BWS-Syndrom, Schulternackensyndrom, Rundrücken?

Infos zu weiteren WS-Deformitäten, die mit Skoliose zusammen oder alleine auftreten
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zerato
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BWS-Syndrom, Schulternackensyndrom, Rundrücken?

Beitrag von zerato »

Hallo,

bin neu hier und habe ein großes Problem!!! Kämpfe schon seit 4 Jahren, seit 2009 mit Rückenschmerzen. Angefangen hat es mit Schmerzen am Sternum, dann im Rücken und nun auch im Nacken. In dieser Zeit hatte Ich mal mehr, mal weniger schmerzen, aber sie waren immer da.
Gerade geht es mir einfach mies. Habe Kopfschmerzen, stechen im Nacken und heftige Rückenschmerzen.
War schon so oft beim Orthopäden, es ist alles OK. Röntgen und 2x MRT von 2009 und 2013, Knochen sind gut, kein Bandscheibenvorfall etc. Habe aber einen Rundrücken und bin mir sicher, dass diese Symptome von diesem abstammen.
Nun habe Ich eine Überweisung zum Osteopathen bekommen in 2 Wochen...
Ich habe die Schmerzen so gut ausgehalten und es gab Tage, wo sie wirklich erträglich sind, aber jetzt im Moment wieder die Phase wo alles weh tut. Meine ganze Wirbelsäule scheint instabil zu sein und knackst auch ziemlich oft.
Der Orthopäde ist ratlos, ebenso mein Hausarzt. Habe ebenfalls schon 2x Physiotherapie bekommen. Nichts half.
Ich bin ebenfalls ratlos, was soll Ich nun machen? Habe überleg ein Termin an einer Uniklinik zu vereinbaren. Meint ihr das bringt was? Hilft eine OP oder ein Korsett? Ich bin erst 21 und möchte nicht mein lebenlang mit diese Schmerzen leben, das ist frustrierend... Wegen diese S**** bin Ich oft ziemlich taurig und habe Selbstmordgedanken :( Keiner kann mir helfen...

Meine einzigen Optionen noch wären, eine Uniklinik aufsuchen, einen fachkompetenten Arzt in Raum Ulm / Stuttgart oder Stärkung der Rückenmuskulatur??
kyphoboy
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Re: BWS-Syndrom, Schulternackensyndrom, Rundrücken?

Beitrag von kyphoboy »

Hallo zerato,
Habe aber einen Rundrücken und bin mir sicher, dass diese Symptome von diesem abstammen.
Ist das ein ärztlicher Befund oder denkst du dass weil dein Rücken so aussieht? Die optische und radiologische Situation können voneinander abweichen. Auch muss dann an ein Hohlkreuz gedacht werden, was kompensatorisch auftritt, da der Körper versucht wieder ins Lot zu kommen.

Auch eine Skoliose könnte als Begleitung entstanden sein, diese ist aber fast immer vernachlässigbar und meistens nur wenige Grad stark.
Meine einzigen Optionen noch wären, eine Uniklinik aufsuchen, einen fachkompetenten Arzt in Raum Ulm / Stuttgart oder Stärkung der Rückenmuskulatur??
Mach dann am besten einen Termin in Leonberg bei Dr. Hoffmann. Dieser erstellt eine fundierte Diagnose und berät dich dann bezüglich der Therapieoptionen und arbeitet auch mit Rahmouni, einem guten Korsettbauer zusammen.
Nun habe Ich eine Überweisung zum Osteopathen bekommen in 2 Wochen...
Bist du privat versichert oder verfügst du über eine Krankenzusatzversicherung? Falls ja würde ich dir eher zu einem Rolfer raten. Rolfing und Osteopathie sind sich sehr ähnlich, aber Rolfing könnte dir besser helfen, da es auch aktiv darauf abzielt den Körper ins Lot zu bringen, was aber unter Umständen ein langjähriger Prozess werden kann und das ohne Garantie auf Erfolg, wie übrigens alle Therapieoptionen.
Wegen diese S**** bin Ich oft ziemlich taurig und habe Selbstmordgedanken :( Keiner kann mir helfen...
Überwiegen die Schmerzen oder der optische Aspekt? Auch wenn eine vollständige Korrektur auf Dauer ohne eine OP durchzuführen ziemlich ausgeschlossen ist, kann man erhebliche Verbesserungen der Optik und der Schmerzen erreichen und auch halten, wenn man aktiv und regelmäßig daran arbeitet!
Stärkung der Rückenmuskulatur??
Halte ich vorerst ohne konkrete Diagnose nicht für zielführend. Du wirst wahrscheinlich auch viele verkürzte Strukturen haben die ersteinmal angegangen werden müssen ( Rolfing ist da eine sehr gute Möglichkeit ),auch muss ersteinmal geschaut werden welche Muskeln zu schwach/verkürzt sind, ob es sonst irgendwelche Einschränkungen gibt und auch die Faszien ( Bindegewebe ) darf man nicht vergessen.

Termin bei Dr. Hoffman ausmachen = saubere Diagnose einholen = Therapieoptionen besprechen ( Schroth, Korsett, evtl. OP, Rolfing als Therapieunterstützung falls möglich und gewünscht ) = Therapie durchziehen ( lebenslänglich zumindest KG )= große Chance auf nachhaltige Verbesserung

Grüße
kyphoboy
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Re: BWS-Syndrom, Schulternackensyndrom, Rundrücken?

Beitrag von zerato »

Hi,

ist ein ärztlicher Befund.

Hier alle Befunde vom Arzt

Erst wurde Intercostalneuralgie als Ursache bekannt gegeben, später BWS Syndrom und dann ein Rundrücken, sowie Schulternacken Syndrom.
Anfang war auch nur vorne betroffen, nach der Zeit bis heute die ganze Wirbelsäule schmerzt nun.

Überwiegend wegen den Schmerzen, das optische macht mir nix aus, da es für mich nicht so ausgeprägt ist, aber die Schmerzen belasten mich sehr und behindern den Alltag.

Ist Dr. Hoffman gut? Wie lange dauert es für ein Termin?
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Klaus
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Re: BWS-Syndrom, Schulternackensyndrom, Rundrücken?

Beitrag von Klaus »

Hallo zerato,
Ist Dr. Hoffman gut? Wie lange dauert es für ein Termin?
Im anderen Thread
Dr. Hoffmann scheint kompetent zu sein. Lese aber im Internet, dass er auch ziemlich unfreundlich ist.
Ich wohne in der Nähe von Stuttgart und habe es nach Leonberg nur 30 Minuten.
Du hast nun wirklich die besten Optionen bezüglich Deines Wohnortes. Angesichts Deiner teils dramatisch geschilderten Situation solltest Du Dich nicht davon abhalten lassen, direkt bei Dr. Hoffmann nach einem Termin zu fragen. Hier stehen ein paar negative Meinungen gegen sehr viele positive Berichte. Abgesehen davon, wird die erste ausführliche und für viele entscheidende Sprechstunde bei ihm gern mit weiteren Sprechstunden verwechselt.

Bitte dazu auch lesen:
viewtopic.php?f=25&t=6472

Gruß
Klaus
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zerato
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Re: BWS-Syndrom, Schulternackensyndrom, Rundrücken?

Beitrag von zerato »

Danke für die Nachricht!
Werde Montag mal anrufen und einen Termin vereinbaren.

Eine Frage, was mache Ich gegen die Schmerzen? Außer Paracetamol und Ibuprobfen? Voltaren hilft überhaupt nicht.
Habe gehört, dass die Orthopäden so Spritzen geben die den Schmerz deutlich lindern können, was ist das denn genau?
Habe gerade wieder starke Schmerzen vorne an der Brust und hinten am Rücken an der Wirbelsäule in Form von einem Stechen, als ob es eine Entzündung wäre bzw. ein Nerv eingeklemmt, wie gesagt und das schon seit 4-5 Jahren... Und wie gesagt auch neulich mit Nackenschmerzen und dadurch auch Kopfschmerzen, Ich möchte deswegen auch nicht wissen, was als nächstes kommt in den nächsten Jahren... :( :nein:
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Re: BWS-Syndrom, Schulternackensyndrom, Rundrücken?

Beitrag von zerato »

Was meint Ihr, wie schlimm das ist?
Was mich gerade am meisten stört sind diese verdammten Kopfschmerzen, als ob mein Nacken permanennt sich versteift und es zieht dann wild = Kopfschmerzen...
http://i.imagebanana.com/img/9fvq7ty9/IMG_0277.JPG

Was denkt Ihr darüber? Bin mir ziemlich sicher, dass die Beschwerden dadurch kommen...
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IMG_0277.JPG (27.27 KiB) 14973 mal betrachtet
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Re: BWS-Syndrom, Schulternackensyndrom, Rundrücken?

Beitrag von Klaus »

Hallo zerato,

irgendwie habe ich beim Betrachten des Fotos den Eindruck, dass Du in einer starken Fehlhaltung bist. Also einer Haltung, aus der Du eigentlich mit eigener Kraft herauskommen kannst. Wenn das nicht so einfach möglich ist, sieht es nach einer relativ starken Fehlstellung mit Rundrücken (Hyperkyphose) und Hohlkreuz (Hyperlordose) aus.
Diese Situation kann sehr gut Auslöser für Deine Beschwerden sein. Also so schnell wie möglich Termin bei Dr. Hoffmann machen.

Gruß
Klaus
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Re: BWS-Syndrom, Schulternackensyndrom, Rundrücken?

Beitrag von zerato »

Danke für die Nachricht!
Was meinst du mit aus eigener Kraft?
Habe am Freitag, so wie heute angerufen, da kommt immer Besetzt Zeichen, wann kann Ich Dr. Hoffmann erreichen?
Meint Ihr, so ein Rücken wie meiner kann man gut behandeln oder sehen die Behandlungsmethoden schlecht aus? Ich würde alles machen, damit Ich keine Schmerzen mehr habe...
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Re: BWS-Syndrom, Schulternackensyndrom, Rundrücken?

Beitrag von Klaus »

zerato hat geschrieben:Was meinst du mit aus eigener Kraft?
Kannst Du Dich selbst aufrichten, korrigieren bzw. strecken?
Es sieht optisch für mich so aus, als ob Du Dich regelrecht "hängen" lässt.
Meint Ihr, so ein Rücken wie meiner kann man gut behandeln oder sehen die Behandlungsmethoden schlecht aus? Ich würde alles machen, damit Ich keine Schmerzen mehr habe
Dazu muss man wissen, wie Deine Wirbelsäule tatsächlich aussieht (Röntgenaufnahme) und wie stark Du Dich evtl. selbst korrigieren kannst. Beides auch Dinge, die Dr. Hoffmann abklärt.
Bei der Fehlstellung Rundrücken/Hohlkreuz gibt es in der Regel individuell sehr unterschiedlich hohe Anteile von Fehlhaltung. Und eine Fehlhaltung kann einfacher korrigiert werden!

Gruß
Klaus
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Re: BWS-Syndrom, Schulternackensyndrom, Rundrücken?

Beitrag von zerato »

Ja, du hast Recht! Ich kann, wenn Ich das will, aufrecht und gerade stehen. Auf dem Bild ist dies meine 'lockere Haltung'. (Woher weiss du das nur :))
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Re: BWS-Syndrom, Schulternackensyndrom, Rundrücken?

Beitrag von zerato »

Hi,

Ich bins nochmal hier ein Bild, wie meine WS dann aussieht, wenn Ich versuche gerade zu stehen. (Weiß nicht wie man Beiträge hier ändert :( )
Das Problem ist, das Ich - im Unterbewusstsein - wieder in meine normale Ursprungsform (siehe Oben) gehe. Ich weiß auch nicht, wie Ich das beheben kann.
Ich kann mich noch erinnern, dass ein anderer Orthopäde vor 4 Jahren einen Muskeldysbalance feststellte und der Physiotherapeut eine deutliche Verspannung und Muskelverkürzung feststellte, ist dies der Fall? Aber wie ihr seht ist meine "Normalform" ein Rundrücken oder nicht? Schließlich hat dies mein Orthopäde sogar erkannt.

Eine Frage: Habe ein bisschen das Forum durchströbert und das Medikament Katadolon gesehen, könnt Ihr mir etwas genauer davon erzählen und mir das empfehlen? Da Ich eine deutliche Muskelverspannung im Nacken habe und das auch evtl. der Auslöser für die Kopfschmerzen sein können.

PS bin 21 Jahre alt und hatte in meiner Jugend viel am PC gesessen... Kann das leider nicht mehr Rückgängig machen...

Hier das Bild

http://i.imagebanana.com/img/l5a450fn/IMG_0299.JPG
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Re: BWS-Syndrom, Schulternackensyndrom, Rundrücken?

Beitrag von Kaffeetrinker »

strecke die Arme vor beim fotografieren dann sieht man die Rückensituation besser ;)
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Re: BWS-Syndrom, Schulternackensyndrom, Rundrücken?

Beitrag von kyphoboy »

Hallo zerato,
Das Problem ist, das Ich - im Unterbewusstsein - wieder in meine normale Ursprungsform (siehe Oben) gehe. Ich weiß auch nicht, wie Ich das beheben kann.
Ich kann mich noch erinnern, dass ein anderer Orthopäde vor 4 Jahren einen Muskeldysbalance feststellte und der Physiotherapeut eine deutliche Verspannung und Muskelverkürzung feststellte, ist dies der Fall? Aber wie ihr seht ist meine "Normalform" ein Rundrücken oder nicht? Schließlich hat dies mein Orthopäde sogar erkannt.
Sehn kann man erstmal leider nichts, da dein Arm deinen Rücken verdeckt. Gut wäre ein Bild bei dem du die Arme nach vorne streckst und dich vornüberbeugst und dass dann von der Seite fotografierst.

Muskeldybalance sind immer vorhanden bei Fehlstellungen und Fehlhaltungen und auch vollständig rückkehrbar, kann aber schon einige Zeit in Anspruch nehmen. Und du musst ein Gefühl dafür kriegen wie du fehlerhafte Bewegungen vermeidest und lernen wie sich eine gerade Haltung anfühlt um das so in deinen Kopf zu bekommen. Da kann Schroth helfen, muss aber nicht.

Je nachdem wie du versichert bist, können auch alternative Methoden wie Ostheopathie und Rolfing zum Einsatz kommen. Beide manipulieren das Bindegewebe und helfen auch bei stark verkürzten Strukturen. Rolfing bietet auch noch den Vorteil dass der Rolfer sich bemüht deinen Körper ins Lot zu bringen.

Aber wie gesagt, diese alternativen Methoden sind teuer im Vergleich zu Schroth und werden wenn überhaupt nur teilweise von der GKV übernommen. Also sind diese nur als Mittel zu sehen wenn andere Therapien erfolglos waren oder du das Geld dafür oder eine Zusatzversicherung hast.

Aber warte ersteinmal deinen Termin bei Dr. Hoffmann ab.

ine Frage: Habe ein bisschen das Forum durchströbert und das Medikament Katadolon gesehen, könnt Ihr mir etwas genauer davon erzählen und mir das empfehlen?
Ums kurz zu machen, es hilft. Hat aber auch Nebenwirkungen, unter anderem Übelkeit, Abgeschlagenheit und greift die Leber an. Gab in letzter Zeit unerfreuliche Meldungen über Nebenwirkungen und würde ich jetzt nicht unbedingt einnehmen. Medikamente zur Schmerzlinderung sollten sowieso immer das letzte Mittel sein.

Grüße
kyphoboy
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Re: BWS-Syndrom, Schulternackensyndrom, Rundrücken?

Beitrag von zerato »

http://i.imagebanana.com/img/70frqcg5/IMG_0303.JPG

Erwähne noch, dass Ich ziemlich oft an Verspannungen neige, vor allem im Nacken :D

Achja ein Zitat aus Wikipedia zur Muskeldysbalance (Hat ein Orthopäde und der Physiotherapeut festgestellt und meine Therapie bestand aus Stabilisierung der WS und Muskeldehnung)
Ein Beispiel für Muskuläre Dysbalancen ist der Rundrücken, hervorgerufen durch geschwächte Rückenmuskulatur und verkürzte Brustmuskulatur.
Könnte dies die Ursache sein für alles?

Ich möchte aber keine Selbstdiagnose führen, bis Ich einen Termin bei Dr. Hoffmann habe, um alles abzuklären, aber dieser Beitrag aus Wikipedia zur Muskeldysbalance hat mich auf die Idee gebracht :P
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Re: BWS-Syndrom, Schulternackensyndrom, Rundrücken?

Beitrag von zerato »

Ok und nun mit Beuge, hoffe Ihr könnt was erkennen.

Also zusammenfassend habe Ich dann folgende Möglichkeiten: Physiotherapie nach Schroth, Korsett und OP oder?
(Konnte heute wieder nicht Dr. Hoffmann erreichen am Telefon... Zudem suche Ich gerade nach etwas, das die Schmerzen eindämmt, deswegen die Frage mit Katadolon für evtl. 1-2 Wochen, falls das sich lohnt?)
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Re: BWS-Syndrom, Schulternackensyndrom, Rundrücken?

Beitrag von kyphoboy »

Achja ein Zitat aus Wikipedia zur Muskeldysbalance (Hat ein Orthopäde und der Physiotherapeut festgestellt und meine Therapie bestand aus Stabilisierung der WS und Muskeldehnung)
Kann so sein, muss aber nicht ;).

Und man erkennt auf den Fotos schon eine Hyperkyphose.

Also zusammenfassend habe Ich dann folgende Möglichkeiten: Physiotherapie nach Schroth, Korsett und OP oder?

Korsett würde ich mal eher verneinen, denke jetzt mal nicht dass es so schwerwiegend ist. Wird dann in keinem guten Verhältniss zur Einschränkung der Lebensqualität stehen. OP auf keinen Fall, das wäre wirklich sinnfrei da zu operieren.

Also Schroth und eben alternative Methoden wie Rolfing :).
Erwähne noch, dass Ich ziemlich oft an Verspannungen neige, vor allem im Nacken
Ja das ist häufig so bei Dysbalancen.
Zudem suche Ich gerade nach etwas, das die Schmerzen eindämmt, deswegen die Frage mit Katadolon für evtl. 1-2 Wochen, falls das sich lohnt?)
Ums kurz zu machen, es hilft. Hat aber auch Nebenwirkungen, unter anderem Übelkeit, Abgeschlagenheit und greift die Leber an. Gab in letzter Zeit unerfreuliche Meldungen über Nebenwirkungen und würde ich jetzt nicht unbedingt einnehmen. Medikamente zur Schmerzlinderung sollten sowieso immer das letzte Mittel sein.
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Re: BWS-Syndrom, Schulternackensyndrom, Rundrücken?

Beitrag von zerato »

Das heißt, soll Ich das Medikament mal in Betracht ziehen oder lieber nicht? :D
Achja was haltet Ihr von Fitnesstraining, Krafttraining für den Muskelaufbau oder ist das eher zweitrangig?
Zuletzt geändert von zerato am Di, 19.11.2013 - 21:23, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: BWS-Syndrom, Schulternackensyndrom, Rundrücken?

Beitrag von kyphoboy »

Ich würds ersteinmal sein lassen.

Wobei jetzt 2 Wochen nicht lange sind, es sollte eben nur nicht dauerhaft genommen werden.
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Re: BWS-Syndrom, Schulternackensyndrom, Rundrücken?

Beitrag von zerato »

Alles klar, vielen Dank für die Antworten!
Also dann wäre mein Plan erstmal zu Dr. Hoffmann und schauen wie es weiter geht.
Ich würde nämlich alles versuchen, damit die Schmerzen erträglicher sind, es geht mir mehr um die Beschwerden, als um die Optik.

Zu der Rolfing Sache, Ich bin gesetzlich versichert und habe nächste Woche einen Termin beim Osteopathen, meine Krankenkasse die TK zahlt bis zu 6 Sitzungen max. 60€ das ist schon mal gut.

Wie sieht es mit Rolfing aus? Muss Ich dies aus eigener Tasche zahlen? Falls ja, wie teuer kostet mich der Spaß? Bei der Schroth Therapie zahlt die gesetzliche Krankenkasse oder?
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Re: BWS-Syndrom, Schulternackensyndrom, Rundrücken?

Beitrag von kyphoboy »

Also dann wäre mein Plan erstmal zu Dr. Hoffmann und schauen wie es weiter geht.
Ich würde nämlich alles versuchen, damit die Schmerzen erträglicher sind, es geht mir mehr um die Beschwerden, als um die Optik.
Gut so, dass ist der richtige Schritt.

Zu der Rolfing Sache, Ich bin gesetzlich versichert und habe nächste Woche einen Termin beim Osteopathen, meine Krankenkasse die TK zahlt bis zu 6 Sitzungen max. 60€ das ist schon mal gut.

Wie sieht es mit Rolfing aus? Muss Ich dies aus eigener Tasche zahlen? Falls ja, wie teuer kostet mich der Spaß? Bei der Schroth Therapie zahlt die gesetzliche Krankenkasse oder?
Jop, da bin ich auch versichert. Gibt sogar einige Rolfer die auch eine Ausbildung in Ostheopathie haben.

Rolfing musst du selbst zahlen, eine Zusatzversicherung die Heilpraktikerleistungen übernimmt bezahlt das dann aber zu 80%. Da gibt es ja auch Angebote bei der TK für Zusatzversicherungen. Viele Rolfer sind zum Glück Heilpraktiker.
Rolfing baut immer auf 10 Sitzungen auf und eine Sitzung kostet zwischen 60-90€.

Rolfing ist auch keine Wunderwaffe, aber die Manipulation der Faszien ist sehr effektiv und die Bewegungsmuster die einem dort gezeigt werden finde ich effektiver und auch praktikabler als Schroth.

Und nicht vergessen darf man auch dass um das Rolfing im Moment viel Grundlagenforschung stattfindet, Schroth fehlen immernoch wirkliche Studien die einen positiven Effekt nachweisen.

Aber wie gesagt, Rolfing sehe ich hauptsächlich wegen des finanziellen Aspekts eine Möglichkeit die man nicht gerade als erstes probieren sollte. Aber es gibt auch die Möglichkeit eine Probesitzung zu machen, ich war bei der ersten überrrascht ( sehr positiv ) und konnte manches gar nicht grad begreifen was sich da getan hat :D.


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