Können diese Schmerzen von einer leichten Skoliose stammen? Bitte um Hilfe

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Frank Drebin
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Re: Können diese Schmerzen von einer leichten Skoliose stammen? Bitte um Hilfe

Beitrag von Frank Drebin »

Hallo,
für mich und für die interessierte Leserschaft gebe ich gerne ein Update.

Ich war nun ca. 10 mal bei der Spiraldynamik bei einer Physiotherapeutin in Stuttgart. So wie ich es erfahren habe geht sie folgendermaßen vor: Sie analysiert erst einmal die Befundlage, anschließend schaut sie sich sehr penibel das „Bewegungsbild“ an, sprich sie achtet sehr darauf, wie der Gang ist, wie werden Bewegungen wie Strecken, Bücken etc. ausgeführt. Wenn sie hier etwas stört dann „erfindet“ sie Übungen, die ihrer Meinung nach dagegen steuern. In meinem Fall wurde recht schnell klar, dass meine Symmetrie nicht in Ordnung ist. Sehr deutlich ist: Meine rechte Seite macht bei vielen Bewegungen „nicht mit“, z.B. pendelt mein rechter Arm beim Gang nicht, auch die rechte Schulter rotiert nicht richtig, beim Blick nach rechts bleibt der Kopf nicht waagrecht sondern senkt sich ab. Das Ganze sieht sie auch im Zusammenhang mit meiner Kopfhaltung, die (von mir aus gesehen) schief nach rechts ist. Als Ergebnis mache ich nun viele Übungen im Stand, auf dem Boden mit einem Redondoball usw.
Leider habe ich in den Monaten keine Verbesserung durch die Übungen verspürt, obwohl ich sie wirklich sehr gewissenhaft ausgeführt habe. Dies bringt mich wieder zum Punkt des Kiefers, den sie auch in Augenschein genommen hat. Auch sie sieht hier eine „Bissproblematik“. Wir haben einige Kieferübungen gemacht, hier muss man im Prinzip verschiedene Vokale „singen“ und dabei den Kiefer dehnen. Interessanterweise habe ich bereits nach wenigen Minuten einen anderen Biss, sprich ich merke dass meine Zähne anderes aufeinandertreffen.

Nun liegt also mein Hauptfokus auf der Kieferbehandlung. Hier hat sich einiges getan. Ich war ja zuerst bei dem Kieferorthopäden in Leonberg, den Frau Richthofen angesprochen hatte. Dieser hat mir einen Behandlungsplan erstellt, der zum Glück durch meine Beihilfe abgesegnet wurde. Dadurch, dass die Behandlung auf ca. 2 Jahre angesetzt ist (was ich davor nie vermutet hätte) und der einfache Weg zu dem Arzt knapp eine Stunde ist, habe ich mich hier in der Gegend nach einem Kieferorthopäden umgesehen und durch mehrere Kontakte wurde mir ein Arzt empfohlen, bei dem ich dann auch war. Dieser hat mich über eine Stunde untersucht und kam eigentlich ziemlich zum genau gleichen Ergebnis wie der Arzt in Leonberg. Sprich der Biss stimmt nicht. Dass ich Nackenprobleme habe, hätte er schon gesehen bevor ich den Mund aufmache. Nun ja.. 😊 Er machte auch einige Muskeluntersuchungen, er stellte z.B. fest, dass beim Zubeißen die Länge der Beine anders ist als ohne Zubeißen. Ich würde hier die „Hüfte verdrehen“. Nun gut, es werden nun Spangen für mich erstellt, die nun leider nicht mehr vor seinem 4 wöchigem Sommerurlaub fertig werden, d.h. ich bin noch in der Warteschleife, was mich echt nervt. Dem Arzt aus Leonberg habe ich übrigens noch eine email geschrieben, weil mir das Ganze etwas unangenehm war, er hat sich sogar dafür bedankt.

Bei Fr. Richthofen war ich auch nochmal, diese war allerdings an diesem Tag sehr kurz angebunden. Eigentlich kam ich zu nicht viel weiterer Erkenntnis, die Klinik die sie beim ersten Besuch angesprochen hatte ist die „Rommel Klinik“ in Bad Wildbad, also eine Schmerzklinik. Diese „bräuchte ich jedoch nicht“, was mich etwas gewundert hat. Eigentlich sind meine Beschwerden ja gar nicht besser geworden. Aber gut, ich denke Fr. Richthofen ist eine Spezialisten wenn es um diese heftigen Verkrümmungen usw. geht. In meinem Fall ist sie denke ich dafür da, einen Befund zu erstellen und richtig „weiterzuleiten“. Und wenn das wie in meinem Fall die Weiterleitung zum Kieferorthopäden war, dann will ich mich nicht beschweren.

Andererseits sind meine Schmerzen momentan schon sehr einschränkend. Gerade die vom Hals in den Nacken laufenden Schmerzen und in den Schultern habe ich jeden Tag. Die linke Schulter ist nie frei, d.h. es knackt überall. Wenn ich länger als 10min stehe ohne viel zu laufen, schmerzen die Fersen und die Beine. Ich habe noch so tolle Medreflexx Sohlen von meinem „alten Orthopäden“ bekommen, diese sind gar nicht mal so bequem und bewirken in der Richtung nichts (muss man wohl länger tragen).

Nun gut, das war es für den Stand, alles Gute!

PS: Habe von dem zweiten Kieferorthopäden einen Teil des Befunds angehängt, vielleicht interessiert das ja jemanden.

https://www.dropbox.com/s/180c8svtvjwki ... 2.pdf?dl=0
Sven23
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Re: Können diese Schmerzen von einer leichten Skoliose stammen? Bitte um Hilfe

Beitrag von Sven23 »

Gern geschehen:)
ChristineHo
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Re: Können diese Schmerzen von einer leichten Skoliose stammen? Bitte um Hilfe

Beitrag von ChristineHo »

Lieber Frank,
vielen Dank für dein ausführliches Update.
Es tut mir Leid, dass du nun schon so lange mit den Schmerzen leben musst und alle therapeutischen Maßnahmen bisher keinen Erfolg brachten.
Es ist sehr frustrierend.
Bei mir ist es ähnlich. Meine Hoffnung hängt nun an der klassischen Schroth Physiotherapie, die ich in der Reha erlernen möchte.
An sich würde ich gerne die Reha umgehen, aber es ist unmöglich im Frankfurter Raum Therapeutinnen / Therapeuten zu finden, die noch Zeitfenster offen haben und wenn ja, mehr als 20 Minuten Therapiezeit in der Woche anbieten.
Sehr hilfreich wäre es, Therapeuten / Therapeutinnen zu finden, die sich super gut mit der Schrothphysio auskennen und ambulant in einer Art Kompakt - Physio die Katharina Schroth Übungen vermitteln.

Eine CMD Behandlung mit einer Spange erfolgt bei mir auch im September, da Einiges im Kiefer verschoben ist.
Wünsche dir alles Gute.
ChristineHo
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Klaus
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Re: Können diese Schmerzen von einer leichten Skoliose stammen? Bitte um Hilfe

Beitrag von Klaus »

Hallo Christine,
An sich würde ich gerne die Reha umgehen, aber es ist unmöglich im Frankfurter Raum Therapeutinnen / Therapeuten zu finden, die noch Zeitfenster offen haben und wenn ja, mehr als 20 Minuten Therapiezeit in der Woche anbieten.
Sehr hilfreich wäre es, Therapeuten / Therapeutinnen zu finden, die sich super gut mit der Schrothphysio auskennen und ambulant in einer Art Kompakt - Physio die Katharina Schroth Übungen vermitteln.
Also eine Schroth Intensiv REHA lässt sich nicht durch ambulante Schroth Therapieeinheiten nachbilden. Dazu brauchst Du mindestens 20 Schroth Stunden pro Woche über 3 Wochen plus zusätzliche Übungen und sonstige Anwendungen bei einem Schroth Therapeuten, der sehr viel Erfahrung und auch alle notwendigen Hllfsmitteln hat. Dann fehlt Dir trotzdem der Erfahrungsaustausch mit anderen Patienten und auch die Betreuung durch Stations- und Chefarzt.

Also mach das bitte mit der REHA in Bad Sobernheim ab 5.1.22.

Gruß
Klaus
Frank Drebin
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Re: Können diese Schmerzen von einer leichten Skoliose stammen? Bitte um Hilfe

Beitrag von Frank Drebin »

ChristineHo hat geschrieben: Sa, 21.08.2021 - 10:16 Lieber Frank,
vielen Dank für dein ausführliches Update.
Es tut mir Leid, dass du nun schon so lange mit den Schmerzen leben musst und alle therapeutischen Maßnahmen bisher keinen Erfolg brachten.
Es ist sehr frustrierend.
Bei mir ist es ähnlich. Meine Hoffnung hängt nun an der klassischen Schroth Physiotherapie, die ich in der Reha erlernen möchte.
An sich würde ich gerne die Reha umgehen, aber es ist unmöglich im Frankfurter Raum Therapeutinnen / Therapeuten zu finden, die noch Zeitfenster offen haben und wenn ja, mehr als 20 Minuten Therapiezeit in der Woche anbieten.
Sehr hilfreich wäre es, Therapeuten / Therapeutinnen zu finden, die sich super gut mit der Schrothphysio auskennen und ambulant in einer Art Kompakt - Physio die Katharina Schroth Übungen vermitteln.

Eine CMD Behandlung mit einer Spange erfolgt bei mir auch im September, da Einiges im Kiefer verschoben ist.
Wünsche dir alles Gute.
ChristineHo
Liebe Christine,

danke für deine Rückmeldung.
Verrückt zu hören, dass man in Reha gehen muss um "Termine" zu bekommen.
Aber was soll man machen, man muss eben alles versuchen und nach und nach Abarbeiten und dazwischen nicht vergessen zu leben :-) in 8 Wochen kriegen wir wieder Nachwuchs, ich habe mir schon mal das ein oder andere Schmerzmittel zurückgelegt ;-) (Den Spaß darf man auch nicht verlieren). Ich wünsche dir alles Gute und höre gerne einmal, wie es dir mit dieser Schroth Therapie ergangen ist, die ich noch gar nicht kenne.
Liebe Grüße, Frank.
ChristineHo
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Re: Können diese Schmerzen von einer leichten Skoliose stammen? Bitte um Hilfe

Beitrag von ChristineHo »

Lieber Frank,
etwas verspätet, aber dennoch: Vielen Dank für deine Rückmeldung.
Ich wünsche euch eine wunderbare Zeit mit dem neuen "Erdenbürger" in wenigen Wochen.

Wie ich lese, hast du schon einiges an Schmerzmittel ausprobiert.
Kannst du etwas empfehlen, dass bei Rückenschmerzen hilft - besonders in den harten Schmerzphasen?
Ibu und Co zeigt leider wenig Wirkung.

Gerne werde ich berichten, wie mich die Schrotht - Therapie voranbringt - vor allem mit Blick auf Schmerzreduzierung.

Liebe Grüße
Christine
Frank Drebin
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Re: Können diese Schmerzen von einer leichten Skoliose stammen? Bitte um Hilfe

Beitrag von Frank Drebin »

ChristineHo hat geschrieben: Do, 16.09.2021 - 20:48 Lieber Frank,
etwas verspätet, aber dennoch: Vielen Dank für deine Rückmeldung.
Ich wünsche euch eine wunderbare Zeit mit dem neuen "Erdenbürger" in wenigen Wochen.

Wie ich lese, hast du schon einiges an Schmerzmittel ausprobiert.
Kannst du etwas empfehlen, dass bei Rückenschmerzen hilft - besonders in den harten Schmerzphasen?
Ibu und Co zeigt leider wenig Wirkung.

Gerne werde ich berichten, wie mich die Schrotht - Therapie voranbringt - vor allem mit Blick auf Schmerzreduzierung.

Liebe Grüße
Christine
Hallo,
Leider nein. Novalgin und orthoton bringen mir nicht so viel und die Nebenwirkungen sind ja auch nicht ganz ohne. Da meine Schmerzen auf einer Skala von 1 bis 10 eigentlich nie höher als 6 oder 7 (dafür ziemlich dauerhaft und inzwischen sehr großflächig über den Körper) sind möchte ich so gut es geht auf Schmerzmittel verzichten. Ibu hilft mir aber tatsächlich noch am besten.
Ich bade oder dusche dann lieber mal heiß oder schmiere mir großflächig Teebaumöl auf den Körper :-)
Oder ich lege mich flach auf eine Matte.
Na ja so wühl ich mich eben durch den Tag. Sorry dass ich keine besseren Nachrichten habe :-)
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Re: Können diese Schmerzen von einer leichten Skoliose stammen? Bitte um Hilfe

Beitrag von Sven23 »

Hallo Frank Drebin,
hat sich denn bis jetzt eine Verbesserung bei dir ergeben mit den empfohlenen Therapien?

Viele Grüße Sven
ChristineHo
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Re: Können diese Schmerzen von einer leichten Skoliose stammen? Bitte um Hilfe

Beitrag von ChristineHo »

Hallo Frank,
danke für deine Antwort.
Wenngleich es mir gefallen hätte, einen Tipp bzgl. schmerzstillender Medikamente zu bekommen.
Aber ja, eine Lösung auf lange Sicht ist es sicherlich nicht.

Lieber Gruß
Christine
Sven23
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Re: Können diese Schmerzen von einer leichten Skoliose stammen? Bitte um Hilfe

Beitrag von Sven23 »

Hallo Christine,
bezüglich Schmerzmittel muss man individuell was ausprobieren entsprechend der Diagnostik. Wo liegt denn das Problem bei dir? Natürlich gibt es noch mehr als Ibuprofen. Meine Akutphasen hätte ich ohne Tilidin und Oxycodon gar nicht ausgehalten...Schmerzklinik wäre ein Möglichkeit aber da muss wirklich individuell schauen.

Viele Grüße Sven
Frank Drebin
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Re: Können diese Schmerzen von einer leichten Skoliose stammen? Bitte um Hilfe

Beitrag von Frank Drebin »

Sven23 hat geschrieben: Sa, 25.09.2021 - 19:56 Hallo Frank Drebin,
hat sich denn bis jetzt eine Verbesserung bei dir ergeben mit den empfohlenen Therapien?

Viele Grüße Sven
Lieber Sven,

vielen Dank der Nachfrage.

Leider nein, mir geht es genau so wie das ganze Jahr über schon, sprich ein täglicher Kampf :|
Gut, die Kieferbehandlung (d.h. die Spangen) ist nun erst seit 5 Wochen, sprich, die Fehlstellung ist bisher sicher noch nicht stark korrigiert. Trotzdem wäre es natürlich schön gewesen, irgend einen Erfolg zu verspüren.

Da Frau Richthofen noch eine ostheopatische Behandlung angeraten hat, habe ich das nun auch 3 mal gemacht.
Ein wirklicher Erfolg war das nun auch nicht. Ich bin bei einem Ostheopaten, der Heilpraktiker, Physiotherapeut... (eigentlich alles) ist, und auch einen guten Ruf hat. Er lockert hier, reibt da... alles schon ok, aber an meinen Schmerzen ändert das nichts. Die sind eigentlich schon beim Nachhauseweg wieder da. Am Ende ist es immer das gleiche: "bitte nach vorne beugen, Beine hochheben etc" und immer die Frage "tut ihnen etwas weh?". Und meine Antwort ist wie immer "nein mit tut nichts bei Bewegung weh, ich habe ja nichts eingeklemmt, mir tut IMMER etwas weh".
Ich habe so langsam das Gefühl, dass man meinem Körper wohl nicht ansieht, dass da irgend etwas im Argen sein kann, was solche Schmerzen hervorruft. Durch meine vielen Übungen bin ich inzwischen auch wirklich recht beweglich, so dass man zusätzlich das Gefühl hat "dem fehlt doch nichts".

Ich bin immer mehr der Meinung, dass ich mir vor über 20 Jahren im Kindesalter, warum auch immer, eine Fehlhaltung antrainiert habe, die nun kaum mehr reversibel ist. Ich weiß noch gut als ich zu meinen Eltern gesagt habe "ich kann/mag nicht ohne Lehne sitzen". Seither nehme ich fast nie eine wirklich aufrechte Haltung ein, sondern fast immer eine Lümmelhaltung, bei der große Teile der Muskulatur entlastet werden. Ich weiß noch, dass ich während des Studiums meine Beine unter dem Schreibtisch immer auf einem kleinen Subwoofer abgelegt habe, so dass ich eigentlich mehr gelegen als gesessen bin. Was ich zB auch kaum kann ist ein Schneidersitz, da ich hier wieder Probleme habe, in der LWS in eine aufrechte Haltung zu kommen und diese zu halten (sondern stattdessen immer wie ein Sack zusammenfalle). Und das war auch schon als 14 Jähriger so. Ich habe da mit der Physiotherapeutin die letzten Monate dran gearbeitet, durch Dehnübungen usw., die mache ich auch täglich, aber es reicht einfach offensichtlich nicht.
Zumindest versuche ich seit einiger Zeit auf Stühlen "auf den Sitzknochen" zu sitzen, für mich fühlt sich das an, als wenn ich ins Hohlkreuz gehe (was ich lt. Therapeuten auch darf), dann sieht meine Haltung wirklich schön gerade aus. Nur halten kann ich das (s.o.) nicht so lange.

Nun denn, bei uns steht in den nächsten Tagen die Niederkunft an. Genug Schmerzmittel (für mich) habe ich schon in einer Tasche, so dass ich das überhaupt durchstehe ;-). Für die Zeit danach habe ich dann geplant, den Weg über Frau Richthofen zu dieser Schmerzklinik zu gehen. Da ich mich im Alltag inwischen dermaßen eingeschränkt fühle, ist es für mich klar, dass ich alle Behandlungsmöglichkeiten ausschöpfen will.

Ich wünsch euch, und vor allem dir Sven, der du immer so nett bist, alles Gute.
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Re: Können diese Schmerzen von einer leichten Skoliose stammen? Bitte um Hilfe

Beitrag von Sven23 »

Hallo Frank Drebin,
hast du mal den Beighton Test auf Hypermobilität gemacht? Mach bzw. lass den mal machen. Ich will ja nicht.von mir auf andere schließen, aber vieles aus deinen Thread kommt mir so bekannt vor.

Viele Grüße Sven
Sven23
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Re: Können diese Schmerzen von einer leichten Skoliose stammen? Bitte um Hilfe

Beitrag von Sven23 »

Dann hätten wir wenigstens mal einen diagnostischen Ansatz...irgendwie findet ja keine eine Erklärung oder zu mindestens eine Hypothese... Ich würde auch unbedingt noch mal zu Fr Dr Richthofen und ihr mitteilen, dass alles nix gebracht hat. Rommelklinik ist eine gute Wahl...deren Diagnostische Möglichkeiten sind aus.meiner Erfahrung sehr sehr gut!
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Klaus
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Re: Können diese Schmerzen von einer leichten Skoliose stammen? Bitte um Hilfe

Beitrag von Klaus »

Hallo Frank,
Ich bin immer mehr der Meinung, dass ich mir vor über 20 Jahren im Kindesalter, warum auch immer, eine Fehlhaltung antrainiert habe, die nun kaum mehr reversibel ist
Das hast Du bislang so nicht erwähnt oder habe ich etwas übersehen. Du hattest lediglich geschrieben:
Wenn ich eine Lümmelhaltung einnehme (d.h. Sofa und Füße hoch) sind die Schmerzen meistens unmittelbar weg, wobei auch das in letzter Zeit nicht mehr immer so ist.
Deswegen hatte ich am Anfang auch gesagt, dass bei einer leichten Skoliose auch an einen Rundrücken/Hohlkreuz zu denken ist. Nach dem Röntgen zu urteilen, ist mit 31 Grad eher eine steilgestellte LWS vorhanden, aber mit 39 Grad schon eine BWS Kyphose an der Grenze zur Hyperkyphose. Auf jeden Fall ist das schon mal eine Asymmetrie in den beiden Bögen, was die Beschwerdeanfälligkeit erhöhen kann.

Was mich jetzt wundert, eine solche Fehlhaltung, die nach Deiner Meinung "kaum mehr reversibel" ist, muss doch bei Dr. von Richthofen und den Therapeuten aufgefallen sein. Mal abgesehen von dem "beim Gang hacke", durch starke Verkürzungen in den Beinen.

Es stellt sich auch die Frage, wie Du bei dem Röntgen gestanden hast.

Gruß
Klaus
Frank Drebin
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Re: Können diese Schmerzen von einer leichten Skoliose stammen? Bitte um Hilfe

Beitrag von Frank Drebin »

Sven23 hat geschrieben: Di, 26.10.2021 - 18:46 Dann hätten wir wenigstens mal einen diagnostischen Ansatz...irgendwie findet ja keine eine Erklärung oder zu mindestens eine Hypothese... Ich würde auch unbedingt noch mal zu Fr Dr Richthofen und ihr mitteilen, dass alles nix gebracht hat. Rommelklinik ist eine gute Wahl...deren Diagnostische Möglichkeiten sind aus.meiner Erfahrung sehr sehr gut!
Hallo,

danke.
Das werde ich auf jeden Fall bei Frau Richthofen anmerken. Ich bin eben auch ein Typ, der jetzt nicht unfassbar rumjammert, aber ja, ich werde recht klar sein das nächste mal.
Auch danke dafür, dass du die Rommelklinik positiv erwähnst. Ich denke momentan nicht, dass mir jemand helfen kann, der mich nur einmal die Woche sieht.

Zu dieser Hypermobilität: Nein, da wurde bisher nichts gemacht, war mir bisher auch nicht bekannt. Ich werde das auch mal auf meinen Zettel schreiben.
Sven23
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Re: Können diese Schmerzen von einer leichten Skoliose stammen? Bitte um Hilfe

Beitrag von Sven23 »

Hallo Frank Drebin,
die.Schmerzen können ja nicht aus dem nichts kommen...es wird Zeit für eine Hypothese und eine Ursache. Da ärgert mich auch die Ärzteschaft, dass man da nicht dran bleibt und so lange schaut bis man eine in sich schlüssige Diagnose und ein Krankheitsmodell hat, dass dem Patienten dann auch vermittelt wird. Das habe ich, gerade wenn es nicht der Mainstream Fall ist bisher nur in der Rommelklinik erlebt. Der Dauergebrauch von Schmerzmitteln kann keine Lösung sein. Ich weiß wo von ich rede:) Verstehe mich nicht falsch aber dann solltest du zum Schmerztherapeuten und das vernünftig einstellen lassen.

Viele Grüße Sven
Frank Drebin
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Re: Können diese Schmerzen von einer leichten Skoliose stammen? Bitte um Hilfe

Beitrag von Frank Drebin »

Hallo zusammen,
wen es interessiert, ein kleines Update.
Die letzten Monate waren natürlich nochmal etwas stressiger, da ich während des letzten Beitrags von dir Sven, im Kreissaal war :-) Ging alles gut, mein Rücken hat auch durchgehalten. Und so sind wir seit gut 3 Monaten zu viert, was sehr schön ist.

Ende des Jahres war ich nochmal bei Frau Dr. Richthofen. Ich habe ihr recht klar gesagt, dass es so für mich eigentlich nicht weitergehen kann. Sie war diesesmal auch nicht ganz so kurz angebunden. Ich hatte ihr den Befund der Rheumatologin mitgebracht, auf dem es ja eigentlich nicht viel aussagekräftiges gibt. Angesprungen ist sie jedoch auf die Colitis, die ich ja eigentlich schon zu Beginn erwähnt hatte. Diese ist ja aber wirklich nur gering ausgeprägt. Sie meinte dann jedoch, dass ich bei so viele fähigen Leuten war, wenn es von der Physio, Ostheopathie, Kieferorthopädie nicht besser wird, soll ich bitte in die Rhemaklinik nach Kirchheim Teck gehen, denn sie kann sich dann doch vorstellen, dass es eine entzündliche Erkrankung ist. Leider ist diese Klinik irgendwie unglaublich ausgebucht, man bekommt auch kaum jemand ans Telefon, ich habe nun dort einen Termin für August 2022, natürlich beim Professor, bin ja privatversichert :rolleyes: (lieber wäre mit ein schnellerer Termin bei einem Nicht-Professor)
Frau Dr. Richthofen meinte zudem, wenn es mit dem Termin lange dauert (was ja jetzt so ist) soll ich einfach mal Kortison in Tablettenform ausprobieren. Wenn das hilft, dann kann man schon davon ausgehen, dass entzündliche Prozesse eine Rolle spielen. Diese Woche habe ich nun das Rezept dafür angefordert und werde das einmal versuchen.
Bestärkt darin hat mich ein Freund meines Vaters, der Radiologe ist. Mir diesem habe ich letzten Sonntag ein längeres Telefongespräch über meine MRT Bilder gehalten. Bei diesen hat er bis auf die leichte Skoliose und die Steilstellungen eigentlich "nichts" gefunden. Eigentlich wäre meine Wirbelsäule sogar in einem ganz guten Zustand. Da hätte er in dem Alter schon häufig viel schlimmeres gesehen (toller Trost). Er meinte auch, wenn ich so lange Schmerzen habe, müsste diese Abnutzung irgendwo im MRT sichtbar sein. Deswegen hat er mir auch dazu geraten, das mit dem Kortison einmal zu versuchen.

Meine Kieferbehandlung läuft weiter, der Arzt meinte, es hätte sich schon etwas gebessert, aber der Biss (viel zu stark auf die Frontzähne) wäre immer noch sehr verbesserungswürdig. Das dauert also noch.

Wenn das mit dem Kortison nichts bringt (soll ich das eigentlich hoffen? Keine Ahnung) dann dränge ich auf die Rommelklinik.

Ich hoffe euch geht es gut und falls ich jemand mit irgend etwas weiterhelfen kann (bin ja auch schon viel herumgekommen) dann schreibt gerne.

@Sven: Da gebe ich dir vollumfänglich Recht. Dieses hin und her zwischen der Ärzten nervt, jeder macht sein Ding und so richtig kümmert sich keiner. Dieser Radiologe hat mir einen Internisten in der näheren Gegend empfohlen. Jemand der "Die Partitur" in der Hand hält, also jemand, bei dem die Fäden zusammenlaufen und der vielleicht noch jemanden kennt, der die "erste Geige" spielen kann. Vielleicht gehe ich zu dem irgendwann noch.
ChristineHo
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Re: Können diese Schmerzen von einer leichten Skoliose stammen? Bitte um Hilfe

Beitrag von ChristineHo »

Hallo Frank,
herzliche Glückwunsch zu euren kleinen neuen Erdenbürger.

Vielen Dank für dein Update.

Du hast ja wirklich schon eine sehr lange Arztodyssee hinter dir,
wie viele hier im Forum - so auch ich.
Wenn ich hier querfeldein lese, scheinen viele Therapien so nutzlos.
Diese ganzen Batterien von Behandlungen (Ausgleich Beinlängerdifferenz, extrem teure Schienen in der CMD Behandlung, Akkupunktur, Triggerpunktmassagen, Osteopathie, Elektrostimulation, Schroth-Physiotherapie, usw.) scheinen gar nichts oder nur sehr wenig Benefit zu bringen.

Sicher gibt es hier auch einige Erfolgsberichte, aber sie muss ich wie die Nadel im Heuhaufen suchen.

Sollte ich auf eine hervorragende Therapie stoßen, werde ich sie gerne mit dem Forum teilen.

Wäre schön, wenn du über deine Erfahrung mit dem Kortison berichten könntest.

Liebe Grüße
Christine
Frank Drebin
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Re: Können diese Schmerzen von einer leichten Skoliose stammen? Bitte um Hilfe

Beitrag von Frank Drebin »

Hallo,

falls noch jemand mitliest, hier ein update:
    Die Kortsionbehandlung hat nichts gebracht. Ich habe keine rheumatische Erkrankung, das hat auch nochmals die Untersuchung in der Rheumaklink in Kirchheim gezeigt
      Kieferbehandlung: Katastrophe. Ich habe ja vor gut einem Jahr einen Behandlungsplan von Dr. Lang in Leonberg erhalten. Ich war dann so doof und wollte eine zweite Meinung hier an meinem Wohnort. Bin dann zu einem KO, der hier einen tollen Ruf genießt. Der meinte auch der Behandlungsplan von Dr. Lang wäre ganz toll und er würde sich auch danach richten. Naja, dann habe ich das da gemacht. Nach einem Jahr, gar keine Besserung, mir kam das komisch vor. Ich bin wieder zu Dr. Lang und der meinte „wir wollten ja ihr Kiefergelenk behandeln“  sprich, die Behandlung war nicht nach seinen Vorstellungen, das Ganze geht nun bei ihm von vorne los. Habe die Spangen jetzt erst seit 4 Wochen drin, geplante Dauer mind. 2 Jahre. Vor einigen war ich bei einer Ostheopatin, die hat bestätigt, wie unglaublich verspannt die gesamte Kiefermuskulatur ist. Also Raum für Verbesserungen ist das sicher genug
        Beschwerden: Katastrophe: Meine Lendewirbelsäule gibt mir einfach kaum „halt“, stehen geht nicht lange gut, ich denke auch dass die ganzen Verspannungen in den Beinen daher rühren. Die Lendenwirbelsäule war ja die „Mutter“ der Schmerzen, bereits im Jugendalter.
        Auf der Suche nach der Ursache bin ich auf dieses Video von Dr. Behrendt gestoßen

        https://www.youtube.com/watch?v=_DTBwry0Bb4

        Es geht um die Sakralisation der LWS, die er nur mit Röntgenbildern erkennt. Bei mir wurde ja das allereinige Röntgenbild bei Fr. Dr Richthofen gemacht. Ich hänge mal hier meine LWS an, vielleicht kann ja jemand sagen ob man eine solche Sakralisation hier überhaupt erkennen würde. Für mein Empfinden ist die Qualität gar nicht so gut. Ich habe meinen Physiotherapeuten darauf angesprochen, der meinte nur, sowas würde es gar nicht geben. Interessant, Dr. Behrendt hat dies schon mehrfach operiert 😊

        https://www.dropbox.com/s/o8fuchiqtygsl ... S.pdf?dl=0

        Mein zweites Problem ist meine HWS im Zusammenhang mit der dortigen Steilstellung und auch eines Schiefhalses. Hier hoffe ich eben immer noch, dass der Kieferorthopäde was machen kann.

        Ansonsten mache ich jeden Tag mindestens 30 min Programm. Dehnübungen, etwas Yoga, Kräftigungsübungen mit Theraband etc.
        Gerade das Dehnen bringt schon was für einen kurzen Zeitraum, man merkt dann, dass der Gang geschmeidiger wird, alles ist nicht mehr so steif. Der Effekt hält eben nicht lange an. Für die HWS Probleme hilft dehnen nichts.

        Ich hoffe euch geht es etwas besser. Macht es gut.
        Sven23
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        Registriert: Mo, 17.08.2020 - 22:22
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        Diagnose: Hyperkyphose 62° (ohne K.); Kyphose 33° (mit K.), tiefer Scheitelpunkt TH10-12; leichte Begleitskoliose, steilgestellte HWS, flache obere BWS, atypische Kyphose- und Lordosebögen; BSV C6/7; Hypermobil
        Therapie: Rahmouni Korsett (23h/pro Tag); Physiotherapie (Stabiübungen), Wackelbrett, Dehnungsübungen
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        Re: Können diese Schmerzen von einer leichten Skoliose stammen? Bitte um Hilfe

        Beitrag von Sven23 »

        Hallo Frank,
        es hatte mich auch schwer gewundert wenn von den Maßnahme irgendetwas geklappt hätte. Hast du die Hypermobilitat testen lassen, nicht irgendwo sondern bei jemanden der davon Ahnung und in dem Bereich forscht? Wahrscheinlich nicht....davon haben die wenigsten Ahnung auch Fr Richthofen eher nicht...hat sie bei mir erst auch übersehen...Der Chefarzt der Rehaklinik Isny wäre eine Anlaufstelle oder Frau Dr. Maier in der Rommelklinik...du kannst auch Fr Barbara Kleffmann von der Ehler Danlos Selbsthilfe anrufen und dir Adressen von Spezialisten bezüglich Hypermobilität geben lassen die das diagnostizieren können. Frau Kleffmann kennst sich damit aus.Wenn du akut Schmerzen hast geh in die Rommelklinik.
        Über die Behandlung können wir uns unterhalten wenn du mehr weißt....Entschuldige das ich vielleicht etwas grob schreibe...aber deine Beschwerden schreien nach dieser Diagnose...vor allem die unterschiedlichen Schmerzbereiche, das Knirschen, Knacken, dein Gewicht, die Lws und die Beinschmerzen....

        Viele Grüße Sven
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