo Sebastian,
Ich kann da aber dehnen was das Zeug hält und es bildet sich ruckzuck wieder zurück. Wahrscheinlich zieht die Hyperkyphose enorm daran?
Wie war das denn konkret bei Deiner REHA vor 6 Jahren?
Gab es diese Situation da auch schon und wenn ja, was hat man dort dazu gesagt?
Ich glaube es war kyphoboy der mich drauf gebracht hat. Habe im Februar den ersten Termin bei einer Advanced Rolferin, bin gespannt
Nach seinen Angaben war er ja mit Schroth/Korsett und dann Rolfing vollständig auskorrigiert, nach einer Diagnose von Dr. Hoffmann mit 83 (!) Grad Hyperkyphose, die man dann eigentlich nicht mehr als solche bezeichnen konnte. Allerdings hatte er auch eine entsprechende Hyperlordose (Hohlkreuz), was bei Dir nicht der Fall ist.
Die Diagnose "Hyperkyphose" gibt es bei den Rolfern ja nicht.
Aber nochmal zum Korsett. Was sollte ich hier bei der Wahl des Anbieters beachten?
Grundsätzlich ist es hier im Forum so, dass die Empfehlungen dazu (wie auch zu den Ärzten) ganz von den eingestellten Erfahrungen abhängig sind. Rahmouni, CCtec und Sanomed haben eine unterschiedlich hohe Anzahl von positiven Erfahrungen, was man aber nicht mit der entsprechenden Qualität gleichsetzen sollte. Was man aber sagen kann, dass sich diese Korsettbauer deutlich von den "normalen" Korsetbauern unterscheiden, von denen es zahlreiche negative Berichte gibt.

Die örtliche Nähe (Dr.Odak-Sanomed) ist natürlich vorteilhaft. Insofern finde ich es gut, dass Du Ende Februar eine Zweitmeinung einholst. Immerhin sind hier ja alle etwas ratlos, warum auch eine OP Empfehlung ausgesprochen wurde. Bei Diesem Terrmin muss man sich ja nicht gleich auf ein Korsett bei Sanomed festlegen. Falls es denn eine solche Empfehlung geben wird. Es klingt manchmal schon so, als ob in Stuttgart das Korsett zum Standard gehört, während in Bad Sobernheim etwas Zurückhaltung geübt wird und man sich dort wohl eher mit einen Korsettwunsch einbringen muss. Ich kann das ein bischen verstehen, weil die Erfahrungen dort durch Dr. Steffan geprägt sind, der viele negative Erfahrungen mit der leider nicht konsequenten Korsett Therapie bei Erwachsenen gemacht hat.

Gruß
Klaus
korsettuli
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Re: Mein Scheuermann/Hyperkyphose

Beitrag von korsettuli »

Hi Sebastian,

Farbe und Design sind natürlich enorm wichtig und müssen daher sofort und als erstes bestimmt werden ;-)
Noch davor solltest Du als mündiger Patient Dir im Klaren darüber werden, ob Du die Korsetttherapie wirklich brauchst bzw. eingehen willst, oder geht es auch zunächst mit den vorgenannten anderen Therapiemöglichkeiten.
Du solltest dann z.B. hier im Forum stöbern welche Erfahrungen Forumsmitglieder mit den verschiedenen Korsettbauern gemacht haben. Zudem kannst Du zu den Herstellern Kontakt aufnehmen. Es kommt auf Deinen Rücken an. Deine Ärztin wird auch wissen wie dann Dein Korsett für Deinen Rücken wirken sollte.
Viele Forumsmitglieder haben ganz gute Erfahrungen mit der Orthopädiewerkstatt gemacht mit der auch Deine Ärztin sagt sie würde mit der gut zusammenarbeiten. Es gibt natürlich auch Forumsmitglieder die mit der einen oder anderen Orthopädiewerkstatt weniger gute Erfahrungen gemacht haben. Einige kamen mit der Korsetttherapie gar nicht klar. Das gute an Korsetttherapie ist, dass man das Korsett auch ablegen kann. Den eingebauten Klempnerladen nicht.

Gruß aus dem Rheinland
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Re: Mein Scheuermann/Hyperkyphose

Beitrag von Sebastian1983 »

Ja danke für eure Posts :-)
ich bin hier im Forum weiterhin fleißig am lesen.

Mein Plan aktuell ist:
1. Beginn Rolfing Therapie Mitte Februar.
2. Termin Bad Sobernheim Ende Februar, da werde ich insbesondere die Themen Korsett und OP nochmal angehen.
Ich habe übrigens nur diese 3D Analyse, weil man da ja alle Gradzahlen schön dargestellt bekommt. Habe aber keine aktuellen Röntgenaufnahmen (letzte zur Musterung?). Wäre das wichtig mal anzuschauen bezüglich Keilwirbel, Versteifung etc. oder kann ich mir das schenken?

3. Reha beantrage ich gerade.
4. KG (Mischung aus Manuelle Therapie/Dehnung/Schroth) bei einem Klasse Therapeuten habe ich ebenfalls einmal die Woche.

Ich muss mich unbedingt wieder verstärkt ausdehnen. Diese Sportpause ist echt Gift für mich.
Zudem wie schon erwähnt, fange ich beim Dehnen gefühlt täglich wieder bei Null an. (Morbus Bechterew habe ich ausschließen lassen). Aber es war subjektiv zumindest schonmal deutlich besser, da will ich wieder hin. Mich haben meine verbesserten Gradwerte daher umso mehr überrascht.
Aber vielleicht zum Fitnesstraining noch. Ich bin seit 2 Jahren bei Kieser. Da gehen die Meinungen glaube ich auch auseinander, aber die haben ein paar echt tolle Geräte gerade für die LWS, die man in "normalen" Studios nicht findet. Wenn man da bei der Übung richtig die Korrektur anlegt, wirken die echt super. Das hat mir vor allem Stabilität und vielleicht auch ein paar Grad Verbesserung gebracht? Vermisse die Maschinen echt...

Das Thema OP habe ich gedanklich erstmal wieder zurück gestellt. Habe aber auch noch das hier gefunden:

http://www.skoliose-info-forum.de/viewt ... =5&t=32121

Dr. Hofmann hat wohl am Ende ähnliche Empfehlungen ausgesprochen, wobei hier zumindest die Gradzahl weit über 70 lag. Vielleicht gibt es da ja in den letzten 2-3 Jahren echt einen Technik-Boost? Aber ich fang schon wieder an zu träumen...
Lady S
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Therapie: Seit 2003 Schroth-KG, 3 Rehas in Bad Salzungen.
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Re: Mein Scheuermann/Hyperkyphose

Beitrag von Lady S »

Sebastian1983 hat geschrieben: So, 31.01.2021 - 20:20 Ich habe übrigens nur diese 3D Analyse, weil man da ja alle Gradzahlen schön dargestellt bekommt. Habe aber keine aktuellen Röntgenaufnahmen (letzte zur Musterung?)
Sebastian1983 hat geschrieben: Do, 28.01.2021 - 17:22 Vor 11 Jahren hatte ich meine erste 3D Wirbelsäulenvermessung bei Dr Hofmann: Kyphose 65 Grad, Lordose 50 Grad.
Damals empfahl er mir ein Korsett
Darf ich da mal konkret nachfragen:
weder Dr. Hoffmann vor 11 Jahren noch Dr. von Richthofen jetzt hat eine Röntgenaufnahme gemacht? :?:
Grüsse, Lady S
Sebastian1983
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Re: Mein Scheuermann/Hyperkyphose

Beitrag von Sebastian1983 »

Hallo Lady S,
das ist korrekt. Meine Scheuermann Diagnose habe ich in der Jugend bzw nochmal zur Musterung mit Röntgenbildern bestätigt bekommen. Seitdem wurde die komplette WS nicht mehr geröntgt, aber andere Körperregionen (Zahnarzt Kiefer, Becken/Hand? für Modus Bechterew Abklärung, Knieverletzung, Fuss gebrochen, etc) und halt MRTs von der LWS vom BSV.
Dr Richthofen fragte mich was ich machen möchte: Röntgen oder 3D Analyse. Auch vor dem Hintergrund der Strahlenbelastung. Aus Vergleichszwecken finde ich die 3D Analyse besser.
Deiner Nachfrage nach zu urteilen, sollte ich das Röntgen lieber mal nachholen bzw. aktualisieren?
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