Skoliose, Nackenbesschwerden, Atemnot, Viele Fragen
Verfasst: Do, 11.11.2021 - 08:57
Guten Tag
Ich habe nun mit 29 erst die Diagnose Skoliose BWS, links konvex, 20 Grad Krümmung erhalten.
Von den Rückenschmerzen her ist alles ertragbar und wenig problematisch, allerdings habe ich seit knapp 10 Jahren einen unerträglichen Druck im Nackenbereich, nach längerem Sitzen sogar Probleme beim Sprechen und Benommenheit, teilweise kann ich den Kopf kaum oben halten. Den Kopf nach rechts drehen geht, nach links sehr viel weniger.
Ich hatte dann auch über mehrere Wochen massive Schmerzschübe, eben aus dem Nackenbereich die bis in die Arme gingen, musste mich krankschreiben lassen aber niemand konnte mir genau erklären wie dieses zu Stande kommt.
Dort wurde schon alles mögliche getestet, weder beim Röntgen, noch beim MRT ist etwas ausschlaggebendes im Bereich der HWS herausgekommen.
Erst sehr viel später wurde dann nun die Skoliose diagnostiziert und halt ein ziemlich starker Rundrücken.
Frage 1:
Können die massiven Nackenprobleme wirklich daher kommen?
Und hat jemand ähnliche Symptome und Lösungsansätze?
Ich habe über Physio, Massagen, Neuraltherapie, Elektrischen Tens, Wärmebehandlungen etc. alles versucht und bekomme es nicht einmal verbessert. Ich weiß, dass ich früher immer eine sehr schlechte Haltung hatte und in meiner Jugend stundenlang ohne Pause vorm Rechner saß..
Frage 2:
Können dort die Wirbel überlastet, in der Funktion eingeschränkt sein? Und wie kann ich das herausfinden
Nun sind die letzten Monate noch weitere Symptome dazugekommen, eine oft erschwerte Atmung, bis hin zu Atemnot, Herzrasen, ständige Erschöpfung.
Da sonst nichts gefunden wird, kann ich mir das auch nur mit der Skoliose und damit komprimiertem Raum für die Lunge erklären.
Laut MRT sind aber keine Gefäße direkt eingeengt.
Frage 3:
Können die Beschwerden mit der Atmung wirklich daher kommen, obwohl der Krümmungsgrad ja nicht so stark ist?
Vielleicht spielt auch mein Körperbau eine Rolle. Ich bin sehr groß und extrem schlank (1,92m, 63 Kilogramm) Ich kann das auch nicht wirklich ändern, da ich egal was und wie viel ich esse, überhaupt nichts ansetze, auf Grund eines starken Stoffwechsels.
Habe aber mein Leben lang immer sehr viel Sport getrieben (Laufen, Kampfsport, Fußball, Fitness), daher eine gute Muskulatur und Ausdauer und einen Handwerksjob bei dem ich viel Bewegung habe, was mir zu Gute kommt, denn langes Sitzen oder Stillstehen war schon immer eine Qual, das macht mein Nacken nicht mit, in Bewegung komme ich etwas frei.
Umso verwunderlicher, dass ich trotz täglichem Sport nun solche Probleme mit der Atmung habe.
Frage 4:
Macht in meinem Fall eine Reha in einer Schroth-Klinik Sinn?, da die Probleme ja nicht unbedingt schmerzbedingt sind und die Rückenbeschwerden sich meist in Grenzen halten.
Wird dort auch auf die speziellen Probleme eingegangen (Nacken, Atmung)?
Frage 5:
Lohnt es sich für mich dafür nach Bad Sobernheim zu fahren?
Ich komme aus dem nördlichen Schlesweig-Holstein, das wären über 7 Stunden Fahrt und langes Sitzen, beziehungsweise Fahren ist für mich sehr beschwerlich, ich mache das nur in Ausnahmefällen.
Oder giebt es gute Alternativen nähe Hamburg, Kiel, Hannover etc?
Ich danke euch schon einmal im vorraus.
Liebe Grüße
Ich habe nun mit 29 erst die Diagnose Skoliose BWS, links konvex, 20 Grad Krümmung erhalten.
Von den Rückenschmerzen her ist alles ertragbar und wenig problematisch, allerdings habe ich seit knapp 10 Jahren einen unerträglichen Druck im Nackenbereich, nach längerem Sitzen sogar Probleme beim Sprechen und Benommenheit, teilweise kann ich den Kopf kaum oben halten. Den Kopf nach rechts drehen geht, nach links sehr viel weniger.
Ich hatte dann auch über mehrere Wochen massive Schmerzschübe, eben aus dem Nackenbereich die bis in die Arme gingen, musste mich krankschreiben lassen aber niemand konnte mir genau erklären wie dieses zu Stande kommt.
Dort wurde schon alles mögliche getestet, weder beim Röntgen, noch beim MRT ist etwas ausschlaggebendes im Bereich der HWS herausgekommen.
Erst sehr viel später wurde dann nun die Skoliose diagnostiziert und halt ein ziemlich starker Rundrücken.
Frage 1:
Können die massiven Nackenprobleme wirklich daher kommen?
Und hat jemand ähnliche Symptome und Lösungsansätze?
Ich habe über Physio, Massagen, Neuraltherapie, Elektrischen Tens, Wärmebehandlungen etc. alles versucht und bekomme es nicht einmal verbessert. Ich weiß, dass ich früher immer eine sehr schlechte Haltung hatte und in meiner Jugend stundenlang ohne Pause vorm Rechner saß..
Frage 2:
Können dort die Wirbel überlastet, in der Funktion eingeschränkt sein? Und wie kann ich das herausfinden
Nun sind die letzten Monate noch weitere Symptome dazugekommen, eine oft erschwerte Atmung, bis hin zu Atemnot, Herzrasen, ständige Erschöpfung.
Da sonst nichts gefunden wird, kann ich mir das auch nur mit der Skoliose und damit komprimiertem Raum für die Lunge erklären.
Laut MRT sind aber keine Gefäße direkt eingeengt.
Frage 3:
Können die Beschwerden mit der Atmung wirklich daher kommen, obwohl der Krümmungsgrad ja nicht so stark ist?
Vielleicht spielt auch mein Körperbau eine Rolle. Ich bin sehr groß und extrem schlank (1,92m, 63 Kilogramm) Ich kann das auch nicht wirklich ändern, da ich egal was und wie viel ich esse, überhaupt nichts ansetze, auf Grund eines starken Stoffwechsels.
Habe aber mein Leben lang immer sehr viel Sport getrieben (Laufen, Kampfsport, Fußball, Fitness), daher eine gute Muskulatur und Ausdauer und einen Handwerksjob bei dem ich viel Bewegung habe, was mir zu Gute kommt, denn langes Sitzen oder Stillstehen war schon immer eine Qual, das macht mein Nacken nicht mit, in Bewegung komme ich etwas frei.
Umso verwunderlicher, dass ich trotz täglichem Sport nun solche Probleme mit der Atmung habe.
Frage 4:
Macht in meinem Fall eine Reha in einer Schroth-Klinik Sinn?, da die Probleme ja nicht unbedingt schmerzbedingt sind und die Rückenbeschwerden sich meist in Grenzen halten.
Wird dort auch auf die speziellen Probleme eingegangen (Nacken, Atmung)?
Frage 5:
Lohnt es sich für mich dafür nach Bad Sobernheim zu fahren?
Ich komme aus dem nördlichen Schlesweig-Holstein, das wären über 7 Stunden Fahrt und langes Sitzen, beziehungsweise Fahren ist für mich sehr beschwerlich, ich mache das nur in Ausnahmefällen.
Oder giebt es gute Alternativen nähe Hamburg, Kiel, Hannover etc?
Ich danke euch schon einmal im vorraus.
Liebe Grüße