Traurige Zwischenbilanz aus Bad Rappenau

Infos zu anderen (Reha-)Kliniken, die Wirbelsäulendeformitäten behandeln
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Klaus
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Beitrag von Klaus »

Hallo Silas,

gehe mal davon aus, dass die Entlassungs-Berichte aus BaSa soviel besser auch nicht sind.

Die sind nun mal nur für interne Zwecke gedacht und als Alibi für die erfolgreiche REHA gegenüber des Trägers formuliert. :)
Einen Orthopäden würde ich entsprechend aufkären, wenn eine erforderliche Maßnahme aus dem Bericht nicht hervorgeht.
Gottseidank ist mit dem Erlernen von Schroth die zukünftige Aufgabe des Orthopäden schon mal stark eingeschränkt.

Ich weiss z.Bsp. bis heute nicht, ob ich nun 100% Scheuermann habe oder nicht.
Der Stationsarzt sagte ja, Dr. Steffan sagte nein.
Eine versprochene Korrektur seitens Dr. Steffan fand aber nicht statt, obwohl er mit unterschrieben hat. Hier im Forum gab es mal eine Anmerkung, dass allein der Stationsarzt für die Diagnose zuständig sei und dementsprechend alle aufkommenen Fragen an ihn zu stellen seien.

Bringt nicht wirklich weiter. Also ignoriere ich entsprechende Passagen im Bericht.

Für Dich in Deiner besonderen Situation ist das natürlich eine schöne Waffe! :D

Gruss
Klaus
Rose59
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Beitrag von Rose59 »

Klaus hat geschrieben: gehe mal davon aus, dass die Entlassungs-Berichte aus BaSa soviel besser auch nicht sind.

Die sind nun mal nur für interne Zwecke gedacht und als Alibi für die erfolgreiche REHA gegenüber des Trägers formuliert. :)
Hallo Klaus,

solche Reha-Berichte werden von der BfA angefordert, wenn es um die Erwerbsunfähigkeitsrente geht.

Habe ich jetzt selber erlebt, obwohl bei mir der gesundheitliche Sachverhalt nach der Op ein ganz anderer ist und nichts mit einer Reha von 2003 zu tun hat.

Also unterschätz die Berichte bitte nicht. Ich werde künftig Falschaussagen in Berichten von Reha-Kliniken widersprechen und nicht mehr so akzeptieren.

Gruß
Petra
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Klaus
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Beitrag von Klaus »

Lurchi hat geschrieben:solche Reha-Berichte werden von der BfA angefordert, wenn es um die Erwerbsunfähigkeitsrente geht.
Diese REHA Berichte werden grundsätzlich an die BfA und den behandelnden Arzt geschickt und wenn man zustimmt, hat auch die KK eine Möglichkeit darauf zuzugreifen. Es sei denn, Du meinst die Fälle, bei denen die Krankenkasse der Träger der REHA ist.
Lurchi hat geschrieben:Ich werde künftig Falschaussagen in Berichten von Reha-Kliniken widersprechen und nicht mehr so akzeptieren.
Wenn Dir in Deiner persönlichen Situation Nachteile entstehen sollten, dann musst Du natürlich eingreifen.
Ich denke aber nicht, dass es die Mehrheit der REHA Patienten betrifft, die nach der REHA "ihr täglich Schroth" zuhause macht.

Für mich wären nur ganz praktische Dinge wichtig, wie z.Bsp. eine Korsett-Empfehlung (war nicht zu haben, ist ja in BaSa sehr selten) oder eine bestimmte Therapieform, die gut getan hat (war auch nicht zu kriegen, aber durch "Verhandlung" mit Orthopäden schon).
Ob ich nun bei Kyphose Scheuermann habe oder nicht, spielt für die Therapie eigentlich keine Rolle.

Trotzdem finde ich es schon bedenklich, wenn nach meiner Einschätzung die meisten REHA Patienten ihren Bericht gar nicht konkret kennen.

Gruss
Klaus
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Silas
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Beitrag von Silas »

Hallo Klaus,

es ist leider traurige Realität, dass sich kaum eine Reha-Klinik wirklich Mühe mit den Entlassungsberichten gibt. Für die ist das meist nur lästige Schreibarbeit.

Eigentlich gibt es klare Kriterien, die einen M. Scheuermann definieren (ok, in einigen Fällen ist es schwierig zu erkennen) und es erstaunt mich schon, dass die Salzunger als Spezialklinik anscheinend beim Lesen von Röntgenbildern noch etwas Nachhilfeunterricht brauchen. Da Du ja auch super informiert bist und sicherlich selbst sehr gut Röntgenbilder lesen kannst, gehe ich mal davon aus, dass Du zu den schwierigeren Grenzfällen gehörst - dennoch hätte ich von BaSa erwartet, dass die sich etwas konkreter dazu äußern.

Weitere Therapieempfehlungen standen durchaus in meinem Entlassungsbericht, diese waren auch soweit in Ordnung - das macht den Rest aber auch nicht besser.

Während bei mir dieser schwachsinnige Bericht zumindest momentan nur ein Ärgernis darstellt, ist die Situation bei Lurchi und vielen anderen Patienten wesentlich gravierender.

Solche Berichte haben nämlich ganz entscheidenden Einfluss auf die Entscheidungen von Ämtern, insbesondere wenn es um den Grad der Behinderung, Pflegestufe oder Rentenanträge geht. Deshalb empfehle ich jedem, der eines dieser Probleme hat, von der Klinik einen revidierten Bericht zu fordern, wenn man Ungereimtheiten oder vollkommen unrichtige Aussagen entdeckt.

Auf jeden Fall sollte sich jeder Patient ein persönliches Exemplar des Entlassungsberichts schicken lassen bzw. sich vom Arzt eine Kopie organisieren, um zeitnah gegensteuern zu können

Ich würde auch jedem davon abraten, der Krankenkasse ungesehen die Genehmigung zur Einsicht zu erteilen. Wenn da nämlich drin steht, dass man nach der Reha jetzt Bäume ausreißen kann, könnte das von Nachteil sein. Wenn die Krankenkasse meinen Bericht will, dann soll sie sich an mich wenden, dann behalte ich die Kontrolle über alles.

Viele Grüße
Silas
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Silas
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Beitrag von Silas »

Hallo Lurchi,

nach allem, was Du mitgemacht hast, wünsche ich Dir so sehr, dass Dein Kampf mit der Bürokratie bald mit einem positiven Bescheid belohnt wird.

Danke, dass nochmal klar darauf hingewiesen hast, welche Tragweite Entlassungsberichte haben können, der Hinweis ist sehr wichtig.

Viele Grüße
Silas
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Klaus
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Beitrag von Klaus »

Hallo Silas,
gehe ich mal davon aus, dass Du zu den schwierigeren Grenzfällen gehörst - dennoch hätte ich von BaSa erwartet, dass die sich etwas konkreter dazu äußern.
Das ist die fehlende Kompetenz der Stationsärzte in BaSa.
Auf meine Frage, ob Dr. M. schon mal so eine spezielle Kyphose gesehen hätte, antwortete er mit: "doch da haben wir gerade einen jungen Mann als Neuzugang." Es war nicht schwer, das dann zu recherchieren und es stellte sich heraus, dass er eine ganz normale BWS Kyphose hatte!

Erschwerend in meinem Fall kam hinzu, dass die entsprechenden Röntgenaufnahmen erst sehr spät gemacht wurden und der zusätzliche Termin bei Dr. Steffan immer nur Mittwochs möglich ist. Das wusste ich aber vorher nicht. So stellte Dr. Steffan erst am letzten Tag der REHA fest, dass er die Diagnose des Stationsarztes wohl korrigieren muss, was er aber dann nicht tat.
Das einzige, was mich an der Sache "beruhigt", ist die Tatsache, dass Dr. Steffan hier neulich davon gesprochen hat, dass die Kyphose wissenschaftlich wenig erforscht ist. Insofern gibt es in BaSa noch so einigen Nachholbedarf. :ja:
Ich würde auch jedem davon abraten, der Krankenkasse ungesehen die Genehmigung zur Einsicht zu erteilen.
Das ist jetzt auch wieder eine sehr individuelle Geschichte.

Ich habe dem z.Bsp. zugestimmt, damit eine weitere REHA in meiner vorgezogenen Rentensituation vielleicht möglich werden könnte.
Die KK können nämlich eine REHA genehmigen, sie sprechen auch davon, aber sie müssen nicht!

Gruss
Klaus
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Beitrag von Silas »

Hallo Klaus,

was die Kopie an die KK angeht, so meinte ich nur, dass man sich besser erst einmal ansieht, was für ein Nonsens u. U. im Entlassungsbericht drinsteht. Stell Dir mal vor, Du bist in Rente auf Zeit und die schreiben Dir rein, Du wärst topfit und könntest 6 h und mehr schwere Arbeit pro Tag verrichten...

Wenn man den Bericht gesichtet hat, kann man die Klinik zu einer Berichtigung auffordern, am besten gleich einen entsprechenden Vorschlag tippen, die Ärzte haben meist keine sonderliche Lust auf Bürokratie und wenn der Vorschlag nicht allzu haarsträubend ist, dürften die Chancen für eine Übernahme ganz gut stehen ;D

Ist alles in Ordnung oder erhält man den berichtigten Bericht zurück, kann man diesen ja umgehend an die KK schicken, man hat es aber dann selbst in der Hand.

Viele Grüße
Silas
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Beitrag von Klaus »

Hallo Silas,

es ist mir schon klar, was ein falscher oder unvollständiger Bericht in bestimmten Situationen bewirken kann.

Die von Dir erwähnte Möglichkeit der Korrektur ist aber auch eine schöne Sache, Dinge so forcieren zu lassen, dass ein bestimmtes Ziel besser erreicht werden kann. :D
Probieren kann man es ja. Habe ich doch richtig verstanden?:)

Gruss
Klaus
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Silas
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Beitrag von Silas »

... so isses :D
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Re: Die Hierarchie der Unfähigkeit alias Entlassungsbericht

Beitrag von Karlson vom Dach »

Silas hat geschrieben:2. Bei der Eigenanamnese bzgl. Erkrankungen mit Relevanz für den Reha-Prozess wurden nur Krankheiten aufgezählt, die auf Grund von Medikamenten, die ich einnehme interpretiert wurden und meine Migräne, die ich deshalb genannt hatte, weil ich eine seltene Form habe, die mit Bewusstlosigkeiten einhergeht, was durchaus relevant ist - man stelle sich vor, ich kippe plötzlich um und keiner weiss, was los ist
Hallo Silas,

die Frage paßt zwar nicht in dieses Forum, aber was machst Du gegen Deine Migräne? Ich hatte darüber über die Feiertage etwas gelesen.

Gruß,

Karlson
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Beitrag von Silas »

Hallo Karlson,

ich nehme täglich prophylaktisch Topamax 50 mg, das ist eigentlich ein Antikonvulsivum, also ein Medikament gegen Epilepsie, welches seit Neuestem auch zur Migräne-Therapie als Topamax Migräne mit identischem Wirkstoff Topiramat zugelassen ist (ich hab's aber schon vorher genommen).

Damit ist das Problem mit den Bewusstlosigkeiten ziemlich gut im Griff und auch die Kopfschmerzhäufigkeit ist um ca. 80% zurückgegangen.

Ein schöner Nebeneffekt des Topiramat ist seine sehr positive Wirkung auf neuropathische Schmerzen, so dass sich unter der Behandlung die brennende Komponente der Rückenschmerzen gebessert hat.

Außerdem hat das Medikament bei mir überhaupt keine Nebenwirkungen.

Leider ist es ziemlich teuer - 100 Tabletten kosten 155 €.

Viele Grüße
Silas
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Beitrag von Karlson vom Dach »

Hallo Silas,

zu Deinen Medikamenten kann ich nichts sagen, aber als Fan der orthomolekularen Medizin habe ich einen harmloseren Tip, den Du ausprobieren könntest:

Du könntest 400mg Riboflavin (Vit. B2) täglich ergänzen, daß eine wichtige Rolle beim Energiestoffwechsel in den Mitochondrien spielt, der bei Migräne verändert ist.

Ferner wird Magnesium empfohlen, wobei dieses höher dosiert Durchfall verursachen kann. Von daher wird die Einnahme abends vor dem zu Bett gehen empfohlen. Über die Dosierung kann ich Dir heute noch nichts sagen, da das bestellte Buch, daß ich dazu leihweise in den Händen hatte, erst in den nächsten Tagen kommt.

Falls Du es machst, bitte ich Dich um Rückmeldung. Auch den Bechterew behandel ich übrigens damit. Ob es hauptsächlich daran liegt, daß es mir so gut geht, kann ich natürlich nicht sagen, da es ja noch ein Korsett, Schroth usw. gibt.

Viele Grüße,

Karlson
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Beitrag von Silas »

Hallo Karlson,

vielen Dank für Deine Infos.

Beim Topamax bleibe ich auf jeden Fall, da dieses Medikament extrem gut verträglich ist und ja von der Kasse übernommen wird.

Die Gefahr, mir bei einem dieser Anfälle mit Korsett das Genick zu brechen ist mir zu hoch, zudem kann ich mir das im Beruf einfach nicht leisten, mal eben eine Runde bewusstlos zu werden.

Magnesium nehme ich ab und an, wieviel nimmst Du davon?

Wie funktioniert das mit dem Riboflavin eigentlich, in den 90er Jahren habe ich davon mal etwas gehört, habe es aber nicht verstanden.

Mit einer niedrigern Dosierung kann ich es mal probieren, kann ja nichts schaden, ab 400 mg täglich ist Riboflavin allerdings giftig.

Viele Grüße
Silas
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Beitrag von Karlson vom Dach »

Hallo Silas,

entschuldige bitte, daß ich nicht mehr zu den 400mg Riboflavin geschrieben habe. Das Thema Nahrungsmittelergänzung und insbesondere die Dosierung wird sehr kontrovers diskutiert, so daß Du Dich vor der Einnahme ausführlich damit beschäftigen solltest. Auch hier im Forum gibt es dazu kritische Stimmen, wie z. B. Irma. U. U. würde ich zu einem Arzt gehen, der sich auf die orthomolekulare Medizin spezialisiert hat. Meine Dosierung habe ich Dir zur Info an den Beitrag gehängt.

Ich bin kein Experte für Migräne, hatte über die Feiertage etwas darüber gelesen.

Zu B2:
In einer Studie erhielten Betroffene über 3 Monate diese Dosis, was zu einer Reduzierung der Attacken führte. Auch waren diese nicht mehr so ausgeprägt.

Über die max. tägliche Dosierung habe ich in meinen Büchern 2 Werte gefunden: bis 200mg und bis 50mg. Vergleiche das mal mit den offiziellen Angaben...

Magnesium:
Dr. Strunz empfiehlt seinen Patienten 1800mg (!) Magnesium, abends vor dem zu Bett gehen, mit wenig Flüssigkeit um Durchfall zu verhindern. Auch sollte es kein Magnesiumoxid sein. Angeblich verschwindet damit die Migräne vollständig?!

Weitere Infos findest Du hier (meine Nachschlagwerke):
Uwe Gröber: Orthomolokulare Medizien
Strunz: Fitt mit Fett
Strunz: Mineralien
Jopp: Risikofaktor Vitaminmangel
Strunz: Frohmedizin

Viel Spaß beim Lesen,

Karlson
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Beitrag von Silas »

Hallo Karlson,

vielen Dank für Deine Mühe und die Tipps.

Ich werde mich mal informieren und es mal ausprobieren.

Viele Grüße
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Beitrag von Charp »

Hallo,

hab ja auch Migräne. Nehme Magnesium, allerdings nur 600 mg abends, wg dem o. g. Durchfallproblem :rolleyes: Wahrscheinlich eher ein Placeboeffekt :D Aber warum soll man kein Magnesiumoxidnehmen ?? Das nehme ich nämlich, weil ich gehört habe, dass das Magnesiumcarbonat, was in den günstigen Brausetabletten drin ist, nicht so gut verwertet wird?! Was gibt es denn noch für ne Alternative/Empfehlung?

Habe Migräne mit ausgeprägter Aura (v.a. Seh- und Gefühlsstörungen, die eigentlich noch lästiger ist als die Kopfschmerzen), soll daher prophylaktisch keine Betablocker nehmen.. Will ich auch gar nicht. Aber weiß denn jemand, ob dieses Topamax "erlaubt" wäre? Im Moment komm ich ganz gut klar, aber interessieren würde es mich schon.

Danke schön,
Charp
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Silas
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Beitrag von Silas »

Hallo Charp,

meines Wissens nach gibt es dahingehend keinerlei Einschränkungen bei Topamax.

In einer Studie hat die Prophylaxe mit Topamax diese Beschwerden nämlich um durchschnittlich 75% verringert.

Am besten einen Termin bei einem kompetenten Neurologen vereinbaren, der kann das am besten beurteilen und Dich ggf. auf das Medikament einstellen.

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Beitrag von Karlson vom Dach »

Charp hat geschrieben:hab ja auch Migräne. Nehme Magnesium, allerdings nur 600 mg abends, wg dem o. g. Durchfallproblem :rolleyes: Wahrscheinlich eher ein Placeboeffekt :D Aber warum soll man kein Magnesiumoxidnehmen ?? Das nehme ich nämlich, weil ich gehört habe, dass das Magnesiumcarbonat, was in den günstigen Brausetabletten drin ist, nicht so gut verwertet wird?! Was gibt es denn noch für ne Alternative/Empfehlung?
Hallo Charp,

Magnesiumoxid wird nicht so gut aufgenommen, außerdem fördert es den Durchfall. Das beste ist Mg-Citrat, weil es Säure bindet; -aspartat und -succinat sind auch OK. Alle drei wirken nicht abführend.

Das Citrat soll es billig als Pulver in der Apotheke geben. Es wird Dir wahrscheinlich nicht "freiwillig" angeboten, Du kannst aber mal nachfragen, auch wegen der 1800mg... Ich lese gerade voller Spannung ein neues Buch darüber und werde meine Magnesiumversorgung auch noch umstellen.

Über eine Rückmeldung würde ich mich freuen, evtl. als PN, da das Thema nicht ins Forum paßt.

Viel Erfolg,

Karlson
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Beitrag von Charp »

Hallo Karlson,

danke schön für die Infos. Ich teste das mal und melde mich an. Da meine Migräne-Anfälle aber total unregelmäßig sind, kanns ein Weilchen dauern, bis ich da was zu sagen kann..

LG, Charp
Gast

Re: Traurige Zwischenbilanz aus Bad Rappenau

Beitrag von Gast »

Hallo hab eure Beiträge gelesen. Sehr aufschlu0reich!
Kann mir jemand über Erfahrungen in der Salinen-Klinik Bad Rappenau mitteilen.
Würde mich wirklich sehr freuen!
LG Bine
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