Sehr spät diagnostizierte Skoliose

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Kati
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Sehr spät diagnostizierte Skoliose

Beitrag von Kati »

Hallo,

gestern habe ich mich bereits vorgestellt und heute möchte hier ich gerne um Rat fragen.

Mit 64 Jahren habe ich jetzt die Diagnose "Skoliose" erhalten. Das erklärt meine ständigen Rückenprobleme - aber schockiert mich,
weil ich nicht weiß, wie es weiter geht!

Was ich verstanden habe ist: Schulter- Taille- und Beckenschiefstand. Meine Wirbelsäule biegt sich oben nach rechts, ist verdreht und biegt sich unten nach links. Hohlkreuz. Rippenbuckel.

Der Orthopäde hat mir Krankengymnastik verschrieben und ich kann im September eine Therapie bei einer Physiotherapeutin beginnen, die nach Katharina Schroth arbeitet.

Vor 6 Jahren wurden Bandscheibenvorfälle an der Hals- und Lendenwirbelsäule diagnostiziert.

Ich habe 24/7 Schmerzen. Ganzkörperschmerzen. Latent bis stärkere Schmerzen. Im Schulterbereich besonders morgens; vielleicht weil ich nachts auf der Seite schlafe.
Sobald ich mich abends ins Bett lege, beginnt ein Tinnitus (manchmal höre ich auch meinen pulsierenden Herzschlag).
Morgens bin ich meist steif und unbeweglich.

Seit ungefähr einem Jahr realisiere ich, dass Veränderungen in meinem Rücken stattfinden. Vermutlich wächst der Rippenbuckel.

Längeres stehen oder sitzen geht nicht - selbst beim Spaziergang spüre ich Schmerzen im Nacken- und Schulterbereich.

Hoffentlich verschlimmert sich die Krankheit nicht! Was kann ich tun, um diese ständigen Schmerzen wieder los zu werden?

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende!

Kati

PS.: Wir wohnen zwischen Bremen und Hannover
Sven23
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Re: Sehr spät diagnostizierte Skoliose

Beitrag von Sven23 »

Hallo Kati,
ich kenne diese Schmerzen und viele andere hier sicherlich auch. Ich würde mir wirklich einen Termin in Stuttgart holen. Da sollte jemand drauf schauen der Ahnung hat.

Viel Glück
Sven

P.s.
Die langen Fahrten nehmen hier viele in Kauf, leider ist es meist nicht anders möglich. Vielleicht kann dich jemand fahren?
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Klaus
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Re: Sehr spät diagnostizierte Skoliose

Beitrag von Klaus »

Hallo Kati,
Mit 64 Jahren habe ich jetzt die Diagnose "Skoliose" erhalten.
Wurde ein Röntgenbild erstellt? Wenn ja, gibt es dazu keine Gradzahlen?
Der Orthopäde hat mir Krankengymnastik verschrieben und ich kann im September eine Therapie bei einer Physiotherapeutin beginnen, die nach Katharina Schroth arbeitet.
Stammt die Idee mit Schroth KG von ihm oder von Dir?
Die ambulante Therapeutin sollte Erfahrungen mit Erwachsenen haben. Da das nicht immer der Fall sein muss, empfiehlt sich, auch an eine stationäre Intensiv-Schroth REHA zu denken. Bei den von Dir beschriebenen Schmerzen wäre die Auswahl der entsprechenden Klinik wichtig.
In Bad Salzungen gbt es viele Ältere, bei denen vorwiegend nach Schroth behandelt wird. In Isny gibt es eine Behandlung bei eher komplexen Erkrankungen, wo auch nach Schroth behandelt wird. In der Rommel Klinik (keine REHA) geht es gezielt gegen Schmerzen.

Nicht umsonst hat Dir Sven in der Vorstellungsrubrik und auch hier Frau Dr. von Richthofen in Stuttgart als Spezialisten genannt, die bei seiner besonderen Situation eine gezielte Auswahl und Reihenfolge von Kliniken offenbar erfolgreich getroffen hatte.
Hier muss auch eine gute Begründung für eine Genehmigung der Maßnahmen geschrieben werden. Bei einer REHA Maßnahme kommt es auf den Kostenträger an. Die deutsche Rentenversicherung wird bei Rentnern kein so großes Interesse haben .
Ich habe 24/7 Schmerzen. Ganzkörperschmerzen. Latent bis stärkere Schmerzen.
Bei solchen Schmerzen ist auch an ein Korsett zu denken, was viele Erwachsene als Schmerzkorsett tragen. Was bei Dir in Frage kommen könnte und was Du damit erreichen könntest, kann wirklich nur ein Spezialist einschätzen.

Die ganz wenigen Spezialisten findest Du übrigens hier:
http://www.skoliose-info-forum.de/viewt ... =25&t=6472
Für Norddeutsche sieht es bezüglich der Entfernungen nicht so gut aus. Aber Du hattest ja in der Vorstellung geschrieben
Wir wohnen 50 km nördlich von Hannover und mit einer mehr als 5 Stündigen Anreise nach Leonberg ist zu rechnen.

Aber ich bin bereit selbst das auf mich zu nehmen ...........
Sollte ein Korsett in Frage kommen, könntest Du aber auf die Fa. CCtec in Berlin zurückgreifen, die auch in Hamburg eine Filiale hat. Ob es in Bremen auch eine Möglichkeit über einen Korsettbauer gibt, ist nicht ganz klar. Es sind da nämlich mehrere Fahrten erforderlich.

Gruß
Klaus
Kati
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Re: Sehr spät diagnostizierte Skoliose

Beitrag von Kati »

Vielen Dank für Eure Antworten Klaus und Sven!

Morgen werde ich Frau Dr. von Richthofen anrufen und einen Termin vereinbaren.

Mein Orthopäde hier hat schon mehrere Röntgenbilder - auch von der Seite - erstellt, die werde ich dann mitnehmen.
Gradzahlen dazu sind mir leider nicht bekannt!

Die Idee eine KG nach Schroth zu suchen kam mir, nachdem ich hier im Forum mitgelesen habe :)

Liebe Grüße - und nochmals Dankeschön!

Kati
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Klaus
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Re: Sehr spät diagnostizierte Skoliose

Beitrag von Klaus »

Hallo Kati,
Morgen werde ich Frau Dr. von Richthofen anrufen und einen Termin vereinbaren.
Es kann sein, dass sie aktuell bis zum 17.7. Urlaub macht, wie eine Userin geschrieben hat.

Da ich nicht weiß, wie intensiv Du bislang im Forum gelesen hast, es macht schon viel Sinn, sich ausgiebig hier grundsätzlich zu informieren. Das Beratungsgespräch kann nämlich gefühlt sehr kurz sein und zu viele Fragen offen bleiben.

Würdest Du denn ein Korsett tragen wollen, wenn diese Option vorgeschlagen wird?

Gruß
Klaus
Kati
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Re: Sehr spät diagnostizierte Skoliose

Beitrag von Kati »

Hallo Klaus,

es ist richtig: Frau Dr. von Richthofen ist derzeit im Urlaub und ab 19.06.2021 ist die Praxis wieder erreichbar!

Ich versuche mich so gut es geht zu informieren - hier über mitlesen im Forum und über Bücher.

"Schroth Best Practice" von Weiß, Lehnert-Schroth und Moramarco habe ich gekauft, sowie "Fxck you Skoliose" von Dr. med. Karlheinz Frank.

Es ist ein sehr umfangreiches Gebiet und dass verschiedene Fachleute unterschiedliche Standpunkte vertreten, macht die Sache für Betroffene nicht gerade leicht!

Ich möchte nach der konservativen Behandlungsmethode von Schroth behandelt werden - ein Korsett nehme ich dafür in kauf.
Mir ist auch klar, dass dazu tägliche Übungen gehören, die innerhalb einer Reha erstmal gelernt werden müssen!
An Compliance wird es nicht fehlen, denn ich bin hochmotiviert - weil ich endlich diese Schmerzen los werden will!

Bezüglich des Beratungsgespräches, denke ich, dass ich ehr wenig Fragen haben werde, weil ich (noch) keine Ahnung habe!
Deswegen bin ich sehr froh, dass es dieses Forum gibt, weil alleine ist es kaum möglich einen Überblick zu bekommen.
Als ich die Diagnose Skoliose bekommen habe dachte ich: "Und jetzt???" Ich fühlte mich schon sehr überfordert mit dieser Krankheit -
zumal mein örtlicher Orthopäde sehr gehetzt ist und mir auch nicht viel erklärt - und wenn, dann mit sehr viel "Fachchinesisch".

Vielen Dank für deine Hilfe und Zeit!

LG

Kati
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Klaus
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Re: Sehr spät diagnostizierte Skoliose

Beitrag von Klaus »

Hallo Kati,
Ich versuche mich so gut es geht zu informieren - hier über mitlesen im Forum und über Bücher.
also ich würde den Fokus am Anfang eher auf das Forum richten, weil es hier um praktische Tipps geht, die für einen möglichst optimalen Behandlungs-Start sorgen sollen. Das steht in keinem Buch. Und gerade mit dem Buch von Lehnert Schroth kann man erst dann etwas anfangen, wenn man eine Schroth REHA gemacht hat. Schroth hat sich seit dem Wirken von Lehnert-Schroth sowieso deutlich weiter entwickelt.
Es ist ein sehr umfangreiches Gebiet und dass verschiedene Fachleute unterschiedliche Standpunkte vertreten, macht die Sache für Betroffene nicht gerade leicht!
Deswegen die wenigen Spezialisten, die sich durch viele eingestellte positive Erfahrungen seit mindestens 2010 herauskristallisiert haben. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit eines optimalen konservativen Behandlungs-Startes erheblich.
Bei "Fachleuten" muss man wirklich aufpassen, weil man unbedingt differenzieren muss. Wenn es nämlich um Erwachsene geht, wird die konservative Therapie gern mal in Frage gestellt.
ein Korsett nehme ich dafür in kauf.
Ok, dann hast Du auch meine Anmerkung zu einem Korsett gelesen, was die Wege angeht?
Während der Besuch beim Spezialisten zunächst ein einmaliger Weg sein kann, wird das bei einem Korsett nicht ausreichen. Frau Dr. von Richthofen arbeitet mit Korsettbauer (OT) Rahmouni in Stuttgart zusammen, es wird aber kein Problem sein, den Wunsch nach einem anderen Wohnort näheren OT zu äussern. Deswegen mein Hinweis auf CCtec. Bei einer Korsett-Verordnung gibt es aber die freie Wahl eines OT, von denen es wirlich nur wenige gute gibt.
Bezüglich des Beratungsgespräches, denke ich, dass ich ehr wenig Fragen haben werde, weil ich (noch) keine Ahnung habe!
Es macht trotzdem Sinn, sich grundsätzlich zu informieren, weil die Fakten im Gespräch dann überfordern können. Das zeigen manchmal die Berichte und die Fragen hier im Forum nach einem Beratungsgespräch. Wir helfen da zwar gern weiter, aber Grundlage sollte schon eine verständliche Diagnose und Behandlungsoption sein.
zumal mein örtlicher Orthopäde sehr gehetzt ist und mir auch nicht viel erklärt - und wenn, dann mit sehr viel "Fachchinesisch".
Kannst Du Dir zumindest vorstellen, dass der aufgrund der Diagnose eines Spezialisten Dich vor Ort mit entsprechenden weiteren KG-Verordnungen (nach Schroth) versorgen würde?

Gruß
Klaus
Kati
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Re: Sehr spät diagnostizierte Skoliose

Beitrag von Kati »

Hallo Klaus,

ja, ich habe deine Anmerkungen zu Korsetts gelesen und nehme längere Fahrten dafür in Kauf.

Das Beratungsgespräch hingegen macht mir schon Sorgen, weil mir mein örtlicher Orthopäde schon so viel Fachchinesisch um die Ohren haut,
dass es mir hinterher ganz schwindlig davon ist!
Ja, die Fakten können den Patienten wirklich überfordern! Wie kann ich mich darauf vorbereiten?
Aber ich meine, es kommt auch immer auf den Arzt an - nimmt er sich Zeit auf den Patienten einzugehen, oder hetzt er nur von Termin zu Termin!
Mein Orthopäde ist so gehetzt, dass er mir nur einen Kurzvortrag abhält und ehe ich den Mund aufmachen kann, ist er schon verschwunden!
Generell ist er aber nett und ich kann mir vorstellen, dass er aufgrund der Diagnose eines Spezialisten durchaus bereit wäre mich mit weiteren
KG-Verordnungen nach Schroth zu versorgen.

Beste Grüße
Kati
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Re: Sehr spät diagnostizierte Skoliose

Beitrag von Lady S »

Kati hat geschrieben: Di, 13.07.2021 - 19:14 Ja, die Fakten können den Patienten wirklich überfordern! Wie kann ich mich darauf vorbereiten?
Du liest ganz viel im Forum; besonders das, was erwachsene Patienten betrifft. Dann bekommst Du schon eine Vorstellung davon, was Dich an Untersuchungen und Therapievorschlägen evtl. erwartet.

Für das Beratungsgespräch überlegst Du Dir, welche Fragen Dir wichtig sind und schreibst sie Dir vorher auf.
Ebenso Deine "Krankengeschichte" - kurz und präzise: wann fing das an, eventuelle frühere Maßnahmen, in welcher Situation genau Schmerzen usw.
Notiere Dir im Gespräch stichwortartig, was der Arzt sagt, sonst hast Du das meiste schon wieder vergessen, wenn Du das Sprechzimmer verlässt (ich mache das seit Jahren bei jedem Arztbesuch).
Wenn Du etwas nicht verstehst ("Fachchinesisch"): nachfragen!

Einen Teil der Fachausdrücke bekommst Du aber schon drauf, wenn Du hier im Forum liest.
Alles Gute!
Grüsse, Lady S
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Re: Sehr spät diagnostizierte Skoliose

Beitrag von Klaus »

Hallo Kati,
Ja, die Fakten können den Patienten wirklich überfordern! Wie kann ich mich darauf vorbereiten?
Lady S hat es schon beschrieben, viel lesen im Forum.

zu Deiner Situation noch ein paar Anmerkungen:
Was ich verstanden habe ist: Schulter- Taille- und Beckenschiefstand. Meine Wirbelsäule biegt sich oben nach rechts, ist verdreht und biegt sich unten nach links. Hohlkreuz. Rippenbuckel.
Hier fehlen natürlich die entsprechenden Winkel, um die Situation einschätzen zu können. Es ist aber nicht unbedingt so, dass pauschal mit steigendem Winkel die Beschwerden größer werden. Das hängt von vielen individuellen Faktoren ab. Auch z. Bsp. von der Symmetrie (gleiche Gradzahlen) der beiden Bögen. Je asymetrischer die sind, desto größer die Beschwerdeanfälligkeit.

Auf jeden Fall macht es Sinn, sich mal bildlich vorzustellen, wie eine Korrektur wo wirken müsste.

Bei der Korsett-Behandlung sollte man wissen, dass es unterschiedliche Arten für unterschiedliche Situationen gibt.
Ein Schmerzkorsett mit gewisser Korrekturwirkung wird oft bei Erwachsenen eingesetzt, wenn nur dadurch die Schmerzen zu beeinflussen sind. Die möglichen Einschränkungen durch das Tragen im Alltag sind dabei zu vernachlässigen.

Ein (hoch)-korrigierendes Korsett kann auch bei Erwachsenen eingesetzt werden, wenn bei entsprechender Flexibilität noch von einer guten Korrekturmöglichkeit ausgegangen und neben der Schmerzbekämpfung auch eine Sicherheit gegen Verschlechterung erreicht werden kann. Nach den Erfahrungen ist das aber wohl mehr bei Hyperkyphose (Rundrücken) und Hyperlordose (Hohlkreuz) der Fall, also symmetrischen Fehlstellungen der WS.

Was noch bei den Behandlungsoptionen neben Schroth und der Auswahl von unterschiedlichen Kliniken zu erwähnen ist, Dr. von Richthofen empfiehlt gern mal Spiraldynamik. Es zählt aber nicht zu den Kassenleistungen.

Und ergänzend zu den Schroth Kliniken, bei der in der Vorstellungsrubrik Bad Sobernheim empfohlen wurde, möchte ich sagen, dass ich als Älterer in Bad Salzungen sehr zufrieden war. EInige Jugendliche in der Gruppe während der kleinen Ferien bzw. der Übergangszeit waren wegen der "Schule-Mentalität" von uns Erwachsenen schnell in den Griff zu bekommen. Man will ja die REHA intensiv nutzen.
Die Hotel Zimmer und die Umgebung mit See, kurzer Weg in die Stadt und Nutzungsmöglichkeit des Gradierwerkes waren für mich weitere wichtige Faktoren.

Gruß
Klaus
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Re: Sehr spät diagnostizierte Skoliose

Beitrag von Kati »

Hallo Klaus,

am 14. Oktober habe ich einen Termin im MVZ Bad Sobernheim bei Dr. Odak!

Bei der Entscheidung hat auch eine Rolle gespielt, dass mein ältester Sohn nur eine gute Autostunde von Bad Sobernheim entfernt wohnt
und mich sicherlich gerne mal besuchen wird!

Jetzt werde ich eifrig im Forum lesen, damit ich für das Arztgespräch fit bin!


Beste Grüße

Kati
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Re: Sehr spät diagnostizierte Skoliose

Beitrag von Klaus »

Hallo Kati,
Bei der Entscheidung hat auch eine Rolle gespielt, dass mein ältester Sohn nur eine gute Autostunde von Bad Sobernheim entfernt wohnt
und mich sicherlich gerne mal besuchen wird!
Damit meinst Du sicherlich nicht den Termin im MVZ, sondern die vorgesehene REHA in Bad Sobernheim, wie Du in der Vorstellungsrubrik geschrieben hast. ;)

Gruß
Klaus
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Re: Sehr spät diagnostizierte Skoliose

Beitrag von Kati »

Hallo Klaus,

genau richtig erkannt!
Manchmal überschlagen sich die Gedanken beim schreiben :juggle:


Schönes Wochenende und liebe Grüße

Kati
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