Die größte deutschsprachige Online-Selbsthilfegruppe von und für Patienten mit Wirbelsäulendeformitäten wie Skoliose, Morbus Scheuermann und Kyphose (Hyperkyphose). Hier können sich Patienten informieren und Erfahrungen austauschen.
Am Samstag, 12.Juli 2003 findet in den Räumen der Orthopädie-Technik von 10.00- ca. 12.00 Uhr die nächste Skoliose-Runde mit parallelem Jugendtreff statt.
Ich werde leider nicht teilnehmen können,da ich an diesem Termin in Bad Salzungen sein werde.
Liebe Grüße,Sabi
In der Idee leben heißt,
das Unmögliche behandeln,
als wenn es möglich wäre.
Goethe
Ich wollte noch mal an die Skoliose-Runde am 12. 7. bei Rahmouni in Stuttgart erinnern: http://www.skoliose-aktiv.org/
Ich finde diese Erfahrungsaustausch-Runden sehr informativ und wirklich gut.
Man kann Frust ablassen und es ist immer ein hochqualifizierter Skoliose-Spezialist von ärztlicher Seite dabei.
Ich werde auf jeden Fall kommen.
Gruß Toni
leider kann ich mit meiner Tochter nicht kommen , da wir kurz vorher, am Mittwoch (9. Juli), unseren ersten Termin bei Dr. Hoffmann haben.
Da wir vier bis fünf Stunden mit dem Auto bis nach Leonberg unterwegs sind. können wir am Samstag nicht schon wieder die lange Fahrt unternehmen.
Es wäre nett, wenn du, Toni, kurz berichten könntest, damit wir eine Vorstellung davon bekommen, wie die Treffen ablaufen (können).
Mutter von Lara
(s. auch meinen Beitrag als Gast unter 'Skoliose allgemein' 'Was bedeutet die Daiagnose genau')
Wir waren ca. 35 Personen. Diesmal war mal kein Arzt dabei. ( war auch gar nicht soooo notwendig...) Als besondere "Gäste" hatten wir 5 engagierte SCHROTH-Therapeutinnen aus dem Raum Freiburg/Breisgau. Die Damen interessierten sich sehr für die Korsett-Therapie bei Skoliose/Kyphose im Allgemeinen und für Rahmounis Arbeit im Besonderen. Sie nutzten die Skoliose-Runde für den gemeinsamen Erfahrungsaustausch mit Betroffenen, Angehörigen und Meister Rahmouni.
Nach der Vorstellungs-Runde trennten sich die Erwachsenen und die Jugendlichen.
Leider kann ich nicht berichten, was in der Jugend-Runde (die meisten waren korsett-tragende Mädchen, moderiert von einer operierten Dame) besprochen wurde.
Das Hauptthema bei den Erwachsenen war: Wie ist ein Jugendlicher in dieser schwierigen Phase überhaupt zu motivieren, das "Sch**ßding" zu tragen?
Die Eltern erzählten ihre Schwierigkeiten und Erfahrungen.
Meister Rahmouni forderte in seiner gewohnten souveränen Art von den Eltern mehr Geduld und weniger Zwang. "Druck erzeugt Gegendruck".
Ziel ist es, die Kinder und Jugendlichen so mit so viel Wissen und Einsicht in die Notwendigkeit des Korsetts und des fleißigen Schrothens zu versorgen, daß sie möglichst SELBST die VERANTROTUNG für IHRE Wirbelsäule übernehmen. Wenn dieser "Klick" ( der Wille zum Erfolg- der geraden Wirbelsäule) erfolgt ist, dann mit Motivationshilfen- "positiven Verstärkern" das Motivations-Niveau- die Compliance hochhalten. Nicht nerven und terroirisieren, wie es leider manche Mütter tun. Freiheit gewähren, loslassen- aber die Verantwortung übertragen.
Auch hier war wieder die leidige Frage im Raum, welche ASKLEPIOS-Klinik wohl die Bessere sei. Ich gab einen kurzen Bericht über meine Reha in Bad Salzungen, machte aber bewusst keinen Vergleich. Mein mitgebrachtes Übungsheft stieß nicht nur bei den Freiburger Schroth-Therapeutinnen auf großes Interesse. Einige Eltern setzten ihre Hoffnung auf eine verbesserung der Korsett-Compliance auf REHA´s in den ASKLEPIOS-Kliniken. Leider musste ich speziell DIESE Hoffnung der genervten " Paräntär-Organismen" ent-täuschen. ich machtesehr klar deutlich, daß die primäre Aufgabe der Schroth-Kliniken im erlernen und einüben der Methode Schroth besteht und NICHT in der Überwachung der Korsett-Tragezeit! Ich gab aber zu, daß für die Motivation und Compliance-Verbesserung offensichtlich in BEIDEN Kliniken etwas Optimierungsbedarf besteht.
Diesmal waren wir auch immerhin 3 "Scheuermänner"!!!
Wie immer war die Zeit viel zu schnell vorbei.
Ich finde diese Treffen sehr wertvoll für alle Beteiligten. So können Sorgen und Erfahrungen gemeinsam viel besser verarbeitet, Ängste abgebaut und Motivation und Compliance aufgebaut werden.
Auch daß die Schroth-Therapeutinnen in ihrer Freizeit mehr über qualitative Korsett-Therapie erfahren und dazulernen wollten, finde ich großartig!
Das verdient Lob und Anerkennung! Wir hatten alle den Eindruck, daß noch viel mehr gegenseitiges Verstehen und Begreifen nötig ist, daß die Zusammenarbeit: Ärzte-OT- "Korsett-User"-Eltern-Therapeuten enger, besser und zielgerichteter wird.
Ich erhielt ausdrücklich die Erlaubnis, die Adressen der engagierten SCHROTH-Therapeutinnen hier im Forum zu veröffentlichen:
Susanne Immel und Kristina Baunert
Praxis C. MAURATH-STUMPF
Erwinstraße 17
79102 Freiburg
Tel. 0761 78791
Margit Weber
Kur- und Bäder GmbH
Herbert-Hellmann-Allee 12
79189 Bad krozingen
Tel. 07633 4008 808 oder 400813
So - zumindest Freiburger und Breisgauer müssen nun nicht mehr in Bad Sobernheim anrufen!
Angeregt wurde auch ein Bundesverband der SCHROTH-Therapeuten (nach Schweizer Vorbild).
Das nächste Treffen in noch größerer Runde soll am 27. September 2003 stattfinden.
Angefragt ( derzeit noch nicht zugesagt) ist als besonderer Gast und Referent:
Dr.med. K.Steffan / LOA Bad Salzungen
Ich denke, nicht nur Frau Veith, die Vorsitzende von Skoliose-Aktiv e.V. würde sich darüber sehr freuen. Wir hier vom Forum würden auch mit für ein volles Haus sorgen.
Liebe Grüße
Toni
ganz herzlichen Dank für deinen - wie immer - interessanten Bericht.
Vielleicht schaffen wir es ja zum nächsten Termin, wenn Laras Korsett um die Zeit fertig ist. Der Gipsabdruck wird am 9. September gemacht.
Die Beiträge zum Thema bei diesem Treffen hätte ich gerne mitbekommen. Aber auch hier zum Forum gibt es ja einige Meinungen dazu, die Lara und ich schon gelesen haben.
Toni hat geschrieben: Wir hier vom Forum würden auch mit für ein volles Haus sorgen.
Aber sicher werden wir das !!
Wie es aussieht,werde ich zu diesem Termin zu hause und nicht irgendwo in Deutschland unterwegs sein,d.h. ich werde,wie es zur Zeit aussieht, kommen können
Liebe Grüße,Sabi
In der Idee leben heißt,
das Unmögliche behandeln,
als wenn es möglich wäre.
Goethe