Scheuermann > Skoliose? in Düsseldorf wirds schwierig ode

Infos zu weiteren WS-Deformitäten, die mit Skoliose zusammen oder alleine auftreten
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newage
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Scheuermann > Skoliose? in Düsseldorf wirds schwierig ode

Beitrag von newage »

Hallo Forum,
habe nun seit gut einem Jahr chronische Schmerzen in BWS Bereich. Ist mittlerweile schon besser geworden, aber völlig befreit bin ich wohl noch lange nicht. Habe seitdem schon einiges ausprobiert, Akupunktur, KG, Manuelle Therapie, Krafttraining, Personal Training (leider nicht ganz so fokussiert auf mein Problem wie gehofft) etc etc.
Beschwerden soll heißen: (bsp) Wenn ich 10min nasse Wäsche aufhänge, schmerzt mir der Rücken (BWS). Freie Tätigkeiten im Stehen sind allgemein recht schwierig.
Habe einen Rundrücken, Scheuermann (wurde zumindest damals attestiert) und eine nicht "gerade" Wirbelsäule. Obs Skoliose ist, weiss ich nicht genau. Die bisherigen Orthopäden bestätigen das aber. Diese liegt im Bereich von 7-8 Grad (noch nicht definitiv bestimmt/messen lassen). Meiner Meinung nach kommt die Krümmungn eher vom einseitigen Tragen einer Tasche über ein lange Zeitraum (aber wer weiss).

Springender Punkt ist, dass ich hier in Düsseldorf nun "umherirre", mittlerweile beim Heilpraktiker bin, welcher sich vor allem um die Statik kümmert, Beckenstellung, einzelnen Wirbel etc. Seine Argumentation, dass die Krümmung vom Beckenschiefstand kommt, ist nachvollziehbar.

Bin nun im Prozess bei der der KK die stationäre Behandlung (mind. 4 Wochen) in Bad Sobernheim zu beantragen (was sicherlich nicht einfach wird). Weiss aber auch nicht, obs notwendig ist und sich in Anbetracht der mind. 4-5 Wochen auch lohnt.

Freue mich über jegliche Hilfestellung und Anregung.
Cheers
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Klaus
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Beitrag von Klaus »

Hallo newage,

zunächst mal habe ich Deinen Thread verschoben, weil er hier besser passt.

In einer PN hast Du mich schon nach Versorgungsmöglichkeiten gefragt und jetzt auch per neuer PN geschrieben:
hab zumindest schon einen Termin mitte Nov in Essen bei Dr. Ilias Ziozios.
Ist das zumindest ein guter Start?
Ich möchte Dich bitten, alle Informationen jetzt hier einzustellen, sonst wird das zu kompliziert.

Aus der Rubrik Gesucht/Gefunden geht hervor, dass man in Düsseldorf offenbar nicht weit kommt. Nun weiß ich nicht, wer Dr. Ziozios ist. Hat der etwas mit der Uniklinik zu tun?
Die Uni-Klinik Essen ist ja durchaus eine gute Anlaufstelle, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen. Bei Erwachsenen sollte zumindest eine kompetente Diagnose möglich sein, die immer der Ausgangspunkt einer Behandlung sein muss.
Ich vermute mal, Du bist über 18 ??
Das Alter spielt hier schon eine grosse Rolle!

Deinen Angaben zufolge hast Du offenbar einen Rundrücken (Hyperkyphose) mit einer typischen geringen Begleitskoliose. Möglicherweise kommt noch ein Hohlkreuz (Hyperlordose) dazu.
Die optimale konservative Behandlung ist in erster Linie die KG nach Katharina Schroth, die man am besten in einer stationären REHA in Bad Salzungen oder Bad Sobernheim erlernt.
Habe seitdem schon einiges ausprobiert, Akupunktur, KG, Manuelle Therapie, Krafttraining, Personal Training (leider nicht ganz so fokussiert auf mein Problem wie gehofft) etc etc.
Du hast es schon richtig erkannt, all diese Maßnahmen wirken nicht direkt bzw. sind unspezifisch und damit bestenfalls auch nur kurzfristig erfolgreich.
Eine allgemeine KG wirkt nur bei "normalen" Rücken und ein Fitnesstraining ist auch nur auf die Probleme eines normalen Rückens ausgerichtet. Und wenn der Personal Trainer keine Ahnung von Kyphose/Skoliose hat, dann ist das rausgeworfenes Geld. Ganz abgesehen davon, dass ein solches Training einen Rundrücken u.U. noch verstärken kann!
Jeder, der eine REHA (3-4 Wochen intensiv von morgens bis abends) mitgemacht hat, weiß hinterher, was da alles falsch gelaufen sein kann. Es geht dabei auch um das richtige individuelle (neu erlernte) Körpergefühl, mit dem man dann durchaus angepasstes Fitness Training machen kann. Bei einem Rundrücken/Hohlkreuz ist das durchaus möglich, im Gegensatz zur Skoliose.

Das Problem ist nun, dass Dir die beste Diagnose nichts nützt, wenn die erforderliche Behandlung dann nicht unterstützt wird. Die meisten Orthopäden sind leider sowieso inkompetent bezüglich Kyphose/Skoliose und wenn jemand dann doch Schroth KG kennt, dann wird es oft nur bei Kindern und Jugendlichen als sinnvoll angesehen.
Ich vermute mal, dass man selbst in der Uniklinik Essen als Erwachsener schon ein bischen kämpfen muss, ganz abgesehen davon, dass die direkte Unterstützung eines REHA Antrages sowieso nicht erfolgt, lediglich die Empfehlung im Bericht.
Und um in die Uni Sprechstunde zu kommen, brauchst Du einen Orthopäden für die notwendige Überweisung. Und der sollte sich dann auch von dem Bericht beeindrucken lassen und erkennen lassen, einen REHA Antrag in jedem Fall auch zu unterstützen. Wenn der Schroth nicht kennt, sollte es schon jemand sein, "der einfach nur freundlich ist und alles für seine Patienten tut" !
Ein normaler Arzt kann übrigens auch einen REHA Antrag stellen, nur sollte da schon eine genaue Diagnose vorhanden sein und Du solltest hier im Forum intensiv lesen (was immer sehr zu empfehlen ist), um dann auch die entsprechenden ganz wichtigen Spezial-Formulierungen für den Antrag zu haben.

Es sind also viele Hürden, die eine Menge Zeit kosten!

Deshalb würde ich Dir vorschlagen, mal über einen Besuch bei Dr. Hoffmann in Stuttgart nachzudenken, bei dem alles aus einer Hand erfolgt.

Gruss
Klaus
newage
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Beitrag von newage »

Hi Klaus,
in der Tat - ich bin Ende 20. Hatte mit 24 einen Bankscheibenvorfall (L5S1), den habe ich aber soweit unter Kontrolle.

Bin nun Anfang der Woche bei einem Orthopäden, welcher mir so einen REHA Antrag verordnen kann. Werde alle Unterlagen ich habe mitnehmen. Habe aber irgendwie das Gefühl, dass es trotzdem nicht reibungslos laufen wird. Weiss zumindest nicht, ob dieser neue Orthopäde sich mit Skoliose/Schorth etc auskennt, aber das sehen wir dann wohl die Woche.
Hoffmann in Leonberg habe ich recherchiert - kann mir nicht vorstellen, dass es in NRW niemanden anders geben soll - werde MO in Bad Sobernheim anrufen und mir Auskunft geben lassen, welche Therapeuten in NRW nach Schroth behandeln.

Der erwähnte Arzt in Essen sitzt nicht in der Uni Klinik. Details habe ich hier her: http://www.skoliose-arzt.de/Nordrhein-W ... .19.0.html
Er wurde im Forum auch empfohlen. Das ist sicherlich ein guter Start.

Über Foren-Einträge bzgl Antragstellung REHA etc wäre ich sehr dankbar.
Gruesse
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minimine
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Beitrag von minimine »

Hallo newage,
Der erwähnte Arzt in Essen sitzt nicht in der Uni Klinik. Details habe ich hier her: http://www.skoliose-arzt.de/Nordrhein-W ... .19.0.html
Er wurde im Forum auch empfohlen. Das ist sicherlich ein guter Start.
ich hoffe, du meinst damit nicht meinen Beitrag hier: viewtopic.php?t=17210
Dort habe ich nämlich ausdrücklich das hier geschrieben:
Was wir hier kürzlich mal diskutiert haben, war diese Seite hier: www.skoliose-arzt.de, dort wird auch ein Arzt in Essen empfohlen: http://www.skoliose-arzt.de/Nordrhein-W ... .19.0.html
Vielleicht könntest du ihn zwischenzeitlich testen, wenn dir der Weg nach Stuttgart oder Berlin bzw. Bad Sobernheim zu weit ist. Aber da liegen eben noch gar keine Erfahrungen vor, sieh das also jetzt bitte nicht als Empfehlung an.
Du kannst diesen Arzt gerne Testen und dann deine Erfahrungen berichten, aber ich wüsste jetzt nicht, wo du bei uns eine Empfehlung herausliest.
kann mir nicht vorstellen, dass es in NRW niemanden anders geben soll
Das haben auch andere vor dir schon gedacht :D

LG
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Beitrag von Elresi »

Hallo newage,
zu Schroth-Therapeuten in Düsseldorf habe ich einen Tipp: frag mal nach
im AHG-Gesundheitszentrum, Helmholtzstr. 17 Tel: 301101. dort soll eine Physiotherapeutin nach Schroth arbeiten.
Vor Jahren hatte ich noch eine Therapeutin in Gerresheim : Fr. Mohr- Werner,
zuletzt : Volkardeyer Weg 14, ich weiß nicht ob sie noch praktiziert.
Auf der Liste aus BaSa steht noch die Physiotherapieabt. im EVK, aber die Therapeutin gibt es dort leider nicht mehr, außerdem
Hanus, Benderstr. 80 und
Hasenclever, Rheindorfer Weg 2,
bei diesen beiden Adressen habe ich nicht nachgefragt weil es mir zu weit wahr.
Viel Glück
Elresi
newage
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Beitrag von newage »

ich hoffe, du meinst damit nicht meinen Beitrag hier: viewtopic.php?t=17210
Hallo,
danke für den Hinweis - glaube, dass war der Artikel. Muss dazu sagen, dass ich einige Txtabschnitte überlesen habe ;).

Der Termin steht zumindest. Mal sehen wies sich entwickelt.
Danke
Gruesse
newage
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Beitrag von newage »

Hi,
Vielen lieben Dank für die Tips - werde mich kommende Woche umhören (kenn bisher keine dieser Anlaufstellen).

Beste Gruesse
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Beitrag von Dolphingirl94 »

Hallo...

Meine KG ist in Benrath, allerdings behandelt sie nur Privat-Patienten.
Bin per PN gerne bereit weitere Informationen zu geben (Achtung! In Düsseldorf nicht in die Uniklinik gehen, sie mögen zwar mit anderen Krankheiten bestens vertaut sein, aber NICHT mit Skoliose!)

LG, Dolphingirl
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Beitrag von Klaus »

minimine hat geschrieben:
newage hat geschrieben:kann mir nicht vorstellen, dass es in NRW niemanden anders geben soll
Das haben auch andere vor dir schon gedacht
Das kann man getrost von NRW auf ganz Deutschland übertragen, wenn es darum geht, einen kompetenten Anfangstart durch einen Arzt zu bekommen.

newage, ich habe hier seit Jahren ständige "deja-vu's" in dieser Angelegenheit :) . Angefangen von der Skepsis und deftiger Kritik bis zum positiven Erfahrungsbericht mit entsprechender Danksagung. Das kann sich dann jeweils durchaus sehr viele Monate hinziehen.

Ich hoffe aber immer wieder, dass sich da bald was ändert, ich bin es auch leid, immer dasselbe schreiben zu müssen. :)

Gruss
Klaus
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Beitrag von Sandra 2003 »

Hallo Dolphingirl,
warst Du schon mal in der Uni Düsseldorf oder weshalb kennst Du Dich so gut aus?

Liebe Grüsse Sandra
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Beitrag von Dolphingirl94 »

Ich war bis Anfang dieses Jahres in der Uniklinik bei Prof. Krauspe in Behandlung. Dann sind wir, weil wir mit seinen Aussagen (er hat 2 Jahre lang EXAKT das selbe gesagt) nicht zufrieden waren nach Bad Sobernheim gefahren. Dort wurden wir sehr viel kompetenter beraten. Prof. Krauspe und Koppetsch sind sicherlich in anderen Fachbereichen sehr gut, aber nicht wenn es um Skoliose(korsetts) geht.

LG, Dolphingirl
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newage
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Beitrag von newage »

Hi Klaus,
ich möchte meinen, die Dinge stehen bei mir nicht soo extrem wie bei Patienten in Bad Sobernheim. Daher frage ich mich, ob es sich überhaupt lohnt. Wie es scheint, empfiehlst du grundsätzlich den Gang nach Bad Sobernheim.
Ich versuche die Möglichkeiten momentan einfach in Relation zu stellen.

Habe nächste Woche einen Termin bei einer Schroth Therapeutin im AHG-Gesundheitszentrum (Fr Maletzke).

Gruesse
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Klaus
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Beitrag von Klaus »

newage hat geschrieben:ich möchte meinen, die Dinge stehen bei mir nicht soo extrem wie bei Patienten in Bad Sobernheim.
Woher weißt Du das ??

1. Du hast immer noch keine konkrete Diagnose!
2. Zumindest in Bad Salzungen hatte ich bei meiner REHA den Eindruck, dass einige zur "Vorbeugung" da waren, was sicherlich nicht stimmte, weil der optische Eindruck auch eines freien Oberkörpers schon sehr von der tatsächlichen Situation der Wirbelkörper abweichen kann.
Wie es scheint, empfiehlst du grundsätzlich den Gang nach Bad Sobernheim.
Also wenn es um eine Schroth-REHA geht, ja. Allerdings ist für mich als Erwachsener persönlich Bad Salzungen besser geeignet, aber das ist natürlich ganz subjektiv!
Ich versuche die Möglichkeiten momentan einfach in Relation zu stellen
Das kannst Du aber nur, wenn Du Deine Situation auch wirklich kennst !
Was spricht denn dagegen, seine Wirbelsäule wenigstens einmal genauestens wirklich kompetent diagnostizieren zu lassen?
Keine Behandlung ohne Diagnose.

Gruss
Klaus
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Beitrag von newage »

Das kannst Du aber nur, wenn Du Deine Situation auch wirklich kennst !
Was spricht denn dagegen, seine Wirbelsäule wenigstens einmal genauestens wirklich kompetent diagnostizieren zu lassen?
Keine Behandlung ohne Diagnose.
Vollkommen richtig! Dachte, dass die Diagnose bisher schon zutreffend gestellt wurde - zumindest sagen die meißten Orthopäden immer das gleiche.

Scheuermann, Hohlrundrücken und halt ne leicht schiefe Wirbelsäule.
Ob diese nun jeweils schlimme Zustünde annehmen, kann ich auch nicht sagen.

Bei Dr Hoffmann ist 24h besetzt - kA was da los ist ;)
eine Überweisung nach Bad Sobernheim habe ich nun auch, aber noch keinen Termin.
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Beitrag von newage »

Habe nun auch ein Schreiben vom Orthopäden "Einleistung zur Leistung der Reha..." - muss mich jetzt nur noch durch die Unterlagen zur stationären Reha der GK "kämpfen" - das sind einige Seiten.
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Beitrag von Schnecke007 »

Scheuermann, Hohlrundrücken und halt ne leicht schiefe Wirbelsäule.
Das ist keine Diagnose, es fehlen alle Gradangaben. Schreib Dr. Hoffmann einfach eine Mail, dass Du einen Termin haben möchtest. Die Adresse findest Du denke ich hier irgendwo im Forum.

Gruß, Schnecke
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Beitrag von newage »

hi schnecke,
ob nun 4 oder 6 grad ist doch marginal - wichtig ist doch die tendenz und wo ich hin muss, damit ich in zukunft keine weitere probleme bekomme. nicht wahr?
Gruss
Ramses
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Beitrag von Ramses »

Hallo Newage,
newage hat geschrieben:ob nun 4 oder 6 grad ist doch marginal - wichtig ist doch die tendenz und wo ich hin muss, damit ich in zukunft keine weitere probleme bekomme. nicht wahr?
Das ist es eben nicht!

Die Gradzahl sagt schon etwas aus über das Risiko einer Verschlechterung und somit muss sich nach der Gradzahl auch die Behandlung richten

Gruß

Ramses
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Beitrag von Schnecke007 »

Bei 4° oder 6° magst Du ja Recht haben, nicht aber bei 40° oder 60°.
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Beitrag von Klaus »

newage hat geschrieben:Scheuermann, Hohlrundrücken und halt ne leicht schiefe Wirbelsäule.
Wie alle anderen auch schon gesagt haben, ist das eben keine konkrete kompetente Diagnose. !!
Die Gradzahlen bestimmen die Behandlungsart. Es gibt da bestimmte Richtwerte -->siehe auch Basiswissen !

Und diese Werte sind auch für die Genehmigung einer REHA wichtig!

Es geht in der Tat nicht um einzelne Grade oder um absolute Genauigkeit, sondern darum, ob es z.Bsp. bei Hyperkyphose um 30 Grad (normale Kyphose) oder 60 Grad (30 Grad Abweichung) oder 90 Grad (evtl. OP) geht.
Und bei Skoliose weiss man, dass alles über 20 Grad auch bei Erwachsenen eine Verschlimmerung mit dem Alter bedeuten kann.

Um diese Einschätzung der Situation geht es erst mal bei Dir!

Gruss
Klaus
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