Meine 22-jährige Tochter Annika ist am Rett-Syndrom erkrankt http://www.rett.de und hat eine Skoliose. Sie war 8 Jahre lang Korsett-Trägerin, was sich dauerhaft als sehr schwierig erwies. Sie bekam epileptische Anfälle, wenn sie durch das Korsett zu stark eingeengt wurde (das macht eine Therapie natürlich ganz besonders "Erfolg versprechend"


Für eine OP ist sie (noch) nicht schief genug (beim letzten Röntgen vor 1 Jahr war sie bei 40°).
Nun meine Frage: Annika schläft schon immer auf dem Bauch, und ich frage mich inzwischen, ob das so günstig ist für sie? Den Kopf dreht sie ja auf die Seite und ich meine, dass der Rippenbuckel sich da ziemlich weit herausdrückt. Rückenlage akzeptiert sie leider nur schlecht - irgendwie kommt da bei ihr Panik hoch, wenn der Kopf zu niedrig liegt. Welche Lagerung wäre für ihre Wirbelsäule am besten? Rückenlage und dann den Kopf etwas hoch? Oder wie sonst??
Ich habe zwar schon mit der Suchfunktion geforscht (weil ich auch nach einer geeigneten Matratze gesucht habe), aber unser "Fall" scheint da nirgendwo reinzupassen.
Da Ihr hier mit Sicherheit schon genügend Erfahrungen gesammelt habt, würde ich gerne darauf zurückgreifen, denn leider können wir uns diesbezüglich nicht verständigen, da sie in der Entwicklung ungefähr den Stand eines 1-jährigen Kindes hat und überhaupt nicht sprechen kann

Eine weitere Frage: manchmal verlagert Annika beim Stehen längere Zeit das Gewicht auf das linke Bein. Was könnte das Eurer Erfahrung nach vermutlich sein: Schmerzvermeidung oder "nur" Ausgleich der Skoliose? Da sie ein vermindertes Schmerzempfinden hat, kann man bei ihr nur sehr schwere Schmerzen erkennen (dann bekommt sie entweder einen Tobsuchtsanfall oder wird käsebleich und bekommt Anfälle).
Und noch ne Frage: welche Matratzen werden eigentlich in den Krankenhäusern verwendet? Sind das spezielle Matratzen (und auch empfehlenswert) oder ist das die "Standard-Klinik-Matratze", auf der sowieso niemand schlafen kann?

So, ich denke das reicht erstmal an Fragerei für heute
