Hyperkyphose - eure Einschätzung
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Jezzle
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Hyperkyphose - eure Einschätzung
Hallo Leute...
wollte mal nach eurer Einschätzung zu meinem Röntgenbild fragen.
Habe seit Feburar regelmäßig Krankengymnastik und im Dezember werde ich nach Bad Salzungen gehen. Leider haben sich die Schmerzen, vor allem in der BWS nicht verbessert.
Meint ihr, dass ich mit der Reha meinen Rücken wieder i.O. bekomme? Oder werde ich ein leben lang damit zu kämpfen haben? Werde ich auch nach der Reha weiterhin regelmäßig zur Krankengymnastik müssen?
Außerdem: Ist bei mir auch eine Hyperlordose zu sehen?!
wollte mal nach eurer Einschätzung zu meinem Röntgenbild fragen.
Habe seit Feburar regelmäßig Krankengymnastik und im Dezember werde ich nach Bad Salzungen gehen. Leider haben sich die Schmerzen, vor allem in der BWS nicht verbessert.
Meint ihr, dass ich mit der Reha meinen Rücken wieder i.O. bekomme? Oder werde ich ein leben lang damit zu kämpfen haben? Werde ich auch nach der Reha weiterhin regelmäßig zur Krankengymnastik müssen?
Außerdem: Ist bei mir auch eine Hyperlordose zu sehen?!
- Klaus
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Re: Hyperkyphose - eure Einschätzung
In einem anderen Thread:
Sollte sich das bestätigen, ist eine optimale Behandlung mit Schroth KG immer eine langfristige Angelegenheit. Es sei denn, es handelt sich insgesamt um eine Fehlhaltung. Die wäre auch zeitlich besser zu beseitigen. Aber damit sind wir schon wieder mitten in der Spekulation.
Gruss
Klaus
Warum willst Du nicht bis dahin warten, ich könnte jetzt auch nur einen Rundrücken mit Hohlkreuz vermuten. Aber was bringt Dir das ??Jezzle hat geschrieben:Ich hab mir jetzt schon einen Termin bei Dr. Hoffmann in Leonberg gemacht, dass ich da mal genaueres zu meiner Diagnose erfahre.. vermute nämlich bei mir auch einen Rundrücken und ein Hohlkreuz.. :-/
Sollte sich das bestätigen, ist eine optimale Behandlung mit Schroth KG immer eine langfristige Angelegenheit. Es sei denn, es handelt sich insgesamt um eine Fehlhaltung. Die wäre auch zeitlich besser zu beseitigen. Aber damit sind wir schon wieder mitten in der Spekulation.
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Klaus
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Ricky
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Reha Febr. 2012 Bad Salzungen - Wohnort: Baden-Württemberg
Re: Hyperkyphose - eure Einschätzung
Hallo,
ich hätte hier gleich mal die Frage, ab wann man von einer Fehlhaltung (bei Kyphose) spricht und was ist dann das andere dazu ?
Hast Du schon einen Termin bei Dr. Hoffmann?
LG
ich hätte hier gleich mal die Frage, ab wann man von einer Fehlhaltung (bei Kyphose) spricht und was ist dann das andere dazu ?
Hast Du schon einen Termin bei Dr. Hoffmann?
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- Klaus
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Re: Hyperkyphose - eure Einschätzung
Also "das andere dazu" ist die Fehlstellung.Ricky hat geschrieben:ich hätte hier gleich mal die Frage, ab wann man von einer Fehlhaltung (bei Kyphose) spricht und was ist dann das andere dazu ?
Die Skoliose ist als Fehlstellung ab 10 Grad definiert.
Bei der Hyperkyphose ist das scheinbar nicht ganz eindeutig, der Normalwert der natürlichen BWS Kyphose liegt altersabhängig bei ca. 30 Grad. Würde man entsprechend der Skoliose 10 Grad dazu zählen, würde die Hyperkyphose bei ca. 40 Grad anfangen.
Bei der Fehlhaltung kann man davon ausgehen, dass nur verkürzte Strukturen (Muskeln, Bänder und Sehnen) temporär eine falsche Haltung bewirken. Entsprechende Dehnung würde hier zum völligen Ausgleich führen.
Man spricht auch von kyphotischer/skoliotischer Fehlhaltung.
Dazwischen gibt es offenbar jede Menge Mischformen. Deshalb wird ja oft davon berichtet, dass erst eine extra Dehnung stattfinden sollte, um zu gucken, wie weit die Komponente Fehlhaltung an der gesamten Situation beteiligt ist. Sicherlich hat Dr. Hoffmann bei Dir entsprechende Untersuchungen gemacht, um z. Bsp. die Beweglichkeit der Wirbelsäule zu testen.
Dann kann man mit Schroth KG mehr oder weniger die "fixierten" Struktur-Bereiche der Fehlstellung angehen und mit einem Korsett das evtl. noch verstärken.
Gruss
Klaus
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Jezzle
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Re: Hyperkyphose - eure Einschätzung
Dr. Hoffmann hat bei mir eine Hyperkyphose diagnostiziert. Mein Rundrücken liegt bei 56° und meine Skoliose hat 13° / 7°
... für mich wäre einfach nur mal interessant, wie es weitergeht nach der Reha und die Jahre danach?
Ist es möglich, dass ich nach BaSa keine Therapie mehr benötige, weil mein Rücken dann wieder vollständig gerade ist? Oder werde ich weiterhin wöchentlich in KG gehen müssen bzw. alle paar Jahre eine Reha benötigen?
... für mich wäre einfach nur mal interessant, wie es weitergeht nach der Reha und die Jahre danach?
Ist es möglich, dass ich nach BaSa keine Therapie mehr benötige, weil mein Rücken dann wieder vollständig gerade ist? Oder werde ich weiterhin wöchentlich in KG gehen müssen bzw. alle paar Jahre eine Reha benötigen?
- Klaus
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Re: Hyperkyphose - eure Einschätzung
Das ging jetzt doch so schnell ?Jezzle hat geschrieben:Dr. Hoffmann hat bei mir eine Hyperkyphose diagnostiziert.
Wahrscheinlich wolltest Du unsere Einschätzung mit der von Dr. Hoffmann vergleichen?
Ist immer kritisch zu sehen, weil wir keinen Arzt ersetzen können und auch wollen !
Wenn wir eine Einschätzung geben, dann mit dem Ziel, dass eine kompetente Behandlung angestrebt werden sollte, bzw. eine nicht-kompetente Behandlung erkannt wird.
Interessant wäre noch, ob er ein Hohlkreuz sieht?Mein Rundrücken liegt bei 56° und meine Skoliose hat 13° / 7°
In der 3-4 wöchigen REHA kann man zwar viel erreichen, aber eine dauerhafte vollständige Korrektur mit Sicherheit nicht. Das wäre bei der hier schon angesprochenen Fehlhaltung evtl. möglich, aber selbst da bedarf es längerer Zeiträume an extra Dehnung, die man aber nicht in einer REHA macht.Ist es möglich, dass ich nach BaSa keine Therapie mehr benötige, weil mein Rücken dann wieder vollständig gerade ist? Oder werde ich weiterhin wöchentlich in KG gehen müssen bzw. alle paar Jahre eine Reha benötigen?
56 Grad sind relativ wenig, trotzdem wirst Du zuhause mehrmals in der Woche weiter trainieren müssen.
Also eine wöchentliche KG in einer Praxis ist eindeutig zu wenig! Es sollte nur ab und zu mal eine Kontrolle stattfinden. Ob eine Wiederholungs-REHA erforderlich ist, hängt dann von der individuellen Gesamt Situation ab.
Gruss
Klaus
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Jezzle
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Re: Hyperkyphose - eure Einschätzung
War im Frühjahr das erste Mal bei Dr. Hoffmann. Wollte einfach eine Einschätzung von euch evtl. basierend auf eigener Erfahrung bei ähnlichen Situationen,.. einfach, dass ich ungefair weiß, was auf mich zukommen kann.
Von einem Hohlkreuz hat Dr. Hoffmann nichts gesagt, aber ich als Leihe würde bei mir auf eine (Hyper)Lordose tippen.. komisch ist allerdings, dass er davon nie etwas erwähnte..
Von einem Hohlkreuz hat Dr. Hoffmann nichts gesagt, aber ich als Leihe würde bei mir auf eine (Hyper)Lordose tippen.. komisch ist allerdings, dass er davon nie etwas erwähnte..
- Klaus
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Re: Hyperkyphose - eure Einschätzung
Na ja, in der REHA werden die Therapeuten sicherlich darauf eingehen und das ist das Entscheidende. Wenn nicht, einfach darauf hinweisen!jezzle hat geschrieben:Von einem Hohlkreuz hat Dr. Hoffmann nichts gesagt, aber ich als Leihe würde bei mir auf eine (Hyper)Lordose tippen.. komisch ist allerdings, dass er davon nie etwas erwähnte..
In einem anderen Thread wurde auf EXTRA-Nachfrage dazu gesagt, dass Dr. Hoffmann auch ein Hohlkreuz festgestellt hat, mit der Bemerkung, dass das "immer so sei", (was nicht ganz stimmt). Vielleicht ist das in einem solchen Zusammenhang untergegangen.
Gruss
Klaus
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Jezzle
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Re: Hyperkyphose - eure Einschätzung
Ja, werde da auf jeden Fall mal nachhaken..
... aber danke für den Hinweis und deine Antwort
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Ricky
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Reha Febr. 2012 Bad Salzungen - Wohnort: Baden-Württemberg
Re: Hyperkyphose - eure Einschätzung
Ich habe heute den Bericht bekommen, da steht auch nichts von einer Lordose drin...Klaus hat geschrieben: In einem anderen Thread wurde auf EXTRA-Nachfrage dazu gesagt, dass Dr. Hoffmann auch ein Hohlkreuz festgestellt hat, mit der Bemerkung, dass das "immer so sei", (was nicht ganz stimmt). Vielleicht ist das in einem solchen Zusammenhang untergegangen.
also wenn ich mich richtig erinnere, war tatsächlich die Aussage die ich verstand, dass das dazugehören würde.
Zumindest habe ich es so interpretiert. Den genauen Wortlaut weiß ich nicht mehr...
Aber vielleicht täusche ich mich auch.
Wenn ich im Dezember dort bin werde ich noch mal genau nachfragen.
LG
Ricky
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Re: Hyperkyphose - eure Einschätzung
Nach meiner Auffassung sollte eine Hyperlordose unbedingt in einem Bericht stehen, auch wenn ich bislang kaum gehört habe, dass zu einer Hyperlordose auch eine Gradangabe gemacht wurde. Wenn es der perfekte Ausgleich zur Hyperkyphose ist, wäre beide Gradzahlen allerdings gleich.Wenn ich im Dezember dort bin werde ich noch mal genau nachfragen.
Die eigentliche Therapie machen zwar die Therapeuten, aber irgendwie habe ich den Eindruck, dass selbst die Spezialisten bei Hyperkyphose/Hyperlordose nicht so konsequent konkret definieren, wie bei Skoliose.
Gruss
Klaus
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Ricky
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Reha Febr. 2012 Bad Salzungen - Wohnort: Baden-Württemberg
Re: Hyperkyphose - eure Einschätzung
Hi Klaus,
da scheinst Du Recht zu haben.
Heute war ich das erste Mal bei der Physio (nach Schroth) und sie bestätigte eine Lordose vom anschauen her.
Warum das nicht erwähnt wird, verstehe ich auch nicht...gibt es denn eine Hyperkyphose auch ohne Lordose?
Dann wäre es klarer.
LG
Ricky
da scheinst Du Recht zu haben.
Heute war ich das erste Mal bei der Physio (nach Schroth) und sie bestätigte eine Lordose vom anschauen her.
Warum das nicht erwähnt wird, verstehe ich auch nicht...gibt es denn eine Hyperkyphose auch ohne Lordose?
Dann wäre es klarer.
LG
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Re: Hyperkyphose - eure Einschätzung
Also zunächst mal bitte Hyperlordose, wenn schon richtig von Hyperkyphose die Rede ist.Ricky hat geschrieben:gibt es denn eine Hyperkyphose auch ohne Lordose?
Es geht ja bei Fehlstellungen immer um einen Ausgleich, den der Körper an anderen Stellen versucht. So eine Hyperkyphose kann durchaus zum Teil auch im HWS Bereich ausgeglichen werden. Die natürliche Lordose dort kann abgeschwächt sein, eine sogenannte Steilstellung oder auch HWS Kyphose (nicht Hyper-
Das hängt alles auch vom Grad der Hyperkyphose, wo jetzt und in welcher Grössenordnung ein Ausgleich stattfindet.
Wenn man mal meine Situation mit dem tiefen Kyphosescheitel nimmt und mit der Situation eines "normalen" Kyphose Scheitels im mittleren BWS Bereich vergleicht, kann man mit ein bischen Fantasie erkennen, wie sehr sich die Situation des gesamten Rückens mit Wandern des Scheitels verändern kann.
Wenn man dann noch berücksichtigt, dass der Kopf dabei immer eine bestimmte Stellung einzunehmen versucht, kommt man nach einer Weile schnell hinter die Systematik.
Ich hoffe sehr, dass in Bad Salzungen mir endlich jemand konkret sagen kann, wie die Definition dieser Kopfstellung tatsächlich ist. Ich bin bislang davon ausgegangen, dass der Kopf immer in der vertikalen Achse des Knies liegen möchte. Damit lässt sich jedenfalls vieles erklären.
Es ist nämlich noch nicht lange her, dass ich bei mir eine HWS Steilstellung diagnostziert bekommen habe. Alle bisherigen Röntgenaufnahmen gingen nicht in diesen Bereich und offenbar ist das auch anderen so gegangen. Es gibt seltsamerweise auch wenig bzw. keine mir bekannten Schroth Übungen dazu.
Gruss
Klaus
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Ricky
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Re: Hyperkyphose - eure Einschätzung
Mist, Mist, MistKlaus hat geschrieben: Also zunächst mal bitte Hyperlordose, wenn schon richtig von Hyperkyphose die Rede ist.![]()
Mhmm, das sagte mir der Doc auch und mein Kopf wäre deutlich aus diesem Lot.Ich bin bislang davon ausgegangen, dass der Kopf immer in der vertikalen Achse des Knies liegen möchte. Damit lässt sich jedenfalls vieles erklären.
Du gehst zu der Festveranstaltung?
Ich dachte mir von den Vorträgen her, dass es nicht auf meine Diagnose passt.Habe ja keine Skoliose...
Bin aber gespannt, was ihr danach schreibt
LG
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Re: Hyperkyphose - eure Einschätzung
Ja natürlich!Du gehst zu der Festveranstaltung?
Wie kommst Du darauf?Ich dachte mir von den Vorträgen her, dass es nicht auf meine Diagnose passt.Habe ja keine Skoliose...
Ich gebe allerdings zu, dass die Wortwahl im Programm das suggerieren könnte.
Skoliose-Info-Forum
Skoliosechirurgie
Skoliose-Therapie
Ich bin ja nun seit Jahren dabei, dies zu ändern, aber es gelingt nicht immer vollständig.
Im übrigen habe ich bei den Themenwünschen zum Programm auch ganz speziell die Hyperkyphose User angesprochen.
Warum kommst Du nicht einfach selbst?Bin aber gespannt, was ihr danach schreibt
Gruss
Klaus
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Reha Febr. 2012 Bad Salzungen - Wohnort: Baden-Württemberg
Re: Hyperkyphose - eure Einschätzung
Huhu,
habe mir das Programm noch mal genauer angesehen.
Auf dem zweiten Blick ist es nicht mehr so, als wären überwiegend die Skoliosepatienten angesprochen.
Bürostühle und so wären ja für alle interessant.
Aber Euch wünsche ich viel Spass und ausreichend neue Erkenntnisse
LG
habe mir das Programm noch mal genauer angesehen.
Auf dem zweiten Blick ist es nicht mehr so, als wären überwiegend die Skoliosepatienten angesprochen.
Bürostühle und so wären ja für alle interessant.
Leider geht es aus verschiedenen Gründen nicht.Klaus hat geschrieben:
Warum kommst Du nicht einfach selbst?
Aber Euch wünsche ich viel Spass und ausreichend neue Erkenntnisse
LG
Re: Hyperkyphose - eure Einschätzung
Mir (Kyphotiker) sagte Dr. Hoffmann dazu, dass der Kopf optimalerweise über der Hüfte (Kinn ca. auf vorderem Hüftanteil) liegen sollte. Bei Hyperkyphose würde er ja auf Grund des weit zurückliegenden Brustkorbes eher auf Höhe des Hinterns liegen. Daher wird das reflektorisch ausgeglichen und dadurch entsteht der "Streckhals".Klaus hat geschrieben:Ich bin bislang davon ausgegangen, dass der Kopf immer in der vertikalen Achse des Knies liegen möchte. Damit lässt sich jedenfalls vieles erklären.
Es ist nämlich noch nicht lange her, dass ich bei mir eine HWS Steilstellung diagnostziert bekommen habe. Alle bisherigen Röntgenaufnahmen gingen nicht in diesen Bereich und offenbar ist das auch anderen so gegangen. Es gibt seltsamerweise auch wenig bzw. keine mir bekannten Schroth Übungen dazu.
Ich habe die "Diagnose" Streckhals schon vor 2 Jahren mal um die Ohren gehauen bekommen, mehr konnte man mir dazu aber nicht sagen. Was wahrscheinlich auch daran lag, dass nur die 7 Halswirbel geröngt wurden und sonst nichts... Ich werde irgendwann mal versuchen, mir aus den vielen kleinen Einzelröntgenbildern ein großes Zusammenzubauen. Vielleicht geht das ja bei ebay als Kunst durch ...
Lieben Gruß
- Klaus
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Re: Hyperkyphose - eure Einschätzung
Ok, ist sicherlich u.U. eine andere Definition, als in einer Achse mit dem Knie.socke hat geschrieben:Mir (Kyphotiker) sagte Dr. Hoffmann dazu, dass der Kopf optimalerweise über der Hüfte (Kinn ca. auf vorderem Hüftanteil) liegen sollte
Nur wenn die Hyperkyphose allein vorkommt, kommt es weiter oben zur Steilstellung der HWS. Und bei Ricky ist es die LWS Hyperlordose, die erst in der HWS den Ausgleich in Form dieser Steilstellung findet, manchmal auch HWS Kyphose genannt.Bei Hyperkyphose würde er ja auf Grund des weit zurückliegenden Brustkorbes eher auf Höhe des Hinterns liegen. Daher wird das reflektorisch ausgeglichen und dadurch entsteht der "Streckhals".
Bei einer BWS Hyperkyphose mit oft vorkommender LWS Hyperlordose ist der Ausgleich weitgehend in dieser Kombination gegeben. Dazwischen gibt es natürlich jede Menge "Mischformen" und spezielle Situation, wie meine Sitzkyphose, die auch eine Steilstellung der HWS hervorgerufen hat.
Mich wundert ein bischen, dass hier wenig über die direkten Behandlungsmöglichkeiten der HWS gesprochen wird. Bei mir war es so, dass es keine Aufnahme der HWS bei der REHA in 2005 gab und auch kein Therapeut dort sich für diese HWS interessierte. Ich habe erst später auf Anraten eines ambulanten Therapeuten diese Aufnahme machen lassen.
Vermutlich ist diese reflektorische Steilstellung hauptsächlich nur durch reflektorische korrigierende Übungen in anderen fehlgestellten Bereichen anzugehen.
Gruss
Klaus