Korsett-Bewilligung durch Krankenkasse /Erwachsene

Fragen und Antworten rund um das Thema Skoliose
nalia
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Korsett-Bewilligung durch Krankenkasse /Erwachsene

Beitrag von nalia »

Liebe Mitglieder,

ich stelle gleich eine weitere Frage rein, und zwar in Bezug auf Korsett-Bewilligung.
Dr. Wilke aus Berlin sagte mir am Telefon, es sei so gut wie nicht möglich, eine Korsettbehandlung von der Krankenkasse finanziert zu bekommen, wenn man als Erwachsener "nur" 16 Grad Skoliose und 27 Grad Kyphose aufzeigt. Starke chronische Schmerzen würden diese dabei nicht interessieren.

Wie sind Eure Erfahrungen? Ab wievielten Grad würde man Korsett bewilligt bekommen?
Ich würde natürlich auch mit dem Gedanken spielen, diesen selbst zu bezahlen, wenn ich wüsste, dass die Schmerzen dadurch auf Dauer reduziert werden. Meine Sorge jedoch wäre, ich lasse ihn mir anfertigen und meine Spannungskopfschmerzen verschlechtern sich dadurch - wo ich sie auch so schon fast täglich habe.
Na ja, ich frage erstmal bei CCtec an, was so ein Korsett kosten würde.
Lady S
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Re: Korsett-Bewilligung durch Krankenkasse /Erwachsene

Beitrag von Lady S »

Welcher Arzt hat Dir denn ein Korsett gegen die Schmerzen empfohlen?
Dein Fall scheint ja schon sehr besonders zu sein. Ist denn geklärt, was überhaupt die Schmerzen auslöst?
nalia
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Re: Korsett-Bewilligung durch Krankenkasse /Erwachsene

Beitrag von nalia »

auf ein Korsett bin ich selbst gekommen, ich suche nach allen Möglichkeiten, um Kopfschmerzen loszuwerden. Die Schmerzen werden durch den Muskelzug ausgelöst, die rechte Rückenseite wird durch Skoliose und Beckenrotation nach hinten zur linken gezogen, es ist eine permanente Spannung da. "Normalen" Rückenschmerz würde ich gut aushalten bzw. gut dagegen arbeiten können, die Spannungskopfschmerzen rechts über den Nacken in den Kopf hinein über mehrere Tage oder mehrmals die Woche machen jedoch das normale Leben und ein intensives Training kaum möglich, und zwingen mich dazu, immer nach weiteren Möglichkeiten zu suchen. Denn dadurch ist mein Leben sehr stark eingeschränkt, es reicht schon eine halbe Stunde Sitzen im Auto, und ich bekomme diese Verspannungen und schwere Kopfschmerzen. Regelmäßige Arbeit (ich habe sitzenden medizinischen Beruf) sowie normales Familienleben sind kaum noch möglich.
Trotz Schroth wird es seit Jahren nur noch schlechter mit diesen rechtsseitigen Spannungskopfschmerzen. Wo kein Schmerzmittel hilft.
Wie genau diese bei mir muskulär zustande kommen, habe ich von der Physiotherapeutin sehr plausibel erklärt bekommen, aber eine Lösung, etwas, was auf Dauer diese etwas reduziert, ausser Dehnen etc., scheint es einfach nicht zu geben. Korsett wäre so meine letzte Idee. Kostet jedoch ca. 3500 euro in Eigenregie - wenn ich wüsste, das würde helfen, würde ich ohne Nachdenken eins anfertigen lassen. Da ich nicht weiß, ob die Nackenverspannungen durch die neue Lage zunehmen und ich es nicht tragen kann, ist es etwas riskant.

Wenn ich richtig verstehe, kämpfen die meisten Mitglieder hier im Forum eher "nur" - verzeiht, ist natürlich nicht wirklich "nur", aber für mich wäre das schon ein Sechster im Lotto - mit Schmerzen in der Rückengegend, zu schmerzhaften Nacken/Kopfverspannungen kommt es selten?

Herzlichen Gruß
Pauline

P.S.: Schmerztherapie Zentrum mit allen möglichen Schmerzmitteln - habe ich alles durch, nichts hilft. Eine aktuelle Idee war, einen Tens-Kabel in den Nacken zu implantieren, der den zum Kopf gehenden Nerv durch regelmäßige Stromreize "beruhigt" - dann kam Corona dazwischen und meine angeborene Skepsis davor, eine weiße Experimentiermaus zu sein, denn das Verfahren wird gerade erst getestet..
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Re: Korsett-Bewilligung durch Krankenkasse /Erwachsene

Beitrag von Lady S »

nalia hat geschrieben: Do, 29.04.2021 - 17:12 auf ein Korsett bin ich selbst gekommen, ich suche nach allen Möglichkeiten, um Kopfschmerzen loszuwerden.
Als Erwachsener trägt man ein Schmerzkorsett normalerweise, um die Wirbelsäule in einer günstigeren Stellung zu halten (Die Korsettträger mögen mich ggf. korrigieren...).
Mir (Laie!!) scheint Deine "Problemstelle" sehr weit oben zu liegen - kommt da ein Korsett überhaupt dran? Vielleicht mit einem Halsteil?
Das müsste Dir aber Dr. Wilke beantworten können und/oder ein in dieser Hinsicht versierter Korsettbauer.
general-rammstein
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Re: Korsett-Bewilligung durch Krankenkasse /Erwachsene

Beitrag von general-rammstein »

Ich würde vor etwaigen Selbstdiagnosen, welche obendrein nicht per se erfolgversprechend erscheinen, erstmal die Ursache etwaiger Schmerzen eruieren. Dann ist ha auch das schmerzempfinden obendrein noch sehr unterschiedlich ausgeprägt :)
kats
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Re: Korsett-Bewilligung durch Krankenkasse /Erwachsene

Beitrag von kats »

Hallo Pauline,

ich sehe das ähnlich wie Lady S. Soweit ich das mitbekommen habe, ist es schwierig mit einem Korsett, wenn der Bogen weit oben liegt. Vielleicht wäre es gut, die Erfolgschancen mit CCtec abzuklären, bevor du in die Richtung weiter gehst. Es gäbe ja immer noch die Möglichkeit, dass du einen Arzt findest der dir eins verordnet. Mir hat das z.B. ein Schmerzarzt vorgeschlagen. Ansonsten gibt es sicher noch andere Möglichkeiten, die vor dem teuren Korsett probieren könntest. Mit Osteophatie haben einige ja z.B. hier schon gute Erfahrungen gemacht.

Liebe Grüße Katrin
Wenn wir bedenken, das wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt. (Mark Twain)
nalia
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Re: Korsett-Bewilligung durch Krankenkasse /Erwachsene

Beitrag von nalia »

general-rammstein hat geschrieben: Do, 29.04.2021 - 20:18 Ich würde vor etwaigen Selbstdiagnosen, welche obendrein nicht per se erfolgversprechend erscheinen, erstmal die Ursache etwaiger Schmerzen eruieren. Dann ist ha auch das schmerzempfinden obendrein noch sehr unterschiedlich ausgeprägt :)
Huch. Du hast dasselbe auch in meinem anderen Beitrag geschrieben, und das klang ähnlich überheblich. Also nochmal: Ursachen wurden seit Jahren eruiert, sind physiotherapeutisch erklärbar, an ein Schmerzzentrum bin ich angebunden, bin selbst Ärztin, Dr. Wilke würde Korsett als hilfreich für mich ansehen, jedoch würden die Kassen bei Erwachsenen sehr restriktiv sein. Ich hoffe, damit sind Deine Unterstellungen, ich sei ein unwissender schmerzempfindlicher Laie, vom Tisch gefegt.
Zuletzt geändert von nalia am Fr, 30.04.2021 - 00:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Korsett-Bewilligung durch Krankenkasse /Erwachsene

Beitrag von nalia »

Lady S hat geschrieben: Do, 29.04.2021 - 19:51
nalia hat geschrieben: Do, 29.04.2021 - 17:12 auf ein Korsett bin ich selbst gekommen, ich suche nach allen Möglichkeiten, um Kopfschmerzen loszuwerden.
Als Erwachsener trägt man ein Schmerzkorsett normalerweise, um die Wirbelsäule in einer günstigeren Stellung zu halten (Die Korsettträger mögen mich ggf. korrigieren...).
Mir (Laie!!) scheint Deine "Problemstelle" sehr weit oben zu liegen - kommt da ein Korsett überhaupt dran? Vielleicht mit einem Halsteil?
Das müsste Dir aber Dr. Wilke beantworten können und/oder ein in dieser Hinsicht versierter Korsettbauer.
Vielen Dank für Deine Rückmeldung!
Das Problem, was die Schmerzen im Nacken auslöst, befindet sich im zervikothorakalen Übergang, sprich obere BWS. Dazu kommt die Schiefstellung des Beckens. Laut Dr. Wilke und Schroth-Therapeuten würde sich die Spannung im Nacken bessern, wenn die BWS nicht nach links verschoben wäre samt den ganzen ziehenden Muskeln..
nalia
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Re: Korsett-Bewilligung durch Krankenkasse /Erwachsene

Beitrag von nalia »

kats hat geschrieben: Do, 29.04.2021 - 21:24 Hallo Pauline,

ich sehe das ähnlich wie Lady S. Soweit ich das mitbekommen habe, ist es schwierig mit einem Korsett, wenn der Bogen weit oben liegt. Vielleicht wäre es gut, die Erfolgschancen mit CCtec abzuklären, bevor du in die Richtung weiter gehst. Es gäbe ja immer noch die Möglichkeit, dass du einen Arzt findest der dir eins verordnet. Mir hat das z.B. ein Schmerzarzt vorgeschlagen. Ansonsten gibt es sicher noch andere Möglichkeiten, die vor dem teuren Korsett probieren könntest. Mit Osteophatie haben einige ja z.B. hier schon gute Erfahrungen gemacht.

Liebe Grüße Katrin
Vielen Dank Katrin für Deine schlüssige Rückmeldung! Osteophatie, normale KG, Schroth-KG, das ist im Laufe der 15 Leidensjahre alles passiert und bisher nichts gebracht im Sinne der Schmerzreduktion, leider. Auch alle möglichen Schmerzmittel von Ibuprofen bis hin zu Opiaten und SSRIs waren bisher bei Spannungskopfschmerzen erfolglos - würden ja auch nur symptomatisch was bringen, wenn überhaupt.
Vielen Dank für die Info zu den Schwierigkeiten mit dem Korsett, dass wenn der Bogen oben liegt dieser weniger nützlich ist. Der Orthopäde Dr. Wilke wäre durchaus gewillt, mir so ein Korsett zu verschreiben, sagte aber, die Kassen würden es mit diesem "geringen" Grad nicht bewilligen, Schmerzgeschichte hin oder her. Bei meinem Schmerzzentrum erkundige ich mich auch noch, befürchte, diese arbeiten jedoch kaum orthopädisch. Darf ich fragen, warum Du - wenn ich das richtig rauslese - die Korsettbehandlung abgelehnt hast?
Ich danke herzlichst!
Pauline
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Re: Korsett-Bewilligung durch Krankenkasse /Erwachsene

Beitrag von Saphira »

Hallo Pauline,

(ich hatte gestern schon was geschrieben, das ist aber leider irgendwie nicht gespeichert worden, weil ich aufgrund einer instabilen Internetverbindung irgendwie beim Absenden des Beitrages wieder ausgeloggt wurde, also schreibe ich jetzt nochmal ;) )

Sind bei dir sicher Spannungskopfschmerzen diagnostiziert worden? Ist eine Migräne definitiv ausgeschlossen? Manchmal gibt es auch Mischformen und es ist nicht immer ganz klar voneinander zu unterscheiden. Ich frage deshalb, weil ich auch häufig Kopfschmerzen mit starken Nackenschmerzen habe und hier auch zunächst Spannungskopfschmerzen diagnostiziert wurden. Leider halfen die üblichen Schmerzmittel wie Ibuprofen, Aspirin, Paracetamol oder Novalgin überhaupt nicht. Da mir manchmal bei den Kopfschmerzen doch auch übel ist (aber eben nicht immer), kam mein Hausarzt doch mal darauf, dass es sich eventuell doch um Migräne handeln könnte. Und siehe da, Triptane brachten Linderung, auch die Nackenschmerzen wurden damit besser. Bei mir ist es also tatsächlich so, dass bei mir die Nackenschmerzen zumindest zum Teil durch die Migräne ausgelöst werden und nicht umgekehrt. Da habe ich aber auch lange gebraucht, bis ich diesen Zusammenhang realisiert habe.

Ansonsten welchen Effekt haben bei dir Wärme bzw. Kälte? Ich schlafe seit einiger Zeit nur noch mit warmem Kirschkernkissen, da ich abends vom Arbeiten immer massiv verspannt bin. Und hast du einen positiven Effekt mit einem lokal angewendetem Tens-Gerät? Korsett stelle ich mir was Schmerzen im Nacken und Kopfbereich angeht ehrlich gesagt schwierig vor. Im schlimmsten Fall könnte es sogar das Gegenteil bewirken, dass dort die Schmerzen und Verspannungen (erstmal) schlimmer werden. Das einzige, was vllt. helfen könnte wäre dann ein Korsett mit Halsteil.

Welche Bereiche wurden denn bislang diagnostisch abgearbeitet? HWS, Kiefer, Becken/Hüfte etc., da gibt es vieles, was mit reinspielen kann. Meist hängt auch mehreres zusammen und es ist nicht immer so ganz einfach, Beschwerden entsprechend zuordnen zu können. Das macht es in der Medizin oftmals schwierig, was du als Ärztin sicherlich auch kennst ;) .

Grüßle,

Saphira
Wer immer nur vom großen Glücke träumt, der findet nichts, weil er das kleine Glück versäumt.
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Re: Korsett-Bewilligung durch Krankenkasse /Erwachsene

Beitrag von kats »

Hallo Pauline,

den Termin bei dem Schmerzarzt hatte ich vor einigen Jahren, ich hatte gerade begonnen mich um meine Skoliose zu kümmern, da die Schmerzen zu diesem Zeitpunkt sehr intensiv waren. Das Problem war, das er sich zwar verhältnismäßig gut auskannte also Korsett, Reha Bad Salzungen aber ansonsten kaum auf mich eingegangen ist. So nach dem Motto, so wird das gemacht und nicht anders.
Ich war zu der Zeit bereits bei Dr. Wilke und fand den Behandlungsweg, den er mir aufgezeigt hat, gut. Ganz grob, erstmal das Muskelkorsett stärken und wenn das nicht ausreicht, dann weiter Behandlung in Betracht ziehen also wenn notwendig auch Korsett.
Den Termin bei dem Schmerzarzt hatte ich voranging gemacht um mit Physio, also MT oder Massage und somit Linderung für die verspannte Rückenmuskulatur zu bekommen, das hat er abgelehnt, mit der Begründung das macht keinen Sinn, statt dessen Nervenendenverördung angeordnet. Als ich ihm mitteilte das ich die Reha aus beruflichen Gründen noch ein halbes Jahr schieben muss, meinte er, da könnte es schon zu spät sein. Also auch so auf der Angstschiene. Deshalb mein Gefühl, dass ich auch bei der Wahl des Korsetts keine Mitsprache Möglichkeit habe und es Wohl eher ein Stützkorsett vor Ort werden würde und nicht wie ich mir das damals hätte vorstellen können von einer Fachfirma wie CCtec. Deshalb hab ich das abgehakt, auch mit Gedanken im Hinterkopf, dass es die Möglichkeit des Korsetts ja über Dr. Wilke gibt.

Im Gegensatz zu dir hatte ich immer das Gefühl, dass mir Schroth hilft vor allem bei der Reha Kur. Zwar hatte ich nach der Kur noch einige Blockaden es war aber eine langsame, stetige Besserung spürbar, so dass ich bisher nicht weiter über ein Korsett nachgedacht habe.
Im Moment habe ich es Schmerztechnisch ganz gut im Griff, mein Weg ist mittlerweile eher Yoga, wo durch ich mein Körpergefühl noch mehr geschult habe. Das umfasst ja beide Aspekte, also Kräftigung und Dehnung. Also ein Großteil von Yoga (auf der sportlichen Ebene) könnte aus meiner Sicht auch als funktionelles Training bezeichnet werden. Aber es war halt oft auch ein probieren, was gut für mich ist, deshalb ist deine Frage zur Richtigkeit der Übung in deinem anderen Thread schwierig, da das meist sehr individuell ist. Ich habe z.B. eher Schmerzen auf der „starken“ Seite.

Welche Einlegesohlen hat dir Dr. Wilke verschrieben?

Liebe Grüße Katrin
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Re: Korsett-Bewilligung durch Krankenkasse /Erwachsene

Beitrag von Thomas »

Hallo Pauline,

ich bin mit meinem Beitrag zwar etwas spät dran, aber ich habe doch noch eine Bemerkung zur Aussage von Dr. Wilke:
nalia hat geschrieben: Do, 29.04.2021 - 14:26 Dr. Wilke aus Berlin sagte mir am Telefon, es sei so gut wie nicht möglich, eine Korsettbehandlung von der Krankenkasse finanziert zu bekommen, wenn man als Erwachsener "nur" 16 Grad Skoliose und 27 Grad Kyphose aufzeigt. Starke chronische Schmerzen würden diese dabei nicht interessieren.
Das sehe ich anders. Auf dem Rezept für die Orthese steht ja erst mal keine genaue Diagnose, also auch keine Gradzahlen.

Erst wenn die Krankenkasse beim verschreibenden Arzt explizit nachfragt, kann sie die Gradzahlen in Erfahrung bringen. Und dabei kann der Arzt dann auch der Krankenkasse mitteilen, dass es sich in diesem Fall um ein Schmerzkorsett handelt.

Ich sehe auf jeden Fall auf Grund der Erfahrungen hier im Forum die Chance, dass das Korsett als Schmerzkorsett genehmigt wird, als relativ groß ein, auf jeden Fall größer, als wenn als Begründung für das Korsett eine mögliche Aufrichtung genannt ist.

Ich würde über das Thema auf jeden Fall nochmal mit dem Korsettbauer Deiner Wahl sprechen.

Gruß Thomas
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aktueller Thread: Neuroforamenstenose und Korsett mit Halsteil
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Re: Korsett-Bewilligung durch Krankenkasse /Erwachsene

Beitrag von general-rammstein »

Hallo Pauline,

nein mit deiner Antwort hast du erstmal nichts vom Tisch gefegt.

Wenn du Ärztin bist, kennst du dich mit Kostenübernahme seitens PKV ja sicher aus gelle ;)

Auch dort werden entsprechende Hilfsmittel bei entsprechender Indikation übernommen.
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Re: Korsett-Bewilligung durch Krankenkasse /Erwachsene

Beitrag von general-rammstein »

Ach Pauline übrigens...

Ursachen seit Jahren eruiert ohne relevante Befunde und physiotherapeutisch erklärbar... Überzeugt mich leider noch nicht.

Da kann man ja auch mal ins grübeln kommen als Ärztin, ob ein Korsett da hilfreich wäre oder eher nicht, wenngleich wir es als Therapie von Kopfschmerzen in Betracht ziehen ;) .

Und nein ich wollte jetzt keine Grundsatzdiskussion darüber anzetteln, ob Wirbelsäulenpathologien auch Kopfschmerzen auslösen können.
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Re: Korsett-Bewilligung durch Krankenkasse /Erwachsene

Beitrag von Klaus »

Hallo Pauline,

ausgehend von der aktuellen Tatsache, dass Dr. Wilke Dir als Erwachsene künftig nicht mehr helfen kann (steht ja in einem anderen Thread von Dir), würde ich genauso wie Thomas auch, den Korsettbauer ansprechen, um an ein Schmerzkorsett zu kommen.
Was CCTec angeht, gab es ganz früher schon mal den Hinweis, dort einen Tipp bezüglich verschreibenden Arzt (Orthopäden) einzuholen incl. gezielter Begründung, falls es erst einmal eine Ablehnung geben sollte.

Gruß
Klaus
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Re: Korsett-Bewilligung durch Krankenkasse /Erwachsene

Beitrag von nalia »

general-rammstein hat geschrieben: Fr, 30.04.2021 - 18:49 Ach Pauline übrigens...

Ursachen seit Jahren eruiert ohne relevante Befunde und physiotherapeutisch erklärbar... Überzeugt mich leider noch nicht.

Da kann man ja auch mal ins grübeln kommen als Ärztin, ob ein Korsett da hilfreich wäre oder eher nicht, wenngleich wir es als Therapie von Kopfschmerzen in Betracht ziehen ;) .

Und nein ich wollte jetzt keine Grundsatzdiskussion darüber anzetteln, ob Wirbelsäulenpathologien auch Kopfschmerzen auslösen können.

Hallo, zum Glück ist es nicht mein Ziel, dich zu überzeugen. Ich habe den Verlauf deiner älteren Posts überflogen und musste feststellen dass sie ähnlich uniformativ und angreifend gehalten wurden. Ich suche hier nach Informationen, nicht nach Belehrungen. Für mich ist die Diskussion mit dir hiermit beendet, zum Glück gibt es hier auch die Funktion, Mitglieder zu ignorieren.
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Re: Korsett-Bewilligung durch Krankenkasse /Erwachsene

Beitrag von nalia »

Klaus hat geschrieben: Fr, 30.04.2021 - 19:08 Hallo Pauline,

ausgehend von der aktuellen Tatsache, dass Dr. Wilke Dir als Erwachsene künftig nicht mehr helfen kann (steht ja in einem anderen Thread von Dir), würde ich genauso wie Thomas auch, den Korsettbauer ansprechen, um an ein Schmerzkorsett zu kommen.
Was CCTec angeht, gab es ganz früher schon mal den Hinweis, dort einen Tipp bezüglich verschreibenden Arzt (Orthopäden) einzuholen incl. gezielter Begründung, falls es erst einmal eine Ablehnung geben sollte.

Gruß
Klaus

Guten Abend Klaus, vielen Dank für den Tipp! Ich habe tatsächlich CCtec per Mail schon die Rückmeldung von Dr. Wilke geschrieben und um weitere Hilfestellung gebeten; ich habe mir gedacht, dass sie ja auch interessiert sein müssten, dass ich ein Korsett bekomme, ist ja dann immer ein Verkauf mehr. Den Weg würde ich jetzt gehen und auch die zwei anderen Orthopäden von der CCtec- Liste darauf gezielt ansprechen. Und explizit SCHMERZkorsett ansprechen.
Herzlichen Gruß
Pauline
Zuletzt geändert von nalia am Fr, 30.04.2021 - 20:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Korsett-Bewilligung durch Krankenkasse /Erwachsene

Beitrag von nalia »

Thomas hat geschrieben: Fr, 30.04.2021 - 16:53 Hallo Pauline,

ich bin mit meinem Beitrag zwar etwas spät dran, aber ich habe doch noch eine Bemerkung zur Aussage von Dr. Wilke:
nalia hat geschrieben: Do, 29.04.2021 - 14:26 Dr. Wilke aus Berlin sagte mir am Telefon, es sei so gut wie nicht möglich, eine Korsettbehandlung von der Krankenkasse finanziert zu bekommen, wenn man als Erwachsener "nur" 16 Grad Skoliose und 27 Grad Kyphose aufzeigt. Starke chronische Schmerzen würden diese dabei nicht interessieren.
Das sehe ich anders. Auf dem Rezept für die Orthese steht ja erst mal keine genaue Diagnose, also auch keine Gradzahlen.

Erst wenn die Krankenkasse beim verschreibenden Arzt explizit nachfragt, kann sie die Gradzahlen in Erfahrung bringen. Und dabei kann der Arzt dann auch der Krankenkasse mitteilen, dass es sich in diesem Fall um ein Schmerzkorsett handelt.

Ich sehe auf jeden Fall auf Grund der Erfahrungen hier im Forum die Chance, dass das Korsett als Schmerzkorsett genehmigt wird, als relativ groß ein, auf jeden Fall größer, als wenn als Begründung für das Korsett eine mögliche Aufrichtung genannt ist.

Ich würde über das Thema auf jeden Fall nochmal mit dem Korsettbauer Deiner Wahl sprechen.

Gruß Thomas
Vielen Dank Thomas, das klingt für mich sehr schlüssig und ist eine gute Ausgangsbasis für das nächste Gespräch beim Orthopäden der CCtec-Liste; Danke, es ist gut zu wissen, dass auf dem Rezept keine Gradzahlen stehen und dass da generell ein einfaches Rezept nötig ist und kein Antrag "auf Hilfsmittel", der zunächst vom MDK überprüft wird, und bei Gradzahl 16 unabhängig von der tatsächlichen Schmerzsymptomatik sofort abgelehnt wird, wie ich es mir zuvor vorgestellt habe. Auch ist es für mich sehr hilfreich zu wissen, dass ich ausdrücklich ein SCHMERZkorsett ansprechen soll, welches das ja auch hauptsächlich werden soll. Ich danke Dir! Wirklich sehr hilfreich, denn ansonsten habe ich die Korsett-Idee schon schnell wieder verzagt ad acta gelegt.
Herzlichen Gruß
Pauline
Zuletzt geändert von nalia am Fr, 30.04.2021 - 23:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Korsett-Bewilligung durch Krankenkasse /Erwachsene

Beitrag von general-rammstein »

Nunja die Diagnose muss schon drauf. Wenn die Kriterien nicht erfüllt sind auch die Gradzahlen. Ich denke nicht das sich da was drehen lässt.

Und warum sollte bei dir der MDK keinen kritischen Blick drauf werfen? Kostet dieses Plastikteil ja doch auch schon einen Batzen. Als Selbstzahler sicher vernachlässigenswert gell ;)

Und nein, ich werde mich von dir nicht plakativ in die Bußecke stellen lassen ;).
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Re: Korsett-Bewilligung durch Krankenkasse /Erwachsene

Beitrag von nalia »

röntgen.jpg
röntgen.jpg (20.25 KiB) 7414 mal betrachtet
Saphira hat geschrieben: Fr, 30.04.2021 - 09:44 Hallo Pauline,

(ich hatte gestern schon was geschrieben, das ist aber leider irgendwie nicht gespeichert worden, weil ich aufgrund einer instabilen Internetverbindung irgendwie beim Absenden des Beitrages wieder ausgeloggt wurde, also schreibe ich jetzt nochmal ;) )
...
Grüßle,

Saphira
Hallo Saphire, vielen Dank erstmal dafür, dass Du es auf Dich genommen hast, die Antwort noch einmal aufzuschreiben! Ich weiß selber, wie frustrierend das sein kann, wenn man eine ausführliche schöne Nachricht schreibt und diese dann beim Absenden im Nirgendwo verschwindet : ) Umso mehr schätze ich Deine Rückmeldung!

Ja, es wurde tatsächlich schon eine Menge Untersuchungen in alle Richtungen durchgeführt. Ich habe in meinem zweiten Beitrag http://www.skoliose-info-forum.de/viewt ... =1&t=32967 das alles etwas genauer ausgeführt, wollte den zweiten Beitrag nicht damit überlasten. HWS sieht im MRT bis auf ein paar zu vernachlässigende Verschleißerscheinungen o.k. aus; der Hals ist skoliosetypisch zur Seite geneigt, rechtsseitig (Röntgenfoto unten). Aber keine Bandscheibenvorfälle, nichts. Es wurde auch alles gecheckt, was man im Labor checken könnte - rheumatisches Geschehen, Entzündungswerte - alles ohne Befund. Orthomolekular ließ ich auch alle Werte prüfen, was auf die Verspannungen einwirken könnte - z.B. Magnesium, Eisen etc.- alles entweder o.k. und was im Defizit vorlag, wird seit Jahren substituiert und im Normbereich gehalten.. Kiefergelenkstellung wurde geprüft, ich habe Schienen getragen, alles durchprobiert.
Es ist über die Jahre alles geprüft worden und alles endet wieder bei der zervikothorokalen Biegung, die meine Wirbelsäule oben macht und die Muskeln im Halsbereich entsprechend permanent fordert und anspannt. Dafür spricht auch, dass die Spannungskopfschmerzen vorwiegend bei Belastung kommen, sprich, wenn ich länger oder kurz und unbequem sitze, zu lange laufe, Auto fahre, im fremden Bett auf Reisen schlafe, u.Ä., spüre ich Spannung zunächst im Beckenbereich und auf der Höhe der Krümmung in der BWS, und dann krabbelt diese den Hals hoch und geht in den Kopf. Und dass leider viel häufiger, als dass ein normales Leben noch möglich ist.

Ja, mit hilft Wärme etwas, bzw. ohne wäre es wahrscheinlich noch schlimmer. Ich schlafe jede Nacht mit Wärmflasche um den Nacken rum; ohne geht es nicht mehr selbst im Urlaub.. Tens und Ultraschallgeräte habe ich zuhause, leider recht wirkungslos bei mir. Faszienrolle und vor allem den Tennis-Ball an der Wand zur Selbstmassage wende ich täglich an.

Danke für den Tipp mit Migräne. Tatsächlich wurde auch das bereits gecheckt. Vor ca. 17 Jahren, nach der Geburt unseres ersten Kindes, hatte ich zwei-drei Jahre lang Migräne, ca. 10 Mal im Monat, weiß wie sich diese Seuche anfühlt. Damals halfen auch Triptane, bei jetzigen Schmerzen bewirken sie leider gar nichts. Ich hatte damals das Glück, einen sehr guten, orthomolekular und biochemisch arbeitenden Arzt (Berlin) kennengelernt zu haben. Damals wurden erstmals alle diesbezüglichen Parameter im Blut gecheckt, unter anderem war Vitamin Q10 weit unter der Norm, Magnesium auch. Mit 200 mg Q10 täglich hatte ich nach einigen Monaten Migräne damals überwunden. Damals war das noch recht unbekannt, mittlerweile gibt es viele Studien zum Zusammenhang zwischen Q10 und Migräne - Migräniker haben sehr häufig starke Defizite, und dabei spielt Q10 große Rolle im Sauerstoffwechsel der Gehirnzellen. Den Frauen, die hormonell bedingte Migräne haben, hilft zudem Vitamin B6 300 mg täglich rund um die Menstruation rum nach neuen Studien; das verhindert, dass Progesteron rapide absinkt vor der Regel, was ja migräneauslösend wirkt. Generell ist Progesteronmangel mit ein Verursacher der hormonabhängigen Migräne..
Tut mir leid, jetzt habe ich so viel geschrieben, vielleicht gibt es aber jemanden, den das migränetechnisch etwas weiterbringt.. denn Migräne ist auch so eine furchtbare Geschichte. Überhaupt, alles, was mit Kopf zu tun hat, ist so ein Mist..

Und danke für Deine Einschätzung zum Korsett und Nacken/Kopfschmerzen. Das ist genau das, wovor auch ich Angst hätte, wenn ich mir das Korsett auf eigene Kosten anfertigen lassen würde - dass es wegen der neuen steiferen Haltung eventuell zu noch mehr Verspannungen im Nacken/Kopfbereich kommen könnte und und ich kaum tragen kann; versuchen würde ich es aber dennoch, denn viele Alternativen und weitere Ideen habe ich nicht und so geht das auch nicht weiter. Daher versuche ich es zunächst, den Tipps von Klaus und Thomas zu folgen und die Korsettbehandlung doch über die Kasse irgendwie zu bekommen. Denn die Indikation - permanenter Schmerz - ist definitiv gegeben.. leider.

Och, viel geschrieben, tut mir leid, zu lange Nachrichten sind dann auch wieder eine zu große Zumutung für den Leser, kenne ich selber.. : )

Herzliche Grüße!
Pauline
Zuletzt geändert von nalia am Fr, 30.04.2021 - 23:27, insgesamt 3-mal geändert.
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