Diagnose: Skoliose

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fuzii1

Diagnose: Skoliose

Beitrag von fuzii1 »

Hallo,

Vor kurzem wurde bei mir leichte Skoliose festgestellt, nebenbei auch Kyphose. Wurde erst nach dem 3.ten Arzt diagnostiziert. Habe extrem starke Schmerzen seit über 2 Monaten.

Ich habe normale Physiotherapie, eine Salbe und Schmerztabletten bekommen.

Gegen die Schmerzen hilft bisher nichts davon. Lediglich die Bewegungseinschrankung ist gering besser geworden.

Ich wurde noch nicht mal zum Orthopäde geschickt, wurde bisher nur gerőngt.

Meine Angst ist das nach der verschriebenen Therapie entweder gar nichts oder wieder das gleiche verschrieben bekomme.

Außerdem wurden mir dir Röntgenaufnahmen nicht gezeigt u. der Befund (vom Röntgen) musste ich bei der Phisio abgeben.

Erklärt wurde mir die Problematik eigentlich von der Therapeutin, de Arzt sagte nicht viel dazu außer das es "jeder in dem Alter hat" was sicher nicht der Fall ist.

Was würdet ihr also nach der Therapie machen?

Zu einem anderen Arzt gehen? Oder was? Da die Diagnose so lang gedauert hat hab ich Angst das die Schmerzen chronisch werden?
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Klaus
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Re: Diagnose: Skoliose

Beitrag von Klaus »

Hallo fuzzi1,
Vor kurzem wurde bei mir leichte Skoliose festgestellt, nebenbei auch Kyphose......Was würdet ihr also nach der Therapie machen?
Zu einem anderen Arzt gehen? Oder was?
1. Vor jeder Art von Therapie muss eine konkrete und kompetente Diagnose mit entsprechenden Winkelangaben gemacht werden. Bei einer "leichten" Skoliose gibt es insbesondere bei Männern häufig eine Hyperkyphose (Rundrücken) und Hyperlordose (Hohlkreuz), was das eigentliche Problem sein kann und nicht nur "nebenbei" betrachtet werden sollte.
2. Bei Fehlstellungen der Wirbelsäule sind normale Orthopäden in der Regel völlig überfordert! Du solltest einen Spezialisten aufsuchen:
viewtopic.php?f=25&t=6472

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Gruß
Klaus
Gast

Re: Diagnose: Skoliose

Beitrag von Gast »

Hallo Klaus,

Ich war jetz lange im Forum am lesen. Für mich wäre es kein Probem zu einem Spezialisten zu gehen.
Nur Frage ich mich was der bei einer leichten Skoliose/Kyphose macht (geröntgt wurde schon).

Physio hab ich 1x Pro Woche (obwohl man mir 2x Pro Woche verschrieben hat)

Es wäre für mich blöd, wenn ich weit fahre und dann "nur" eine genaue Diagnose hätte. Denkst du man würde auch Therapie Empfehlungen bzw. Therapeuten empfohlen bekommen?

Außerdem habe ich den sichtbaren Buckel von der Skoliose erst seit die Schmerzen angefangen haben, weshalb ich vermute das es irgendwie Posttraumatisch verschlimmert wurde. (Das war über Nacht auf einmal da).

Es wäre mir auch unangenehm, wenn es gar nicht schlimm ist da die Physio auch meinte "viel haben die nicht gefunden", aber eine Rippe würde sich nicht richtig mitdrehen und ein Wirbel würde "nicht viel machen.

Meine Angst ist das rauskommen würde.das ich mit der Physio erst einmal gut versorgt bin und es alles so gering ist das man da sonst nicht viel machen soll und kann/will..

Ich hab mich angemeldet, aber das Thema passt in keine Kategorie
Lg

Fuzii (21 Jahre, weiblich)
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Klaus
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Re: Diagnose: Skoliose

Beitrag von Klaus »

Hallo Fuzzi,
Ich hab mich angemeldet, aber das Thema passt in keine Kategorie
Wenn Du angemeldet bist, wärst Du nicht weiterhin Gast hier. Und das Thema passt doch gut in "Skoliose allgemein".

Gruß
Klaus
Sängerin52
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Diagnose: mein 16 jähriger Sohn hat eine Skoliose (am Ende fast 90° in der BWS, 70° in der LWS) und ist jetzt seit dem 23.3.17 operiert und hat jetzt 54° thorakal und 30° lumbal
Therapie: wir hatten ein Korsett von CCTec, haben Spiraldynamik, Vojta, Osteopathie, Schroth gemacht und machen mit Spiraldynamik auch nach der OP weiter
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Re: Diagnose: Skoliose

Beitrag von Sängerin52 »

Gast hat geschrieben:
Außerdem habe ich den sichtbaren Buckel von der Skoliose erst seit die Schmerzen angefangen haben, weshalb ich vermute das es irgendwie Posttraumatisch verschlimmert wurde. (Das war über Nacht auf einmal da).

Es wäre mir auch unangenehm, wenn es gar nicht schlimm ist da die Physio auch meinte "viel haben die nicht gefunden", aber eine Rippe würde sich nicht richtig mitdrehen und ein Wirbel würde "nicht viel machen.
Hallo,
wie meinst du das, wenn du von "posttraumatisch" schreibst? Wenn du ein traumatisches Ereignis in deinem Leben hattest nach dem das dann sehr plötzlich aufgetreten ist, ist es öfter so, dass man nichts Konkretes finden kann, weil es sich auf anderen Ebenen abspielt. Und da gäbe es auch die Möglichkeit, dass sich etwas körperlich zeigt.
Falls es so gewesen sein sollte würde ich dir zusätzlich zu einem kompetenten Orthopäden eine Beratung in Richtung Trauma empfehlen. Wer sehr gut körperlich arbeitet sind Menschen, die mit somatic experience arbeiten. (findest du im Internet, es gibt eine deutsche Website)
Sie behandeln den Körper über das Nervensystem und da verschwinden dann etliche körperliche Beschwerden, die von den Ärzten, die sich wiederum nicht mit Trauma auskennen nicht gefunden werden und man wird als Simulant dargestellt, wenn es schlecht läuft.

Wenn das "traumatisch" nicht so gemeint war von dir, dann vergiss einfach, was ich geschrieben habe, weil es dann auf dich sicherlich nicht zutrifft und da wäre in der Tat ein Spezialist von der Liste hier und unter Umständen eine kompetente Schroth-Therapie angebrachter.

alles Gute weiterhin
liebe Grüße, Sängerin
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