Autounfall und Skoliose Op

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Jamila1987
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Autounfall und Skoliose Op

Beitrag von Jamila1987 »

Hallo liebe Leute!

Ich bin neu hier und muss mich jetzt an jemanden wenden der mich evtl. versteht und da hoffe ich auf euch.

Kurz zu mir. Bin 22 Jahre alt und hatte vor ca. 10 Jahren meine Skoliose OP im AKH in Wien. Alles ist super verlaufen. Keine Schmerzen mehr - kurz alles supi. Hatte damals 70° und die Ärzte konnten sie auf ca. 15° korregieren.

Nun mein Problem. Am 11. September 2009 hatte ich einen Autounfall - nix mit Totalschaden oder so - es war kein starker Aufprall aber schon so stark dass ich ein Schleudertrauma der HWS erlitt. Davon spüre ich mittlerweile eh nichts mehr, allerdings sind etwa 2-3 Tage nach dem Unfall die Schmerzen nach unten gewandert - mir tut es im Bereich der linken Seite der LWS extrem weh. Ich kann weder lang sitzen, stehen sowieso gar nicht (konnte ich aber auch vor dem Unfall net lang - bin immer so ein Zappelphillipp und hüpfe von einem aufs andere Bein...) naja und seit dem Unfall hab ich eben im Bereich meiner Verstrebung auf der linken LWS Seite starke Schmerzen. Ich bin Bürokauffrau und heute nach 3 Wochen Krankenstand den ersten Tag wieder in der Arbeit und besonders beim sitzen ist es ein Horror. Das einzige wo es wirklich super und in Ordnung ist - ist im liegen. Aber das geht im Büro halt net... natürlich net... Im Krankenhaus in OÖ wo ich beim Unfall dann war wurde ich abgetan mit das wird schon wieder, am Röntgenbild haben sie nix gesehen und ich soll halt Tabletten nehmen und eine Physiotherapie machen. Nur hab ich jetzt schon bei 10 Therapeuten angerufen und die haben alle erst in 1-2 Monaten Termine... Momentan bekomme ich Laser- und Stromtherapien aber das hilft net so recht.

Könnt ihr mir sagen was das ist? Die Ärzte sind scheinbar etwas ratlos. Sie meinen etwas von Prellung aber sicher sind sie sich auch da nicht da ich immer als das große Wunder gelte wenn jemand mein Röngtenbild sieht... Scheinbar dürfte das in OÖ net so bekannt sein ;-)

Hoffe ihr versteht meine Problematik und könnt mir vl. Tipps geben oder helfen?

Hab übrigens einen Behindertenausweis mit 70%. Hab nämlich die Diskussion von einem andern Beitrag mitverfolgt und kann nur sagen unbedingt machen lassen.
minimine
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Beitrag von minimine »

Hallo Jamila,
also ich würde mich an deiner Stelle dringend an die Klinik wenden, in der du operiert wurdest. Vielleicht ging da ja irgendwas kaputt beim Unfall, ein normales Krankenhaus, dass sich zuwenig mit solchen OP´s auskennt, kann dir da nicht weiterhelfen.

Ich finde das auch komisch, dass du mit akuten Problemen 2 Monate auf einen Physiotherapietermin warten sollst :eek:

LG
Minimine
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Jamila1987
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Beitrag von Jamila1987 »

Hallo Leute!

Sorry dass ich länger nix von mir hören lies - Laptop ist kaputt und jetzt komm ich nur selten ins Netz.

Hab 2 x pro Woche Physio die mir schon sehr hilft - nur wirklich los werd ich die Schmerzen nicht. Es tut nach wie vor höllisch weh wenn ich länger sitze (auch wenn ich zwischenzeitlich aufstehe). Erst wenn ich mich wirklich hinlege und Ruhe gebe und dann wieder aufstehe dann gehts nachher wieder 1-2 Stunden und dann wieder dasselbe Dilemma. Die Ärzte meinen eine starke Prellung und eine Irritation und irgendwas mit einer Beleidigung der Nerven oder Muskulatur... keine Ahnung kenn mi a net so aus.

Hab mir schon Igelbälle und einen Pezi Gymnastikball besorgt und mach jede STunde 10 Minuten meine Übungen aber wirklich helfen tut nur die Physio und die leider auch nur stundenweise...

Wie bekomme ich das "Problem" bzw. die Schmerzen in den Griff... Wie lange kann so etwas dauern... Es ist echt schon furchtbar... Wenn die einfachen Dinge schon zu anstrengend werden und ich mich hinlegen muss damit es wieder einigermaßen geht...

LG eure Jamila
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Dalia
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Beitrag von Dalia »

Warum machst du nicht einen Termin in der Klinik, die dich ooeriert hat, aus? Da sind die Spezialisten, andere werden dir noch schlechter helfen können. Oder warst du schon dort? Vielleicht muss man röntgen oder eine CT machen bzw. wurde das mal gemacth?
Ich kann dem Leben nicht mehr Tage geben, aber dem Tag mehr Leben. (Bertolt Brecht)
meine Geschichte: Dalia wird Königin (Korsett für eine Oldie-Power-Skoliose)
Jamila1987
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Beitrag von Jamila1987 »

Nein in der Klinik war ich nicht da die etwa 200 km von mir entfernt ist und ich erfahren habe dass die Ärzte die mich operiert haben dort nicht mehr tätig sind. Egal wie dem auch sei, das Krankenhaus hat mir versichert (in dem ich jetzt bin), dass sie sich mit der Problematik auskennen und mittlerweile wurde die "Angelegenheit" schon an eine der oberen Stellen weitergegeben. Mal schauen.

Geröngt wurde ich schon 2 mal. Von der OP her passt aber alles. Es ist nichts kaputt gegangen und es wurden auch viele "Klopf- und Tast- tests" mit mir gemacht. Alle bewundern meine OP und sind 100% sicher das nichts kaputt gegangen ist.

Die Physio hilft mir auch sehr nur ist sie mir zu wenig. Mehr als 2 x pro Woche soll man sie aber anscheinend net machen...?!

Das Krankenhaus hat für mich einen REHA Antrag ausgefüllt da es laut den Ärzten das Beste wäre. Nun warte ich schon seit 6 Wochen auf eine Gewährung des Antrages und letzte Woche bekam ich dann den Brief dass mir die REHA ABELEHNT WURDE mit der Begründung dass meine Schmerzen KEINE UNFALLFOLGEN SIND sondern von meiner Skoliose Operation vor von 10 Jahren kommt: :eek: :eek: :eek:

Ich hatte nach der OP keine Probleme mehr und war praktisch schmerzfrei. Und dieser Arzt der die REHA abgelehnt hat hat mich nicht mal selber gesehen um genaueres zu beurteilen. Einfach Stempfel drauf und fertig - so quasi. Lasse mir das aber nicht gefallen - ich meine die müssen das doch sehen dass ich nie im Krankenstand wegen meiner Skoliose war und nie Probleme damit gehabt hab. Das wird doch normal eh von der Krankenversicherung geführt wegen was man im Krankenstand war/ist oder? Also müssten die doch wissen dass es mir nach der OP immer gut ging... Tja und jetzt sitze ich da und hab einen Beschwerdebrief geschrieben, welchen ich übermorgen dort persönlich abgeben werde.

Der Herr mit dem ich telefoniert habe meinte ich soll gleich dazu schreiben dass ich einen Antrag auf Versehrtenrente stelle. Meine Frage: Was ist das genau??? Hab im Internet net wirklich was gefunden wo ich mich recht auskennen würde.

Noch dazu hat mir mein Arbeitgeber jetzt auch noch mitgeteilt, wenn ich bis Mitte Jänner nicht wieder im Betrieb arbeite kann ich gehen... Super klasse.

Soweit der aktuelle Stand.... Hoffentlich gibts bald eine bessere Nachricht.
Cioco
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Beitrag von Cioco »

Hey du,

was die Versehrtenrente ist, kann ich dir nicht genau sagen.

Aber zum abgelehnten REHA-Antrag: Gleich Einspruch einlegen. Schriftlich.
Geh auch in Kontakt mit den Ärzten, die mit dir die REHA beantragt haben. Lass das nicht auf dir sitzen. Schau auch, dass du alte Befunde kriegst, von nach der OP. Kurz danach, länger danach. So dass im du Notfall ärztliche Beweise vorlegen kannst, die klar besagen, dass es dir nach der OP deutlich besser ging.


Was die Nervenirritation und so weiter angeht: Hört sich für mich so ein bisschen abgetan an. So von wegen "Ach bei der, die jammert doch nur ein bisschen. Da machen wir uns nicht weiter Mühe)

Warst du damit schon in neurologischer Behandlung? Wenn nicht, unbedingt nachholen, am besten nicht unbedingt in der Klinik, die dich gerade behandelt. Die kommen mir nicht so dolle vor ehrlich gesagt.

Ich hatte vor ein paar Jahren etwas ähnliches. Damals bin ich die Treppe runter gefallen und bin dann zum Arzt. Der meinte erst, ich hätte eine Prellung unter dem Steißbein und das drückt halt alles. Dann ging ich nachdem er meinte, das dauert ein paar Wochen, nach ca. 3 Wochen nochmal hin. Dann meinte er aufeinmal, ich hätte ne Knochenhautentzündung entwickelt und das würd ein paar Monate dauern. Nach einem halben Jahr ging ich wieder hin, weil ich immernoch nur unter Schmerzen sitzen konnte. Aufeinmal hieß es, es war wohl doch ein Steißbeinbruch! Manche Ärzte sind doch echt Idioten! Er wollte mir dann Kortison und so weiter geben, was ich dankend ablehnte. das ist heut noch nicht ganz in Ordnung, aber auf einem Röntgenbild ist kein Bruch mehr zu sehen. Da müsste mal ein Knochenszintigramm ran.

Also mein Tipp: Beharre nicht auf die gleichen Ärzte. Geh, auch wenn du mal 10 Euro mehr bezahlen musst, dir eine zweite Meinung einholen. Wenns sein muss auch ne dritte.
Du könntest auch versuchen, von dem Bereich der Wirbelsäule, ein Knochenszintigramm durchführen zu lassen. Haarrisse werden auf normalen Röntgenbildern oft nur schwer oder garnicht erkannt.
Das kommt mir doch ziemlich spanisch vor.


LG Cio
Jamila1987
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Beitrag von Jamila1987 »

Ja werde morgen wenn ich wieder im Krankenhaus bin gleich die Ärzte informieren und danach gleich zur Versicherung fahren und den Einspruch abgeben. Meine Befürchtung ist nur die, dass das mit der REHA nach dem Einspruch evtl. noch länger dauern könnte. Weil es geht um den Streit zwischen zwei Krankenversicherungen. Die eine zahlt die Reha nur wenn es ein ANERKANNTER Arbeitsunfall war, was ja laut den Ärzten bei dieser Versicherung nicht so ist OBWOHL ES EINER WAR und jetzt wollen sie die Kosten der Reha einer anderen Versicherung zuschieben. Kompliziert aber ich hoffe ihr habt es verstanden. Deshalb meine ich weil im Prinzip wirds ja glaub ich eh egal sein wer die REHA bezahlt, hauptsache ich bekomme eine REHA. Ich will auch keine Versehrtenrente oder Geld oder so ich will nur das die Schmerzen aufhören. Fühle mich von den Versicherungen ziemlich abgestempelt. So quasi die hat eh nur ein Schleudertrauma gehabt.

Mein Problem ist dass das Schleudertrauma zwar wieder gut ist - sich die Verletzung aber zwischen Hals-, Brust-, und Lendenwirbelsäule hin- und her wandert. Das hat mir meine Physiotherapeutin so erklärt. Das man nicht nur sagen kann ein Schleudertrauma hat NUR mit der HWS zu tun sondern es betrifft die ganze WS. Und ich hab halt das Pech wo es einmal da und einmal da ist. Das spürt sie auch wenn sie die Therapie macht...

Naja mal schauen.

Ich meld mich wieder wenns was neues gibt und ich werde einen Neurologen konsultieren bei dem ich schon mal wegen eines anderen Problems war. Der ist zwar sauteuer aber TOP. Vielleicht hilfts.

LG Jamila
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Eichhörnchen
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Beitrag von Eichhörnchen »

Hallo Jamila,
Ich hatte vor ca.8 Jahren einen Unfall, mir ist jemand auf mein stehendes Auto mit etwa 70 km h aufgefahren und dadurch hatte ich auch ein Schleudertrauma. Ich bekam von der Versicherung des Unfallgegners ein hohes Schmerzengeld, ich mußte dann nach ein paar Monaten als es alles geregelt war unterschreiben das ich keine weiteren Ansprüche gelten machen kann. Mein Anwalt meinte auch das ich das ruhig unterschreiben soll. Nun weiß ich das es ein Fehler war, ich habe seit dem ständig Nacken und Kopfschmerzen, bedingt natürlich auch durch die Skoliose, (jeder Auffahrunfall ist für uns, mit unserer Skoliose schlimm)
Aber durch den Unfall ist es erheblich schlimmer geworden, nur kann ich es nicht beweisen. Ich glaube das wenn man die Ursache (Schmerzen) eindeutig dem Unfall zuschreiben kann, kann man von der Versicherung des Unfallgegners eine Versehrtenrente einklagen, ist aber ein sehr langer Prozess. Meistens Erfolglos.
Liebe Grüße ;)
Marion
Jamila1987
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Beitrag von Jamila1987 »

Hallo liebe Leute!

Hab mich jetzt länger nicht gemeldet, umso mehr möchte ich euch jetzt auf dem Laufenden halten da ich schön langsam die "Kriese" bekomme.

Also. Einspruch wurde direkt vom Rechtsanwalt erhoben. Er meinte das es so besser wäre, denn dann würde "gleich was weitergehen". Gesagt getan.
Einige Tage später bekam ich dann einen Brief zur Begutachtung bei einem Unfallchirurgen zwecks Erstellung eines medizinischen Gutachtens damit der feststellt, ob ich auf REHA fahren kann oder nicht. Da war ich gestern. Jetzt muss ich warten.
Heute war ich dann wieder im Krankenhaus bei der Physiotherapie. Bis jetzt habe ich schon gute Fortschritte gemacht, jedoch seit Samstag habe ich wieder starke Schmerzen. Sie sind einfach so aufgetaucht, richtig "eingeschossen". Plötzlich halt. Das hab ich dann heute gleich meiner Therapeutin gesagt, worauf sie gleich bei mir eine Schmerzbehandlung gemacht hat in der Hoffnung das es bis heute Nachmittag besser wird. Eine kleine Besserung spüre ich gottseidank schon. Nur meinte sie wenn es nicht besser wird dann soll ich noch diese Woche zum Arzt im Krankenhaus gehen. Ich dachte mir das es vielleicht günstig wäre, gleich zum Arzt zu gehen und hab mir gleich nach der Physio einen Termin geben lassen und ca. 30 Minuten später bin ich schon dran gekommen.
Ich habe dem Arzt geschildert das ich brav meine Übungen zu Hause mache, das diese Woche ein Arbeitsversuch war, ich es leider wieder nicht ausgehalten habe und seit SA starke Schmerzen hab. Mich nerven diese ständigen Schmerzen. Jetzt hatte ich einige Zeit Ruhe und seit SA sind sie wieder da. Da hab ich dann gesagt, dass ich möchte, das man jetzt irgendwas dagegen macht. Der Arzt verordnete mir daraufhin "Schmerzambluanz" sprich Tablettenkur, dann wirds schon wieder werden. Und im selben Atemzug teilte er mir mit, dass man aufgrund einer "Zerrung der Wirbelsäule" nicht fast 3 Monate in Krankenstand gehen kann. Selbst die Leute die einen Wirbelbruch haben würden nach 3 Monaten wieder auf der Baustelle stehen müssen (als Beispiel). So hat er mich dann ab 30.11. arbeitsfähig geschrieben obowhl ich nicht länger als 2 Stunden sitzen kann. Muss danach wieder liegen. Das war ihm egal, er sagte er entscheidet das so.
Danach war ich sehr traurig, frustriert... und das Gefühl der Selbstzweifel kroch immer mehr in mir hoch. Aber ich habe ja so starke Schmerzen und tu doch alles dafür damit es mir besser geht... Warum also Zweifel haben?! Ich weiß es nicht... Ich hab dann meinen Vater angerufen, hab geweint aus Wut, Enttäuschung und Schmerzen und der ist dann gekommen und hat mit diesem einen Arzt gesprochen. Mein Dad war auf 180. Siehe da, eine gefühlte halbe Stunde später war der Krankenstand wieder aufrecht und alles war wieder so wie vorher. Bin meinem Vater echt dankbar, dass er sich so für mich eingesetzt hat, war auf der anderen Seite SEHR verwundert, enttäuscht usw. das es nichts geholfen hat als ICH mit dem Arzt gesprochen habe.

ICH WILL DOCH NUR DAS MEINE SCHMERZEN WEGGEHEN UND ICH SCHMERZFREI BIN. DANN BIN ICH KEINEN TAG LÄNGER MEHR IN KRANKENSTAND. WARUM VERSTEHEN DAS DIE EINEN ÄRZTE UND DIE ANDEREN WIEDER NICHT????? ICH FÜHLE MICH NICHT ERNST GENOMMEN UND HABE IMMER MEHR SELBSTZWEIFEL...

Mein behandelnder Arzt war leider auf Urlaub deswegen musste ich zu dem einen da gehen.
Sorry fürs "suddern" aber schön langsam weiß ich echt nicht mehr was ich tun soll. Ich meine jeder der länger im Krankenstand war kann sich vorstellen, das es nicht lustig ist zu Hause zu sitzen und zu warten bis die Schmerzen weg sind. Ich würde auch lieber arbeiten.

Eure mittlerweile etwas verzweifelte
Jamila1987
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redCora
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Beitrag von redCora »

Hallo Jamila!

Ich kann dich sehr gut verstehen. Ich hatte auch vor 10 Jahren, also 4 Jahre nach meiner OP einen Autounfall. Bei mir war es ein Frontalzusammenstoss mit ca. 70km/h pro Auto. Auto natürlich Totalschaden. Ich war eine Woche im Krankenhaus, hatte ein Schädelhirntrauma, eine HWS-Zerrung, Nasenbeinprellung, Bruch eines Mittelfussknochens rechts und einen Schleimbeutel-/Sehnenriss im Knie links. Ohne Sicherheitsgurt wär ich heute gar nicht mehr am Leben. Ich kann nur von Glück reden, dass meiner WS beim Unfall sonst nichts passiert ist und ich von daher keine Schmerzen habe.

Ich habe die letzten Tage auch vermehrt Schmerzen im Schulter und Nackenbeireich. Das ist wahrscheinlich gar nichts, gegen Deine Schmerzen. Trotztdem hätte ich gerne, dass es entlich aufhört.

Ich kann dir nur raten, zu einem Wirbelsäulenspezialisten zu gehen, vielleicht dorthin, wo du operiert worden bist. Oder vielleicht fahrst du mal ins BHZ Vogtareuth und lässt dich von Prof. Wimmer oder Dr. Schreiber untersuchen. Das ist ja auch nicht so weit weg von OÖ. Dort fahre ich demnächst auch hin.

LG Andrea
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