Wer kann uns aus der Erfahrung raus helfen?
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Wer kann uns aus der Erfahrung raus helfen?
Hallo, bin auf diese Forum gestoßen und sehr überrascht wie viele Leute
es mit Skoliose gibt. Bei meiner Tochter ( 17 Jahre jung ) wurde zum Vorstellungsgespräch bei der Bundeswehr folgende Diagnose gestellt
M43.99 Hyperlordose der LWS und M41.29.Idiopathische Skoliose. Das war erst mal ein Schock für uns weil vorher bei keiner Routienenuntersuchung was festgestellt wurde. Nachdem wir diesen Schock verdaut hatten habe ich sofort einen Termin bei einem Orthopäden gemacht ( allerdings für den 20.11.06 ). Eine Freundin von mir
( Beruf Krankenschwester ) hat mir dann erst mal den Befund vom Bundeswehrkrankenhaus übersetzt und mir auch etwas Angst gemacht.
Meine Tochter hat jetzt die Möglichkeit ein freiwilliges soziales Jahr zu machen oder auch eine Ausbildung zur Großhandelskauffrau. Da uns die Zeit davon rennt und ich mit keinem Orthopäden über alles reden kann weiß ich überhaupt nicht mehr was wir machen sollen. Kann, soll, darf Sie in diese Richtungen überhaupt gehen um Ihrer Gesundheit nicht zu schaden. Ich würde mich sehr freuen wenn uns jemand einen Rat oder Tip geben könnte. Ich will Sie auch nicht was anfangen lassen was Sie dann wieder abbrechen muß. Vieleliebe Grüße aus dem Vogtland Diana
es mit Skoliose gibt. Bei meiner Tochter ( 17 Jahre jung ) wurde zum Vorstellungsgespräch bei der Bundeswehr folgende Diagnose gestellt
M43.99 Hyperlordose der LWS und M41.29.Idiopathische Skoliose. Das war erst mal ein Schock für uns weil vorher bei keiner Routienenuntersuchung was festgestellt wurde. Nachdem wir diesen Schock verdaut hatten habe ich sofort einen Termin bei einem Orthopäden gemacht ( allerdings für den 20.11.06 ). Eine Freundin von mir
( Beruf Krankenschwester ) hat mir dann erst mal den Befund vom Bundeswehrkrankenhaus übersetzt und mir auch etwas Angst gemacht.
Meine Tochter hat jetzt die Möglichkeit ein freiwilliges soziales Jahr zu machen oder auch eine Ausbildung zur Großhandelskauffrau. Da uns die Zeit davon rennt und ich mit keinem Orthopäden über alles reden kann weiß ich überhaupt nicht mehr was wir machen sollen. Kann, soll, darf Sie in diese Richtungen überhaupt gehen um Ihrer Gesundheit nicht zu schaden. Ich würde mich sehr freuen wenn uns jemand einen Rat oder Tip geben könnte. Ich will Sie auch nicht was anfangen lassen was Sie dann wieder abbrechen muß. Vieleliebe Grüße aus dem Vogtland Diana
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lumbal 64°, thorakal 56° - Therapie: Seit 2003 Schroth-KG, 3 Rehas in Bad Salzungen.
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Hallo Diana,
geht vor allem nicht zu irgendeinem Orthopäden. Es ist reine Glückssache, ob der sich dann mit Skoliosen auskennt und Ihr verplempert u.U. nur wertvolle Zeit. Schau mal hier im Forum, ob nicht ein Orthopäde in Eurer Nähe empfohlen wird. Für eine vernünftige Erstdiagnose und Beratung lohnt sich übrigens auch eine weite Anfahrt zu einem Spezialisten.
Alles Gute, Lady S
geht vor allem nicht zu irgendeinem Orthopäden. Es ist reine Glückssache, ob der sich dann mit Skoliosen auskennt und Ihr verplempert u.U. nur wertvolle Zeit. Schau mal hier im Forum, ob nicht ein Orthopäde in Eurer Nähe empfohlen wird. Für eine vernünftige Erstdiagnose und Beratung lohnt sich übrigens auch eine weite Anfahrt zu einem Spezialisten.
Alles Gute, Lady S
hallo Diana
Das das für Sie ein Schock war kann ich selber sehr gut nachvollziehen. Bei mir wurde die Skoliose auch mit 17 Jahren erkannt, also vor ca 1 Jahr. Mich hat eine Verkäuferin im Geschäft angesprochen, ob ich denn Skoliose hätte, ca 2 Wochen später habe ich mich entschlossen zu einem Arzt zu gehen, der mir dies dann auch bestätigte.Er sagte dann auch das ich es nicht auf die leichte schulter nehmen sollte und so bin ich dann zu einem sehr guten örthopäden geganen. und ca 1 Jahr später wurde ich operiert. Und jetzt geht es mir ausgezeichnet. Bin vor ca 3 wochen aus dem Krankenhaus entlassen worden.
Also es ist besser einen Orthopäden aufzusuchen der von all dem Ahnung hat.
gruß Sissi
Das das für Sie ein Schock war kann ich selber sehr gut nachvollziehen. Bei mir wurde die Skoliose auch mit 17 Jahren erkannt, also vor ca 1 Jahr. Mich hat eine Verkäuferin im Geschäft angesprochen, ob ich denn Skoliose hätte, ca 2 Wochen später habe ich mich entschlossen zu einem Arzt zu gehen, der mir dies dann auch bestätigte.Er sagte dann auch das ich es nicht auf die leichte schulter nehmen sollte und so bin ich dann zu einem sehr guten örthopäden geganen. und ca 1 Jahr später wurde ich operiert. Und jetzt geht es mir ausgezeichnet. Bin vor ca 3 wochen aus dem Krankenhaus entlassen worden.
Also es ist besser einen Orthopäden aufzusuchen der von all dem Ahnung hat.
gruß Sissi

- Klaus
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Richtig und da sollte aber die konservative Behandlung erst mal im Vordergrund stehen!!Sissi hat geschrieben:Also es ist besser einen Orthopäden aufzusuchen der von all dem Ahnung hat. ....und so bin ich dann zu einem sehr guten örthopäden geganen. und ca 1 Jahr später wurde ich operiert.
Aber:
Da fehlen die ganz wichtigen Winkelangaben, die Aufschluss über die "Schwere" der Erkrankung geben.Schulz Diana hat geschrieben:M43.99 Hyperlordose der LWS und M41.29.Idiopathische Skoliose
Wenn man da an die Grenze der OP-Indikation kommen sollte, ist es z.Bsp. auch bei Dr. Hoffmann in Stuttgart (beste Adresse für eine kompetente Erstversorgung) wichtig, alle konservativen Behandlungen zu fordern, ehe man eine Op in Betracht zieht.
Nach allem, was ich hier gelesen habe, rennt die Zeit nur bei den konservativen Methoden (Schroth-REHA, Korsett) davon, für eine OP bleibt immer noch Zeit.
Gruss
Klaus
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Hallo Klaus, Sissi und auch Lady S,
erst enmal bedanke ich mich für eure Gedankengänge zu meinem
eingestellten Beitrag.
Meine Familie und ich hatten ja jetzt zwei Wochen Zeit um zu einer Entscheidung was einen Orthopäden betrifft uns zu beraten. Haben auch viel im Forum gestöbert und gelesen.
Da wir wie Klaus richtig festgestellt hat, keine genaue Diagnose bzw.
Gradzahlen über die wahrscheinlich vorliegende Skoliose haben, wollten
wir jetzt erst einmal zu einem ( ich sag jetzt mal normalen Orthopäde )
zum Röntgen der ganzen Wirbelsäule gehen. Wir haben bis jetzt nur eine Aufnahme vom Lendenwirbelbereich ohne irgend welche Gradzahlen.
Wie ich aus dem Forum lernen konnte, sind die Gradzahlen ja sehr wichtig um weitere Maßnahmen gezielt in Angriff nehmen zu können. Und wenn ich alles richtig gelesen und verstanden habe kann die Gradzahlen jeder Orthöpäde bestimmen. Oder iege ich da falsch????
Wäre über jede Antwort dankbar da ich jetzt doch wieder ein wenig verunsichert bin. Grüße an alle im Forum aus dem Vogtland
erst enmal bedanke ich mich für eure Gedankengänge zu meinem
eingestellten Beitrag.

Meine Familie und ich hatten ja jetzt zwei Wochen Zeit um zu einer Entscheidung was einen Orthopäden betrifft uns zu beraten. Haben auch viel im Forum gestöbert und gelesen.
Da wir wie Klaus richtig festgestellt hat, keine genaue Diagnose bzw.
Gradzahlen über die wahrscheinlich vorliegende Skoliose haben, wollten
wir jetzt erst einmal zu einem ( ich sag jetzt mal normalen Orthopäde )
zum Röntgen der ganzen Wirbelsäule gehen. Wir haben bis jetzt nur eine Aufnahme vom Lendenwirbelbereich ohne irgend welche Gradzahlen.
Wie ich aus dem Forum lernen konnte, sind die Gradzahlen ja sehr wichtig um weitere Maßnahmen gezielt in Angriff nehmen zu können. Und wenn ich alles richtig gelesen und verstanden habe kann die Gradzahlen jeder Orthöpäde bestimmen. Oder iege ich da falsch????

Wäre über jede Antwort dankbar da ich jetzt doch wieder ein wenig verunsichert bin. Grüße an alle im Forum aus dem Vogtland
Hallo!
Sogar bei der Wahl eines Orthopäden für eine "einfache" Wirbelsäulenaufnahme kann man viel falsch machen. Es ist wichtig, dass die GANZE Wirbelsäule in einem Stück aufgenommen wird. Ein Stück Lendenwirbelsäule bringt da gar nix.
Die meisten Praxen haben aber kein Röntgengerät dafür, deswegen muss man UNBEDINGT vorher fragen, ob die Ganzkörperaufnahmen machen können...
Aufjedenfall solltet ihr als nächstes zu einem der hier empfohlenen Orthopäden gehen, damit mal eine ganz klare Diagnose gestellt wird und ein Behandlungskonzept entwickelt.
Vor einer Op müsst ihr euch nicht fürchten, eine so starke Skoliose fällt in der Regelschon vorher auf. Außerdem sollte, wenn die Skoliose so stark ist, erst mit Korsett und Schroth behandelt werden...
Sogar bei der Wahl eines Orthopäden für eine "einfache" Wirbelsäulenaufnahme kann man viel falsch machen. Es ist wichtig, dass die GANZE Wirbelsäule in einem Stück aufgenommen wird. Ein Stück Lendenwirbelsäule bringt da gar nix.
Die meisten Praxen haben aber kein Röntgengerät dafür, deswegen muss man UNBEDINGT vorher fragen, ob die Ganzkörperaufnahmen machen können...
Aufjedenfall solltet ihr als nächstes zu einem der hier empfohlenen Orthopäden gehen, damit mal eine ganz klare Diagnose gestellt wird und ein Behandlungskonzept entwickelt.
Vor einer Op müsst ihr euch nicht fürchten, eine so starke Skoliose fällt in der Regelschon vorher auf. Außerdem sollte, wenn die Skoliose so stark ist, erst mit Korsett und Schroth behandelt werden...
LG Wiebke
[i]Ich bin nicht auf der Welt um so zu sein, wie andere mich gerne hätten.[/i]
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- Klaus
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Unbedingt richtig!wiebi hat geschrieben:Aufjedenfall solltet ihr als nächstes zu einem der hier empfohlenen Orthopäden gehen, damit mal eine ganz klare Diagnose gestellt wird und ein Behandlungskonzept entwickelt.
Wenn es aber erst mal um eine grobe Einschätzung geht, hilft vielleicht auch eine Wirbelsäulen-oder sogar Skoliose-Sprechstunde, wie sie in den Kliniken grosser Städte angeboten werden.
Auch da sollte man vorher anfragen, ob Ganz-Aufnahmen möglich sind.
Aber bitte, da muss man viel Glück haben, wenn ausser einer richtig ausgewerteten Aufnahme (Winkel nach Cobb) und der Beweglichkeit nach Schober/Ott auch ein kompetenter Behandlungsweg aufgezeigt wird.
Hier sind meistens junge Assistenzärzte am Probieren, die von Schroth KG keine Ahnung haben und bei Erwachsenen sowieso die gelernte Einstellung haben, hier kann man nichts wesentliches mehr machen.
Wenn man so ein Angebot sowieso nicht in der Nähe hat, dann sollte man den weitesten Weg nicht scheuen.
Es ist eine alte, immer wieder bestätigte Erfahrung hier im Forum, dass der Aufwand bei der örtlichen Orthopäden-Suche wesentlich grösser ist, als der einmalige Besuch z.Bsp. bei Dr. Hoffmann.
Dr. Steffan in Bad Salzungen/Thüringen ist sicherlich sehr viel näher, aber leider bis zum Jahresende ausgebucht. Das ist eine relativ alte Information. Vielleicht mal anrufen? Privatpatient?

Gruss
Klaus
Re: Wer kann uns aus der Erfahrung raus helfen?
Hallo,schulz diana hat geschrieben:Hallo, bin auf diese Forum gestoßen und sehr überrascht wie viele Leute
es mit Skoliose gibt. Bei meiner Tochter ( 17 Jahre jung ) wurde zum Vorstellungsgespräch bei der Bundeswehr folgende Diagnose gestellt
M43.99 Hyperlordose der LWS und M41.29.Idiopathische Skoliose. Das war erst mal ein Schock für uns weil vorher bei keiner Routienenuntersuchung was festgestellt wurde. Nachdem wir diesen Schock verdaut hatten habe ich sofort einen Termin bei einem Orthopäden gemacht ( allerdings für den 20.11.06 ). Eine Freundin von mir
( Beruf Krankenschwester ) hat mir dann erst mal den Befund vom Bundeswehrkrankenhaus übersetzt und mir auch etwas Angst gemacht.
Meine Tochter hat jetzt die Möglichkeit ein freiwilliges soziales Jahr zu machen oder auch eine Ausbildung zur Großhandelskauffrau. Da uns die Zeit davon rennt und ich mit keinem Orthopäden über alles reden kann weiß ich überhaupt nicht mehr was wir machen sollen. Kann, soll, darf Sie in diese Richtungen überhaupt gehen um Ihrer Gesundheit nicht zu schaden. Ich würde mich sehr freuen wenn uns jemand einen Rat oder Tip geben könnte. Ich will Sie auch nicht was anfangen lassen was Sie dann wieder abbrechen muß. Vieleliebe Grüße aus dem Vogtland Diana
ich würde mir an Ihrer Stelle fachlichen Rat von der Werner-Wicker-Klinik in Rheinhardshausen holen das sind spezialisten auf diesem Fachgebiet.
Ich kann es mit gutem gewissen empfehlen weil meine Tochter 14 Jahre dort am 22.8.2006 eine Skoliose OP hatte und wir sind am 05.09.2006 schmerzfrei entlassen worden. Die Skoliose betrug 72 grad und sie wurde auf 15grad gerichtet. Ich habe viele menschen kennen gelernt die wirklich im jungen Alter noch nicht diese Chance zu einer OP bekamen die über Jahre nur Schmerzen hatten.
Alles Gute für Ihre Tochter und liebe grüße aus dem Schwabenland
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- aktives Mitglied
- Beiträge: 133
- Registriert: Do, 02.11.2006 - 14:34
- Wohnort: Nähe Aachen
- Kontaktdaten:
Also ich gehe immer in das Uniklinikum Münster und hab da gute Erfahrungen gemacht!! Die kennen sich nämlich da wirklich aus und müssen nicht 10 andere Ärzte fragen bevor sie antworten (die Erfahrung hatte ich nämlich auch schon mal
)
Also OP raten die mir da auch von ab!!

Also OP raten die mir da auch von ab!!
Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht.
George Bernard Shaw
[url=http://skoliose-info-forum.de/viewtopic.php?t=7111/]Meine Skoli![/url]
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