Es ist kein Geheimnis, dass sich manche Wirbelsäulensyndrome nur recht schwer diagnostizieren lassen. (Die klassische Skoliose von höherem Grad bildet in diesem Sinne eine glückliche Ausnahme: der Befund steht ja augenfällig fest!)


Die offene MRT wird durch eine neue Konstruktion der Messanlage ermöglicht, welche nun freie Bewegung des Menschenkörpers im Magnetfeld erlaubt. Man könnte sich zwischen zwei großen Magnetspulen (unten und oben) recht beliebig beugen und strecken. Allerdings nur in einem liegenden Zustand. Das macht Unterschied zu herkömmlichen röntgenologischen Funktionsaufnahmen, welche an einem stehenden Patienten durchgeführt werden, der sich unter einem Gewicht beugt oder anhand eines Griffes streckt. Dadurch werden auch die Maximalbelastungen bei In- und Reklination erreicht. Es entsteht auch keine seitliche Taillenbeugung, welche einen störenden Effekt bei Seitenaufnahmen im liegenden Zustand hervorrufen kann.
Es gibt bestimmt Forumsmitglieder, die auch an den Instabilitäten leiden. Hat schon jemand unter ihnen eine Erfahrung mit der offenen MRT gehabt? Wie gut sind die erzeugten Bilder? In wieweit hat es sich gelohnt? (Die Untersuchung kostet eine Menge Geld, die man in diesem Falle selbst und ohne Unterstützung allgemeiner Krankenversicherung zahlen muss!)

Gruß,
Krolik