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Infos zu anderen (Reha-)Kliniken, die Wirbelsäulendeformitäten behandeln
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Resi-
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Beitrag von Resi- »

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nonametoo
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Beitrag von nonametoo »

Ich kenne jemanden, der dort war.
Es hat ihm sehr gut gefallen. Allerdings hatte er auch Rheuma.
Mit der Skoliose wirst du dort eher falsch sein.
Wer keine Zeit für seine Gesundheit aufwendet,
wird eines Tages viel Zeit für seine Krankheiten aufwenden müssen.
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Klaus
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Beitrag von Klaus »

nonemato hat geschrieben:Mit der Skoliose wirst du dort eher falsch sein.
Eine schlüssige kompetente Diagnose bezüglich WS-Veränderungen hat resi noch gar nicht, deswegen finde ich den Ansatz mit dieser Rheumaklinik zu vorschnell. Immerhin lässt sich eine 2. zielgerichtere REHA möglicherweise erst 4 Jahre später duchführen.
Da würde ich mir erst mal eine 2. wirklich kompetente ärztliche Meinung einholen, wie schon in anderen Posts angeraten.

Gruss
Klaus
Resi-
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Beitrag von Resi- »

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Beitrag von Klaus »

resi hat geschrieben:Ich bin gerade dabei mir ein genaueres Bild der Dinge zu verschaffen, und den mittlerweile 3. Orthopäden aufzusuchen.
Das ist doch genau das, was die meisten hier durchgemacht haben: Ein Orthopäde nach dem anderen und immer noch nicht weiter!
Es ist wirklich ein Glücksspiel, wenn man zufällig auf einen kompetenten Orthopäden bezüglich Kyphose/Skoliose trifft. Deswegen gibt es hier z.Bsp. den Ratschlag mit Dr. Hoffmann, wo man mehr oder weniger lange braucht, diesen Rat auch ernst zu nehmen. Verständlich, dass man nicht glauben mag, dass sich so viele Orthopäden irren können.
Ich habe keine Skoliose meine WS beläuft sich eher auf eine andere Deformation. M. Scheuermann
Eine "Deformation M. Scheuermann", also möglicherweise Rundrücken und Hohlkreuz ist genauso ernst zu nehmen, wie eine Skoliose! Sie wird konservativ auch genauso behandelt, lediglich die passenden Schroth Übungen sind etwas anders und leichter umzusetzen.

Gruss
Klaus
Resi-
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Beitrag von Resi- »

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Beitrag von Klaus »

Resi hat geschrieben:Dieser Thread hier besteht rein aus dem Meinungsaustausch über die Klinik in Garmisch, denn wie du siehst, bin ich bemüht und wollte eben nur Erfahrungen über die Klinik wissen.
Berichtige mich bitte, insofern ich falsch liege.
Damit hast Du natürlich Recht. Nur @nonametoo hatte darauf hingewiesen, dass bei Skoliose dies möglicherweise nicht der richtige Weg sein könnte. Immerhin ist der Schwerpunkt dieses Forums Skoliose/Kyphose.
Auch der Begriff für diese Rubrik "Andere Kliniken" ist so zu verstehen, hier soll neben den beiden Schroth Kliniken Bad Salzungen und Bad Sobernheim über andere Kliniken gesprochen werden, insbesondere, wenn es um komplexe Erkrankungen geht, bei denen auch die Skoliose/Hyper-Kyphose/Hyperlordose eine Rolle spielt.

Da eine REHA im Ewachsenen-Alter grundsätzlich nur alle 4 Jahre genehmigt wird, kann man schlecht ausprobieren, welche Klinik am meisten bringt. Man verliert einfach zu viel Zeit. Deswegen habe ich so ein bischen gedrängt, zunächst mal den einen Weg abzuklären, nämlich die Fehlformen der gesamten Wirbelsäule kompetent zu diagnostizieren und Behandlungswege mit den entsprechenden möglichen Erfolgen aufzeigen zu lassen. Da lässt sich dann auch ganz grob abschätzen, welche Beschwerden damit elimiert werden können. Sicher kann Dir das aber keiner sagen, weil sowieso jeder Rücken anders ist.
Sollte das von der Einschätzung kein Schwerpunkt der Behandlung sein, dann ist selbstverständlich der zweite Weg über eine Rheumaklinik eine Möglichkeit. Auch dies wird keine 100% Sicherheit beinhalten, aber es ist dann Deine Entscheidung.

Nicht nur aus eigener Erfahrung weiß ich, wie komplex Beschwerden bei Kyphose/Skoliose sein können. Da kommt man nur vorwärts, wenn man eine kompetente Behandlung anfängt und guckt, was sozusagen übrig bleibt. Und Schroth KG sowie angepasstes Fitness Training sind bei mir Maßnahmen, die auch positiven Einfluss auf mein allgemeines Wohlbefinden haben, wo sich ganz normale Altersbeschwerden minimieren.

Sorry, wenn ich Dich bedrängt habe, aber die entsprechende Kritik an mir nehme ich nach 5 Jahren Forumsarbeit gern in Kauf. Lieber einmal mehr nerven, als mit anzusehen, wie immer wieder Leute einen negativen Weg nehmen, den man jahrzehntelang in Unwissenheit selbst gegangen ist.
Auch wenn ich in Deinem Fall nun völlig daneben liegen sollte.
Ist ja nur meine Meinung, wie viele andere Meinungen auch. Die Entscheidung musst Du in jedem Fall selbst treffen.

Gruss
Klaus
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Beitrag von minimine »

So wie ich Resi verstehe, handelt es sich bei einem Aufenthalt in dieser Rheumaklinik doch gar nicht um einen Reha-Aufenthalt.
Ich kenne das von meiner Mutter. Sie war auch in so einer Klinik und das Programm, das dort gemacht wurde, war einer Reha ähnlich, diente aber v.a. zur Diagnostik der genauen Rheuma-Art und lief auch unter einem ganz normalen Krankenhaus-Aufenthalt.

Resi, wenn du natürlich Verdacht auf eine Rheuma-Erkrankung hast, dann solltest du dem nachgehen. ABER du solltest nicht von dieser Klinik erwarten, dass sie auch kompetent in Sachen Wirbelsäulendeformitäten, sei es Skoliose oder Lordose sind (Lordose geht doch immer einher mit Kyphose, oder? Oder meinst du eine BWS-Lordose, also Flachrücken?). Und dafür solltest du eben einen anderen Spezialisten aufsuchen. In der Realität ist es leider so, dass sich kompetente Ärzte nicht unbedingt in Wohnortnähe befinden und man somit auch weitere Wege in Kauf nehmen muss, will man endlich die richtige Diagnose haben.

LG
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Beitrag von Klaus »

minimine hat geschrieben:Lordose geht doch immer einher mit Kyphose, oder?
Zur normalen BWS Kyphose und LWS Lordose gibt es entsprechend die BWS Hyperkyphose und die LWS Hyperlordose als Ausgleich.
Das muss aber nicht unbedingt sein, es kann auch zum Hohlkreuz eine steilgestellte BWS kommen, die dann versucht, erst im HWS Bereich den Ausgleich zu finden. Dann kommt es möglicherweise zur HWS Kyphose, also einer verminderten normalen Lordose in diesem Bereich.
Und deshalb muss diese Situation erst mal ganz konkret abgeklärt werden.

Gruss
Klaus
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