Hyperkyphose/Morbus Scheuermann - Österreich (Wien-Kärnten)

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Skolioman
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Hyperkyphose/Morbus Scheuermann - Österreich (Wien-Kärnten)

Beitrag von Skolioman »

Hallo Leute! Ich bin schon seit längerer Zeit am Mitlesen hier und habe dadurch schon sehr viel gelernt bezüglich der ganzen Thematik! Dafür möchte ich mich schon einmal in aller Form bedanken!

Zu meiner Person: Ich werde in Kürze 23 Jahre und habe seit meiner Geburt, erblich bedingt, eine Fehlstellung der Schultern. Keiner konnte bisher diese Fehlstellung namentlich betiteln oder Gründe dafür nennen, obwohl ich schon bei einige Orthopäden und Ärzte im Laufe meines Lebens war. Meine Mutter, meine Tante und deren zwei Kinder haben ebenfalls die selbe Fehlstellung. Optisch ist das natürlich nicht gerade vorteilhaft, aber ich habe keine ansonsten keine Probleme mit den Schultern, weder Schmerzen noch großartige Bewegungseinschränkungen. Das spielt auch eigentlich keine Rolle hier, aber ansonsten hätten sich einige vielleicht gewundert, wenn sie die Bilder sehen.

Ich hatte in der Schulzeit meines Wissens nach immer wieder Untersuchungen auf Skoliose und ich kann mich noch genau erinnern, dass die Ärztin immer ziemlich überrascht war, dass ich trotz der Fehlhaltung eine gerade Wirbelsäule hatte.

Um die Schultern etwas zu verbessern habe ich mich mit 18 Jahren im Fitnessstudio angemeldet und fleißig trainiert und war zwischenzeitlich auch schon sehr, sehr muskulös. In dieser Zeit hatte ich eigentlich auch keinerlei Probleme mit dem Rücken und habe auch alles trainiert, wobei ich Kreuzheben, etc. immer gemieden habe aus Vorsicht.

Ich weiß nicht mehr ganz genau, wann ich zum ersten mal vom Orthopäden gesagt bekommen habe, dass ich Skoliose habe. Ich glaube es war sogar noch bevor ich zum Trainieren angefangen habe, bin mir aber nicht mehr sicher, wobei das wichtig wäre zu wissen. Aber was soll ich tun?

Fix ist, dass ich aber irgendwann leichte Schmerzen bekommen habe und deshalb noch einmal zum Orthopäden gegangen bin um nachzufragen, ob ich beim Trainieren etwas beachten muss und ob ich überhaupt weitermachen soll. Er meinte ja, ich könnte auch alles machen! Er hat mir zudem KG verschrieben, die ich damals auch gemacht habe. Wirklich Ernst habe ich die Skoliose aber zu dem Zeitpunkt nicht genommen und weiter trainiert und hatte auch nie wirklich schlimme Schmerzen. Ich bekam sogar einige Komplimente im Freundeskreis, weil angeblich meine Haltung auch toll geworden sei, etc.

Ich bin dann wegen dem Studium nach Wien gezogen und habe dann in Wien einen weiteren Orthopäden aufgesucht um dort einmal wegen meiner Schultern zu fragen und ob man da operativ etwas ändern könnte. (Damals konnte ich mich damit noch nicht abfinden). Der Orthopäde hat mich geröntgt und dabei ist die Skoliose wieder aufgetaucht. Und ab dem Zeitpunkt habe ich mich eigentlich dann auch wirklich damit beschäftigt, da war ich dann 20 Jahre alt.

Ab dem Zeitpunkt wo ich in Wien war, habe ich auch in einem Fitnesskeller (vom Studentenheim) trainiert und da wohl auch viel falsch gemacht bis ich eben zu diesem Orthopäden gegangen bin, denn ich hatte schon ordentliche Probleme. Nach dem Besuch habe ich weitertrainiert, aber auf Klimmzüge z.B. komplett verzichtet und auch Rückenübungen gemacht. Das hat auch gefruchtet. Ich habe mich mehr und mehr mit Skoliose beschäftigt und habe dann wieder den Weg zum Orthopäden gesucht und gefragt, ob man denn bitte mal nachsehen kann, wie stark der Cobb - Winkel ist. Daraufhin wurde im März 2015 folgendes festgestellt:

- Minimale rechtskonvexe Skoliose in der mittleren BWS (Cobb-Winkel 8°)
- Etwas verstärkte arcuäre Brustkyphose
- Unauffällige Lendenlordose
- Geringe Konturunregelmäßigkeiten an den Schlussplatten der mittleren BWS nach abgelaufener juveniler Wachstumsstörung. In diesen Segmenten minimale Zuschärfung der ventralen Wirbelkörperkanten bei beginnender Spondylose.
- Symmetrisch gebautes knöchernes Becken.
- Kein signifikanter Schiefstand. (am Röntgenbild aber ca. 1 - 2 mm)

Ich bekam wieder KG verschrieben und habe die dann auch in den Semesterferien daheim in einem Kurzentrum gemacht. Ich habe auch weitertrainiert, aber eben nur noch ganz vorsichtig. Ich habe den Arzt gefragt, welche Übungen ich machen darf, aber leider halt vor allem auf die Schultern bezogen. Ich habe zudem immer nur die Skoliose beachtet und bin gar nicht auf die Kyphose eingegangen.

ab dem 15. März ging es dann so weiter:

In Wien zurück habe ich weiter trainiert, die Schmerzen waren aber immer wieder mit dabei und haben dazu geführt, dass ich mich endlich ganz genau mit der Materie auseinandergesetzt habe, aber immer noch vorwiegend bezogen auf die Skoliose. Ich habe weiter trainiert im Fitnesskeller (aber z.B. schon Klimmzüge oder Bankdrücken weggelassen, weil der Orthopäde dazu geraten hat. Schultern und Rücken habe ich nun nur noch trainiert.

Ab September 2015 wurde mir klar, dass ich mein Studium abbrechen werde, weil es nicht das richtige war für mich und ich wieder zurück nach Hause gehe und dort ein Studium beginnen werde. Ab dem Zeitpunkt hatte ich auch echt mit Schmerzen zu kämpfen und bekam die nie richtig in den Griff. Beim Gehen bekam ich immer wieder Schmerzen im mittleren BWS - Abschnitt. Ich konnte keinen Rucksack mehr tragen, nur noch einseitig. Oft hatte ich nur noch das Bedürfnis mich auf den Boden zu legen, weil das Linderung brachte.

Ab November habe ich dann vorsichtshalber auch nicht mehr trainiert... und da begann dann der echte Horror: Ich hab immer am Bauch geschlafen und ich wurde jede Nacht wach mit unglaublichen Schmerzen im Lendenbereich, so dass ich mich aus dem Bett rausrollen musste! Die Schmerzen vergingen aber komischerweise schnell wieder nach dem Aufstehen und ich hatte keinerlei Probleme mehr mit Schmerzen in der BWS, konnte sogar einen Rucksack wieder problemlos tragen.

- ab Dezember 2015:

Ich ging dann zu einem Allgemeinarzt und machte einen Test auf Morbus Bechterew, der zum Glück negativ ausgefallen ist. Zuvor habe ich einen Termin beim Orthopädicum in Wien gemacht.... dort habe ich mich wieder Röntgen lassen wollen und vor allem auch meinen Kyphose - Winkel wollte ich herausfinden lassen. Ich ging dann zu einem anderen Röntgeninstitut um auch in diesem Fall einmal einen Vergleich zu haben und unterschiedliche Meinungen zu bekommen. Auf der Überweisung wurde betont, dass der Kyphose - Winkel gefragt ist... im Endeffekt wurde der aber nicht ausgemessen... das ist der Befund (6. November):

- Rechtskonvexe Fehlhaltung im mittleren BWS - Abschnitt (11 Grad)
- Deutliche Streckhaltung cervical mit paradoxer Kyphose
- Minimale Spondylose im mittleren BWS - Abschnitt
- Mäßige Chondrose L5/S1 und geringe dorsalbetonte L4/L5
- Geringe Retrolisthese L4 (1-2mm)
- 8 mm höherstehender rechter Femurkopf.

Im Endeffekt war ich natürlich sauer, dass ich die Kyphose nicht bestimmt bekommen habe, auf der anderen Seite war ich schockiert, dass ich anscheinend innerhalb von März - November einen ordentlichen Beckenschiefstand bekommen habe.

Mit den Ergebnissen bin ich wieder zum Orthopädicum gegangen. Mit diesem Besuch war ich ganz und gar nicht zufrieden. In diesem Orthopädicum arbeiten mehrere Orthopäden zusammen und mein Arzt des Vertrauens (von März) war leider nicht mehr dort. Unzufrieden war ich, weil ich mit dem Befund zu einem anderen Arzt kam, der nicht wirklich Interesse gezeigt hat... ich habe natürlich vor allem den Beckenschiefstand angesprochen und im Endeffekt wurde mir gar nicht viel gesagt und eh ich mich versehen hatte, war ich mit einem KG - Schein wieder draußen...

Das Problem welches ich nun hatte war, dass ich aber zu keinem anderen Orthopäden mehr gehen konnte. Ich musste also bis zum neuen Quartal warten. Im Dezember habe ich, wie geschildert, den Weg zum Allgemeinarzt gesucht, der mir super weiterhelfen konnte und mit mir einem Test bezüglich MB gemacht hat, der eben negativ ausgefallen ist. Damit konnte ich eine rheumatische Erkrankung ausschließen.

Ab Jänner 2016:

Bis zu dem Zeitpunkt wo ich gewusst habe, dass es nicht Morbus Bechterw ist, habe ich jeden Tag wieder Rückenübungen gemacht und Übungen für das Becken, die Schmerzen wurden nicht besser, wurden aber etwas besser, wenn ich am Abend vor dem Schlafen diese Übungen machte.

Dann kam aber endlich der Termin bei Dr. Patloch-Magistras, die hier in einem Thread erwähnt wird und auch Kassenärztin ist. Dort bin ich hingegangen, zu der Zeit hat mich aber nur noch mein Becken interessiert und sie hat mich dann auch eingerenkt. Zusätzlich hat sie gemeint, dass meine Skoliose eben nicht sehr schlimm ist. Ich bat sie noch darum, dass sie mir wieder Krankengymnastik, Fango und Massage verordnet, was sie auch tat. Zudem fragte ich sie nach meinem Schultern, wo ich ihr schilderte, dass mir noch nie jemand wirklich weiterhelfen konnte mit einer Bezeichnung der Deformität. Daraufhin hat sie mir eine Überweisung für die Schulter - Ambulanz in Wien - Speising auch noch ausgestellt! Und ein Röntgen der Schultern hat sie mir auch aufgeschrieben, welches ich aber schlussendlich dann nicht gemacht habe. Dahingehend habe ich dann noch eine Frage.

Ich ging wirklich zufrieden wieder aus der Ordination. Ich merkte wie meine Muskeln arbeiteten, weil sie sich an das gerade Becken erst wieder gewöhnen mussten. Die Schmerzen beim Schlafen gingen auch mehr und mehr weg, wobei ich sagen muss, dass ich nun auch auf der Seite schlafe.

Zu dem Zeitpunkt wusste ich schon, dass ich ab 24. Jänner wieder zurück in meine Heimat ziehe, daher musste ich die KG noch bis zu dem Zeitpunkt hinausschieben, weil ich die daheim machen wollte, wo ich sie bisher immer gemacht habe.

Ich traute mich eigentlich gar nichts mehr machen...weil ich Angst hatte, dass das Becken wieder verschoben werden könnte und so habe ich entschlossen nichts mehr zu machen bis ich wieder nach Hause komme. Zwischenzeitlich ging ich auch einmal zum Osteopathen um mich noch einmal einrenken zu lassen und zu gucken, was er sonst noch so machen kann. Aber als Student hat man da nicht wirklich die Mittel um das öfter zu machen.

Februar 2016:

Ich bin wieder in meiner Heimat. Seit drei Wochen mache ich die KG, wobei ich aber leider nur auf Abruf bin, sprich immer nur einen Termin bekomme, wenn ein anderer absagt. Leider bin ich auch mit der Therapie nicht so zufrieden. Ich hatte zwei Therapeutinnen und eine hat mir eben nur zwei, drei Übungen gezeigt und die sollte ich eben auch vormachen... aber sie führte mehr Smalltalk mit mir, als dass sie mich wirklich korrigierte bzw. individuell auf mich einging. Die andere wirkt deutlich kompetenter. Sie hat mir vor dem Spiegel und ohne Shirt gezeigt, wie ich meine Skoliose ausgleiche. Außerdem war auch sie der Meinung, dass eher mein Rundrücken meine Schmerzen verursacht. Leider hatte ich sie bisher nur 3 x mal und dazwischen sind immer Pausen, so dass auch sie natürlich nicht immer alles im Kopf hat und mit mir wirklich ein konstantes Programm durchziehen kann.

Ich habe mich aber dann auch in einem Fitnessstudio angemeldet, wo ich eben auch schon vor meiner Zeit in Wien trainiert habe und mache dort wieder Krafttraining. Derzeit mache ich nur einen Fitness-Ausdauer Zirkel und Übungen an Geräten. Hanteln meide ich. Ich versuche die Position einzunehmen, die sie mir beigebracht hat und fühle mich auch echt gut derzeit. Außerdem ist das Training halt auch optisch wichtig wegen den Schultern. Aber ich möchte trotzdem abklären, ob nicht mein Rundrücken vielleicht die Wurzel allen Übels ist und ich da ansetzen muss.

Das ist schlussendlich der Punkt, wo ich jetzt aktuell dann auch stehe. Tut mir leid, dass das so ausführlich geworden ist. In den letzten Tagen habe ich noch einmal ordentlich recherchiert und glaube, dass ich leider ordentlich betroffen bin.

Da wollte ich einmal eure Meinung hören, wie stark ihr die Ausprägung einschätzt. Ich muss sagen, dass ich richtig Angst davor habe, dass da etwas gröberes rauskommt, weil ich in meinem Bundesland null Möglichkeiten habe, wirklich etwas dagegen zu tun, alleine schon die Ärzte fehlen.

Hier die Bilder:

1.3.16
Bilder auf Wunsch des Users gelöscht! Gruß Klaus

Am 8.3 habe ich wieder einen Termin bei einem Orthopäden, eigentlich ausgemacht um mein Becken zu überprüfen. Aber ich werde ihn da auch auf die Kyphose ansprechen, vielleicht auch schon mit euren Feststellungen konfrontieren. Leider ist er nur ein normaler Orthopäde.

Aber am 24.3 fahre ich ja nach Wien - Speising, nur leider auf die Schulter - Ambulanz. Da werde ich dann aber auch bezüglich der Wirbelsäule aufmerksam machen.

Denkt ihr, dass ich als Österreicher eine Chance habe eine Reha in Bad Salzungen zu machen? Und ab welcher Gradanzahl kann man auf Reha gehen? Ich habe ja eigentlich nur eine skoliotische Fehlhaltung mit meinen Gradzahlen. Auf die Kyphose kommt es dann wohl an?

Beim Röntgen im März hatte ich ja noch 8° Skoliose, im November 11°. Beim ersten Röntgen musste ich tief einatmen beim röntgen, im November hingegen nicht... kann das nicht auch der Grund sein für die unterschiedlichen Ergebnisse?

Rückblickend fällt mir auch ein, dass ich vermutlich vom Lungenvolumen auch beschränkt bin, weil bei der Musterung musste ich den Test wiederholen am zweiten Tag... und auch wenn ich jetzt durch den Mund ausatme, bekomme ich da nicht viel Luft zusammen. Meine Ausdauer generell ist aber ganz gut, habe ich jetzt im Fitnessstudio wieder gemerkt.

Ahja, die Schultern sind schon seit der Geburt nicht ganz symmetrisch. Kann es dadurch sein, dass ich mir die Skoliose vielleicht geholt habe und dass das Training eigentlich die Ursache vielleicht sogar ist? Ich achte eigentlich penibel auf eine parallele Ausführung...

So, nun bin ich aber fertig! Ich bedanke mich jetzt schon einmal für Antworten und sorry, dass ich so viel geschrieben habe.

lg
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Klaus
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Re: Hyperkyphose/Morbus Scheuermann

Beitrag von Klaus »

Hallo Skolioman,
...und sorry, dass ich so viel geschrieben habe.
Diese Behandlungs- Odyssee sind wir hier schon gewohnt. ;)
Da wollte ich einmal eure Meinung hören, wie stark ihr die Ausprägung einschätzt. Ich muss sagen, dass ich richtig Angst davor habe, dass da etwas gröberes rauskommt, weil ich in meinem Bundesland null Möglichkeiten habe, wirklich etwas dagegen zu tun, alleine schon die Ärzte fehlen.
Also zunächst mal bezüglich Skoliose:
die fängt per Definition erst bei 10 Grad an. Insofern kann man das wohl vernachlässigen und "Skolioman" ist deswegen nicht zutreffend. :)
Zur "Kyphose":
Entscheidend ist der Rundrücken (Hyperkyphose) und insbesondere das Hohlkreuz (Hyperlordose), dass sich im Foto auch auf die Bauchoptik auswirkt. Zusammen mit dieser begleitenden geringen Skoliose ist das eine ganz typische Situation.
Wie offenbar auch in Österreich, gibt es in Deutschland Orthopäden, die nur auf die Skoliose gucken und Rundrücken/Hohlkreuz ignorieren. Insbesondere bei Erwachsenen, die nicht mehr als behandelbar dargestellt werden.
Deswegen gibt es bei uns die wenigen Spezialisten, die ich in Österreich noch nicht so richtig ausmachen konnte. User die nur eine Skoliose haben, werden möglicherweise eine bessere Chance haben und empfehlen entsprechend ihrer Situation. Ich kann Dir nur raten, auch mit der Suchfunktion Stichwort Wien entsprechende Erfahrungsberichte abzufragen und Dich mit den Leuten in Verbindung setzen. Ausser Dr. Patloch-Magistras gibt es ja noch andere genannte Ärzte.
Wenn ein Korsett in Frage kommen sollte, ist die Fa. Relota in Wien bekannt, die mit dem deutschen Korsettbauer CCtec kooperiert. Hier könnte man mal anfragen, welche Ärzte grundsätzlich in Frage kommen könnten.

Was Du wissen solltest, ist die Tatsache, dass bei Fehlstellungen Verkürzungen im gesamten Körper eine große Rolle spielen. Die verhindern z. Bsp. die dauerhafte Aufrichtung aus eigener Kraft. Das ist per Definition die Fehlhaltung, die einen individuell ganz unterschiedlichen Anteil an der Fehlstellung haben kann.
Wenn man hier nicht gezielt dehnt oder nur Fitness Training in dieser Haltung macht, kommt man nicht voran. Meistens verschlimmert man das, ohne dass es zunächst durch Beschwerden spürbar werden muss!
Die Körperwahrnehmung hat sich im Laufe der Zeit so verändert, dass dieses falsche Training gar nicht wahrgenommen wird.

Damit Dein Problem in Österreich deutlicher wird, habe ich den Thread-Titel entsprechend erweitert.

Gruß
Klaus
Skolioman
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Re: Hyperkyphose/Morbus Scheuermann

Beitrag von Skolioman »

Klaus hat geschrieben:Hallo Skolioman,
...und sorry, dass ich so viel geschrieben habe.
Diese Behandlungs- Odyssee sind wir hier schon gewohnt. ;)
Da wollte ich einmal eure Meinung hören, wie stark ihr die Ausprägung einschätzt. Ich muss sagen, dass ich richtig Angst davor habe, dass da etwas gröberes rauskommt, weil ich in meinem Bundesland null Möglichkeiten habe, wirklich etwas dagegen zu tun, alleine schon die Ärzte fehlen.
Also zunächst mal bezüglich Skoliose:
die fängt per Definition erst bei 10 Grad an. Insofern kann man das wohl vernachlässigen und "Skolioman" ist deswegen nicht zutreffend. :)
Zur "Kyphose":
Entscheidend ist der Rundrücken (Hyperkyphose) und insbesondere das Hohlkreuz (Hyperlordose), dass sich im Foto auch auf die Bauchoptik auswirkt. Zusammen mit dieser begleitenden geringen Skoliose ist das eine ganz typische Situation.
Wie offenbar auch in Österreich, gibt es in Deutschland Orthopäden, die nur auf die Skoliose gucken und Rundrücken/Hohlkreuz ignorieren. Insbesondere bei Erwachsenen, die nicht mehr als behandelbar dargestellt werden.
Deswegen gibt es bei uns die wenigen Spezialisten, die ich in Österreich noch nicht so richtig ausmachen konnte. User die nur eine Skoliose haben, werden möglicherweise eine bessere Chance haben und empfehlen entsprechend ihrer Situation. Ich kann Dir nur raten, auch mit der Suchfunktion Stichwort Wien entsprechende Erfahrungsberichte abzufragen und Dich mit den Leuten in Verbindung setzen. Ausser Dr. Patloch-Magistras gibt es ja noch andere genannte Ärzte.
Wenn ein Korsett in Frage kommen sollte, ist die Fa. Relota in Wien bekannt, die mit dem deutschen Korsettbauer CCtec kooperiert. Hier könnte man mal anfragen, welche Ärzte grundsätzlich in Frage kommen könnten.

Was Du wissen solltest, ist die Tatsache, dass bei Fehlstellungen Verkürzungen im gesamten Körper eine große Rolle spielen. Die verhindern z. Bsp. die dauerhafte Aufrichtung aus eigener Kraft. Das ist per Definition die Fehlhaltung, die einen individuell ganz unterschiedlichen Anteil an der Fehlstellung haben kann.
Wenn man hier nicht gezielt dehnt oder nur Fitness Training in dieser Haltung macht, kommt man nicht voran. Meistens verschlimmert man das, ohne dass es zunächst durch Beschwerden spürbar werden muss!
Die Körperwahrnehmung hat sich im Laufe der Zeit so verändert, dass dieses falsche Training gar nicht wahrgenommen wird.

Damit Dein Problem in Österreich deutlicher wird, habe ich den Thread-Titel entsprechend erweitert.

Gruß
Klaus
Danke für die Rückmeldung!

Beim Namen musste ich halt schnell eine Entscheidung treffen und aus Sachen der Diskretion wollte ich meinen Namen nicht unbedingt einbauen. :D

Durch die Suchfunktion habe ich jetzt schon einige gute Hinweise wieder aufgenommen und habe jetzt eigentlich auch schon einen gewissen Plan im Kopf. Ich habe auch den ein oder anderen User angeschrieben und hoffe, dass ich da vielleicht auch noch Rückmeldungen bekomme.

Zwei Fragen hätte ich noch:

- Auch wenn die Optik oft täuscht, da es ja viel mit der Haltung zu tun hat, auf wie viel Grad würdest du meine Hyperkyphose bzw. Hyperlordose schätzen?

- Kann ich z.B. bei Dr. Hofmann in Behandlung gehen und beim Korsett Fa. Relota in Anspruch nehmen? Würde so eine Zusammenarbeit theoretisch auch funktionieren?

Von der Fahrzeit würde es bei mir keinen großen Unterschied machen zwischen Rahmouni und Fa. Relota, aber ich denke, dass da die GKK vielleicht nicht mitspielen wird bei Rahmouni.



Ich werde jetzt als nächsten Schritt noch einmal zu einem Orthopäden in Kärnten gehen und dann mir die Lordose bzw-. Kyphose - Zahlen ausmessen lassen. Zudem werde ich ihn fragen, ob er mir helfen kann eine Reha in Bad Sobernheim/Bad Salzungen zu beantragen. Wenn nämlich die Zahlen nicht ganz so gravierend ausfallen, dann würde ich versuchen erst einmal ohne Korsett eine Verbesserung erzielen zu können.

lg
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Klaus
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Re: Hyperkyphose/Morbus Scheuermann - Österreich (Wien-Kärnt

Beitrag von Klaus »

Hallo Skolioman,
- Auch wenn die Optik oft täuscht, da es ja viel mit der Haltung zu tun hat, auf wie viel Grad würdest du meine Hyperkyphose bzw. Hyperlordose schätzen?
Diese Frage verstehe ich zwar, aber ich gebe hier nie Schätzwerte mit Winkelgraden an. Es bringt Dich auch überhaupt nicht weiter.
Was Dich weiterbringt, ist meine Feststellung, dass mir Deine (optische) Hyperlordose auffällt, von der Du in Deinem Bericht gar nichts gesagt hast. Hyperkyphose und Hyperlordose gehören als typische Situation zusammen und müssen auch entsprechend behandelt werden.
- Kann ich z.B. bei Dr. Hofmann in Behandlung gehen und beim Korsett Fa. Relota in Anspruch nehmen? Würde so eine Zusammenarbeit theoretisch auch funktionieren?
Da Dr. Hoffmann auf Wunsch auch mit CCtec zusamenarbeitet, müsste das mit Relota funktionieren.
Von der Fahrzeit würde es bei mir keinen großen Unterschied machen zwischen Rahmouni und Fa. Relota, aber ich denke, dass da die GKK vielleicht nicht mitspielen wird bei Rahmouni.
Du solltest mal hier bei User Skyfresh um folgenden Post herum lesen:
viewtopic.php?p=1086926#p1086926
Und natürlich auch zu Dr. Hoffmann für Österreicher bezüglich seiner Kosten. Wenn man mit einem guten und ausreichenden Röntgenbild dort auftaucht, sollte es bei privaten reinen Beratungskosten bleiben. (Informieren)
Deswegen hatte ich ja vorgeschlagen, sich bei Fa. Relota über österreichische Ärzte zu informieren, die mit Relota zusammenarbeiten. Natürlich kommt da auch die unterschiedliche Bauweise der Korsette ins Spiel. Da gibt es ja eine aktuelle wichtige Diskussion, auch zur Tragbarkeit.
Zudem werde ich ihn fragen, ob er mir helfen kann eine Reha in Bad Sobernheim/Bad Salzungen zu beantragen. Wenn nämlich die Zahlen nicht ganz so gravierend ausfallen, dann würde ich versuchen erst einmal ohne Korsett eine Verbesserung erzielen zu können
Gute Idee, denn ein eigenes Muskelkorsett ist möglichst immer zu bevorzugen. Hast Du schon was zu dem Kostenanteil oder Kostenübernahme gelesen?

Gruß
Klaus
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Re: Hyperkyphose/Morbus Scheuermann - Österreich (Wien-Kärnt

Beitrag von Skolioman »

Diese Frage verstehe ich zwar, aber ich gebe hier nie Schätzwerte mit Winkelgraden an. Es bringt Dich auch überhaupt nicht weiter.
Was Dich weiterbringt, ist meine Feststellung, dass mir Deine (optische) Hyperlordose auffällt, von der Du in Deinem Bericht gar nichts gesagt hast. Hyperkyphose und Hyperlordose gehören als typische Situation zusammen und müssen auch entsprechend behandelt werden.
Stimmt, da hast du völlig recht. Ich weiß gar nicht, wieso ich mich noch nie wirklich auf die stark auffallende Hyperlordose konzentriert habe. Wie blind war ich eigentlich? Ich habe mich immer nur komplett auf die Kyphose und Skoliose konzentriert.
Da Dr. Hoffmann auf Wunsch auch mit CCtec zusamenarbeitet, müsste das mit Relota funktionieren.
Das wäre sicherlich nicht schlecht, wenn der Standort eine Rolle spielen sollte bezüglich der Kosten.
Du solltest mal hier bei User Skyfresh um folgenden Post herum lesen:
viewtopic.php?p=1086926#p1086926
Und natürlich auch zu Dr. Hoffmann für Österreicher bezüglich seiner Kosten. Wenn man mit einem guten und ausreichenden Röntgenbild dort auftaucht, sollte es bei privaten reinen Beratungskosten bleiben. (Informieren)
Deswegen hatte ich ja vorgeschlagen, sich bei Fa. Relota über österreichische Ärzte zu informieren, die mit Relota zusammenarbeiten. Natürlich kommt da auch die unterschiedliche Bauweise der Korsette ins Spiel. Da gibt es ja eine aktuelle wichtige Diskussion, auch zur Tragbarkeit.
Der Thread ist schon bei meinen Favoriten gespeichert. Es ist nur schwer irgendwo anzufangen... ich weiß nicht so richtig, wie mein erster Schritt jetzt sein sollte. Meine Eltern haben gemeint, ich soll nicht anfangen zu übertreiben als ich von Stuttgart angefangen habe zu sprechen...

Nächste Woche habe ich einen Termin bei einem Orthopäden hier, da ich in diesem Quartal im Jänner schon bei einem Orthopäden in Wien war, kann ich nur noch einen in Kärnten beanspruchen ohne Probleme, wobei ich selbst dafür eine Überweisung vom vorherigen Orthopäden in Wien erbringen muss. Da werde ich ihn fragen, ob er mir bitte zwei Röntgenbilder machen kann von der Wirbelsäule, von vorne und seitlich. Dann habe ich da schon einmal sicher zwei gute Röntgenbilder, die ich verwenden kann, wo ich die Gradzahlen der Kyphose und Lordose bekomme.

Und ab April kann ich dann einen Arzt konsultieren bzw. aufsuchen, der mit der Fa. Relota zusammenarbeitet oder ich fahre tatsächlich nach Stuttgart. Auf der Homepage von dieser Firma stehen die Ärzte, die in Verbindung mit ihnen stehen. Das ist ganz praktisch.

Gute Idee, denn ein eigenes Muskelkorsett ist möglichst immer zu bevorzugen. Hast Du schon was zu dem Kostenanteil oder Kostenübernahme gelesen?
Ich habe mich schon schlau gemacht. Gerade der Thread von Skyfresh ist sehr hilfreich, wobei es ja auch andere Erfahrungswerte gibt. Leider ist ja jede GKK von Bundesland zu Bundesland etwas verschieden in ihrer Handhabung in Österreich. Und ich bin ja leider auch schon volljährig... ich werde einen Tag vor dem Termin beim Orthopäden schon einmal zur KK fahren und mir einen Reha - Antrag geben lassen. Zudem werde ich auch den Tipp befolgen von Skyfresh, dass ich ein paar persönliche Worte zu meinem Problem abgebe. Dadurch hoffe ich, dass ich einen relativ hohen Teil zurückerstattet bekommen würde. Was ich so gelesen habe, haben das schon ein paar Österreicher geschafft.

Ich hoffe, dass ich vielleicht noch im Laufe der Zeit eine Rückmeldung von den Usern bekomme, die ich angeschrieben habe bezüglich der Kosten bei Dr. Hofmann. Denn da konnte ich nicht eruieren, wie das mit den Kosten für die Ordination für uns Österreicher ist.
Gruß
Klaus


Danke dir allgemein für die Antworten und deine Mühe. Du hilfst hier echt vielen Leuten sehr, sehr weiter.

lg
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Re: Hyperkyphose/Morbus Scheuermann - Österreich (Wien-Kärnt

Beitrag von Sabona »

Hallo Skolioman,

ich war mittlerweile schon zweimal von Österreich aus in Bad Salzungen. Die OÖGKK hat die Kosten immer voll übernommen.
Mit meiner schweren Skoliose ist es aber auch etwas leichter. Den Antrag hat mein Hausarzt gestellt. Er muß aber schon sehr gut begründet sein. (Hab ihm dabei geholfen.) Bad Salzungen und auch Bad Sobernheim sind Kliniken und speziell auf diese Behandlungen ausgerichtet. Etwas vergleichbares gibt es nicht in Österreich und deshalb wird der Auslandsaufenthalt (Klinikaufenthalt) normalerweise bezahlt. Zuständig ist die internationale Abteilung der GKK, die den Schein E 112 für die Behandlung ausstellt.
Wünsche dir viel Erfolg und vor allem Durchhaltevermögen.
Skolioman
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Re: Hyperkyphose/Morbus Scheuermann - Österreich (Wien-Kärnt

Beitrag von Skolioman »

Sabona hat geschrieben:Hallo Skolioman,

ich war mittlerweile schon zweimal von Österreich aus in Bad Salzungen. Die OÖGKK hat die Kosten immer voll übernommen.
Mit meiner schweren Skoliose ist es aber auch etwas leichter. Den Antrag hat mein Hausarzt gestellt. Er muß aber schon sehr gut begründet sein. (Hab ihm dabei geholfen.) Bad Salzungen und auch Bad Sobernheim sind Kliniken und speziell auf diese Behandlungen ausgerichtet. Etwas vergleichbares gibt es nicht in Österreich und deshalb wird der Auslandsaufenthalt (Klinikaufenthalt) normalerweise bezahlt. Zuständig ist die internationale Abteilung der GKK, die den Schein E 112 für die Behandlung ausstellt.
Wünsche dir viel Erfolg und vor allem Durchhaltevermögen.
Danke für die Antworten.

Ich war heute bei einem Orthopäden in Kärnten und bin wieder einmal extrem enttäuscht worden. Ich habe ihm die Situation geschildert, dass ich denke, dass ich eine Hyper-Kyphose und Lordose (die Skoliose als Begleiterscheinung) habe und ob er mir weiterhelfen kann, die genauen Grade zu ermitteln bei der Kyphose und Lordose. Außerdem fragte ich ihn, ob er sich meinen Beckenschiefstand kontrollieren kann, ob jener nicht zurückgekehrt ist.

Er meinte, dass das völliger Blödsinn wäre. Ich hatte meine Röntgenbilder mitgebracht, er sah sie sich an und meinte, ich hätte nur einen leichten Rundrücken und keine Lordose, sogar im Gegenteil... :lach:

Den Rundrücken könnte ich zudem trainieren, ich soll weiterhin Sport machen. Die Skoliose sei angeboren und ich könnte da nichts mehr machen, weil ich fast ausgewachsen bin. Dann hat er die Kyphose gemessen und meinte, es wären 25 Grad. Ich war schockiert.... immerhin war ja auch der Befund am Tisch, wo eine etwas verstärkte arkuäre Kyphose diagnostiziert wurde. Auf diesen Einspruch ging er nicht ein, aber gleichzeitig meinte er, ich hätte eben einen Rundrücken und gegen das Hohlkreuz hilft Bauchmuskeltraining.

Ich habe ihn dann noch gesagt, dass ich aber nach dem Sport Schmerzen bekommen habe und die Befürchtung habe, dass ich die Fehlhaltung nur stabilisieren würde. Er meinte daraufhin, dass ich halt weniger trainieren sollte und nicht so hart, so dass ich keine Schmerzen hätte... ein richtig toller Tipp! :lach:

Es ist klar, dass ich ihn gar nicht habe erst fragen brauchen ob er mit dabei hilft um eine Reha anzufragen.... jetzt habe ich nur das Problem, dass ich wieder feststecke, denn ich kann erst ab April wieder einen neuen Orthopäden besuchen. Auch einen Allgemeinarzt kann ich nichts mehr aufsuchen in dem Quartal, da ich da auch wieder eine Überweisung bräuchte, weil ich ja in Wien schon bei einem Hausarzt war.

Ich weiß nicht, was ich jetzt machen soll.... zuerst brauche ich in jedem Fall die genauen Zahlen... alleine schon um einen Reha - Antrag stellen zu können. Daher muss ich mir jetzt erst in Österreich einen Orthopäden suchen... da werde ich aber die Korsett - Firma anrufen und mal nachfragen, welchen Arzt die mir empfehlen können. Ich würde echt gerne zu Dr. Hofmann fahren, aber ohne Gradzahlen will ich da nicht auftauchen.

Auch weiß ich leider immer noch nicht sicher, wie das mit den Kosten ist. Leider hat mir nämlich noch niemand geantwortet auf die privaten Nachrichten.

lg
Zuletzt geändert von Skolioman am Di, 08.03.2016 - 23:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hyperkyphose/Morbus Scheuermann - Österreich (Wien-Kärnt

Beitrag von Sabona »

Hallo Skoliomann,

es war fast zu erwarten, dass du diese enttäuschende Erfahrung gemacht hast. Sowas passiert nicht nur in Österreich, sondern auch in Deutschland. (war früher in der BRD versichert.) Ich habe das Glück hier einen Hausarzt zu haben, der sehr offen ist und mir einfach den Rehaantrag ausfüllt. Er übernimmt die Angaben von meinen früheren Anträgen aus Deutschland.
Wenn du in Speising (du hast doch dort noch einen Termin) nicht weiter kommst, dann versuche Dr. Hoffmann. Erkundige dich selber was er verlangt. Röntgenbilder hast du ja.
Mach dich auch bei der GKK schlau, ob du sein Honorar als Wahlarztrechnung einreichen kannst.
Wenn Dr. Hoffmann eine Reha befürwortet, bitte ihn um entsprechende Formulierung u. Diagnose. Das gibst du dann deinem Hausarzt und der soll den Antrag für die Kur ausfüllen.
Aber vielleicht hast du schon in Speising Erfolg.

Alles Gute
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Re: Hyperkyphose/Morbus Scheuermann - Österreich (Wien-Kärnt

Beitrag von Klaus »

Hallo Skoliomann,
ich hätte nur einen leichten Rundrücken und keine Lordose, sogar im Gegenteil... :lach:......
Dann hat er die Kyphose gemessen und meinte, es wären 25 Grad. Ich war schockiert.... immerhin war ja auch der Befund am Tisch, wo eine etwas verstärkte arkuäre Kyphose diagnostiziert wurde. Auf diesen Einspruch ging er nicht ein, aber gleichzeitig meinte er, ich hätte eben einen Rundrücken und gegen das Hohlkreuz hilft Bauchmuskeltraining.
Also zunächst mal solltest Du Deine Definition über Hyperkyphose und "Lordose" überdenken.
Eine Hyperkyphose ist tatsächlich eine verstärkte BWS Kyphose und damit ein Rundrücken
Eine Lordose ist aber eine normale natürliche Form der LWS. Wenn Du damit eine verstärkte Form und damit ein Hohlkreuz meinst, ist das eine Hyperlordose.
ich hätte nur einen leichten Rundrücken und keine Lordose, sogar im Gegenteil... :lach:
Wenn der Arzt eine BWS Kyphose von 25 Grad misst, kann er nicht gleichzeitig von leichten Rundrücken sprechen, denn der Normalbereich für eine natürliche Kyphose liegt zwischen 25-40 Grad.
Wenn der Arzt gegen das Hohlkreuz Bauchmuskeltraining empfiehlt und von "Gegenteil einer Lordose" spricht, ist das genauso ein Widerspruch, denn das Gegenteil wäre eine Kyphose in der LWS und bestenfalls eine Steilstellung der LWS Lordose. Aber überhaupt kein Hohlkreuz. Schade, dass er hier keine Gradzahlen angegeben hat, aber ich würde diesen Arzt sofort vergessen, zumal er die leider typische Ansicht vertritt, dass man bei Erwachsenen sowieso nichts mehr machen kann.
Ich würde echt gerne zu Dr. Hofmann fahren, aber ohne Gradzahlen will ich da nicht auftauchen.
Wieso das denn?
Du kannst da mit jedem Verdacht auf Veränderungen der Wirbelsäule auftauchen und Du hast ja auch Röntgenaufnahmen, die hoffentlich ausreichen.

Gruß
Klaus
Skolioman
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Re: Hyperkyphose/Morbus Scheuermann - Österreich (Wien-Kärnt

Beitrag von Skolioman »

Sabona hat geschrieben:Hallo Skoliomann,

es war fast zu erwarten, dass du diese enttäuschende Erfahrung gemacht hast. Sowas passiert nicht nur in Österreich, sondern auch in Deutschland. (war früher in der BRD versichert.) Ich habe das Glück hier einen Hausarzt zu haben, der sehr offen ist und mir einfach den Rehaantrag ausfüllt. Er übernimmt die Angaben von meinen früheren Anträgen aus Deutschland.
Wenn du in Speising (du hast doch dort noch einen Termin) nicht weiter kommst, dann versuche Dr. Hoffmann. Erkundige dich selber was er verlangt. Röntgenbilder hast du ja.
Mach dich auch bei der GKK schlau, ob du sein Honorar als Wahlarztrechnung einreichen kannst.
Wenn Dr. Hoffmann eine Reha befürwortet, bitte ihn um entsprechende Formulierung u. Diagnose. Das gibst du dann deinem Hausarzt und der soll den Antrag für die Kur ausfüllen.
Aber vielleicht hast du schon in Speising Erfolg.

Alles Gute
Hallo Sabona!

Tut mir leid, dass ich mich erst jetzt melde, aber ich hatte viel Stress in den letzten Tagen. Ich habe morgen den Termin in Speising, aber ich bin halt auf die Schulter - Ambulanz überwiesen worden von meiner Orthopädin, weil ich erblich bedingt eine etwas andere Anatomie in diesem Bereich aufweise wie die Norm. Ich denke daher, dass die nicht wirklich auf meine Wirbelsäulenproblematik eingehen werden.

Aber ich habe jetzt einmal dem Team von Dr. Hofmann eine E-Mail geschrieben und nachgefragt. Folgende Nachricht habe ich zurückbekommen:

Sehr geehrter XXXXX,

wir haben folgenden Termin für Sie festgelegt:

Montag XX.XX.XXXX.

Hr. Dr. Hoffmann hat sich auf Wirbelsäulendeformitäten spezialisiert und hat daher in seiner Sprechstunde einen sehr hohen Standard. Zum 1.1.08 wurden uns jedoch die gesamten Zeitziffern gestrichen, d.h. er verlangt einmalig beim ersten Arzt-Patienten-Kontakt eine Gesprächspauschale von 65,- Euro, um den Standard der Sprechstunde zu halten.

Sollten sie privat versichert sein, werden wir den 3,5 fachen Satz anwenden mit einer Begründung, damit Ihre Versicherung den gesteigerten Satz anerkennt.

Bitte bringen Sie zum Termin alle Unterlagen, die Sie bisher haben, in die Sprechstunde. Alte Röntgenbilder wären sehr wichtig, um die Entwicklung der Skoliose/ Kyphose zu sehen.

Wenn Sie von Österreich kommen, müssten Sie es vllt. vorab mit Ihrer Kasse besprechen, ob die Kasse die Kosten übernimmt.

Mit freundlichen Grüßen

Praxis Dr. Hoffmann


Für mich bedeutet das eigentlich, dass es für mich als Österreicher auch "nur" 65 Euro kosten würde. Damit wäre ich auch einverstanden, selbst wenn die Krankenkasse nichts dazugeben würde, wovon auszugehen ist. Verstehe ich das richtig? Anrufen kann ich leider aus Österreich nämlich nicht.

Da der Termin erst im Mai ist, werde ich aber zum 1.4 zu meinem Hausarzt gehen und so oder so schon einmal einen Reha - Antrag stellen. Ich werde hier mal nachforschen, ob bei der Formulierung hier schon Tipps zu finden sind. Ich bilde mir ein, dass ich sogar schon einmal etwas gelesen habe. Wichtig ist vor allem, dass man betont, dass es keine vergleichbare Einrichtung hier in Österreich gibt, glaube ich. Vorher muss ich aber irgendwo meine genauen Gradzahlen bestimmen lassen, hoffentlich kann mir da morgen einer in Speising oder mein Hausarzt dann weiterhelfen.

Danke für die Tipps!


@Klaus

Das war unglücklich formuliert. Ich meinte, dass der Arzt sagte, dass ich nur einen leichten Rundrücken und dazu gar keine Lordose (Hohlkreuz) hätte. Er meinte sogar, dass mein Hohlkreuz zu wenig stark ausgeprägt wäre. Er hat dann irgendwie 25 Grad gemessen, was laut Definition ja bei weitem keine Kyphose wäre. Gleichzeitig attestierte er mir aber eben auch einen leichten Rundrücken. Wie gesagt, er hat sich halt wirklich widersprochen und ich habe halt auch verwundert nachgefragt. Bei der Verabschiedung fragte er mich dann auch noch, was ich den beruflich mache... worauf ich antwortete, dass ich Student sei, aber ich studiere nicht Medizin... er war aber sichtlich nicht gerade angetan von mir... warum weiß ich wirklich nicht... gerade Ärzte kommen mit mir immer sehr, sehr gut klar. Mein alter Hausarzt (leider in Pension gegangen im Dezember) oder mein alter HNO-Arzt von Kindesbeinen fragen meine Mutter heute noch, wie es mir geht und was ich mache und ich sei ein toller Junge :D

Ich habe Aufnahmen von der ganzen Wirbelsäule von vorne und seitlich. Hoffentlich reicht das, weil ich kann mich nicht schon wieder röntgen lassen.


Interessant ist, dass ich mittlerweile, ich mache meine Übungen, die ich von der Physiotherapeutin (leider nicht Schroth) bekommen habe, trotzdem jeden Tag, kombiniert mit Übungen die ich so aufgeschnappt habe im Internet und ich fühle mich deutlich besser. Im Fitnessstudio arbeite ich auch noch mit den Geräten, mit wenig Gewicht und vor allem eben mit Streckung. Ich brauch das einfach, ich kann nicht untätig sein und nichts tun, denn das habe ich von November bis Jänner gemacht und bekam immer mehr Schmerzen.

Subjektiv würde ich sagen, dass mein Hohlkreuz deutlich besser wurde. Ich habe mittlerweile auch verinnerlicht, dass ich beim Gehen und Sitzen gerade bleibe und die Bauchmuskel immer anspanne.

Auch habe ich mir einen Foam Roller gekauft, was jetzt aber meiner Meinung nach nicht unbedingt so einen großen Effekt bringt.


lg
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Re: Hyperkyphose/Morbus Scheuermann - Österreich (Wien-Kärnt

Beitrag von Klaus »

Hallo Skolioman,
Für mich bedeutet das eigentlich, dass es für mich als Österreicher auch "nur" 65 Euro kosten würde. Damit wäre ich auch einverstanden, selbst wenn die Krankenkasse nichts dazugeben würde, wovon auszugehen ist. Verstehe ich das richtig? Anrufen kann ich leider aus Österreich nämlich nicht.
65 € würde es für Dich privat kosten, wenn Deine Krankenkasse die Kosten für die kassenärztliche Beratung in Deutschland übernimmt. Du wärst dann sozusagen normaler Kassenpatient.
Sabona hat geschrieben:Mach dich auch bei der GKK schlau, ob du sein Honorar als Wahlarztrechnung einreichen kannst.
Das bedeutet nach meinem Verständnis aber, dass Du Privatpatient bist und die Rechnung evtl. einreichen kannst. Dann gibt es nur einen Betrag.
gegoogelt zum 3,5 fachen Satz bei Orthopäden :
Ist der Zeitbedarf besonders hoch (z. B. ab etwa 35 Minuten), kann der Faktor höher bemessen werden (bis 3,5-fach).
Damit ist dann die erweiterte Beratung inbegriffen. Ich schätze mal, dass dabei 80 -120 € herauskommen könnten. Aber das müssten eigentlich einige Österreicher wissen.
....oder so schon einmal einen Reha - Antrag stellen.....Vorher muss ich aber irgendwo meine genauen Gradzahlen bestimmen lassen, hoffentlich kann mir da morgen einer in Speising oder mein Hausarzt dann weiterhelfen.
Hier ist Dr. Hoffmann bezüglich Formulierung behilflich und ermittelt sowieso die genauen Gradzahlen aus den bereits vorhandenen Röntgenaufnahmen. Aber zur Ermittlung des tatsächlichen Zustandes Deiner Wirbelsäule und der entsprechenden Kommentare wäre das vorab sehr hilfreich.
Das war unglücklich formuliert. Ich meinte, dass der Arzt sagte, dass ich nur einen leichten Rundrücken und dazu gar keine Lordose (Hohlkreuz) hätte.
Sorry, aber das ist immer noch unglücklich formuliert. ;)
Eine Lordose ist kein Hohlkreuz ! Es gibt eine natürliche LWS Lordose, die erst dann zum Hohlkreuz wird, wenn sie verstärkt ist. Dann nennt man sie Hyperlordose.
Er meinte sogar, dass mein Hohlkreuz zu wenig stark ausgeprägt wäre.
Also ein "zu wenig stark ausgeprägtes Hohlkreuz" ist eine normale Lordose. Es sei denn Du verwechselst auch hier das Hohlkreuz mit Lordose. Dann wäre es eine abgeflachte Lordose oder auch steilgestellte LWS.
Er hat dann irgendwie 25 Grad gemessen, was laut Definition ja bei weitem keine Kyphose wäre.
Also wenn Du damit den BWS Bereich meinst, ist 25 Grad selbstverständlich eine normale Kyphose im unteren Gradbereich. Liegt sie oberhalb von ca. 40 Grad, spricht man von Hyperkyphose (Rundrücken).
Wie schon mal gesagt, Du solltest mal die von Dir benutzten Begriffe überdenken, sonst gibt es ziemliche Irritationen, die man in einem Online-Forum nicht so leicht lösen kann.

Gruß
Klaus
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Re: Hyperkyphose/Morbus Scheuermann - Österreich (Wien-Kärnt

Beitrag von Skolioman »

65 € würde es für Dich privat kosten, wenn Deine Krankenkasse die Kosten für die kassenärztliche Beratung in Deutschland übernimmt. Du wärst dann sozusagen normaler Kassenpatient.
Ach..meno...warum muss das alles mit so großem Aufwand verbunden sein? :( Weißt du vielleicht zufällig, wie hoch die Kosten wären, wenn meine Krankenkasse die Kosten für die kassenärztliche Beratung nicht übernimmt? Ich blicke da nicht so richtig durch, wenn ich ganz ehrlich bin.
Hier ist Dr. Hoffmann bezüglich Formulierung behilflich und ermittelt sowieso die genauen Gradzahlen aus den bereits vorhandenen Röntgenaufnahmen. Aber zur Ermittlung des tatsächlichen Zustandes Deiner Wirbelsäule und der entsprechenden Kommentare wäre das vorab sehr hilfreich.
Die Aufnahmen sind halt vom November. Die wären dann im Mai auch schon wieder ein halbes Jahr her. Ich hoffe, dass mein Hausarzt mir da die Gradzahlen nennen kann, oder die Leute morgen in Speising.
Sorry, aber das ist immer noch unglücklich formuliert. ;)
Eine Lordose ist kein Hohlkreuz ! Es gibt eine natürliche LWS Lordose, die erst dann zum Hohlkreuz wird, wenn sie verstärkt ist. Dann nennt man sie Hyperlordose.
Ich weiß, das habe ich mittlerweile verstanden. Ich wollte nur wiedergeben, wie es mir der Arzt gesagt hat. Also, falls jemand hier mit liest, bitte nicht davon verwirren lassen, einfach ignorieren. Wollte nur damit zeigen, dass oft ein normaler Orthopäde einem da nicht mehr weiterhelfen kann.
Also wenn Du damit den BWS Bereich meinst, ist 25 Grad selbstverständliche eine normale Kyphose im unteren Gradbereich. Liegt sie oberhalb von ca. 40 Grad, spricht man von Hyperkyphose (Rundrücken).
Wie schon mal gesagt, Du solltest mal die von Dir benutzten Begriffe überdenken, sonst gibt es ziemliche Irritationen, die man in einem Online-Forum nicht so leicht lösen kann.
Genau die meine ich. Er hat das mit einer Art Geodreieck gemessen. 25 Grad sind dabei herausgekommen bei seiner Messung, das wäre wie du sagst eine normale Kyphose im unteren Gradbereich.

Widersprüchlich ist halt, wie du schon sagtest, dass er mir trotzdem einen Rundrücken attestierte. Aber keine Hyperkyphose vorliegen kann, wenn ich ja nur die 25 Grad hätte. Da widerspricht sich der Arzt. Genau wie bei beim Hohlkreuz bzw. einer möglichen Hyperlordose. Er meint zwar, ich hätte ein Hohlkreuz, aber hätte eben keine Hyperlordose, sondern sogar der Gegenteil wäre der Fall... genau hat er es nicht formuliert. Eben wieder komplett missverständlich und widersprüchlich.

Im Befund des Röntgenarztes stand eine etwas verstärkte arcuäre Kyphose. Das spricht doch auch nicht unbedingt für 25 Grad?


Ich bin schon gespannt, was morgen so in Wien Speising passiert. Hoffentlich können sie mir auch bei meiner Wirbelsäule weiterhelfen.

lg
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Re: Hyperkyphose/Morbus Scheuermann - Österreich (Wien-Kärnt

Beitrag von Skolioman »

Hi, ich war gestern in Wien Speising.

Zuerst war ich auf der Schulter - Ambulanz, da wurde mir gesagt, dass meine Schultern so kein Problem seien. Es war klar, dass da nicht viel herauskommen kann. Der Arzt war aber sehr freundlich und ich dürfte wohl einen netten Eindruck auf Ihn gemacht haben, weil er hat sich für mich eingesetzt, dass ich noch auf die Wirbelsäulenambulanz kommen durfte.

Dort traf ich dann auf eine Ärztin. Vorher wurde ich noch geröntgt. Ich bin dann eben hereingerufen worden. Die Ärztin hat mich eben wegen der Schmerzen befragt. Beim Bücken stellte sie fest, dass mein Rücken optisch eigentlich nicht dramatisch wirkt. Ich habe dann nach den Gradzahlen gefragt. Die Skoliose lag bei 10,68 Grad, die Kyphose lag bei einem Messwert bei 42 Grad und oben weiter bei 51 Grad, wo sie es gemessen hat. Die Zahlen sind also viel positiver als ich es mir gedacht habe. Leider habe ich in der Nervosität vergessen zu fragen, wie es mit dem Hohlkreuz aussieht.

Ich habe dann gefragt wie es bei mir mit einer möglichen Reha aussehen würde in Bad Sobernheim. Sie meinte, dass ich mit meinen Zahlen eine nicht so gute Chance auf eine Bewilligung haben dürfte, man es aber probieren sollte und sie es auch versuchen wird gut zu beschreiben. Da ich ja auch noch eine Schulter - Fehlstellung habe, werde sie sehen, ob ihr Kollege (Schulter wurde auch geröntgt) noch etwas schreiben kann und es gepaart womöglich dann für eine Reha reicht.

Was da jetzt genau herauskommen wird, werde ich dann zugeschickt bekommen. Aber ich habe mal wieder vergessen ein paar Fragen zu stellen:
- Ob ich denn Keilwirbel habe oder ob ich an Morbus Scheuermann leide, hätte ich noch gerne gefragt. Leider habe ich es nicht getan.

Soweit ich das Röntgenbild aber bewerten kann, sehe ich keine Keilwirbel. Ich habe auch eine CD mitgenommen mit den Bildern. Vielleicht kann ich sie einmal hochladen und vielleicht könntest du Klaus, mit deiner Erfahrung, einen Blick darauf werfen?


Ich habe mich zudem auch erkundigt wegen der Kosten für Dr. Hofmann als Österreicher. Noch bin ich zeitlich nicht dazu gekommen persönlich bei der KK zu fragen, aber bei FB in einer Gruppe habe ich darnach gefragt.

Da hat eine Frau 470€ gezahlt, hat sich aber auch dort röntgen lassen und eine 3D Videoanalyse anfertigen lassen. Das kann ich mir natürlich nicht leisten.

Jetzt habe ich mir auch mal die Bewertungen von Dr. Hoffmann angesehen bei einem Bewertungsportal und da wird oft kommuniziert, dass er sehr launisch sein soll. Daher habe ich etwas Angst, dass ich nicht gut ankommen würde, wenn ich sage, dass er bitte die bereits vorhandenen Bilder beurteilen soll. Auch stand, dass er sich oft nur ganz wenig Zeit nimmt, obwohl man ja 65€ sogar extra dafür bezahlt.

Das verunsichert mich schon ein wenig. Wenn ich nicht aus Österreich kommen würde, wäre es kein Ding, aber so ist der Aufwand für einen Besuch echt hoch und da erwarte ich mir natürlich auch fundierte Erklärungen.

Ich weiß echt nicht, was ich jetzt tun soll.

lg
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Re: Hyperkyphose/Morbus Scheuermann - Österreich (Wien-Kärnt

Beitrag von Sabona »

Hallo Skolioman,

das ist ja echt besser in Speising gelaufen, als erwartet. Vielleicht hast du Glück und du bekommst eine Reha bewilligt.

Zu Dr. Hoffmann kann ich dir nur meine persönliche Erfahrung wiedergeben. Vor Jahren war ich mal bei ihm, zahlte brav meinen Zusatzbeitrag und bekam dafür eine kurze Beratung und die sofortige OP-Empfehlung. (OP wurde dann allerdings vom zuständigen Operateur Prof. Halm abgelehnt). Ich war zu dieser Zeit noch in Deutschland versichert. Neue Röntgenbilder wurden nicht gemacht. Die mitgebrachten reichten aus. Auch keine 3D-Vermessung.
Wenn du nicht einverstanden bist, dass diese Aufnahmen gemacht werden, können sie auch nicht abgerechnet werden. Du hast ja Röntgenaufnahmen. 3D-Aufnahmen würde ich mir auch sparen. Bei einer Reha bekommst du die kostenlos.

Dr. Hoffmann ist auf jeden Fall ein sehr fähiger Arzt, aber eben auch nur ein Mensch und kein Gott.
Frage doch nochmals per E-mail bei Dr. Hoffmann an, ob du außer dem Zusatzbetrag noch was zahlen mußt, falls die GKK keine Kosten übernimmt. (oder akzeptiert er die europäische Versichertenkarte, Rückseite der E-Card)

Wenn du zu Dr. Hoffmann fährst, schreibe dir alle Fragen auf.

LG
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Re: Hyperkyphose/Morbus Scheuermann - Österreich (Wien-Kärnt

Beitrag von Klaus »

Hallo Skolioman,
Weißt du vielleicht zufällig, wie hoch die Kosten wären, wenn meine Krankenkasse die Kosten für die kassenärztliche Beratung nicht übernimmt? Ich blicke da nicht so richtig durch, wenn ich ganz ehrlich bin.
Du bist dann Privatpatient, genauer gesagt Selbstzahler, weil Du ja keine private Krankenversicherung hast.
Da fällt dann der 3,5 fache Satz von Leistungen an, die die Beratung und die manuelle Untersuchung betreffen. Ich habe keine Ahnung welche Positionen Dr. Hoffmann da ansetzt, sonst könnte man anhand der Gebührenordnung die Kosten ermitteln.
Wie Sabona schon gesagt hat, eine Röntgenaufnahme hast Du und eine 3D Aufnahme ist nicht notwendig! Deswegen hatte ich die Kosten auf ca. 80-120 € geschätzt! Ich würde per E-Mail ganz konkret nachfragen (ohne Röntgenbilder, ohne 3 D Aufnahme). Dann kannst Du von diesen Kosten die 65 € abziehen (die Du sowieso zahlen musst) und hast den zusätzlichen Kostenaufwand für Dich.
Die Skoliose lag bei 10,68 Grad
das ist nicht relevant, eine Skoliose beginnt per Definition erst bei 10 Grad.
die Kyphose lag bei einem Messwert bei 42 Grad und oben weiter bei 51 Grad, wo sie es gemessen hat.
Es gibt nur einen Wert für den Winkel einer Kyphose. 51 Grad ist schon eine (leichte) Hyperkyphose.
normale Werte ca. 25-40 Grad.
Auf jeden Fall steht das im völligen Kontrast zu angeblichen 25 Grad.
Leider habe ich in der Nervosität vergessen zu fragen, wie es mit dem Hohlkreuz aussieht.
Das ist schade.
Sie meinte, dass ich mit meinen Zahlen eine nicht so gute Chance auf eine Bewilligung haben dürfte, man es aber probieren sollte und sie es auch versuchen wird gut zu beschreiben
In Deutschland ist es in der Regel so, dass erst alle ambulanten Methoden ausgeschöpft sein sollten, bevor eine stationäre REHA bewilligt wird. Das ist ein rein bürokratischer Akt, weil die ambulanten Maßnahmen in den meisten Fällen sowieso nicht weiterhelfen. Ich finde es gut, dass die Ärztin hinter einer REHA steht. Du solltest aber nochmal nachlesen, was andere Österreicher dazu geschrieben haben.

Bei einer Schroth REHA ist eine konkrete ausführliche Diagnose mit allen Winkelgraden natürlich vorteilhaft, aber es gibt dort ja auch eine ärztliche Eingangsuntersuchung incl. der mitgebrachten Röntgenbilder. Die eigentliche Behandlung machen dann die Therapeuten.
Bei Deiner Situation ist wahrscheinlich Dr. Hoffmann überflüssig.
Soweit ich das Röntgenbild aber bewerten kann, sehe ich keine Keilwirbel. Ich habe auch eine CD mitgenommen mit den Bildern. Vielleicht kann ich sie einmal hochladen und vielleicht könntest du Klaus, mit deiner Erfahrung, einen Blick darauf werfen?
Einen Blick kann ich darauf werfen, aber mehr nicht. Ich bin kein Arzt. ;)

Gruß
Klaus
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Re: Hyperkyphose/Morbus Scheuermann - Österreich (Wien-Kärnt

Beitrag von Skolioman »

Hallo,

tut mir leid, dass ich mich jetzt so lange nicht mehr gemeldet habe, aber ich warte immer noch auf den Befund bzw. das Schreiben von Wien Speising. Ich warte darauf sehnlichst, damit ich endlich zu meinem Hausarzt gehen kann und mit ihm einen Antrag auf die Reha stellen kann, sollte diese abgelehnt werden, werde ich versuchen Einspruch zu erheben und im schlimmsten Fall muss ich mir halt eine Schroth - Therapeutin suchen und ambulant lernen. Hoffentlich unterstützt mich mein Hausarzt da auch, ich gehe zum ersten mal zu ihm.

Ich bin mir ansonsten immer noch unschlüssig, ob ich zu Dr. Hofmann fahren sollte oder nicht. Ich werde heute einmal eine E-Mail an ihm schreiben und fragen, wie die Kosten aussehen würden, wenn meine Kasse gar nichts übernimmt und ich Privat zu ihm gehe. Aber wie du schon sagst, könnte der Besuch wirklich überflüssig sein, weil er kann mir ja auch nicht viel mehr als eine Reha aufschreiben, oder?

Das mit der Lordose ärgert mich wirklich :/

Seit ein paar Tagen habe ich ziemliche Probleme mit meinem Nacken. Ich habe ja auch eine Lordose in der HWS laut einem Befund aus der Vergangenheit. Es sind nicht direkt Schmerzen, sondern der Hals ist völlig verspannt.

Hier sind aber die angekündigten Bilder:

http://www.bilder-upload.eu/show.php?fi ... 853501.jpg

http://www.bilder-upload.eu/show.php?fi ... 853623.jpg


Ich habe hier gelesen, dass man mit Schroth - Gymnastik auch noch im Erwachsenen - Alter die Hyperkyphose verbessern kann, entspricht dies der Wahrheit?
Außerdem sollte ich im Fitnessstudio auf Brust - Training verzichten, oder? Ich trainiere derzeit nur mit Geräten, nicht zu viel Gewicht und vor allem Bauchmuskeln und Rückenbereich. Dazu mache ich auch immer die gymnastischen Übungen die ich bisher so gezeigt bekommen habe. Es fühlt sich gut an, aber das Gefühl kann ja oft trügerisch sein.

In Wien habe ich leider über ein Jahr im Fitnesskeller des Studentenheims völlig falsch trainiert, wirklich komplett falsch! Da kann ich wirklich froh sein, dass sich die Skoliose nur geringmäßig verschlechtert hat. Die Hyperkyphose dürfte sich auch verschlechtert haben, wobei das nur eine Vermutung ist, da ich keine Vergleichszahlen habe.

Und die Tatsache, dass die Ärztin in Wien Speising zwei unterschiedliche Gradzahlen bei der Messung der Kyphose gezeigt hat, verunsichert mich auch. Umso mehr warte ich auf den Brief... sie meinte, er würde mir zugeschickt werden und es wären dann auch vor allem Vorschläge enthalten zur Therapie, etc. die sie empfehlen würden.

Der Erlagschein für die CD mit den Röntgenbilder war nach zwei Tagen da :D Übrigens kann man da auch die Winkel messen, nur habe ich leider keine Ahnung wie das funktioniert. :/

lg
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Re: Hyperkyphose/Morbus Scheuermann - Österreich (Wien-Kärnt

Beitrag von Klaus »

Hallo Skolioman,

ich denke, das ist eindeutig eine Hyperkyphose und Hyperlordose, sowie eine typische begleitende geringe Skoliose.
Ich habe ja auch eine Lordose in der HWS laut einem Befund aus der Vergangenheit.
Wäre schön, wenn Du eine natürliche HWS Lordose hättest. Guck Dir das mal genau an.
Die HWS ist steilgestellt und geht eher in Richtung einer Kyphose.
Ich habe hier gelesen, dass man mit Schroth - Gymnastik auch noch im Erwachsenen - Alter die Hyperkyphose verbessern kann, entspricht dies der Wahrheit?
Das ist die volle Wahrheit. :) Die Betonung liegt aber auf Verbesserung, was indivduell sehr unterschiedlich sein kann.
Außerdem sollte ich im Fitnessstudio auf Brust - Training verzichten, oder?
Ja, weil Du damit in die Hyperkyphose (Rundrücken) hineintrainierst. Butterfly rückwärts ist gut.
Dazu mache ich auch immer die gymnastischen Übungen die ich bisher so gezeigt bekommen habe. Es fühlt sich gut an, aber das Gefühl kann ja oft trügerisch sein.
Du sprichst mir aus dem Herzen, das richtige individuelle Körpergefühl kann oft verloren gegangen sein.
Übrigens kann man da auch die Winkel messen, nur habe ich leider keine Ahnung wie das funktioniert. :/
Da halte ich mich grundsätzlich zurück. Warte einfach ab, die Aufnahmen haben jedenfalls eine sehr gute Qualität.
und es wären dann auch vor allem Vorschläge enthalten zur Therapie, etc. die sie empfehlen würden.
Da bin ich mal gespannt.

Gruß
Klaus
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Re: Hyperkyphose/Morbus Scheuermann - Österreich (Wien-Kärnt

Beitrag von Skolioman »

Hallo Klaus, danke für die Antwort! :)
ich denke, das ist eindeutig eine Hyperkyphose und Hyperlordose, sowie eine typische begleitende geringe Skoliose.
Dann hoffe ich, dass die Ärztin das richtig gemessen hat und es nicht doch mehr wie die 51 Grad sind, wenn du es eindeutig erkennst ;(
Wäre schön, wenn Du eine natürliche HWS Lordose hättest. Guck Dir das mal genau an.
Die HWS ist steilgestellt und geht eher in Richtung einer Kyphose.
Ich habe dazu einen Befund vom 1.7.2014

- Fehlstreckhaltung mit kompletter Abflachung der Lordose C1 bis C6
- Minimale Uncovertebralarthrose C5/6

Kann man dagegen eigentlich auch mit Gymnastik nach Schroth etwas bewirken?
Das ist die volle Wahrheit. :) Die Betonung liegt aber auf Verbesserung, was indivduell sehr unterschiedlich sein kann.
Ich bin in jedem Fall sehr motiviert. Ich kann mich z.B. auch ziemlich strecken, also habe ich zumindest den Eindruck noch ziemlich mobil zu sein. Das kann ein Vorteil sein.

Off topic:
Ja, weil Du damit in die Hyperkyphose (Rundrücken) hineintrainierst. Butterfly rückwärts ist gut.

Alles klar, dann mache ich das eh richtig! Ich achte auch immer darauf, dass ich bei der Streckung nicht ins Hohlkreuz falle. Trotzdem fehlt mir das wirklich totale Körpergefühl. Da muss ich ansetzen und mir dementsprechend Hilfe suchen, am besten natürlich durch eine Reha.
Da halte ich mich grundsätzlich zurück. Warte einfach ab, die Aufnahmen haben jedenfalls eine sehr gute Qualität.
Ich werde da morgen einmal anrufen und nachfragen. Sind immerhin schon einige Tage vergangen seit dem 23. März.

lg
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Re: Hyperkyphose/Morbus Scheuermann - Österreich (Wien-Kärnt

Beitrag von Klaus »

Hallo Skolioman,
Dann hoffe ich, dass die Ärztin das richtig gemessen hat und es nicht doch mehr wie die 51 Grad sind, wenn du es eindeutig erkennst ;(
Na ja, für einen REHA Antrag wäre ein großer Winkel schon von Vorteil :) .
Ich habe dazu einen Befund vom 1.7.2014

- Fehlstreckhaltung mit kompletter Abflachung der Lordose C1 bis C6
Meintest Du das mit "Lordose in der HWS"? Wenn ja, solltest Du die Begriffe schon genau definieren, um Irritationen zu vermeiden. Du musst Dich zukünftig mit Deiner Situation schon intensiv selbst auseinandersetzen.
Kann man dagegen eigentlich auch mit Gymnastik nach Schroth etwas bewirken?
Bezüglich der HWS ist es grundsätzlich schwierig, direkt Fehlstellungen dort anzugehen. Man arbeitet da eher von unten nach oben. Also die Korrektur der LWS und BWS sollte sich auch auf die HWS auswirken. Das Problem bei Korrektur von Steilstellungen ist allerdings, dass dies wesentlich schwieriger ist, als die Korrektur einer Hyper-Kyphose/-Lordose.
Lego66 (Gaby) macht da gerade intensive Erfahrungen mit der Erzeugung einer Kyphose/Lordose, weil ihr Rücken insgesamt flach ist.

Gruß
Klaus
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Re: Hyperkyphose/Morbus Scheuermann - Österreich (Wien-Kärnt

Beitrag von Skolioman »

Hallo Klaus,
Na ja, für einen REHA Antrag wäre ein großer Winkel schon von Vorteil :) .
Also denkst du, dass es doch mehr wie die von ihr besagten 51 Grad sind? Ich würde das ganz und gar nicht gut finden, denn das würde höchst wahrscheinlich auch ein Korsett bedeuten, oder? Ich hatte mich richtig gefreut darüber, dass es nicht so dramatisch ist :/
Meintest Du das mit "Lordose in der HWS"? Wenn ja, solltest Du die Begriffe schon genau definieren, um Irritationen zu vermeiden. Du musst Dich zukünftig mit Deiner Situation schon intensiv selbst auseinandersetzen.
Ja, ich weiß. Bedeutet eine Abflachung der Lordose also eine Kyphose? Wäre diese dann paradox?
Bezüglich der HWS ist es grundsätzlich schwierig, direkt Fehlstellungen dort anzugehen. Man arbeitet da eher von unten nach oben. Also die Korrektur der LWS und BWS sollte sich auch auf die HWS auswirken. Das Problem bei Korrektur von Steilstellungen ist allerdings, dass dies wesentlich schwieriger ist, als die Korrektur einer Hyper-Kyphose/-Lordose.
Lego66 (Gaby) macht da gerade intensive Erfahrungen mit der Erzeugung einer Kyphose/Lordose, weil ihr Rücken insgesamt flach ist.
Okay, danke für die Informationen.


Ich habe heute in Wien Speising angerufen und die haben gemeint, dass kein Brief mehr kommt. Es wurde lediglich eine Akte angefertigt und diktiert. Dabei hat mir die Ärztin klipp und klar gesagt, dass ich einen Befund zugeschickt bekomme, sie sich sogar absprechen wird mit dem Kollegen auf der Schulterambulanz... es ist echt ein Trauerspiel!

Die Frau am Telefon hat gemeint, sie wird mit der Ärztin sprechen und sie fragen, ob sie mir was zuschicken kann... ich bin gespannt, erhoffe mir aber nicht mehr viel.

Was soll ich jetzt tun? Sollte ich zum Hausarzt gehen und ihn um Hilfe fragen, oder soll ich doch zu Dr. Hofmann fahren, da bekomme ich wenigstens einmal eine klare Diagnose.

Das Problem ist auch, dass ich ab Oktober wieder studiere und ich dann keine Zeit mehr für eine Reha hätte, die wollte ich eigentlich jetzt beantragen, damit ich sie vielleicht noch bis dahin sogar absolvieren konnte. Nur ohne genaue Zahlen habe ich ja keine Chance...

Danke, dass du mir immer wieder weiterhilfst.

lg
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