Habt ihr vielleicht eine Idee?
Habt ihr vielleicht eine Idee?
Hallo zusammen
Ich bin neu hier in diesem Forum und möchte erstmal ein Kompliment für die Qualität hier loswerden. Ich konnte sehr viel Neues dazulernen und bin auch froh das man sich hier mit Leidensgenossen unterhalten kann.
Bei mir ist es so das ich (30j.) schon seit bald 13 Jahren Probleme mit meinem Rücken habe mit verschiedener Intension. Doch seit Mai 07 habe ich permanent sehr starke Schmerzen und habe dann im Juni einen Orthopäden aufgesucht. Sein Befund sah so aus: "Massive Osteochondrose Th11/Th12 bei thorako-lumbalen Scheuermann mit Spondylophyten nach ventral und deutlicher Verschmälerung der Bandscheibe."
Seine Beurteilung war dann folgendermassen: der Patient muss mit seinen Rückenbeschwerden leben lernen und ein gutes Trainingsprogramm für die Rückenmuskulatur durchführen.
Ich habe seitdem 2 Therapien durchgeführt doch es wird nicht besser, eher das Gegenteil wurde damit erreicht. Dann habe ich im September eine MRI Untersuchung gemacht mit diesem Ergebnis:
Th5/6: Chondrosis intervertebralis
Th6/7: Kleine mediolaterale Diskushernie links mit möglicher Irritation der Wurzel Th6 links.
Th7/8: Chondrosis intervertebralis, Einrisse im Anulus fibrosus mit kleiner Diskushernie medial/mediolateral links mit möglicher Irritation der Wurzel Th7 links.
Th11/12: Osteochondrosis intervertebralis mit Einrissen im Anulus fibrosus, leichte mediale Bandscheibenprotrusion.
L5/S1: Chondrosis intervertebralis mit kleiner Diskushernie foraminal links, ausgeprägte Einengung des Foramen intervertebrale links mit möglicher Irritation der Wurzel L5 links. Breitbasige Bandscheibenprotrusion, Spondylatrthrosen beidseits, linksseitig Verdacht auf Spondylolyse in der Interartikularportion.
Befund: Die BWS zeigt eine leicht vermehrte Kyphose und Residuen eines Morbus Scheuermann mit irregulären Grund- und Deckplatten, leichter Keilform der Wirbelkörper und vereinzelten Schmorl`schen Knötchen.
Die LWS zeigt eine diskrete rechtskonvexe Skoliose.
Man hat dann auf L5/S1 eine Infiltration gemacht, die aber nichts gebracht hat. Seitdem verschreiben sie mir immer wieder verschiedene Medikamente die alle ausser einer nichts bringen. Und diese eine, Zaldiar, ist ein Opiumat das mich glattwegs umhaut.
Erst Gestern meinte mein Hausarzt das sich evtl. meine Neuronen oder was auch immer umprogrammiert hätten und noch "Schmerz" senden.
Ich habe nun absolut keine Ahnung mehr was ich machen soll, und meine sogenannten Spezialisten wollen/können auch nichts tun.
Habt ihr vielleicht eine Idee oder Vorschläge??
Für eure Antworten wäre ich euch wirklich sehr dankbar.
Liebe Grüsse aus der Schweiz
Ich bin neu hier in diesem Forum und möchte erstmal ein Kompliment für die Qualität hier loswerden. Ich konnte sehr viel Neues dazulernen und bin auch froh das man sich hier mit Leidensgenossen unterhalten kann.
Bei mir ist es so das ich (30j.) schon seit bald 13 Jahren Probleme mit meinem Rücken habe mit verschiedener Intension. Doch seit Mai 07 habe ich permanent sehr starke Schmerzen und habe dann im Juni einen Orthopäden aufgesucht. Sein Befund sah so aus: "Massive Osteochondrose Th11/Th12 bei thorako-lumbalen Scheuermann mit Spondylophyten nach ventral und deutlicher Verschmälerung der Bandscheibe."
Seine Beurteilung war dann folgendermassen: der Patient muss mit seinen Rückenbeschwerden leben lernen und ein gutes Trainingsprogramm für die Rückenmuskulatur durchführen.
Ich habe seitdem 2 Therapien durchgeführt doch es wird nicht besser, eher das Gegenteil wurde damit erreicht. Dann habe ich im September eine MRI Untersuchung gemacht mit diesem Ergebnis:
Th5/6: Chondrosis intervertebralis
Th6/7: Kleine mediolaterale Diskushernie links mit möglicher Irritation der Wurzel Th6 links.
Th7/8: Chondrosis intervertebralis, Einrisse im Anulus fibrosus mit kleiner Diskushernie medial/mediolateral links mit möglicher Irritation der Wurzel Th7 links.
Th11/12: Osteochondrosis intervertebralis mit Einrissen im Anulus fibrosus, leichte mediale Bandscheibenprotrusion.
L5/S1: Chondrosis intervertebralis mit kleiner Diskushernie foraminal links, ausgeprägte Einengung des Foramen intervertebrale links mit möglicher Irritation der Wurzel L5 links. Breitbasige Bandscheibenprotrusion, Spondylatrthrosen beidseits, linksseitig Verdacht auf Spondylolyse in der Interartikularportion.
Befund: Die BWS zeigt eine leicht vermehrte Kyphose und Residuen eines Morbus Scheuermann mit irregulären Grund- und Deckplatten, leichter Keilform der Wirbelkörper und vereinzelten Schmorl`schen Knötchen.
Die LWS zeigt eine diskrete rechtskonvexe Skoliose.
Man hat dann auf L5/S1 eine Infiltration gemacht, die aber nichts gebracht hat. Seitdem verschreiben sie mir immer wieder verschiedene Medikamente die alle ausser einer nichts bringen. Und diese eine, Zaldiar, ist ein Opiumat das mich glattwegs umhaut.
Erst Gestern meinte mein Hausarzt das sich evtl. meine Neuronen oder was auch immer umprogrammiert hätten und noch "Schmerz" senden.
Ich habe nun absolut keine Ahnung mehr was ich machen soll, und meine sogenannten Spezialisten wollen/können auch nichts tun.
Habt ihr vielleicht eine Idee oder Vorschläge??
Für eure Antworten wäre ich euch wirklich sehr dankbar.
Liebe Grüsse aus der Schweiz
Hi Schweizer,
du hast wohl aufgrund des thorakalen Scheuermanns eine Fehlstellung der BWS (zu viwel Kyphose), wodurch die Bandscheiben und Gelenke falsch belastet werden. Dadurch hast du dann Protrusionen (Vorstufe zu Bandscheibenvorfällen) und arthrotische Erscheinungen bekommen. Weil dabei die Nerven irritiert werden, hast du Schmerzen.
Ich habe einen ähnlichen Befund wie du, jedoch in der LWS. Selbst die Spondylolyse hab ich auch
Bin z.Z. bei einem Chiropraktiker, der meine WS jedes Mal richtig einrenkt, wodurch die Schmerzen kurzfristig komplett weggehen. Werde auch demnächst in Reha gehen, um die Rückenmuskulatur zu kräftigen, damit die "eingerenkte Stellung" stabilisiert wird. Könnte mir vorstellen, dass es bei dir ähnlich ist wie bei mir.
LG, Kat
du hast wohl aufgrund des thorakalen Scheuermanns eine Fehlstellung der BWS (zu viwel Kyphose), wodurch die Bandscheiben und Gelenke falsch belastet werden. Dadurch hast du dann Protrusionen (Vorstufe zu Bandscheibenvorfällen) und arthrotische Erscheinungen bekommen. Weil dabei die Nerven irritiert werden, hast du Schmerzen.
Ich habe einen ähnlichen Befund wie du, jedoch in der LWS. Selbst die Spondylolyse hab ich auch

Bin z.Z. bei einem Chiropraktiker, der meine WS jedes Mal richtig einrenkt, wodurch die Schmerzen kurzfristig komplett weggehen. Werde auch demnächst in Reha gehen, um die Rückenmuskulatur zu kräftigen, damit die "eingerenkte Stellung" stabilisiert wird. Könnte mir vorstellen, dass es bei dir ähnlich ist wie bei mir.
LG, Kat
Sometimes afflictions are a blessing in disguise.
Neue Baustelle...
Hallo zusammen,
Nach nun über 2 Monaten melde ich mich mal wieder mit einer neuen Diagnose...
In der Zwischenseit hat man bei mir wieder mal eine Infiltration durchgeführt die rein gar nichts gebracht hat. Meine Therapeut meint auch das auf konventionellem Wege bei mir nichts mehr geht...
Mittlerweilen liegt noch folgender zusätzlicher Befund vor den ich nun überhaupt nicht verstehe...
"Bekannte Spondylolyse L5 beidseits an typischer Stelle in der Interartikularportion, Stufenbildung im hinteren Alignement L5/S1 durch kürzeren Sagittaldurchmesser von LWK5 im Vergleich mit SWK1. Das vordere Alignement ist sowohl in Reklination als auch in Inklination regelrecht ohne Nachweis einer Hypermobilität oder Instabilität."
- Was ist ein Alignement oder Sagittaldurchmesser?
Nach nun über 2 Monaten melde ich mich mal wieder mit einer neuen Diagnose...
In der Zwischenseit hat man bei mir wieder mal eine Infiltration durchgeführt die rein gar nichts gebracht hat. Meine Therapeut meint auch das auf konventionellem Wege bei mir nichts mehr geht...
Mittlerweilen liegt noch folgender zusätzlicher Befund vor den ich nun überhaupt nicht verstehe...
"Bekannte Spondylolyse L5 beidseits an typischer Stelle in der Interartikularportion, Stufenbildung im hinteren Alignement L5/S1 durch kürzeren Sagittaldurchmesser von LWK5 im Vergleich mit SWK1. Das vordere Alignement ist sowohl in Reklination als auch in Inklination regelrecht ohne Nachweis einer Hypermobilität oder Instabilität."
- Was ist ein Alignement oder Sagittaldurchmesser?