Arbeit als Lagerhelfer nach OP?

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SM030298
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Arbeit als Lagerhelfer nach OP?

Beitrag von SM030298 »

Hallo ihr lieben,
Ich habe mal eine Frage an euch. Und zwar bin ich auf der Suche nach einem Job zum Überbrücken der Zeit bis ich nächstes Jahr eine Ausbildung anfange. Nun hat mir das Jobcenter ein Vermittlungsvorschlag zugeschickt mit einer Stelle als Lagerhelferin für "leichte Lagertätigkeiten" zu denen laut Stellenanzeige die Aufgaben: Komissionieren, leichte Pakete verpacken und für den Versand vorbereiten gehören. Nun ist meine Frage in wiefern so eine Stelle machbar ist mit einer operierten Skoliose (Bei mir TH4 bis L3)? Da meine Versteifungsstrecke recht lang ist und ich große Probleme bekomme wenn ich ausschließlich stehe mache ich mir darüber gedanken.
Hat jemand von euch bereits als Lagerhelfer nach einer Operation gearbeitet und hat Erfahrungen damit?

Liebe Grüße
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Raven
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Re: Arbeit als Lagerhelfer nach OP?

Beitrag von Raven »

Hallo,

ich habe eine ähnliche, aber etwas längere Versteifungsstrecke (Th3-L5).
Zutrauen würde ich mir schon, (hin und wieder) "leichte Pakete" (würde mich da v.a. fragen: Wie viel wiegen "leichte" Pakete? Was muss mit diesen getan werden - etwa von Tischhöhe auf den Boden zurückheben, oder in einen Karton einen Gegenstand den man aus schlechter Greifhöhe holen muss packen? Oder kommen die relativ bequem auf dem Förderband daher, Ware ist leicht und gut zu erreichen?) zu packen.
Ob das unter realistischen Umständen einer Lagerarbeit - schnell sein, wenig Pausen, was muss wie gehoben werden, Platz ist wahrscheinlich nicht ergonomisch - noch geht, ist eine andere Sache. Ich merke im Alltag, dass ich sehr viel machen kann, sofern ich das kurze Zeit und in einem ergonomischen Umfeld mache. Die eigene Wohnung putzen (langsam, mit Pausen), selbst für mich/ uns/ Familie kochen, langsam über Wochen hinweg Kartons für einen Umzug packen, selbst für zwei Personen einkaufen... kein Problem. Wenn die gleichen Tätigkeiten aber schon "jobmäßig" werden, schaffe ich das nicht mehr. Auch wenn mir die Pausen fehlen, weil ich evl. bei jemandem mithelfe der das "zackig" fertig haben muss (z.B. "leichte" Umzugshelfertätigkeiten bei einem Freund, der innerhalb eines Tages alles in Kartons verpackt haben muss, oder mal im Verein richtig kräftig mit Kochen aushelfen), wird es schon deutlich schlechter.

Fazit: Ich würde nicht als Lagerhelfer arbeiten, auch nicht in Großküchen, als Putzkraft, Supermarkt-Regaleinräumer etc. Auch nichts, bei dem man "fest sitzt", immer die gleichen Bewegungen durchführt (Stichwort "Zwangshaltungen") und nur zu vorgebenen Pausenzeiten weg kann (Kasse etc.).
Als Nebenjobs hatte ich bislang stets Bürotätigkeiten, teils kaufmännisch, teils technisch (programmieren, technische Dokumentation).
Vorteil war da nicht unbedingt das Sitzen (zu lange am Stück sitzen kann ich nicht), sondern dass nicht schwer gehoben werden muss, der Platz auch mit einfachen Mitteln wenigstens ein bisschen ergonomischer gestaltet werden kann und man normalerweise spontan "aufs Klo" (ob man nun muss oder nicht, aber aufstehen und ein bisschen gehen) kann.
Nicht gemacht, aber könnte ich mir für mich auch vorstellen: Verkaufstätigkeiten, bei denen man wechselnd steht und sitzt und keine schweren Waren auspacken muss. Vielleicht Schreibwarenladen, Copyshop, Handyladen, Boutique etc.
Nach sowas würde ich schauen, und wenn wirklich nichts zu bekommen ist und du als Lagerhelfer arbeitest (leider sind die meisten Nebenjobs ohne Ausbildung/Vorkenntnisse körperlich anspruchsvoll) damit rechnen, dass du mitunter rasch wirst kündigen müssen, oder, falls Probearbeiten ansteht, da schon eine Absage bekommst. Ging mir z.B. so bei einer geplanten Ausbildung in einer Druckerei: Schon im Praktikum gemerkt, dass ich das körperlich nicht schaffe; den "Copyshop-Anteil" konnte ich, Arbeit am PC war auch kein Problem, bloß die riesigen Druckerkartuschen wechseln, absehbar Maschinen warten müssen... ging nicht.

Viele Grüße
Raven
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Re: Arbeit als Lagerhelfer nach OP?

Beitrag von uhu »

Dem langen Post von RAven ist kaum etwas beizufügen.
Kennst Du jemanden in der Firma, damit Du an Hintergrundwissen gelangen kannst? Für leichte Lagertätigkeiten wird es sicherlich keine Definition geben, aber wenn ein neuer Mitarbeiter mal da ist, wird wenig Rücksicht genommen.
Ich persönlich würde mir den Job aus körperlicher Sicht nicht zutrauen.
Je nach Unternehmen biste entweder immer in Bewegung oder auf einer Stelle festgetackert. Wie schwer die leichten Pakete sind, ist unklar. Die Möglichkeit, sich zwischendurch hinzusetzen, wird es kaum geben. Ob alles auf Arbeitshöhe abläuft oder viel auf dem Boden steht ...
Ich kenne Lagerarbeiter, die Stapler fahren müssen - je nach Unternehmensart.
Schichtarbeit?
Alles in allem wäre ich sehr vorsichtig. In jedem Fall vorher angucken.
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Raven
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Re: Arbeit als Lagerhelfer nach OP?

Beitrag von Raven »

uhu hat geschrieben: So, 26.12.2021 - 12:34 Dem langen Post von RAven ist kaum etwas beizufügen.
Kennst Du jemanden in der Firma, damit Du an Hintergrundwissen gelangen kannst? Für leichte Lagertätigkeiten wird es sicherlich keine Definition geben, aber wenn ein neuer Mitarbeiter mal da ist, wird wenig Rücksicht genommen.
Dito. Was ich teilweise schon als "leichte Tätigkeiten" gesehen habe, überforderte mich, wenn das körperliche Tätigkeiten waren die über mehrere Stunden am Tag zu erledigen waren. Beispiel: Laborpraktikum, hierbei musste nicht gehoben werden - dennoch: keine Möglichkeit, mal spontan den Platz zu verlassen oder mal eine Bewegung nicht durchzuführen.
"Leichte körperliche Arbeit" umfasst arbeitsrechtlich das Heben und Tragen von Lasten "unter" 10 kg, also bis 10 kg. 10 kg oder auch schon weniger sind z.B. Lasten, die ich nur mit großer Mühe anheben kann und nur aus guten Hebepositionen (nicht z.B. von Boden- auf Tischhöhe oder umgekehrt).

Die Schichtarbeit würde mich persönlich nicht abschrecken - aber die Art der körperlichen Arbeit.

(Zum Vergleich, meine Belastbarkeit im Alltag - daraus dürfte klar werden, dass ich für jemanden mit langstreckiger Versteifung ziemlich fit bin, obwohl ich obige Aussagen mache:
Arbeite seit Jahren mindestens 40 (das sind die "ruhigen" Wochen) bis 60 (kommt oft vor) Wochenstunden in einem technischen Büroberuf, teils mit Nachtschicht, und komme damit sehr gut zurecht. Bin auch nach der Arbeit nicht "platt". War schon seit Jahren nicht mehr krankgeschrieben. Kann alles im Haushalt selbstständig erledigen (sofern es nicht grobe Reparaturen sind oder extra Beweglichkeit gefragt ist wie beim Reparieren des Abflusses unterm Spülbecken), manches braucht nunmal länger/ mehr Pausen. Nehme keine Schmerzmittel, kann auch sehr weite Strecken gut laufen (bin oft am Wochenende zum Wandern, Bergwandern unterwegs - das Gepäck trägt dann aber großteils mein Partner, laufe auch ansonsten im Alltag weite Strecken), zu meinen Hobbies gehört Gärtnern und Werken (da nur als Hobby ausgeübt, kann ich mir dabei alles so einteilen, dass es für mich anstrengungsmäßig passt). Also gemessen an der Versteifungsstrecke fit. Auch ansonsten keine Erkrankungen. "Dennoch" würde ich definitiv nicht im Lager arbeiten und auch bestimmte andere Tätigkeiten, die ich in meinem ersten Posting genannt hatte, wie Arbeiten in einer Großküche, als Kassierer, Putzkraft, etc. und ebenso Tätigkeiten bei denen man den Großteil der Arbeitszeit Auto fahren muss (das Sitzen!) meiden.)

Viele Grüße
Raven
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Re: Arbeit als Lagerhelfer nach OP?

Beitrag von uhu »

Raven hat geschrieben: So, 26.12.2021 - 22:19 "Leichte körperliche Arbeit" umfasst arbeitsrechtlich das Heben und Tragen von Lasten "unter" 10 kg, also bis 10 kg. 10 kg oder auch schon weniger sind z.B. Lasten, die ich nur mit großer Mühe anheben kann und nur aus guten Hebepositionen (nicht z.B. von Boden- auf Tischhöhe oder umgekehrt).
Da wäre ich schon raus. Bei mir ist bei 4 kg Schluß. Für alles drüber habe ich männliche Kollegen ;D
(Manches läßt sich auspacken und stückweise transportieren - findet mancher AG vielleicht nicht prickelnd.)
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Re: Arbeit als Lagerhelfer nach OP?

Beitrag von Raven »

uhu hat geschrieben: Mi, 29.12.2021 - 13:50
Raven hat geschrieben: So, 26.12.2021 - 22:19 "Leichte körperliche Arbeit" umfasst arbeitsrechtlich das Heben und Tragen von Lasten "unter" 10 kg, also bis 10 kg. 10 kg oder auch schon weniger sind z.B. Lasten, die ich nur mit großer Mühe anheben kann und nur aus guten Hebepositionen (nicht z.B. von Boden- auf Tischhöhe oder umgekehrt).
Da wäre ich schon raus. Bei mir ist bei 4 kg Schluß. Für alles drüber habe ich männliche Kollegen ;D
(Manches läßt sich auspacken und stückweise transportieren - findet mancher AG vielleicht nicht prickelnd.)
Dito. Ab 4 - 5 kg lasse ich mir von jemandem helfen, wannimmer möglich (fällt zwar in der Arbeit nicht an, aber manchmal Haushalt, Freizeit nach dem Motto "kannst du das mal aus dem Kofferraum holen...") oder packe Dinge aus (z.B. beim Getränkekasten) oder versuche es so gut wie möglich zu meiden wenn keine Hilfe erwartbar ist. Bei guten (!) Hebepositionen gehen zwar über 5 kg noch - Gegenstand kann gut festgehalten werden, nur geringer Höhenunterschied muss überwunden werden -, länger oder aus schlechter Hebeposition geht das nicht. Handgepäck in Flugzeug oder Bahn in die Fächer überm Sitz heben und wieder herausholen schaffe ich z.B. nicht, auch nicht wenn das Handgepäck weniger als die erlaubten 8 kg hat.

Zum Vergleich: Wenn der Inhalt meiner Arbeitstasche - mit der ich gut einen Kilometer laufe - 3 kg überschreitet (Laptop, Wasserflasche, Pause, Regenschirm, Handy, Portemonnaie...), packe ich den Rest in einen Beutel den ich auf der anderen Seite trage, und minimiere das Gewicht sowieso (ein Laptopnetzteil für zu Hause und eines fürs Büro um es nicht mitnehmen zu müssen, bloß ja keinen "Kram" in der Tasche, nur eine kleine Flasche für unterwegs). Einkaufen erledige ich nicht mit Tragetaschen, sondern mit einem Einkaufstrolley - damit bekomme ich auch einen Wochen- bis Zweiwocheneinkauf für 2 Personen ohne Auto nach Hause, das kurze Anheben des Trolleys um ca. 10 cm um ihn falls nötig in den Bus (weiterentfernte Geschäfte) zu bekommen schaffe ich, während ich einen gleichschweren Gegenstand aus anderer Position (z.B. Karton vom Boden auf den Tisch, vollen Koffer auf ein Bett, auf dem Boden liegender Sack Blumenerde rauf auf ein Hochbeet) nicht heben kann.

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Re: Arbeit als Lagerhelfer nach OP?

Beitrag von uhu »

Raven hat geschrieben: Mi, 29.12.2021 - 15:32 Handgepäck in Flugzeug oder Bahn in die Fächer überm Sitz heben und wieder herausholen schaffe ich z.B. nicht, auch nicht wenn das Handgepäck weniger als die erlaubten 8 kg hat.
Geht gar nicht.
Geflogen bin ich noch nicht. Daher Problem nicht vorhanden ;D
Die Bahnen sind meist so leer, daß der Nachbarplatz als Gepäckablage dienen kann.
Bisher hatte ich ganz selten volle bis überfüllte Bahnen. Da ging nach oben auch nichts mehr. ;D
Und neuerdings (also seit dem Schwerbehindertenausweis) habe ich auch immer einen Sitzplatz in den (Bummel)Bahnen :top: (Brauchte ich jedoch noch nie einfordern, auch wenn ich schon häufiger dort saß.)
Raven hat geschrieben: Mi, 29.12.2021 - 15:32 Zum Vergleich: Wenn der Inhalt meiner Arbeitstasche - mit der ich gut einen Kilometer laufe - 3 kg überschreitet (Laptop, Wasserflasche, Pause, Regenschirm, Handy, Portemonnaie...), packe ich den Rest in einen Beutel den ich auf der anderen Seite trage, und minimiere das Gewicht sowieso (ein Laptopnetzteil für zu Hause und eines fürs Büro um es nicht mitnehmen zu müssen, bloß ja keinen "Kram" in der Tasche, nur eine kleine Flasche für unterwegs). Einkaufen erledige ich nicht mit Tragetaschen, sondern mit einem Einkaufstrolley - damit bekomme ich auch einen Wochen- bis Zweiwocheneinkauf für 2 Personen ohne Auto nach Hause, das kurze Anheben des Trolleys um ca. 10 cm um ihn falls nötig in den Bus (weiterentfernte Geschäfte) zu bekommen schaffe ich, während ich einen gleichschweren Gegenstand aus anderer Position (z.B. Karton vom Boden auf den Tisch, vollen Koffer auf ein Bett, auf dem Boden liegender Sack Blumenerde rauf auf ein Hochbeet) nicht heben kann.

Viele Grüße
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Für Arbeitstasche und kleinere Einkäufe habe ich meinen Fahrradkorb.
Für größeren Kram mein "Personal".
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Re: Arbeit als Lagerhelfer nach OP?

Beitrag von Raven »

Hi uhu,

ich hatte die Reisebeispiele v.a. genannt, da sie zu meinem Beruf gehören bzw. (vor Corona) gehörten :ja: :
Viele Geschäftsreisen (teils 10 Flugreisen pro Jahr), üblicherweise alleine und weltweit (übriens kein Schwerbehindertenausweis, nur GdB 40 erhalten). Da muss ich dann immer gucken, wie ich das am besten arrangiert :juggle: bekomme - geht, zweckmäßig packen, auch kleines Gepäck lieber einchecken, wenn nötig Dinge konsequent einfordern (wenn z.B. von mir verlangt wird, das Gepäck in der Bahn hochzustellen oder bei einer Busfahrt (Flixbus, Greyhound, National Express & Co.) in den Buskofferraum unten zu schieben und wieder rauszubekommen - kann ich nicht, bin da konsequent und schäme mich definitiv nicht).
Viel schwieriger als alleine wird es übrigens mit Reisegruppen, die von "normal fitten jungen Leuten" ausgehen (und dann z.B. immer "schnell-schnell" machen, meinen man könne ja flott die Treppe mit Koffer runter und es dauere zu lange auf den Aufzug zu warten, sein Zeug selbst aus dem Kofferraum heben etc.).
Selbstverständlich, einfacher als alleine wird es mit jemandem der passend Rücksicht nimmt, z.B. mein Partner oder Freunde die mich gut kennen.

Das zeigt wieder mal: Auch, wenn etwas grundsätzlich irgendwie geht (seltener, ergonomischer, langsamer), heißt das noch lange nicht, dass man es im normalen Umfang (= wie die "normal fitten jungen Leute") machen kann.

Viele Grüße
Raven
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