Morbus-Scheuermann-Diagnose

Infos zu weiteren WS-Deformitäten, die mit Skoliose zusammen oder alleine auftreten
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PA11
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Morbus-Scheuermann-Diagnose

Beitrag von PA11 »

Hallo,

ich habe schon seit längerer Zeit einen "Rundrücken" mit Hohlkreuz, mit 16 Jahren besuchte ich einen Orthopäden und er sagte mir, ich solle "mehr Basketball" spielen. Naja, so nahm ich mein "Problem" nicht ernst.

Gestern war ich nochmal bei einem anderen Arzt, ich bin heute 21, und er sagte, ich habe die "Morbus-Scheuermann" Krankheit und dass ich nichts mehr dagegen machen kann, es sei "ausgewachsen".

Habe bisher ein bisschen durch das Forum durchgestöbert und von einem Dr. Hoffmann in Stuttgart gelesen, werde wohl dort einen Termin machen.

Habt ihr allgemein Vorgehensratschläge für mich?

Danke
VG
tani1230
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1. Röntgen im Korsett 08.05.14 Kyphose 77 °,

1. Röntgen ohne Korsett 12.02.15 Kyphose 71°
Therapie: 1. Rahmouni-Korsett seit 25.03.14,
2. Rahmouni-Korsett seit 17.06.15
1.Cctec Korsett seit 29.04.16
Wechsel zurück zu Rahmouni: 06.07.16,
Seit Dezember 2016 BSV in der HWS
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Re: Morbus-Scheuermann-Diagnose

Beitrag von tani1230 »

Hi,

also, den besten Vorschlag den wir Dir machen könnten, ist ein Termin bei Dr. Hoffmann. Da Du das schon machen möchtest bist Du auf dem richtigen Weg :top:
Lies Dich einfach ein wenig durch das Forum, damit Du gleich ein paar Infos hast was Therapien wie Korsett und Schroth KG so auf sich haben.

Ich habe selbst auch wegen Morbus Scheuermann eine Kyphose(Rundrücken) von 91°. Ich kann Dir nur dringend raten, etwas zu tun, denn die Krümmung wird sonst weiter zunehmen.

Liebe Grüße Tanja
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Klaus
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Re: Morbus-Scheuermann-Diagnose

Beitrag von Klaus »

Hallo PA11,
Gestern war ich nochmal bei einem anderen Arzt, ich bin heute 21, und er sagte, ich habe die "Morbus-Scheuermann" Krankheit und dass ich nichts mehr dagegen machen kann, es sei "ausgewachsen".
Der Scheuermann ist nur ein längst abgelaufener Auslöser für Deinen Rundrücken (Hyperkyphose) und Hohlkreuz (Hyperlordose) und möglicherweise auch noch geringer begleitender Skoliose. Die Behandlung richtet sich ausschliesslich nach den Auswirkungen.
...mit 16 Jahren besuchte ich einen Orthopäden und er sagte mir, ich solle "mehr Basketball" spielen.
Das sind leider die immer noch weitverbreiteten Halb bzw. Viertel-Wahrheiten. Die Idee war wohl, so aus dem Rundrücken herauszukommen, was aber oft mit der Verstärkung des Hohkreuzes verbunden sein kann, weil Verkürzungen von Strukturen so etwas verursachen. Abgesehen davon, dass hier immer ganz gezielte Maßnahmen notwendig sind, die sich im Fazit immer auf den gesamten Körper beziehen.
Habt ihr allgemein Vorgehensratschläge für mich?
tani hat es ja schon gesagt, Dr. Hoffmann ist eine gute Adresse und wichtig ist auch, sich hier in das Forum einzulesen. Auch beim Besuch eines Spezialisten sollte man möglichst weitgehend über Zusammenhänge und Behandlungsmöglichkeiten aufgeklärt sein, weil es sonst zu viele Dinge während einer Beratungszeit sind. Die ist zwar länger als die üblichen 10 Minuten, (65 € Privat-Anteil)
viewtopic.php?f=25&t=6472
aber gefühlt viel weniger.
Gerade wenn ein Korsett in Frage kommen könnte, sollte man sich ausführlich darüber informieren.

Gruß
Klaus
PA11
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Re: Morbus-Scheuermann-Diagnose

Beitrag von PA11 »

Wie schätzt ihr so meine Situation ein?
Wie lange muss man so ein Korsett eigentlich tragen?

http://www.directupload.net/file/d/3890 ... w9_png.htm
http://www.directupload.net/file/d/3890 ... ep_png.htm
preaner
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Re: Morbus-Scheuermann-Diagnose

Beitrag von preaner »

Hallo PA11,
war vor ein paar Tagen selbst bei Dr. Hoffmann und kann ihn nur weiterempfehlen. Hatte ein Rahmouni-Korsett verschrieben bekommen und wurde von dort noch vor dem Gipstermin zu Dr. Hoffmann geschickt um aktuelle Röntgenbilder anfertigen zu lassen.
Dort wurden nicht nur die Bilder gemacht, sondern ich wurde auch zum ersten Mal seit vielen Jahren richtig gut untersucht und beraten. Auch der Kyphosen- und der Skoliosewinkel wurde neu vermessen. Es wurden Behandlungsmöglichkeiten aufgezeigt und - das war für mich beosnders bemerkenswert- es wurde sich Zeit genommen.
Im Anschluss ging es dann zur Fa. Rahmouni und auch dort erlebte ich Professionalität und sehr freundliche Mitarbeiter.
Kann also Deinen eingeschlagenen Weg nur weiterempfehlen.
Wie lange so eine Korsetttherapie dauert kann man m. E. nicht pauschal sagen. Manche tragen es sehr, sehr lange, (siehe auch einige Forumsmitglieder), andere sind nach "relativ" (!) kurzer Zeit so weit, dass die abschulen können. Und manche geben auch nach kurzer Zeit auf, weil ein Korsett zu tragen gerade in der Anfangszeit kein Zuckerschlecken ist.
Auch wird es von manchen (auch von mir) als "Langzeitschmerzmittel" eingesetzt.
Von meinem neuen und in ein paar Tagen abholbereiten Rahmouni-Korsett erwarte ich mir auch aufgrund der vielen positiven Feedbacks in diesem Forum sehr viel. Es sollen gerade bei Kyphosepatienten auch im Erwachsenenalter sogar noch dauerhafte Korrekturen möglich sein. - Natürlich in Verbindung mit KG.
Viele Grüße
Preaner
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Re: Morbus-Scheuermann-Diagnose

Beitrag von kyphoboy »

Hallo,
Wie schätzt ihr so meine Situation ein?
Auf den Bildern erkennt man schon eine Hyperkphose und auch Hyperlordose. Was aber wichtig ist, hast du denn auch Schmerzen?
Wie lange muss man so ein Korsett eigentlich tragen?
Was ist denn dein Ziel?
Wenn du Korrektur möchtest können das mehrere Jahre werden, ohne die Garantie auf eine starke Korrektur und das Halten von dieser nach Abschulung des Korsetts. Auch die Chance einen " normalen " Rücken zu bekommen sind leider gering, aber eine deutliche optische Verbesserung ist durchaus realistisch.

Falls du Schmerzen hast und dagegen vorgehen möchtest kann dass dann eine lebenslange Sache werden.

Ein Korsett ist auch keine einfache Sache, es schränkt doch sehr ein und kann im schlimmsten Fall auch zu Beschwerden führen.

Grüße
David
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PA11
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Re: Morbus-Scheuermann-Diagnose

Beitrag von PA11 »

Was aber wichtig ist, hast du denn auch Schmerzen?
Ich versuche (in der Öffentlichkeit) zwanghaft aufrecht zu sitzen/stehen. Besonders wenn ich T-Shirts anhabe. Nach einiger Zeit beginnen dann die Schmerzen dort wo der "Knick" anfängt. Wenn ich etwas gebeugt sitze, habe ich keine Schmerzen. Wobei, in letzter Zeit, wo mir mein "Problem" deutlich bewusster wurde, habe ich öfter Schmerzen, ich weiß nicht ob ich sie mir einrede oder ob sie wieder was mit dem zwanghaften Aufrechtsitzen/-stehen zu tun haben.

Der Orthopäde der erzählte, man kann "nichts mehr machen", sagte mir ich solle nicht versuchen aufrecht zu sitzen, sondern einfach die Haltung meiner Wirbelsäule einnehmen? Aber das kann ich mit meiner Psyche nicht vereinbaren.

Auch habe ich Angst, in der Zukunft verstärkte Schmerzen zu bekommen.
Was ist denn dein Ziel?
Wie ich gerade beschrieben habe, entstehen erst Schmerzen, wenn ich zwanghaft versuche gerade zu stehen oder sitzen. D.h., wenn ich eine optische Verbesserung erreichen könnte (dauerhaft?), würde sich wohlmöglich auch das Schmerzproblem lösen?
Wenn du Korrektur möchtest können das mehrere Jahre werden, ohne die Garantie auf eine starke Korrektur und das Halten von dieser nach Abschulung des Korsetts. Auch die Chance einen " normalen " Rücken zu bekommen sind leider gering, aber eine deutliche optische Verbesserung ist durchaus realistisch.
Also ist die "optische Verbesserung" auch an diese Garantie gekoppelt? Also keine Garantie, dass ich langfristig eine optische Verbesserung erreichen kann, nach Abschulung des Korsett?
kyphoboy
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Re: Morbus-Scheuermann-Diagnose

Beitrag von kyphoboy »

Wie ich gerade beschrieben habe, entstehen erst Schmerzen, wenn ich zwanghaft versuche gerade zu stehen oder sitzen. D.h., wenn ich eine optische Verbesserung erreichen könnte (dauerhaft?), würde sich wohlmöglich auch das Schmerzproblem lösen?
Das ist durchaus möglich.
Also ist die "optische Verbesserung" auch an diese Garantie gekoppelt? Also keine Garantie, dass ich langfristig eine optische Verbesserung erreichen kann, nach Abschulung des Korsett?
Ja, eine Garantie gibt es nicht. Mit Korsett allein ist es auch nicht getan, da hier auch nicht der ganze Körper beachtet wird und es auch problematische Veränderungen der Strukturen beispielsweise im Oberschenkel gibt, wo das Korsett aktiv nicht viel ausrichtet.
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Klaus
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Re: Morbus-Scheuermann-Diagnose

Beitrag von Klaus »

Hallo PA11,
Der Orthopäde der erzählte, man kann "nichts mehr machen", sagte mir ich solle nicht versuchen aufrecht zu sitzen, sondern einfach die Haltung meiner Wirbelsäule einnehmen? Aber das kann ich mit meiner Psyche nicht vereinbaren.
Schon mal gut, wenn Du das nicht nur physisch, sondern auch psychisch siehst und eine Veränderung anstrebst.
Bei dieser deutlichen Hyperkyphose (Rundrücken) und Hyperlordose (Hohlkreuz) besteht schon die Gefahr, dass sich das weiter verschlimmert und dann doch Beschwerden kommen. Ganz abgesehen von der Optik, die man natürlich verbessern möchte.

Insofern ist es kontraproduktiv, einfach so in dieser Fehlstellung zu verbleiben, um wenigstens keine Schmerzen zu haben.
Deine Fehlstellung hat offenbar einen großen Anteil an Fehlhaltung, aus der Du mit eigener Kraft herauskommen kannst, aber eben nicht lange halten kannst. Das wird mit hoher Wahrscheinlichkeit von verkürzten Strukturen verursacht, die Dich zurückhalten und dabei auch Schmerzen verursachen.
Deshalb ist dann gezielte Dehnung und Muskelaufbau bzw.-umbau in den gedehnten Bereichen angesagt. Das Korsett und z.Bsp. die KG nach Schroth (stationäre Schroth REHA) sind dabei gute Methoden mit vielen hier eingestellten positiven Erfahrungsberichten.

Grundsätzlich sind solche konservativen Behandlungsmethoden auch immer nur ein Versuch, dessen individueller Erfolg nur mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit beschrieben werden kann. Wenn Du Dich selbst sehr weit korrigieren kannst, ist die Wahrscheinlichkeit höher, das in einer relativ kurzen Zeit so zu verbessern, dass Deine selbst angestrebte aufrechte Haltung immer weniger schmerzhaft wird und damit schon mal eine gute Korrektur eingesetzt hat. Wie weit die gehen und wie lange das dauern kann, ist vorher nur grob durch den Spezialisten einzuschätzen.
Im Sinne eines Versuchs wird man da natürlich auch Motivationshilfe geben und die Sache generell positiv sehen. Immerhin bist Du erst 21, wo noch sehr viel möglich ist. Insofern wirst Du auf Garantien im wörtlichen Sinn verzichten müssen.

Es zeigt sich auch manchmal erst während der Behandlung, dass der Grundansatz nicht richtig gepasst hat und man eigentlich anders vorgehen muss. Dazu gehört auch die Tatsache, dass der gesamte Körper zusammenhängt und deshalb überall Verkürzungen auftreten können! Ein Korsett wirkt tatsächlich nur am Rücken/Bauch (Kopfstütze mal aussen vor), Schroth KG geht da schon ein bischen weiter, bestes Beispiel die typischen Verkürzungen im Oberschenkel. Aber auch die Beine und Füsse können Probleme haben, die z. Bsp. bei einer REHA nicht mehr genügend erfasst werden.

Das geht dann aber ganz nach dem Motto, hinterher ist man (ganz individuell unterschiedlich!) schlauer und versucht z. Bsp. eine andere mehr ganzheitliche Methode.

Gruß
Klaus
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Re: Morbus-Scheuermann-Diagnose

Beitrag von PA11 »

Hallo,
ich bins wieder.

War beim Dr. Hoffmann in der Nähe von Stuttgart.
Habe 72° Kyphose, also Rundrücken, Hohlkreuz und (leichter) Beckenschiefstand.

Er meinte, entweder:

a) ca. 1-2 Jahre lang ein Korsett tragen, KG nach Schorth und Aufenthalt in der Klinik in Bad-Sobernheim

oder

b) OP, was ab 70°, also auch bei meinem Rücken, nicht unüblich ist.

Tja, nun stehe ich vor dieser Entscheidung, wobei ich doch eher Angst habe vor einer OP…
Aber die Vorstellung ein Korsett zu tragen ist auch ein Horror für mich… :nein:

VG
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Re: Morbus-Scheuermann-Diagnose

Beitrag von Zebrastreifen »

Erstmal versuche es mit Physiotherapie und einer Reha, dann weitersehen. Du bist ja am Anfang der Therapie.

Was hat Dr. Hoffmann zu der Beweglichkeit der Wirbelsäule gesagt?
Shulk
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2) Rahmouni-Korsett 07.05.2018 (mit Reklimation)
3) Rahmouni-Korsett 11.06.2019 (mit Reklimation, entfernt 2022)
4) Rahmouni-Korsett 18.12.2023 (ohne Reklimation)
Reha Bad Sobernheim Februar 2015

Re: Morbus-Scheuermann-Diagnose

Beitrag von Shulk »

Da eine OP immer mit diversen Risiken verbunden ist und an der Wirbelsäule sowieso würde ich das Korsett vorziehen. Wenn das nicht hilft guckt man weiter. Hat Herr Dr. Hoffmann dir keine Empfehlung mit auf dem Weg gegeben? Würde mich wundern.
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Re: Morbus-Scheuermann-Diagnose

Beitrag von PA11 »

Zur Beweglichkeit kann ich mich nicht erinnern, wobei ich mich gerade frage ob er überhaupt was dazu gesagt hat.

Er meinte, er möchte mir alle Möglichkeiten vorstellen und am Ende mir die Entscheidung überlassen. Aber er meinte, ich könne ja erstmal das Korsett probieren, wenn das nicht klappt kann man immernoch operieren.

Ich denke ich werde mir jetzt erstmal einen Schroth-Therapeuten in meiner Nähe suchen und meinen Aufenthalt in der Reha organisieren. Die nächsten Tage werde ich mir Gedanken machen, wobei ich denke, dass es wohl aufs Korsett hinausläuft.
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Klaus
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Re: Morbus-Scheuermann-Diagnose

Beitrag von Klaus »

Hallo PA11,
Zur Beweglichkeit kann ich mich nicht erinnern, wobei ich mich gerade frage ob er überhaupt was dazu gesagt hat.
Hat er versucht, Dich manuell aufzurichten?
Ich denke ich werde mir jetzt erstmal einen Schroth-Therapeuten in meiner Nähe suchen und meinen Aufenthalt in der Reha organisieren. Die nächsten Tage werde ich mir Gedanken machen, wobei ich denke, dass es wohl aufs Korsett hinausläuft.
Egal, wie die Höhe des Anteils von Fehlhaltung ist (Beweglichkeit), ein Korsett ist eine sehr intensive Maßnahme, um meist verursachenden Verkürzungen zu beseitigen. Manchmal kommt man erst mit dieser Maßnahme an eine optimal wirkende Schroth Therapie. Deswegen auch meine Nachfrage, ob er nichts zu Verkürzungen und Extra-Dehnen gesagt hat.

Du solltest Dir bewusst sein, dass Schroth KG auch eine kontinuierliche Herausforderung sein kann, die bei solchen Gradzahlen ohne parallele Korsettbehandlung schon als "Powerschrothen" bezeichnet werden kann.

Gruß
Klaus
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