Kyphose und anderes

Infos zu weiteren WS-Deformitäten, die mit Skoliose zusammen oder alleine auftreten
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Andreas
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Kyphose und anderes

Beitrag von Andreas »

Hallo zusammen,

zuerst wollte ich mich allg. dafür bedanken, dass es ein forum mit meines erachtens kompetenten sowie freundlichen, hilfsbereiten menschen gibt, die sich mit dieser thematik beschäftigen und zu rate stehen!
Ich habe hier sämtliche themen über meine Problematik durchgelesen und bin sehr überrascht, dass es doch noch in bestimmten fällen wege gibt (bsp: korsett bei erwachsenen) um seine situation zu verbessern.

Nun zu mir, ich bin 21 jahre alt und ich erhielt folgende diagnose: Harmonische BWS-kyphose ohne gefügestörung, keine skoliosefehlhaltung, die rahmenstruktur der wirbelkörper ist regelrecht, unauffälliges knochenmarksignal aller wirbelkörper der bws
im scheitel der kyphose (bwk 8/9) leicht signal und höhengeminderte bandscheibe sowie je eine winzige schmorl'sche hernie an den abschlussplatten, ebenfalls im bereich des mittleren bws-drittels lecihte ventrale spondylosen, kein nachweis einer foramen, recessus oder spinalkanalstenose, myelon in signalgebung und morphologie regelrecht, paravertebrales weichteil unaufällig (mrt im liegen)

Röntgenbilder im stehen( keinen genauen bericht, mündliche besprechung): beckenschieftstand um 3mm und wieder die kyphose

Behandlung: 10 mal kg (etwas anderes kann man nicht mehr machen, da ausgewachsen)

Nun ist meine frage, soll ich mir den weg nach leonberg machen um eine zweite meinung einzuholen oder ist das schwachsinnig weil man wirklich nichts mehr machen kann?( wenn ihr das anhand der diagnose feststellen könnt)

Allg keine schmerzen vorhanden nur wenn ich den ganzen tag stehe!

Ich freue mich auf antworten, mfg Andreas
kyphoboy
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Re: Kyphose und anderes

Beitrag von kyphoboy »

Hallo Andreas,
Nun ist meine frage, soll ich mir den weg nach leonberg machen um eine zweite meinung einzuholen oder ist das schwachsinnig weil man wirklich nichts mehr machen kann?( wenn ihr das anhand der diagnose feststellen könnt)
die Frage ist hier was du machen willst ;). Aus dem Befund deutet sich schon der Morbus Scheuermann an, der jetzt sowieso abgelaufen ist. An sich ist der Rest nicht besorgniserregend.
Interessant wäre natürlich die Gradzahl der Kyphose und auch der Lordose, das würdest du in Leonberg bekommen.

ABER, da du ja allgemein schmerzfrei bist muss eigentlich auch keine Therapie gemacht werden. Wenn dich natürlich die Optik stört kannst du es mit einem Korsett probieren. Aber hier ist dann wiederum nicht sicher ob du die Aufrichtung auch ohne Korsett dauerhaft halten kannst. Und die Gefahr besteht dass du durch das Korsett Schmerzen bekommst.

Grüße
kyphoboy
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Klaus
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Re: Kyphose und anderes

Beitrag von Klaus »

Hallo Andreas,

also ich bin da etwas anderer Meinung als kyphoboy.
Ohne Gradzahlen kann man so eine Situation nicht einfach abhaken, immerhin hat Dir der Orthopäde ja KG verordnet. Warum, wenn Du keinerlei Beschwerden hast?

Ich würde das auf jeden Fall bei Dr. Hoffmann abklären lassen, nicht nur wegen einer kompetenten Diagnose, sondern auch wegen der Behandlungsoptionen, die es immer gibt! Dann brauchst Du Dir auch keine Vorwürfe machen, wenn später dann doch Beschwerden auftreten sollten und man gerade mit 21 noch viel mehr hätte machen können. Das kann alles völlig harmlos sein, aber das ist aktuell eine Spekulation, die ich unbedingt durch eine Zweitmeinung beenden würde.

Gruß
Klaus
Andreas
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Re: Kyphose und anderes

Beitrag von Andreas »

Hallo zusammen,

Zum Ersten wollte ich mich für meine späte Antwort entschuldigen! (ich kam gerade aus einem survival Urlaub, mit anderen worten: Ich war von der Außenwelt abgetrennt und hatte keine Möglichkeit Kontakt aufzunehmen) um mich rechtherzlich für die antworten von kyphoboy und Klaus zu bedanken. Ich hatte diesen post noch vor dem Urlaub abgeschickt, weil sich einfach meine gedanken um nichts anderes außer meinem rücken gedreht haben.

Ich muss Ihnen(kyphoboy) natürlich recht geben, dass ich mich nicht sonderlich klar ausgedrückt habe! In erster Linie geht es mir darum, etwas präventiv gegen Beschwerden im hohen alter zu machen, aber natürlich würde ich mich auch sehr freuen, wenn sich mein rücken optisch verbessern würde!
Deswegen habe ich mich entschieden einen Termin bei Dr. Hoffmann zu machen( besser mein Vater wegen meines Urlaubes) und überraschender Weise ist er noch diese Woche!
Ich werde nach dem Besuch darüber berichten, was gesagt wurde und wie es weitergeht! Wenn es genug interessierte gibt, kann und werde ich ein tagebuch( erfahrungen die ich mache) schreiben, damit ihr detailliert über meine erfolge/misserfolge im bezug auf meinem rücken über 1 -2 jahre hinweg verfolgen könnt, sowie meine seelische verfassung bzw. wie ich damit umgehe!

Denn ich kann mir vorstellen, dass viele menschen nach einer diagnose (dieser/ähnlicher art) ziemlich fertig sind( wie zb. bei meiner wenigkeit)! Ich wusste das immer etwas nicht ganz mit meinem rücken stimmt, aber es hat mich kaum interessiert bzw dachte es wäre normal und somit "keine Gedanken darüber verschwendet" habe. Als ich dann von der diagnose erfahren habe, war es wie ein schlag ins gesicht, der nur seelisch sehr weh tut, weil ich mich unwohl und krumm fühle! Ich will damit sagen, dass an sich dieses markel( solange es kein extremfall ist) eigentlich nicht sehr besorgniserregendes ist, sondern man damit gut leben kann! Ging doch bis zur diagnose auch? Jedoch ist dieser gedanke bei mir noch nicht manifestiert und will in zukunft auch darüber berichten, wie weit ich in diesem aspekt vorran kommen, denn dies fehlt mir ein bisschen im forum, obwohl es schon sehr bewegende kommentare dazu gibt und die mich motivieren meinen weg/geschichte zu erzählen und mir helfen die Thematik besser zu verdauen!

Also lasst den kopf nicht hängen, ihr seid nicht alleine! Und ich hoffe ich kann euch in zukunft mit meiner geschichte ein wenig weiterhelfen und euch mut mit auf euren weg zugeben, egal wie schwer er wird, es wird sich lohnen!

Bitte ehrliche antworten ob ich meine geschichte hier veröffentlich soll, sonst mache ich mir nicht die arbeit :D

Eine frage habe ich noch, und zwar war bzw ist eigentlich noch meine größte leidenschaft fittness! ich habe das sämtliche training mit gewichten eingestellt und mache nur noch meine yoga bzw mobiltätsübungen, um meinen sportlichen drang zu befriedigen! Nun habe ich aus anderen posts erfahren, das krafttraining nicht sehr förderlich ist bzw schnell schief gehen kann wenn man eine fehlstellung/haltung bestitzt, heißt dass jetzt für immer nie mehr die eisen stämmen oder nur unter spezieller anleitung? Ich weiß das kommt auf die individuelle krankheit bzw auch den grad drauf an, aber wie ist es in den meißten fällen in bezug auf einer kyphose!
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1. Röntgen im Korsett 08.05.14 Kyphose 77 °,

1. Röntgen ohne Korsett 12.02.15 Kyphose 71°
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Re: Kyphose und anderes

Beitrag von tani1230 »

Hi Andreas,

ich gehöre auch zu den Erwachsenen- Kyphosen ;D

Ich kann Dir nur dringend raten, zu Dr. Hoffmann zu gehen, damit Du genaue Gradzahlen hast! Ich wünschte ich könnte die Teit zurückdrehen und könnte früher etwas für meine Kyphose tun. Ich hatte mittlerweile 91° und bekam eigentluch sofort OP Empfehlung. Das schreckt mich im Moment aber zu sehr ab.
Trage jetzt seit 6 Monaten ein Rahmouni Korsett und fühle mich seitdem körperlich sehr gut aufgerichtet.
Ich drücke Dir die daumen, daß du den richtigen Weg gehen wirst.

Liebe Grüße Tanja
kyphoboy
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Re: Kyphose und anderes

Beitrag von kyphoboy »

Hallo Andreas,
In erster Linie geht es mir darum, etwas präventiv gegen Beschwerden im hohen alter zu machen, aber natürlich würde ich mich auch sehr freuen, wenn sich mein rücken optisch verbessern würde!
Das ist natürlich eine sehr gut nachvollziehbare Motivation. Da der Schmerz bei dir ja eigentlich keine Rolle spielt kann man dann schauen wie hoch deine Gradzahl ist und entsprechend die Behandlung gestalten. Das muss nicht zwangsläufig in ein Korsett ausarten, was auch im übrigen sehr belastend werden kann und auch der dadurch ausgelöste Korrekturprozess kann Schmerzen verursachen.

Ich selbst hatte nur Korsette von Rahmouni, die korrigieren gut die Hyperkyphose aber sind teilweise sehr hart zu tragen und das Hohlkreuz wird nicht immer optimal korrigiert. CCtec ist da schon eine interessante Alternative mit einem schlüssigen Konzept.

Immer dran denken, eine niedrige Gradzahl ist nicht alles und nützt dir nichts wenn du nicht im Lot stehst.
Ich werde nach dem Besuch darüber berichten, was gesagt wurde und wie es weitergeht! Wenn es genug interessierte gibt, kann und werde ich ein tagebuch( erfahrungen die ich mache) schreiben, damit ihr detailliert über meine erfolge/misserfolge im bezug auf meinem rücken über 1 -2 jahre hinweg verfolgen könnt, sowie meine seelische verfassung bzw. wie ich damit umgehe!
Würde ich begrüßen und ist gerade für Neulinge bestimmt eine gute Hilfe und dir selbst kann es auch gut tun deine Gedanken niederzuschreiben ;) .

Mit diesen 1-2 Jahren muss ich dich ein bisschen ausbremsen. Kann sein dass da schon die Hauptarbeit geleistet worden ist, aber um deinen Rücken wirst du dich ein Leben lang kümmern müssen.

Selbst wenn du nach 2 Jahren das Korsett weglassen kannst ( falls es denn eines gibt ), kann man immer noch schauen was man verbessern kann, hier würde dann beispielsweise das Rolfing ins Spiel kommen. Gerade auch im Hinblick auf den Erhalt einer möglichst großen Korrektur.
Nun habe ich aus anderen posts erfahren, das krafttraining nicht sehr förderlich ist bzw schnell schief gehen kann wenn man eine fehlstellung/haltung bestitzt, heißt dass jetzt für immer nie mehr die eisen stämmen oder nur unter spezieller anleitung? Ich weiß das kommt auf die individuelle krankheit bzw auch den grad drauf an, aber wie ist es in den meißten fällen in bezug auf einer kyphose!
Wenn du die Übungen sauber ausführst, deine Problemstellen kennst und weißt wie du diese korrigieren musst sehe ich da kein Problem. Das kann aber eine Weile dauern das richtige Körpergefühl zu entwickeln. Das ist meiner Meinung nach auch nach einer Schrothreha nicht immer unbedingt gegeben.


Grüße
kyphoboy
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Klaus
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Re: Kyphose und anderes

Beitrag von Klaus »

Hallo Andreas,
Wenn es genug interessierte gibt, kann und werde ich ein tagebuch( erfahrungen die ich mache) schreiben, damit ihr detailliert über meine erfolge/misserfolge im bezug auf meinem rücken über 1 -2 jahre hinweg verfolgen könnt, sowie meine seelische verfassung bzw. wie ich damit umgehe!
.......Bitte ehrliche antworten ob ich meine geschichte hier veröffentlich soll, sonst mache ich mir nicht die arbeit :D
Das ist doch eins der Hauptanliegen in diesem Forum!
Die einen sind dabei mehr emotional geprägt, die anderen mehr pragmatisch. Und die Ausführlichkeit und insbesondere Kontinuität der Erfahrungsberichte ist individuell auch ganz unterschiedlich. Allerdings hatten wir bislang "Tagebücher" eher bei einer stationären REHA oder auch bei der Korsettversorgung.
Generell weiß man nie, wie auf einen Bericht oder auch so ein Tagebuch reagiert wird. Das ist immer davon abhängig, wer sich gerade für was interessiert. Das nur um Enttäuschungen vorzubeugen, wenn temporär keine Reaktionen kommen sollten. Für viele langfristige Aktive wiederholt sich hier im Forum sehr vieles, auch wenn jedesmal eine ganz individuelle Situation dahinter steht.
Nun habe ich aus anderen posts erfahren, das krafttraining nicht sehr förderlich ist bzw schnell schief gehen kann wenn man eine fehlstellung/haltung bestitzt, heißt dass jetzt für immer nie mehr die eisen stämmen oder nur unter spezieller anleitung? Ich weiß das kommt auf die individuelle krankheit bzw auch den grad drauf an, aber wie ist es in den meißten fällen in bezug auf einer kyphose!
Das richtige Körpergefühl ist entscheidend! Das bekommt man, wenn man aufgrund einer konkreten kompetenten Diagnose eine darauf abgestimmte aktive Behandlung macht. (Um das mal allgemein zu sagen, kyphoboy :) ). In erster Linie ist an eine Schroth REHA zu denken, die schon ein guter Einstieg ist. Danach kann man immer noch sehen, ob das geklappt hat oder nicht und weitere Möglichkeiten angesagt sind.
Auf jeden Fall wird man in diesen 3-4 Wochen ganz bewusst seinen Körper mit den "Macken" kennenlernen. Ein Beispiel ist der häufige falsche Automatismus, wenn man die Hyperkyphose (Rundrücken) korrigieren will. Dabei kann man unwillkürlich in die Hyperlordose (Hohlkreuz) gehen und diese noch weiter verstärken, ohne es zu bemerken. Ganz abgesehen von verkürzten Strukturen in allen Bereichen, die man unbedingt beachten und angehen muss.

Ich rede hier auch aus eigener Erfahrung und weiß, dass das symmetrische Fitness Training bei symmetrischen Fehlstellungen eine große Chance darstellt, seine Situation langfristig unter Kontrolle zu bringen. Das geht aber wirklich nur, wenn man seine konkrete Situation kennt, entsprechende zielorientierte KG wie z. Bsp. Schroth verinnerlicht hat (das geht nicht so schnell) und dies beim Fitness Training gezielt einsetzt. Da ist auch viel Fantasie aufgrund genügender Eigenkompetenz gefragt. Auch eine Sache, die nicht so schnell geht. Ausser seltene Naturtalente, die Schroth-Elemente einsetzen, ohne Schroth zu kennen. In meinem Studio gab es mal so einen.

Gruß
Klaus
Andreas
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Re: Kyphose und anderes

Beitrag von Andreas »

Hallo zusammen :D

Ich kam gerade aus Leonberg zurück und kann ebenfalls sehr guten Gewissens Dr. Hoffmann weiterempfehlen! Er war sehr freundlich, nahm sich zeit um meinen fragenkatalog in ruhe zu beantworten und hat mir meine behandlungsmethoden ausführlich erklärt.

Also zu meiner erfreulichen Diagnose: Wenn ich mich "normal" halte, habe ich eine kyphose von 51°, jedoch wenn ich mich "aufrichte" liegt diese bei 35° :D keine verkürzten muskeln, alles im gleichgewicht ( weiß nicht mehr genau wie er es ausgedrückt hat) --> beweglichkeit wurde getestet, 3D bild von der wirbelsäule("normale" sowie "aufgerichtete" haltung), sowie röntgenaufnahme

Behandlung: 10x KG, 10x WT, 10x KGG, sowie ein blatt über aktives rückentraining mit übungen sowie ratschläge für den alltag

Fitness darf bzw soll ich weiter machen und die übungen vom blatt in meinen trainingsplan mit einbauen :D Ich soll in einem jahr wiederkommen und er denkt das wir mit dieser vorgehensweise gute erfolge erzielen werden!

grüße Andreas
kyphoboy
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Re: Kyphose und anderes

Beitrag von kyphoboy »

Hallo Andreas,
jedoch wenn ich mich "aufrichte" liegt diese bei 35° :D
Ist das der Wert der 3D-Vermessung?

Welche Werte kamen denn konkret beim Röntgenbild herraus?


Grüße
kyphoboy
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Re: Kyphose und anderes

Beitrag von Andreas »

hallo kyphoboy,

Röntgenaufnahme: 51° ( im stehen seitlich mit ausgetreckten armen)

3D: im lockeren stand 50,6

3D: aufgerichtet 35,0

grüße Andreas
kyphoboy
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Re: Kyphose und anderes

Beitrag von kyphoboy »

Hallo Andreas,
Röntgenaufnahme: 51° ( im stehen seitlich mit ausgetreckten armen)

3D: im lockeren stand 50,6

3D: aufgerichtet 35,0
Das ist doch eine erfreuliche Diagnose. Ist irgendwas zu einem eventuellen Hohlkreuz gesagt worden?

Mein Rat wäre dir dann einen Physio zu suchen der sich mit einer Hyperkyphose auskennt, auch damit er mal schaut ob du bei den Übungen nicht einrundest ( er sollte auch schauen welche Übungen sinnvoll sind :) ). Und ansonsten auch an die Tiefenmuskulatur denken und immer auch Dehnen und gleichmäßig trainieren damit du dir nicht Dysbalancen antrainierst ;)

Grüße
kyphoboy
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Re: Kyphose und anderes

Beitrag von Andreas »

Hallo kyphoboy,

Dr. Hoffmann hat nichts von einem Hohlkreuz erwähnt, aber m.E. habe ich ein minimales :D

Ich werde mir deinen rat zu herzen nehmen und befolgen, vielen dank! Gleichmäßig trainiert und fleißig gedehnt habe ich, sowie mobilitätstraining mit einer gymnastikrolle. Meinen aktuellen trainingsplan (also die meißten übungen) habe ich mit Dr. Hoffmann abgesprochen und ein ok bekommen :D

Da du ja auch sehr stark fitness betreibst, kannst du mir ein paar tipps geben, wie zb. die Abwandlung vom butterfly reverse? :D (also in bezug auf kyphose)

Ein großes dankeschön für die vielen antworten!

grüße Andreas
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Re: Kyphose und anderes

Beitrag von Klaus »

Hallo Andreas,
Röntgenaufnahme: 51° ( im stehen seitlich mit ausgetreckten armen)

3D: im lockeren stand 50,6

3D: aufgerichtet 35,0
Das ist eine sehr gute Ausgangssituation, die eher an eine reine Fehlstellung denken lässt. Allerdings verstehe ich nicht:
keine verkürzten muskeln, alles im gleichgewicht ( weiß nicht mehr genau wie er es ausgedrückt hat)
Was zieht Dich bzw. könnte Dich denn in diese Haltung ziehen? Nur schwache Muskulatur? Keine Verkürzungen?
kyphoboy hat geschrieben:Mein Rat wäre dir dann einen Physio zu suchen der sich mit einer Hyperkyphose auskennt, auch damit er mal schaut ob du bei den Übungen nicht einrundest
Auch wenn es nach Definition möglicherweise keine Hyperkyphose ist ;), würde ich das auch empfehlen (10x KGG). Andreas ist offenbar in einer viel besseren Ausgangssituation, als Du gewesen bist.
Andreas hat geschrieben:Da du ja auch sehr stark fitness betreibst, kannst du mir ein paar tipps geben, wie zb. die Abwandlung vom butterfly reverse? :D (also in bezug auf kyphose)
Die Frage ist wohl an kyphoboy gerichtet, aber Du meinst sicherlich die Abwandlung vom normalen Butterfly vorwärts. Denn butterfly reverse ist die Übung.
Grundsätzlich immer mit Fantasie ;) , alles was Dich aus dem Rundrücken (egal welcher Art) herausbringt. Und wie ich schon sagte, immer daran denken, nicht gleichzeitig ins Hohlkreuz gehen zu wollen. Da Du selbst von Dehnungen sprichst, sollte es sehr wahrscheinlich schon Verkürzungen geben, die genau diesen Fehler verursachen können.

Gruß
Klaus
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Re: Kyphose und anderes

Beitrag von kyphoboy »

Hallo Andreas,
Da du ja auch sehr stark fitness betreibst, kannst du mir ein paar tipps geben, wie zb. die Abwandlung vom butterfly reverse? :D (also in bezug auf kyphose)
Klaus hat ja schon geantwortet. Also ich versteh jetzt nicht genau wie ich dir da helfen soll^^.
Trainierst du eigentlich an Geräten oder mit freien Gewichten?
Da Du selbst von Dehnungen sprichst, sollte es sehr wahrscheinlich schon Verkürzungen geben, die genau diesen Fehler verursachen können.
Naja Klaus, Dehnübungen gehören zu einem sinnvollen Training dazu, auch wenn man keine Probleme mit der Wirbelsäule hat.
Was zieht Dich bzw. könnte Dich denn in diese Haltung ziehen? Nur schwache Muskulatur? Keine Verkürzungen?
Ich glaube Andreas, hier muss ich meinen Rat nochmal überdenken. Am besten wäre es wenn du einen Physio findest der auch Osteopath ist. Finde das mit den Muskeln schon ein wenig seltsam. Aber der Osteopath kann dann auch mal schauen wie es bei dir mit den Faszien steht.
Sollte es dann da Probleme geben muss man weiterschauen. Das ist nur mal so ein Gedanke von mir, man kann dich ja leider über das Internet nicht begutachten :).

Grüße
kyphoboy
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Re: Kyphose und anderes

Beitrag von Klaus »

Hallo kyphoboy,
Naja Klaus, Dehnübungen gehören zu einem sinnvollen Training dazu, auch wenn man keine Probleme mit der Wirbelsäule hat.
Es war die Rede von:
Andreas hat geschrieben:Gleichmäßig trainiert und fleißig gedehnt habe ich
Die Frage ist schon, ob damit die "normale" Dehnung beim Training gemeint ist oder eben aus dem eigenen Gefühl heraus, eine zusätzliche Dehnung.
In meinem Studio ist es ja so, dass die Dehnung in den Übungsausführungen (jeweils am Endpunkt einer Bewegung für ca. 2 sec) als ausreichend angesehen wird. Zumindest bei Fehlstellung/haltung muss man das aber anders händeln.
Andreas hat geschrieben:keine verkürzten muskeln, alles im gleichgewicht ( weiß nicht mehr genau wie er es ausgedrückt hat)
Möglicherweise gibt es hier ein Mißverständnis?
Selbst wenn es keine Verkürzungen geben sollte, kann bei einer Fehlhaltung doch nicht alles im Gleichgewicht sein. Man kann bestenfalls bei selbst aufgerichteter Haltung im Lot stehen, was schon mal ein Vorteil ist.

Gruß
Klaus
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