Hallo, ich möchte vorallem die Ansprechen, die schon länger mit Skoliose und in dem Zusammenhang auch mit starken Schmerzen leben und hoffe ihr könnt mir helfen.
Meine Skoliose wurde festgestellt als ich 14 war d.h. vor 10 Jahren. Damals hieß es aber, es sei nicht so schlimm. Ich bekam Physio und einlagen für den rechten Schuh, da mein rechtes Bein kürzer als das Linke war, dadurch habe ich auch einen Hüftschiefstand. Habe die Einlagen ein halbes Jahr getragen und bekam dann solche Schmerzen, dass ich sie weggelassen habe. Damit ging es mir wesentlich besser und ich hatte nie Beschwerden. Habe mit 19 Jahren in einem Pflegeheim für behinderte Menschen gearbeitet und das hat mir so gefallen, dass ich dahingehend eine Ausbildung begonnen habe, die körperlich und geistig nicht einfach ist. Vor 2 Jahren habe ich dann meine Tochter bekommen und habe nun seit Ende der Schwangerschaft immer wieder Probleme im Lendenwirbelbereich, in den Knien und Fußgelenken, in den Schultern und im Nacken. Seit etwa zwei Wochen ist es aber sehr viel schlimmer geworden. Ich kann nicht länger als 10 min sitzen, kann nicht länger laufen und schlafe nur 2-3 stunden am Stück, weil mich dann die Schmerzen wach machen. Ich habe die Ausbildung bisher trotz immer wiederkehrender Schmerzen fortgesetzt und hatte bisher auch keinem davon erzählt. Im Moment bin ich krank geschrieben, aber auch das und die Schmerzmittel machen es nicht besser. Morgen habe ich Termin beim Orthopäden und habe Angst vor der Diagnose, denn wenn ich noch länger krank mache, verliere ich meinen Ausbildungsplatz. Ich kann aber so auch nicht weiter machen, bin sehr verzweifelt...was soll ich tun?
HEP-Ausbildung trotz Skoliose?
Brauche dringend Hinweise
Ich war nun heute beim Orthopäden. Die Gute Frau meinte ich soll mich mal vor sie stellen (ohne mein Oberteil auszuziehen!) ich muste mich nicht vorbeugen und gar nichts. Sie hat mir eine Spritze und Einlagen verpasst und wieder Physio verschrieben. Diagnose: Skoliose, Scheuermann mit Schmerzen durch Gelenkfunktionsstörung.
Ich frage mich, ob sie das einfach so mit nur einem Blick auf meinen bekleideten Rücken überhaupt erkennen konnte. Meinen hinweis, dass die Beschwerden schon länger auftreten und dass ich befürchte, die Skoliose könnte sich in den letzten 10 Jahren verschlimmert haben ging sie mit keiner Silbe ein. Ich fühle mich missverstanden und übergangen, zumal sie mir die Spritz gab, obwohl ich unterschrieben habe, dass ich das nicht möchte. Was mach ich denn jetzt????
Ich frage mich, ob sie das einfach so mit nur einem Blick auf meinen bekleideten Rücken überhaupt erkennen konnte. Meinen hinweis, dass die Beschwerden schon länger auftreten und dass ich befürchte, die Skoliose könnte sich in den letzten 10 Jahren verschlimmert haben ging sie mit keiner Silbe ein. Ich fühle mich missverstanden und übergangen, zumal sie mir die Spritz gab, obwohl ich unterschrieben habe, dass ich das nicht möchte. Was mach ich denn jetzt????

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- Diagnose: Skoliose
- Therapie: ?
Re: HEP-Ausbildung trotz Skoliose?
Hallöchen,
mir ergeht es ähnlich. Seit Jahren bekannt, aber nie was gemacht und seit der Schwangerschaft des ersten Kindes täglich Schmerzen.
Bin auch Krankenschwester, hatte damit aber wenig Probleme, die kamen wie gesagt erst mit meiner Tochter so stark hervor.
Bin jetzt auch grad am Anfang des Prozesses und glaube, dass es ein langer Weg wird.
Denn dass erste was ich und auch du brauchen ist ein Arzt, der sich mit Skoliose wirklich auskennt. Ich will demnächst mal hier das Forum durchsuchen. Ansonsten kann man ja vielleicht mal bei den Kliniken nachfragen, die auf Skoloise spezialisiert sind. (Bad Sodernheim und Salzungen, hlaube ich).
Dann muss eine differenzierte Diagnose gestellt werden. Was für ein Typ Skoliose , thorakal, lumbal, was dazwischen etc. sowie eine Messung der Krümmungswinkel. Dann hat man das Ausmaß der Skoliose erstmal schwarz auf weiß. Das ist wohl auch wichtig um erst genommen zu werden.
Dann muss man weiter schauen.
Also bisher weiß ich, dass alle auf KG nach Schorth schwören und normale KG sogar eher zu einer Verschlechterung führen können.
Dann gibs für Jugendliche auch Korsetts, die die Haltungsstörung kompensieren sollen. Ist aber sehr aufwendig, sowohl zu organisieren als auch im Alltag.
Und OP´s gibs auch, aber ich denke dass ist nur für richtig schlimme Fälle, mit Einschränkungen der Vitalzeichen.
Das sind so die Ergebnisse der ersten Recherchen. Auf alle Fälle wird es sehr Zeitintensiv werden....
Aber ich denke, die Ausbildung behindert das nicht, du brauchst halt nur schnell die richtige KG, damit du bei der Arbeit den Oberkörper richtig bewegst und hälst.
Meine Ärztin, die sich allerdings nicht auszukennen scheint, hat mir auch Manuelle Therapie bei der Physio verschrieben. Hilft zwar nicht gegen die Ursachen, aber kurzfristig zur Schmerzbekämpfung. (Meiner macht zum Beispiel immer so eine Wirbelmobilisierung, hinterher habe ich das Gefühl dass ich viel besser atmen kann und alles etwas gelockert ist.)
Dann hat sie mir noch so ein Tens Gerät verschrieben, was aber noch nicht da ist, dass soll auch die Nerven und Muskeln entspannen. Ist halt wie gesagt nur eine kurzfristige Methode, aber kann ja in deiner Sitaution helfen. (Obwohl die Tens Geräte bei den Kassen wohl nur schwer zu besorgen sind. Da musst du auf einen Arzt hoffen, der verscheibungspflichtig ist glaube ich)
LG
Anje
mir ergeht es ähnlich. Seit Jahren bekannt, aber nie was gemacht und seit der Schwangerschaft des ersten Kindes täglich Schmerzen.
Bin auch Krankenschwester, hatte damit aber wenig Probleme, die kamen wie gesagt erst mit meiner Tochter so stark hervor.
Bin jetzt auch grad am Anfang des Prozesses und glaube, dass es ein langer Weg wird.
Denn dass erste was ich und auch du brauchen ist ein Arzt, der sich mit Skoliose wirklich auskennt. Ich will demnächst mal hier das Forum durchsuchen. Ansonsten kann man ja vielleicht mal bei den Kliniken nachfragen, die auf Skoloise spezialisiert sind. (Bad Sodernheim und Salzungen, hlaube ich).
Dann muss eine differenzierte Diagnose gestellt werden. Was für ein Typ Skoliose , thorakal, lumbal, was dazwischen etc. sowie eine Messung der Krümmungswinkel. Dann hat man das Ausmaß der Skoliose erstmal schwarz auf weiß. Das ist wohl auch wichtig um erst genommen zu werden.
Dann muss man weiter schauen.
Also bisher weiß ich, dass alle auf KG nach Schorth schwören und normale KG sogar eher zu einer Verschlechterung führen können.
Dann gibs für Jugendliche auch Korsetts, die die Haltungsstörung kompensieren sollen. Ist aber sehr aufwendig, sowohl zu organisieren als auch im Alltag.
Und OP´s gibs auch, aber ich denke dass ist nur für richtig schlimme Fälle, mit Einschränkungen der Vitalzeichen.
Das sind so die Ergebnisse der ersten Recherchen. Auf alle Fälle wird es sehr Zeitintensiv werden....
Aber ich denke, die Ausbildung behindert das nicht, du brauchst halt nur schnell die richtige KG, damit du bei der Arbeit den Oberkörper richtig bewegst und hälst.
Meine Ärztin, die sich allerdings nicht auszukennen scheint, hat mir auch Manuelle Therapie bei der Physio verschrieben. Hilft zwar nicht gegen die Ursachen, aber kurzfristig zur Schmerzbekämpfung. (Meiner macht zum Beispiel immer so eine Wirbelmobilisierung, hinterher habe ich das Gefühl dass ich viel besser atmen kann und alles etwas gelockert ist.)
Dann hat sie mir noch so ein Tens Gerät verschrieben, was aber noch nicht da ist, dass soll auch die Nerven und Muskeln entspannen. Ist halt wie gesagt nur eine kurzfristige Methode, aber kann ja in deiner Sitaution helfen. (Obwohl die Tens Geräte bei den Kassen wohl nur schwer zu besorgen sind. Da musst du auf einen Arzt hoffen, der verscheibungspflichtig ist glaube ich)
LG
Anje