Meine Geschichte
Verfasst: Mo, 08.10.2018 - 00:25
Hallo Hallo!
Ich heiße Patrycja und bin 32 Jahre alt. Ich komme aus Polen, also es erwartet euch behindertes Deutsch. Sorry.
Leben ohne Skoliose kenne ich nicht. So wurde ich geboren. Das Gute ist, dass meine Skoliose nicht wirklich auffällt.
Bis ich 22 wurde, war eigentlich alles ok. In meiner Kindheit war ich oft bei verschiedenen Ärzten. Die sagten nur ''nicht so schlimm, geh ab und zu schwimmen''. Das habe ich gemacht. Und irgendwann, ganz plötzlich kamen die Schmerzen. Ich dachte ich habe falsch geschlafen. 1 Tag, 2 Tage, 3 Tage, 1 Woche.. die gehen aber nicht weg. Ich muss also zum Arzt. In einer Skoliose-Klinik wo ich mich seit 20 Jahren ab und zu gezeigt habe, wurde mir gesagt: ''na sie haben doch Skoliose, es wird nur schlimmer, was haben sie denn gedacht?''. Aha. Ich habe nichts gedacht, weil es mir nie was gesagt wurde.
Man gewöhnt sich aber an alles. Ihr kennt das bestimmt.. Und so habe ich 12 Jahre gelebt. Ich werde mich nicht beschweren: war eigentlich Ok. Skoliose kaum zu sehen, Schmerzen waren nicht sooo stark und nur ab und zu. Bei mir wurde auch noch HWS-Syndrom diagnostiziert, habe mit Rückengymnastik angefangen, Wärmeflasche nach Bedarf, blah blah.
Und dann kam Juni 2018. Ich bin ein fröhlicher Mensch, ich liebe das Leben, ich liebe liebe liebe liebe es wirklich. Aber seit diesem sch*** Juni muss ich mich echt anstrengen um das Leben zu lieben. Auf einmal kamen enorme Benommenheit und Tinnitus. Vor Panik bin ich zu Hause geblieben. Habe mich nicht getraut zur Arbeit zu gehen. Dazu kamen noch Kopfschmerzen und stärkere Rücken- und Nackenschmerzen als sonst. Alle Ärzte Abgehakt- Hausarzt, HNO, Augenarzt, Neurologe, Kieferspezialistdignsblahblah. ''Das kommt von der HWS'' sagten alle. Ok. 7873704570435 Orthopäden aufgesucht und alle sagten das Gleiche: ''alles nicht so schlimm, machen sie Physio'' (Viele wollten MRT oder Röntgenfotos nicht sehen!!). Aber wie denn nicht so schlimm? Ich fühle mich wie besoffen, es pfeift und klingelt mir im Kopf ohne Ende, alles hinten tut weh und alle sagen ''alles ist gut''. Aber ok, ich bin stark, ich schaffe das. Irgendwann lernt man, wie man die Schmerzen lindern kann. Man muss sich nur viel bewegen, aber nicht zu viel, weil es dann wieder wehtut; nicht zu lange sitzen, aber nicht zu viel Laufen, keine hektische Bewegungen machen, Sport treiben, aber nicht übertreiben, Massagegäret noch dazu abwechselnd mit einem Tennisball morgens und abends, Wärmeflasche 10mal am Tag und ist ja doch alles schön. Und an Pfeifen und Benommenheit gewöhnt man sich. Nervt wie Sau aber ich versuche..
Das alles ist schon Mist, ich beschäftige mich den ganzen Tag fast nur damit wie ich die Schmerzen vermeiden oder lindern kann. Ich schaffe es nicht, mehr als halbtags zu arbeiten. Fernreisen, die ich so liebe, kann ich vergessen (nach max 2 Stunden sitzen will ich aus dem Flugzeug springen). Ich dachte das wars, aber natürlich nicht. Vor 3 Wochen kam Kribbeln in den Füßen und Händen dazu, plötzliches Stechen im fast ganzem Körper (mal da mal da), Taubheitsgefühle, meine rechte Hand ist irgendwie schwächer geworden, mir fällt oft was runter.
Ich habe MRT der HWS gemacht. Und so:
- Bandscheibenvorfall C5/ 6+C4/5
- BWS Syndrom
- Bandscheibendegeneration HWS
- Kyphose zervikal
- HWS Syndrom
- Listhese C5/6
- Skoliose zervikal
- Spinalkanalstenose
- Zervikobrachialgie.
Und das alles nur mit einem HWS MRT. Wahrscheinlich jeder Wirbel meiner Wirbelsäule hat irgendeinen Vorfall und ein Syndrom.
Ich bin in eine privat Klinik gegangen. Ich habe gehofft, die nehmen mich da für 300e ernster und werden was anderes sagen müssen als ''ach, alles ok''. Der Arzt hat sich alle Fotos fein angeschaut, da war ich glücklich. Ich habe noch zusätzlich Neurochirurgie in einem KH besucht. Zweite Meinung wäre doch nicht schlecht. Worauf stehe ich jetzt? Es sieht nicht gut aus, es wäre schon gut zu operieren aber niemand will das machen, weil meine Wirbelsäule würde wahrscheinlich, ich zitiere eine Ärztin: ''wie ein Kartenhaus zusammenbrechen''. Mir wurde ein Skoliosezentrum empfohlen wo solche komische Fälle operiert werden. Ich wohne aber in Berlin, hier gibt es sowas nicht. Wow, wer hätte das gedacht. Wr haben aber zum Gluck Swingerklubs. Morgen rufe ich bei der Schön Klinik an und mache einen Termin. Den bekomme ich bestimmt in Hundert Jahren. Schauen wir.
Vielleicht muss man auch nicht operieren?
Liebe Leute, was sagt ihr dazu? Kann mir jemand irgendwie helfen? Ein Rat, irgendwelche Idee wäre super. Ich wollte bald Schwanger werden, jetzt weiß ich nicht wie das alles weiter gehen soll.
Ich heiße Patrycja und bin 32 Jahre alt. Ich komme aus Polen, also es erwartet euch behindertes Deutsch. Sorry.
Leben ohne Skoliose kenne ich nicht. So wurde ich geboren. Das Gute ist, dass meine Skoliose nicht wirklich auffällt.
Bis ich 22 wurde, war eigentlich alles ok. In meiner Kindheit war ich oft bei verschiedenen Ärzten. Die sagten nur ''nicht so schlimm, geh ab und zu schwimmen''. Das habe ich gemacht. Und irgendwann, ganz plötzlich kamen die Schmerzen. Ich dachte ich habe falsch geschlafen. 1 Tag, 2 Tage, 3 Tage, 1 Woche.. die gehen aber nicht weg. Ich muss also zum Arzt. In einer Skoliose-Klinik wo ich mich seit 20 Jahren ab und zu gezeigt habe, wurde mir gesagt: ''na sie haben doch Skoliose, es wird nur schlimmer, was haben sie denn gedacht?''. Aha. Ich habe nichts gedacht, weil es mir nie was gesagt wurde.
Man gewöhnt sich aber an alles. Ihr kennt das bestimmt.. Und so habe ich 12 Jahre gelebt. Ich werde mich nicht beschweren: war eigentlich Ok. Skoliose kaum zu sehen, Schmerzen waren nicht sooo stark und nur ab und zu. Bei mir wurde auch noch HWS-Syndrom diagnostiziert, habe mit Rückengymnastik angefangen, Wärmeflasche nach Bedarf, blah blah.
Und dann kam Juni 2018. Ich bin ein fröhlicher Mensch, ich liebe das Leben, ich liebe liebe liebe liebe es wirklich. Aber seit diesem sch*** Juni muss ich mich echt anstrengen um das Leben zu lieben. Auf einmal kamen enorme Benommenheit und Tinnitus. Vor Panik bin ich zu Hause geblieben. Habe mich nicht getraut zur Arbeit zu gehen. Dazu kamen noch Kopfschmerzen und stärkere Rücken- und Nackenschmerzen als sonst. Alle Ärzte Abgehakt- Hausarzt, HNO, Augenarzt, Neurologe, Kieferspezialistdignsblahblah. ''Das kommt von der HWS'' sagten alle. Ok. 7873704570435 Orthopäden aufgesucht und alle sagten das Gleiche: ''alles nicht so schlimm, machen sie Physio'' (Viele wollten MRT oder Röntgenfotos nicht sehen!!). Aber wie denn nicht so schlimm? Ich fühle mich wie besoffen, es pfeift und klingelt mir im Kopf ohne Ende, alles hinten tut weh und alle sagen ''alles ist gut''. Aber ok, ich bin stark, ich schaffe das. Irgendwann lernt man, wie man die Schmerzen lindern kann. Man muss sich nur viel bewegen, aber nicht zu viel, weil es dann wieder wehtut; nicht zu lange sitzen, aber nicht zu viel Laufen, keine hektische Bewegungen machen, Sport treiben, aber nicht übertreiben, Massagegäret noch dazu abwechselnd mit einem Tennisball morgens und abends, Wärmeflasche 10mal am Tag und ist ja doch alles schön. Und an Pfeifen und Benommenheit gewöhnt man sich. Nervt wie Sau aber ich versuche..
Das alles ist schon Mist, ich beschäftige mich den ganzen Tag fast nur damit wie ich die Schmerzen vermeiden oder lindern kann. Ich schaffe es nicht, mehr als halbtags zu arbeiten. Fernreisen, die ich so liebe, kann ich vergessen (nach max 2 Stunden sitzen will ich aus dem Flugzeug springen). Ich dachte das wars, aber natürlich nicht. Vor 3 Wochen kam Kribbeln in den Füßen und Händen dazu, plötzliches Stechen im fast ganzem Körper (mal da mal da), Taubheitsgefühle, meine rechte Hand ist irgendwie schwächer geworden, mir fällt oft was runter.
Ich habe MRT der HWS gemacht. Und so:
- Bandscheibenvorfall C5/ 6+C4/5
- BWS Syndrom
- Bandscheibendegeneration HWS
- Kyphose zervikal
- HWS Syndrom
- Listhese C5/6
- Skoliose zervikal
- Spinalkanalstenose
- Zervikobrachialgie.
Und das alles nur mit einem HWS MRT. Wahrscheinlich jeder Wirbel meiner Wirbelsäule hat irgendeinen Vorfall und ein Syndrom.
Ich bin in eine privat Klinik gegangen. Ich habe gehofft, die nehmen mich da für 300e ernster und werden was anderes sagen müssen als ''ach, alles ok''. Der Arzt hat sich alle Fotos fein angeschaut, da war ich glücklich. Ich habe noch zusätzlich Neurochirurgie in einem KH besucht. Zweite Meinung wäre doch nicht schlecht. Worauf stehe ich jetzt? Es sieht nicht gut aus, es wäre schon gut zu operieren aber niemand will das machen, weil meine Wirbelsäule würde wahrscheinlich, ich zitiere eine Ärztin: ''wie ein Kartenhaus zusammenbrechen''. Mir wurde ein Skoliosezentrum empfohlen wo solche komische Fälle operiert werden. Ich wohne aber in Berlin, hier gibt es sowas nicht. Wow, wer hätte das gedacht. Wr haben aber zum Gluck Swingerklubs. Morgen rufe ich bei der Schön Klinik an und mache einen Termin. Den bekomme ich bestimmt in Hundert Jahren. Schauen wir.
Vielleicht muss man auch nicht operieren?
Liebe Leute, was sagt ihr dazu? Kann mir jemand irgendwie helfen? Ein Rat, irgendwelche Idee wäre super. Ich wollte bald Schwanger werden, jetzt weiß ich nicht wie das alles weiter gehen soll.