Klinikwechsel?

Fragen und Antworten zu den OP-Kliniken für Wirbelsäulendeformitäten
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Nero
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Klinikwechsel?

Beitrag von Nero »

Hallo,
ich bin erst heute auf dieses Forum aufmerksam geworden - und habe mich gleich angemeldet. Ich lebe im Bereich Frankfurt/Hanau
Ich bin dort in einer bekannten Klinik seit Frühjahr 2012 - und 2013 5mal an der Wirbelsäule operiert worden.
1. Bandscheibenvorfall
2. LWS - Versteifung
3 Komplette WS-Versteifung
4. noch zeit mäßig während des gleichen Klinikaufenthaltes Korrektur der letzten OP: Verlängerung des Implantates (vom Scheitel bis zum Steiß) und Korrektur einiger Schrauben.
5. Mikrochirurgische Wurzeldekompression.

Seither einige geplante (und auch ungeplante) Besuche zur Nachkontrolle. Der letzte war außerplanmäßig per Rettungswagen am 22.12.2013. Röntgen- und CT Kontrolle ergaben: keinen Implantatbruch.

Ich habe seit der OP wie wohl alle hier wahnsinnige Schmerzen und viele der hier geschilderten "Nebenerscheinungen" (Taubheit, Gehbeschwerden usw.) Ich habe jetzt in Kürze wieder einen planmäßigen
Besuch zur Nachkontrolle.
Natürlich frage ich mich, ob ich nicht einmal die Klinik wechseln sollte....!
Aber da gibt´s doch dieses Sprichwort: Man sollte während des Rennens nicht die Pferde wechseln.

Was haltet ihr davon?
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Re: Klinikwechsel?

Beitrag von Zebrastreifen »

Du kannst dir immer eine Zweitmeinung eines anderen Arztes einholen, egal ob du ein gutes verhältnis oder ein schlechtes zum jetzigen Behandler hast.

Ich kann mir nur vorstellen bei deiner bisherigen Behandlung, dass der nächste Arzt je nach Befund dir keine großen Versprechen machen wird, wenn er/sie vernünftig sind. Sry, für die harten Worte :nein:.
Nero
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Re: Klinikwechsel?

Beitrag von Nero »

Danke für die Antwort.
Das Verhältnis zu meiner derzeitigen Klinik ist eigentlich gut. Allerdings ist der Arzt, der dort meine letzten OP´s durchgeführt hat ab 1.1.2014 in eine andere Klinik (als Chefarzt) gewechselt.
Ich werde erst mal das Ergebnis meiner Nachkontrolluntersuchung am 10.01.14 in Frankfurt abwarten und dann eher eine Entscheidung treffen zu können.

Ich wünsche dir einen "Guten Rutsch" und gute Gesundheit im neuen Jahr.
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Klaus
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Re: Klinikwechsel?

Beitrag von Klaus »

Hallo Nero,

man kann hier schon konkret von der Klinik und dem Arzt reden.
In Frankfurt ist ja Dr. Geiger bezüglich OP's bekannt.

Gruß
Klaus
Nero
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Re: Klinikwechsel/Implantatbruch?

Beitrag von Nero »

Am 9.1.14 musste ich wegen heftigster Schmerzen und nahezu kompletter Gefühllosigkeit meiner beiden Unterschenkel auf Veranlassung meines Hausarztes sofort per RW (liegend) in die Klinik gefahren werden.
Dort erhielt ich 2 Infusionen um kurzfristig zumindest einmal die Schmerzen zu lindern.
Röntgen (komplette WS) und CT ergaben, dass ein Implantatbruch nicht vorliegt und da am nächsten Tag dann ohnehin der geplante Besuch bei einem meiner Operateure an stand, durfte ich wieder nach hause.

Am 10.01.hatte ich dann endlich meinen Termin.
Der OA zeigte mir dann die Aufnahmen vom Tag zuvor und erklärte mir die Details:
Kein Implantatbruch erkennbar! Der sei bei dem verwendeten Material (Titan -z.T. "zementiert) auch sehr unwahrscheinlich.
Der Heilungsprozess verlaufe planmäßig. Das "Knacken" im BWS und LWS Bereich sei auf die fortschreitende Einwachsung (und Verknöcherung) des Implantates zurückzuführen!
Bewegung sei jetzt in jeder Form das Mittel zur weiteren Besserung..........
Medikation: Erhöhung der TARGIN 20/10 Retardtabletten von 2 auf wieder 3 Stück am Tag und Herabsetzung der Dosierung von Oxygesic - Akut 10mg Kapseln bei Bedarf auf möglichst nur noch max. 3 statt bisher 4-6 !
Wiedervorstellung: in 6 Monaten! Falls erforderlich früher über die Notfallambulanz oder in sehr dringenden Fällen die Notaufnahme.

Nun bin ich wieder zuhause - meine Schmerzen wieder "ständiger Begleiter"!
Mal sehen, wie´s weiter geht.......... :/ :/
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