[color=red]*Username nach Aufforderung entfernt*[/color] hat geschrieben:@Zebra: Es tut mir leid Sie nochmals auf die Einseitigkeit Ihrer Betrachtungen hinweisen zu müssen.
Seltsame Idee , dass es nur eine einzige Behandlungsmöglichkeit für alle Wirbelsäulenerkrankungen gibt.
Woher glauben denn SIE zu wissen, daß SCHROTH "nur" eine einzige Methode ist. Im lauf der fast 90 Jahre, in denen sich die Schroth-Therapie entwickelt hat, sind in das "System Schroth" unzählige Entwicklungsimpulse eingeflossen. Vom HATHA-Yoga bis BRÜGGER, Von KLAPP über SCHARL bis DORN. Selbst von FELDENKRAIS bis hin zu musisch-rythmischer Gymnastik. Selbst von Pfarrer KNEIPP war die Frau Kath. Schroth beeinflusst!
Wenn Sie nur mal das Heimatmuseum von Bad Sobernheim ansehen würden, dann hätten SIE die Gelegenheit 10 mal mehr über Skoliose und Kyphose zu lernen als aus allen IHREN Fachliteraturen!
Sie haben offensichtlich keine Ahnung davon, daß die Übungen für die Selbstkorrektur und bewusste Beinflussung der autochtonen Muskulatur für jeden einzelnen Patienten genau und individuell für deren persönliches Krümmungsmuster ( sei es skoliotisch oder sagittal) immer wieder neu entwickelt wird und ständig korrigiert und optimiert werden muss.
Ich zum Beispiel kann sagittalen Schroth besser als JEDE niedergelassene voll ausgebildete Physiotherapeutin nac einen 2-Wochen-Schnellbleiche Kurs in Bad Sobernheim. Das wage ich mit Fug und Recht zu behaupten.
[color=red]*Username nach Aufforderung entfernt*[/color] hat geschrieben:
Übrigens: es ist keine detailierte Kenntnis der Einzelheiten einer Ausbildung zu einer Methode erforderlich, um das Prinzip dieser Methode zu verstehen. Das ist ja völliger Schwachsinn. Als Nicht-Physiotherapeut hat jeder Arzt natürlich auch keine Physiotherapie-Ausbildung absolviert (was Sie als Inkompetenz bezeichnen

), weist aber trotzdem zur Therapie zu. Wollen Sie dieses System wirklich in Frage stellen?
Ich stelle nicht das System in Frage, sondern ihre offensichtlich völlig falsche Vorstellung von befundgerechter Physiotherapie bei WS-Deformationen.
Das Prinzip von Schroth ist schnell erklärt:
Stell Dich irgendwie so vor einen Spiegel oder häng Dich so an eine verspiegelte Sprossenwand und nimm unter Zuhilfenahme der gezielten Atmung eine solche Haltung unter Spiegelkontrolle an, daß Dein deformierter Rücken möglichst gut und gerade aussieht.
Dann Versuche Dir genau diese Haltung anzutrainieren, Deine Selbstwahrnehmung in diese Korrektur hinein zu lenken und die tiefliegende Rückenmuskulatur in die Aufrichtung hinein zu stärken, bis Du relativ mühelos diese Korrektur auch ohne Korsett über einen längeren Zeitraum halten kannst.
So nun haben Sie das Grundprinzip von SCHROTH.
Selbst wenn Sie SUPER-FACH-Orthopäde sind und vor Ihrem Medizinstudiom bereits eine Vollausbildung zum Sportlehrer, Med. Bademeister/Masseur und zum Physiotherapeuten gemacht hätten, könnten Sie mit diesem an sich leicht zu verstehenden Prinzip nicht eine einzige 12-jährige 20° 4b H-Skoliose auch nur den Ansatz von Schroth beibringen!
Das ist immer ein mehrwöchiger Prozess intensivster stundenlanger Übung, hundert- bis tausendfach gegebenen Reizen und Korrekturhinweisen, bei dem das gezielte Wachstum der einseitig und asymetrisch verkürzten autocht. Muskelchen, dehnung verkürzter Gewebestrukturen UND die Korrektur IM HIRN stattfindet.
Ich versichere IHNEN persönlich, daß KEINE EINZIGE der 40 in Österreich gelisteten Schroth -Therapeuten (und in Deutschland ebenso wenig!) in der Lage sind, das in einigen ambulanten oder klinischen Doppelstunden zu leisten. Das funktioniert NUR in Gruppen gleichartiger oder ähnlicher 3-dimensionaler Krümmungsmuster 3bogig- oder 4bogig- mit und ohne Hüftprominenz, oder nach den sagittalen Krümmungsmuster hoher oder tiefe Kyphose, mit oder ohne ausgeprägte Hyperlordose usw......Das dann auch noch unterschieden in die 4 KING-Typen je nach Sitz des Hauptbogens lumbal, Thorakolumbal, Thorakal oder Double-Major (doppelbögig = 2 Hauptbögen)
Das ganze ist völlig unabhängig was die Ursache der WS deformation ist oder was sie ausgelöst hat. ( meistens wisst Ihr "Halbgötter in Weiss" es sowieso gar nicht, wofür ihr den wunderschönen griechisch-lateinisch gemischten Begriff "idiophatisch" geprägt habt um Eure Unwissenheit und Hilflosigkeit gegenüber Skoliosen hinter einer gebildet klingenden Nomenklatur zu verstecken.)
[color=red]*Username nach Aufforderung entfernt*[/color] hat geschrieben:
Von dieser romantischen Vorstellung vom Landarzt, der alles selber macht, müssen Sie sich verabschieden, den gibts nicht mehr, auch wenn Sie ihn in einem Heimatfilm gesehen haben.
Diese Vorstellung haben wir alle längst nicht mehr. Dazu leben wir zu sehr in der Realität und Gegenwart und wurden von Ihresgleichen ZU OFT enttäuscht!
[color=red]*Username nach Aufforderung entfernt*[/color] hat geschrieben:
Bezüglich Ihrer Strafandrohung an österreichische Schroth-therapeuten möchte ich Sie daher auch bitten, sich an die entsprechenden Stellen zu wenden. Sagen Sie doch Bescheid, was dabei rausgekommen ist.
Wer spricht denn was von Strafandrohung?
[color=red]*Username nach Aufforderung entfernt*[/color] hat geschrieben:
@ Toni: Stimmt, dass die genaue Kenntnis der Wirbelsäulendeformierung mit Höhenangabe undsoweiter bei einer Korsettversorgung nötig ist, nur war bei dieser Patientin eine Korsettversorgung nicht vorgesehen.
Korsettversorgung
Nicht vorgesehen???
Ja was denn dann BITTE ???
Warum haben sie sie für 10 Tage in Ihre "Stolze Alpen-Klinik" einbestellt???
10 Tage sind doch extrem zu kurz für eine Reklinations-Spondylodese-OP,(so schnell schafft das noch nicht mal Prof. dr. Henry Halm!
Viel zu kurz um auch nur halbwegs realistisch mit Physiotherapie etwas zu erreichen und 8 Tage zu lange um ein gutes Korsett anzupassen.
Ich bin nun fast geneigt Ihnen zu unterstellen, daß Sie sie für diese 10 Tage stationär einbestellt haben um ihr ein Scheitern eines ungeeigneten, insuffizienten und zu kurz greifenden konservativen Therpieansatzes vorzugaukeln um sie dann leichter in Stufe II ihres fast schon heimtückischen Plans auf den OP-Tisch zerren zu können.
Was ist oder war denn IHR genialer Therpieansatz bei einer 80° Schmerz-Kyphose ohne Korsett, ohne Schroth-Intensiv-Rehabilitation und ohne Super-fast-OP in 10 Tagen? Gibt es irgend ein stolzalpe-spezifisches supergeniales "In-nur-10-Tagen-gerade"-Adult-Scheuermann-Reklinationsverfahren das wir eventuell noch gar nicht kennen weil Sie sich leider viel zu frühzeitig der qualifizierten Diskussion entziehen und sich wie ein beleidigtes "Verhackertes-Semmerl" in ihren fachärztlich-hochsteiermärkischen Schmollwinkel mit PN-Möglichkeit zurückziehen?
[color=red]*Username nach Aufforderung entfernt*[/color] hat geschrieben:
Stimmt auch, dass in dem Befund vieles nicht geschrieben steht, was sie gerne gelesen hätten, ist auch gar nicht sicher dass das der vollständige Befund ist.
Aha, es gibt also noch einen ergänzenden vor der unmündigen, desinformierten Patientin geheimgehaltenen internen Befund.....?
[color=red]*Username nach Aufforderung entfernt*[/color] hat geschrieben:
Zum Röntgen: wurde so befundet, wie's da steht, einen Tumor hätten allerdings nur Sie in Unkenntnis der Bilder übersehen, mir so etwas jetzt zu unterstellen, ist lachhaft

.
Im Gegensatz zu IHNEN SELBST bin ich sogar davon aus gegangen, daß SIE einen Tumor NICHT übersehen!
Daß WENN es ein Tumor gewesen wäre erst Recht eine Rumpforthesenversorgung indiziert gewesen wäre stellen Sie mir offensichtlich nicht mehr in Abrede?
[color=red]*Username nach Aufforderung entfernt*[/color] hat geschrieben:
Insgesamt gleitet diese Diskussion leider vom Wesentlichen ab,
Was ist denn das WESENTLICHE? Vielleicht sind für uns Patienten andere Dinge wesentlich als für SIE!
Wesentlich ist, daß die Menschen, die an WS-Deformationen leiden die möglichst optimale Hilfe und Rat erhalten. Wesentlich ist für uns, daß wir gegenseitig von guten und negativen Erfahrungen lernen.
Daß das für manche oder viele Ärzte nicht gerade erfreulich ist, wenn hier aus den Efahrungsberichten nachlesbar wird, was für "Dünnsuppe" gekocht und was für "Böcke" geschossen werden, liegt in der Natur der Sache eines Selbsthilfeerfahrunsaustausches.
Ich kann IHNEN nur empfehlen, dringend den Artikel des hochgeschätzten und genialen Prof. Dr. Zielke im BILD DER WISSENSCHAFT von vor ca. 35 Jahren zu lesen, der unter dem vielsagenden und immer noch voll gültigen Titel erschienen ist:
"SKOLIOSE, die Schande der Orthopädie!"
SIE lieber
*Name nach Aufforderung entfernt* scheinen einer der unzähligen Ärzte zu sein, die das von Prof. Zielke beschriebene Phänomen traditionell fortsetzen.
[color=red]*Username nach Aufforderung entfernt*[/color]l hat geschrieben:
Drohungen, Beleidigungen und Unterstellungen sind nicht wirklich produktiv.
Da haben Sie völlig Recht!
[color=red]*Username nach Aufforderung entfernt*[/color] hat geschrieben:
Einige Teilnehmer möchten wohl gerne unter sich bleiben und wollen offenbar nicht, dass sich hier auch Experten zu Wort melden.
Doch, wie freuen uns sehr über Experten die sich bei uns einbringen. Sicher haben wir gewaltige Defizite. Aber wie ein Experte haben SIE sich hier bisher wirklich nicht geäußert. Eher wie Jemand der glaubt dessen "Lufthoheit im Ordinationszimmer" durch externes und empirisch hinterlegtes Know-How in Gefahr ist. Wie jemand dem man ein kleines bischen auf akademische Hühnerauge getreten ist und der jetzt mit beleidigt-weinerlichem Unterton gewaltig Aua schreit, statt sich fachlich qualifiziert zu äußern.
[color=red]*Username nach Aufforderung entfernt*[/color] hat geschrieben: Eigentlich schade bei einem so wichtigen Thema.
Ja gell!? Wirklich sehr schade. Wieder ein weiterer WS-Orthopäde zum abhaklen statt die Stolzalpe zu einem wahren Zentrum der Hilfe und Alternative zu Dr. Hoffmann und Ramouni für österreichische Patienten zu entwickeln.
[color=red]*Username nach Aufforderung entfernt*[/color] hat geschrieben:
Hat mich sehr gefreut, für Privatnachrichten stehe ich weiterhin zur Verfügung,
Mich auch, viel Spaß weiterhin im Schmollwinkel und SERVUS-hab-i-die -Ehre.
Ihr Toni