ich war Ende Juni/Anfang Juli einige Tage im Krankenhaus,da ich starke Rückenschmerzen hatte.Diagnose akute Lumbalgie,Luboischialgie mit radikulärer Symptomatik.Ich habe Schmerzinfusionen und Schmerzmittel bekommen und habe viel gelegen. Am 2.Tag im KH haben sie eine Infiltration unter CT-Kontrolle gemacht (Triam,ein Cortison in die unteren Fassettengelenke gespritzt).Einen Bandscheibenvorfall hätte ich nicht,sondern ein Fassettensyndrom,wurde mir gesagt.Ich wurde nach vielen Schmerzmitteln schmerzgelindert,aber nicht schmerzfrei aus dem KH entlassen und sollte mich von meiner Hausärztin/Orthopäden weiter krankschreiben lassen und schonen.Ggf.sollte ambulant ein MRT gemacht werden.
Vor einer Woche,am 11.07. war ich ambulant im MRT.Meine Hausärztin hatte mich dorthin überwiesen (zum Glück).Das ist der Befund:
Befund:
Angedeutete Skoliosehaltung (Info von meinem Orthopäden damals:30 Grad). Signalalteration des Diskus intervertebralis in Höhe L4/5 und L5/S1.Leicht höhengeminderter Zwischenraum in Höhe L5/S1.Schmorl-Knorpelknoten der Grundplatten des 5.LWK ventral rechtsbetont.Umschriebene dorsale Verlagerung von Bandscheibenmaterial medial mit leichter Linksbetonung,neu aufgetreten im Vergleich zur Voraufnahme (2008).Illiosakralgelenke ohne Hinweis auf entzündliche Veränderungen.
Beurteilung:
Angedeutete Skoliosehaltung mit abgeflachter LWS-Lordose.Mäßiggradige Osteochondrose in Höhe L5/S1 mit medialem Diskusprolaps/Sequester mit mäßiggradiger Kompression des Duralsacks und leichte Einengung der Neuroforamina von links.Schmorl-Knorpelknochen mit Osteochondrose in Höhe L5/S1.Gering ausgeprägte Diskus-Protrusion in Höhe L1/2 und L2/3 mit leichter Einengung der Neuroforamina. Spondylarthrosezeichen.
Aktueller Stand der momentanen Behandlung:
Schmerzmittel nehme ich nach Bedarf.Ich bekomme von meinem Orthopäden Cortison-Infusionen (Spritzen mit Cortison in den Rücken wollte ich nach den Erfahrungen der Infiltration vorerst nicht).Ab diese Woche bekomme ich Krankengymnastik.
Ich möchte mich vorerst nicht operieren lassen,da es nicht sicher ist,ob es nach der OP besser ist,oder ob womöglich entstandenes Narbengewebe dann für Schwierigkeiten sorgt.
Wichtige Vorinformationen:
Ich bin jetzt 28.
Beschwerden bestehen in unterschiedlicher Intensität seit dem Jugendalter.Es gab da aber auch mal beschwerdefreie Zeiten.
Seit Anfang 20 habe ich fast durchgängig Beschwerden,die sich in Rückenschmerzen nach dem Aufstehen (trotz gutem,teuren Bett),nach langem Stehen,vorallem auf hartem Boden (Einkaufszone) und nach dem Aussteigen aus dem Auto verstärken.
Die letzten Jahre hatte ich ca.3-4 Mal einen Hexenschuss,der sich nur über eine Schmerzinfusion (Parazetamol) gelöst hat,dann aber sofort wieder verschwand.
Muskulaturschmerzen und ein Stechen links und rechts ins ISG (ISG ist meine Vermutung) habe ich häufig.
Nun dazu noch einen Bandscheibenvorfall.
Randdaten:
Ich arbeite nach meinem Diplomabschluss mit einer Teilzeitstelle in einer sitzenden Tätigkeit und bin leidenschaftliche Reiterin (Pferdebesitzerin).Ich bin nicht übergewichtig.
Meine Frage an Euch:
Wer von Euch kann mir meinen Befund erklären?
Was würdet ihr mir raten?
Viele liebe Grüße und ein Dank an alle,die sich meiner Anfrage annehmen
Lily



