Die größte deutschsprachige Online-Selbsthilfegruppe von und für Patienten mit Wirbelsäulendeformitäten wie Skoliose, Morbus Scheuermann und Kyphose (Hyperkyphose). Hier können sich Patienten informieren und Erfahrungen austauschen.
Ist es eigentlich möglich, bei einem durchschnittlichen Kyphosewinkel nach COBB (30° bei mir) trotzdem eine Hyperlordose zu haben?
Ein Bekannter sagte mir, das wäre nicht möglich ... bei einem normalen Kyphosewinkel von 30° müsse man auch eine normale Lordose haben, ansonsten würde der Kyphosewinkel sich der Hyperlordose anpassen!
Leider kann ich mit der Aussage wenig anfangen!
Weiß da jemand Bescheid?
Drewes hat geschrieben:bei einem normalen Kyphosewinkel von 30° müsse man auch eine normale Lordose haben, ansonsten würde der Kyphosewinkel sich der Hyperlordose anpassen!
Meistens ist das so, aber es gibt auch genügend Variationen, wo der Ausgleich einer Hyperlordose weiter oben in der HWS erfolgt.
Hast Du denn eine Hyperlordose?
Ein Röntgenbild über die gesamte Wirbelsäule seitlich und auch frontal(mögliche Skoliose) bringt Aufschluss.
Dass du eigentlich kompenatorisch auch mehr Kyphose hast, die aber wiederum reduziert ist, weil du eine thorakale SKoliose hast, die ja das seitliche Profil der BWS abflacht.
@Dr Steffan:
Ich habe, so wie es aussieht und es mir gesagt wurde, ganz unten bei L5/S1 ene Hyperlordose. Darüber ist meine LWS dann eher steilgestellt, was mir ein muskuläres Prolem bereitet, weil ich insgesamt nach vorne aus dem Lot stehe.
Ich habe immer gedacht, dass dies durch die thorakolumbale Skoliose so ist, die kyphosiert... und deswegen ich unten mein Becken kippe.
Nun habe ich aber Sacrum ACUTUM gegooglet, bei dem das ähnlich aussieht,w enn ich mich nicht irre?!
Kann ich auch das haben? Oder kann es sein, dass durch diese Fehlstellung sich dann noch die SKoliose entwickelt hat?
Lilarot hat geschrieben:
@Dr Steffan:
Ich habe, so wie es aussieht und es mir gesagt wurde, ganz unten bei L5/S1 ene Hyperlordose. Darüber ist meine LWS dann eher steilgestellt, was mir ein muskuläres Prolem bereitet, weil ich insgesamt nach vorne aus dem Lot stehe.
Ich habe immer gedacht, dass dies durch die thorakolumbale Skoliose so ist, die kyphosiert... und deswegen ich unten mein Becken kippe.
Nun habe ich aber Sacrum ACUTUM gegooglet, bei dem das ähnlich aussieht,w enn ich mich nicht irre?!
Kann ich auch das haben? Oder kann es sein, dass durch diese Fehlstellung sich dann noch die SKoliose entwickelt hat?
Wäre sehr dankbar...
Wie sie das schildern, klingt es schon nach einem Sacrum acutum. Das sich durch eine verstärkte Lordose der LWS eine Skoliose entwickelt ist eher untypisch. Es würde eher eine kompensatorische Hyperkyphose daraus resultieren.
[Wie sie das schildern, klingt es schon nach einem Sacrum acutum. Das sich durch eine verstärkte Lordose der LWS eine Skoliose entwickelt ist eher untypisch. Es würde eher eine kompensatorische Hyperkyphose daraus resultieren.]
...Ich stellte mir das so vor, dass durch das SACRUM ACUTUM die Hyperlordose eben nur an den ganz untersten Segmenten L5/S1 sitzt und deswegen der thorakolumbale Übergang kyphosiert wurde, was dann wiederum zu der thorakolumbalen Skoliose (bei mir 30° in Form eines "Knicks") geführt hätte (meine BWS ist gesund). Das kann nicht dass so die Skoliose entstanden ist?
2. Wie kann ich denn herausfinden, ob die tiefe Hyperlordose allein vom Sacrum Acutum kommt oder ob sie kompensatorische Folge der thorakolumbalen SKoliose ist (aufgrund der thorakolumbalen Kyphosierung)?
Das Bild ist unten leider nicht so scharf, dennoch sieht die Form des Kreuzbeins aber eigentlich normal aus?!