Können diese Schmerzen von einer leichten Skoliose stammen? Bitte um Hilfe

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Sven23
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Re: Können diese Schmerzen von einer leichten Skoliose stammen? Bitte um Hilfe

Beitrag von Sven23 »

Auch die HWS Steilstellung und das das dehnen kurzfristig hilft aber eben nicht langfristig auch die Steifheit passt...Stichwort Schutzspannung...
Sven23
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Re: Können diese Schmerzen von einer leichten Skoliose stammen? Bitte um Hilfe

Beitrag von Sven23 »

Dabei muss es nicht so eine Hypermobilität wie bei unserem Mitglied "Blocks" sein, die Formen und Verläufe können das sehr unterschiedlich sein...Auch Verspannungen und Steifheit sind kein Ausschlußkriterium. Ein interessantes Buch zu diesem Thema wäre Elke Hullmann Kilb "Hypermobil mehr als nur Beweglich" und natürlich im Springerverlag jedemenge Fachliteratur für Orthopäden...Kann man sich auch als Privatperson anmelden und Überblicksarbeiten zu dem Thema lesen....
Frank Drebin
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Re: Können diese Schmerzen von einer leichten Skoliose stammen? Bitte um Hilfe

Beitrag von Frank Drebin »

Sven23 hat geschrieben: Mo, 03.10.2022 - 08:19 Hallo Frank,
es hatte mich auch schwer gewundert wenn von den Maßnahme irgendetwas geklappt hätte. Hast du die Hypermobilitat testen lassen, nicht irgendwo sondern bei jemanden der davon Ahnung und in dem Bereich forscht? Wahrscheinlich nicht....davon haben die wenigsten Ahnung auch Fr Richthofen eher nicht...hat sie bei mir erst auch übersehen...Der Chefarzt der Rehaklinik Isny wäre eine Anlaufstelle oder Frau Dr. Maier in der Rommelklinik...du kannst auch Fr Barbara Kleffmann von der Ehler Danlos Selbsthilfe anrufen und dir Adressen von Spezialisten bezüglich Hypermobilität geben lassen die das diagnostizieren können. Frau Kleffmann kennst sich damit aus.Wenn du akut Schmerzen hast geh in die Rommelklinik.
Über die Behandlung können wir uns unterhalten wenn du mehr weißt....Entschuldige das ich vielleicht etwas grob schreibe...aber deine Beschwerden schreien nach dieser Diagnose...vor allem die unterschiedlichen Schmerzbereiche, das Knirschen, Knacken, dein Gewicht, die Lws und die Beinschmerzen....

Viele Grüße Sven
Hallo Sven,

Du schreibst gar nicht grob :top:
Ich selbst gehe da viel härter mit mir ins Gericht.
Ich werde dem nun gezielt nachgehen, denn alles andere führte ja bisher in eine Sackgasse. Am besten wäre wahrscheinlich endlich die Woche Rommelklinik, das letzte mal meinte Frau Richthofen "eins nach dem anderen", ich habe darauf aber keinen Bock mehr. Ich glaube kaum eine Physio oder Arzt konnte bisher nachvollziehen, wie ich eigentlich inzwischen den Alltag meistere. Denn eigentlich geht es zum großen Teil einfach nicht mehr. Wäre ich nicht Lehrer mit wenig Präsenzpflicht, ich wäre längst berufsunfähig. Ich kann nach 6 Stunden Unterricht nicht mal mehr ein Schwätzchen auf dem Gang halten, einfach nur noch heim und liegen.

Zu der Hypermobilität: wenn ich diese Brighton Score mache bin ich bei 0 Punkten. Ich bin eher das Gegenteil: versteift. Ich muss die Dehnübungen machen um beweglicher zu werden. Deswegen habe ich diesem Thema keine große Beachtung geschenkt bisher.

Ich gebe hier Rückmeldung und nochmal vielen Dank für deinen Input. :top:
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Re: Können diese Schmerzen von einer leichten Skoliose stammen? Bitte um Hilfe

Beitrag von Sven23 »

Hallo Frank,
das kann auch die Schutzspannung mit der Steifheit sein...ließ Mal Elke Hullmann Kilb...die beschreibt schön die unterschiedlichen Phasen der Hypermobilität....
Auch dieses.völlig Fertig sein ist mir sehr bekannt, alles was du beschreibst habe ich auch bzw. gehabt...bis auf die Colitis....ließ dich mal ins Thema ein....

Liebe Grüße Sven
Blocks
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Re: Können diese Schmerzen von einer leichten Skoliose stammen? Bitte um Hilfe

Beitrag von Blocks »

Guten Abend,

zum Thema Hypermobilität kann ich nur soviel sagen: vermutet man ein Ehlers Danlos oder eine Art Bindegewebserkrankung wird auch Fr Dr v Richthofen sofort eine Überweisung in die Genetik ausstellen. Wie sie das bei mir tat. Alles andere ist Raten.und kein Arzt wird diese Diagnose ohne eine Genetik stellen können. Und wenn man dann eine Diagnose hat, hilft einem das auch nicht weiter. Denn, man kann nichts machen. Genetik halt. Einzig, man weiß was man hat. Ob das jetzt besser ist, sei dahingestellt.
Ich kann von mir sagen; ich brauche mich nicht dehnen oder vermeide es sogar. Denn je mehr bei mir gedehnt wird, desto weicher wird das Gewebe und so mehr kann einklemmen an Nerven etc. Verrutschen. Ich bevorzuge Stabilität zu erhalten, heißt, ich halte mich so gut es geht gerade wenn ich kein Korsett trage und beturne meinen Halteapparat jeden Tag. So dass ich mich gerade halten kann von der Kraft her. Ich kenne auch niemanden der hypermobil ist, der da noch großartig Dehnen müsste. Das ish überein eigentlich. Dir alles Gute und vllt kann man mit viel Sport ein wenig Geschmeidigkeit in die Gelenke, Sehnen etc bekommen. Viel Erfolg dir und liebe Grüße, Niko
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Re: Können diese Schmerzen von einer leichten Skoliose stammen? Bitte um Hilfe

Beitrag von Sven23 »

Da muss ich etwas wiedersprechen die Diagnose einer Hypermobilität kann natürlich ohne eine Gentest gestellt werden. Bei der generalisierten Hypermobilität gibt es auch bei krassen Form des Ehler Danlos gar kein Genloci zu benennen. Es gibt da soooo viele Untergruppen das man da nie alles über einen Kamm schweren kann. Aber ja die Behandlung ist schwierig je nach Ausprägung kann eine Mischung aus Korsett, Stabi, dehnen, Schmerzmedikation usw. gemacht werden. Das ist individuell sehr sehr unterschiedlich. Aber das gilt es ja erstmal heraus zu finden bei Frank.

Viele Grüße Sven
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Re: Können diese Schmerzen von einer leichten Skoliose stammen? Bitte um Hilfe

Beitrag von Blocks »

Sehr viele Skoliotiker sind hypermobil. Dafür braucht es keinen Gentest. Denn außer etwas beweglich zu sein, passiert nicht viel. Hier und da wird ein Gelenk vllt etwas abgenutzter sein bei einer Hypermobilität. Aber für die Probleme, die ein Ehlers danlos machen kann, ist es vllt sinnvoll zu wissen was los ist bei einem. Da gehts dann einfach um Narkosen, Blutungen etc. Und wenn Frank sagt, er hat einen Score von 0, dann kann man sehr wohl sagen, er ist es einfach nicht, Hypermobil. Es ist eher wahrscheinlich dass Frank einfach muskulär verspannt ist, als hypermobil. Somit braucht man auch keinen Gentest in die Richtung ersuchen. Ich denke auch, viele verwechseln muskulär zb im Fuß nicht stark zu sein mit Hypermobilität. Erst wenn man die Muskeln tatsächlich aufgebaut hat und immer noch extreme Probleme hat, dann ist das was ganz anderes, als wenn man nie was macht und erwartet der Körper funktioniert ( auch in fortschreitendem Alter ) von alleine. Das Weiss ich in Franks Fall jetzt einfach nicht. Und man kann sicher auch nicht sagen, dass hypermobil sein grundsätzlich was Schlechtes ist. Lediglich ein Zuviel davon kann Probleme machen. Und es kann auch einfach seine leichte Skoliose diese Probleme machen. Wer einmal in einem Schmerzkreislaif drin ist und da nicht rauskommt, der verspannt weiter und weiter. Und man sollte dann über Hilfen nachdenken, die man dem Körper zukommen lässt. Da gibt es dann unterschiedliche Varianten. Wenn man einfach keine großen sichtbaren Schäden an der Ws hat, sollte man meines Erachtens diese konsequent trainieren. Und das fängt alles mit der Bauchmuskulatur an. Da kann im Grunde auch nichts Schlechtes passieren, wenn man es korrekt macht. Es kann also nur besser werden. Was doch auch schön ist :) dir Frank, alles Gute… ich bin einfach ein totaler Verfechter von passendem Sport, jeden Tag und ohne Gnade. Der Bauch ist dein Halteapparat und bei uns Schiefen sollte man einfach das Sixpack sehen ;)
Sven23
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Re: Können diese Schmerzen von einer leichten Skoliose stammen? Bitte um Hilfe

Beitrag von Sven23 »

Liebe Bocks
Und wenn Frank sagt, er hat einen Score von 0, dann kann man sehr wohl sagen, er ist es einfach nicht, Hypermobil. Es ist eher wahrscheinlich dass Frank einfach muskulär verspannt ist, als hypermobil. Somit braucht man auch keinen Gentest in die Richtung ersuchen.
Dieser Aussage muss ich wiedersprechen: Bei einem Breight Schore von aktuell (!!) Null kann man keine generalisierte Hypermobilität ausschliessen. Von einem Gentest habe ich auch nie gesprochen.

Man muss hier grundsätzlich mehrere Dinge unterscheiden:
Erstes kann es eine generalisierte Hypermobilität geben, diagnostiziert und codiert unter M35.7 oder es gibt den Hypermobilen Typ vom Ehler Danlos Syndrom. Das sind unterschiedliche Diagnosen. Wenngleich aktuell eine Hypermobilitäts Spektrumsstörung in der Debatte ist. Aber die Debatte mache ich hier jetzt nicht auf.

Um es aber noch kompelxer zu machen, es gibt auch Krankheitsbilder bei denen Hypermobilität ein Rolle spielt, die aber nochmal andere Kriterien haben und andere Krankheitsbilder sind (z.B. Marfan, Loeys-Dietz-Syndrom usw.). Auch die führe ich jetzt nicht weiter aus, wer Interesse an den Kriterien hat, kann gerne fragen.

So nun zu den zwei Hauptunterscheidungen zwischen der generalisierten Hypermobilität und dem hypermobilen Typ vom Ehler Danlos:
Das Ehler Danlos Syndrom hat aktuell (laut Gent Kriterien) mindestens 13 Subtypen. Z.B. den cardiovaskulären (cvEDS) oder den vaskulären oder Kyphotischen Typ (vgl. z.B.https://www.ehlers-danlos-initiative.de ... kheitsbild oder auch https://www.ehlers-danlos.com/wp-conten ... _eds_d.pdf). Wenn gewünscht kann ich auch Originalpublikationen angeben, für die jenigen die weiteres Interesse haben. Aber ich will hier das Forum nicht zu sehr strapazieren. Hier ist, wie Block schon richtig anmerkt ein Gentest sinnvoll und wichtig, da diese Subtypen z.B. Auswirkungen auf das Gefäßsystem haben.

Für die meisten Subtypen des Ehler Danlos gibt es die Möglichkeit Gentests zu machen. Infrage kommen z.B. (!) die Genloci COL5A1 und COL5A2. Dabei handelt es sich um Gene die bei der Proteinbiosynthese für die Herstellung des Kollagens verantwortlich sind. Dieses Protein ist, verinfacht ausgedrückt, für die Festigkeit des Bindegewebes zuständig. Liegt der klinische Eindruck vom hypermobilen Typ des Ehler Danlos Syndrom vor, dabei ist der Breight Score nicht (!!!) das alleine diagnostische Kriterium wäre ein Gentest beim Hypermobilen Typ des Ehler Danlos eh zwecklos. Es gibt bisher kein(!) identifiziertes Gen für den hypermobilen Typ. "Die Diagnose des hypermobilen EDS (hEDS) kann nur klinisch erfolgen. Bis dato konnte keine molekulare oder genetische Ursache identifiziert werden, so dass für beinahe alle Patienten mit hEDS keine genetische Diagnostik zur Verfügung steht. (vgl. https://www.ehlers-danlos-initiative.de ... kheitsbild).

Auf alle Fälle wäre der Hypermobile Typ des Ehler Danlos klinisch meist so deutlich, die Beschwerden so intensiv, dass die meisten Ärzte dies auch erkennen. Auch wenn das Ehler Danlos zu den selteneren Krankheiten zählt und nachwie vor unterdiagnostiziert ist. Da bin aber sicher, dass Fr. Dr. Ricthofen auf diesen Verdacht kommt. Das wird sie, aber jetzt bin ich in dem Bereich der Spekulation bitte verzeih, auch bei dir Blocks wahrscheinlich zum Ausschluss,untersucht haben wollen. Bzw. differentialdiagnostisch von Marfan und Co. Bei mir wurde das jedenfalls gemacht.

Wenn, und das wäre die andere Variante eine generalisierte Hypermobilität nach M35.7 vor liegt und da ist aktuell in der Forschung auch viel in Bewegung :) und(!!) eine eher hypotone Muskulatur (und die ist genetisch bedingt, wie es z.B. bei mir der Fall ist) und eine relativ große/lange Statur hat das klinisch ganz andere Auswirkungen, als wenn jemand klein ist, hypermobil und eine normal tonisierte Muskulatur hat. 'Die Hypermobilität kann man nicht alleine betrachten, man muss den Zustand der Muskulatur kennen. Und der ist größtenteils Anlagebedingt.

Vereinfacht ausgedrückt bedeutet hypotone Muskulatur, das die Person per se weniger Spannung und Muskelkraft besitzt. Schon von der gentischen (!) Anlage her. Diese Leute können trainieren soviel sie wollen, sie kommen nicht über ein bestimmtes Kraftlevel hinaus oder nur sehr langsam. Oder sogar wenn sie ständig trainieren, macht die Muskulatur viel eher dicht als bei anderen Menschen. Ich habe eine hypotone Muskulatur, wenn ich nur Ansatzweise das Sportprogramm von Blocks versuchen würde, entstehen bei mir kettenartige Verspannungen am ganzen Körper und ich werde steifer und unbeweglicher und die Schmerzen nehmen rasant zu (trotz das ich hypermobil bin, weil meine Muskulatur "dicht" macht und in eine Schutzspannung stellt. Wenn ich in dieser Phase den Breight Test mache ist der auch Null!!!

Und von diesen und zwar ausschließlich (!!) von diesem Szenario (M35.7 plus Hypotone Muskulatur plus lange eher dünne Körperstatur) gehe ich bei Frank aus bzw. bin der Meinung das, dass abgeklärt werden sollte. Ich rede hier nicht von einem Gentest. Und diese Kombination kennen nicht soviel Ärzte. Am ehsten eben noch Fr. Maier in der Rommelklinik, besser wäre aber Frau Kleffmann von der Ehler Danlos Selbsthilfe anzurufen, die persönliche Situation zu schildern und sich einen Spezialisten für Hypermobilität geben zu lassen.

Auch ist natürlich wichtig zu wissen, wie die persönlichen Komponenten aus Hypermobilität, längere der Muskulatur, Körperbau, Skoliose? Kyphosesituation und Muskelstatus aussehen. Weil man eben daran angepasst den Sport (welcher, wieviel etc.), das Korsett, eine eventuelle Medikation, Physio, Entspannung im speziellen Einzelfall (!!) ausrichten muss.

Und zu sagen "ich bin einfach ein totaler Verfechter von passendem Sport, jeden Tag und ohne Gnade. Der Bauch ist dein Halteapparat und bei uns Schiefen sollte man einfach das Sixpack sehen" mag für dich Blocks sinnvoll und wichtig sein, aber für jemand anderes in einer anderen Situation braucht es vielleicht auch etwas anders. "Sport ohne Gnade und Sixpack" würde bei mir eine Katastrophe bedeuten.

Viele Grüße
Sven
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Re: Können diese Schmerzen von einer leichten Skoliose stammen? Bitte um Hilfe

Beitrag von Blocks »

Hallo,

ich spreche erstens von einer Hypermobilität, die nichts macht oder schadet. Die haben viele. Das haben einfach die Meisten. Also, was ist dann das Problem dagegen anzugehen? Wenn Frank schreibt er isg eher steif als beweglich, dann ist er das wohl. Da muss man dann beweglicher und stabil werden. Und dann gibt es die anderen, wie Ehlers Danlos, auch da muss man stabil werden. Wie man das schafft ist halt die Sache… man kann sich total verkopfen, alles toll lesen udn zitieren. Und es wird einfach null bringen ;) so hört sich das hier einfach ständig an. Gründe suchen, statt es einfach in die Hand zu nehmen. Alles entschuldigen, man kann ja dies und jenes nicht machen, weil man grad doch lieber Statistiken sucht und mit ner gekippter hws vor dem Bildschirm sitzt. Oder die nächsten Medikamente einwirft. Statt sich sinnvoll zu bewegen. Und entschuldige, Sport schadet einfach keinem. Ob leichterer oder stärkerer :) ob hypermobil oder eben nicht. Wenn man sichtbare Schäden an Knie, Fuß oder auch der Wirbelsäule hat, dann sollte man klar vorsichtig sein, und sich von einem Arzt beraten lassen, was man machen kann und was eben nicht. Aber ich war jetzt über Jahre in genügend Rehas mit allerlei Leuten, um sagen zu können, die meisten können und sollen einfach alles machen. Ich glaube, viele haben nur einfach keine Muße dazu, keinen Willen um sich langfristig damit abzumühen. Und suchen andere Wege. Was auch ok ist. Aber grundsätzlich ist der Körper so ausgestattet, dass er mit Bewegung gesund ist. Statt ohne. Man kann sich einfach auf wirr lesen und sich in Dinge reinsteigern. Ja, schmerzen sind doof, aber dann versucht man etwa zu finden was dagegen hilft. Und in jeder Reha ist es einfach konsequente Bewegung. Nie saß einer da, auch operiert nicht, und sollte einfach nichts machen. Es wird immer gesagt, wenn du zuhause bist, mach das immer. Jeden Tag am Besten. Warum wohl… Frank wird, mit Gründen suchen für seine großflächigen Schmerzen ( wenn man sie nicht wie zb bei einer stenose oder ähnlichem dann auch auf Röntgen oder mrt sieht) keinen Mehrwert erfahren. Er hat sie, sie sind real. Es geht eigentlich dann einfach nur noch um, wie wird er sie am Besten los. Und da gehört dagegen ansporteln leider einfach dazu. Spazieren gehen reicht einfach nicht. Dir alles Gute.
Sven23
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Re: Können diese Schmerzen von einer leichten Skoliose stammen? Bitte um Hilfe

Beitrag von Sven23 »

Hallo,
das scheint dich ja sehr zu ärgern. Ich weiß nicht welche Fehde du hier ausfechtest. Das mit der Bewegung ist doch klar, da sind wir uns doch einig.

Meine Meinung ist, man sollte halt nur WISSEN was man hat und was nicht. Und nicht unterschiedliche Dinge in einen Topf werfen. Damit meine ich nicht dich persönlich, sondern ich finde es generell wichtig. Und das sollte vernünftig abgeklärt werden. Vor allem wenn man so lange Probleme hat, wie jetzt z.B. Frank. Und um den geht es doch hier in diesem Thread. Sonst würde ich das doch nicht so ausbreiten.

"Wenn Frank schreibt er isg eher steif als beweglich, dann ist er das wohl." Das finde ich unter seinen geschilderten Problemen zu kurz gegriffen. Denn das ist doch nicht das einzige Problem. Dann würde ich dir auch recht geben. Es geht um knirschen, knacken der Gelenke, Gefühl von Instabilität in der LWS, Schmerzen in den Beinen und Frank macht doch seit langem (!!) was dagegen. Schau doch mal in seinen Thread. Es müsste doch besser werden. Tut es aber nicht. Und zwar seit einem über einen Jahr bzw. noch länger. Und dann, aber auch nur dann muss man sich doch weitere Gedanken machen und Hypothesen aufstellen die er für sich annehmen kann oder auch nicht. Das sehe ich als Aufgabe zur Hilfe in diesem Forum.

Und nur einfach zu sagen Sport ist das Heilmittel finde ich dann , in diesem speziellen Fall (!!) für zu kurz gegriffen. Nochmal ich habe nichts gegen Sport, ich mache selber welchen :) :D

"Alles entschuldigen, man kann ja dies und jenes nicht machen, weil man grad doch lieber Statistiken sucht und mit ner gekippter hws vor dem Bildschirm sitzt." "Oder die nächsten Medikamente einwirft. Statt sich sinnvoll zu bewegen. Was ist das denn für eine Aussage? Was hat das denn in einem Thread zu suchen bei dem es um eine Lösung für Frank geht? Ich hoffe du meinst jetzt nicht auf unsachliche Weise mich.


Viele Grüße
Sven
Blocks
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Re: Können diese Schmerzen von einer leichten Skoliose stammen? Bitte um Hilfe

Beitrag von Blocks »

Hallo,

Fehde? Ich verstehe das Problem nicht. Tut mir leid. Ich versuche einfach auf die Frage zu antworten, die da lautete: Können diese Schmerzen von einer leichten Skoliose kommen? Ja, können sie. Und es kann auch von tausend anderen Dingen kommen. Das ist dann aber immer ein Arztthema. Wenn da aber dann auch stand, dass man eh Probleme psychisch oder psychiatrischer Natur hat, und man sich vorstellen kann, dass das auch ein Riesen Faktor ist, warum es einem so geht wie es einem geht… dann ist es vllt ganz gut, jmd einfach mal zu beruhigen. Und praktische Lösungen zu suchen. Die Psyche kann Schmerzen machen und wenn einfach das Gros bereits untersucht ist, dann wird es nichts sein, wo man sagen kann, wir müssen sofort dies und jenes tun. Und so kann einfach ein Beruhigen und Sport ein guter Ablenker und Kräftiger sein. Für Körper und Seele. Denn es ist nichts anderes offenbar nötig. Ehrlich, es ist irgendwie alles zu schwammig und sehr auf „ich fühle“ reduziert… Ja, jeder zweite Mensch hat Rückenschmerzen in Deutschland. Und da wir hier aber in einem Forum für Skoliosen/ Kyphosen sind, nenn ich vorrangig auch Möglichkeiten, wie man damit umzugehen vermag. Auch, man denn Schmerzen hat. Wie Frank. Wenn man völlig verkopft da durchgehend rangeht, wird sich gar nichts verbessern. Die Einstellung macht’s auch zu nem großen Teil. Und es gibt einfach auch Erkrankungen da gehts um Leben und Tod. Und man sollte vllt auch mal mit Demut feststellen, dass man nicht alleine auf der Welt was hat. Viel spielt sich im Kopf ab, es geht darum, wie gehe ich damit um, wie komme ich aus dem Kreislauf der Schmerzen die ich habe, raus. Das hängt alles zusammen. Und sich immer weiter reinzusteigern in dieses Verkopfte wird ( wenn man eben nicht den Tumor an der Ws feststellt oder die Stenose, die irre weh tut, oder den mittigen Bandscheibenvorfall, der wahrscheinlich einen Querschnitt erwarten lassen kann ) einem nicht helfen. Sondern das Alles eher noch mehr verspannen lassen. Es könnte das und das sein, in der Art… Solange man nichts total Katastrophales diagnostiziert bekommt, sollte man zusehen dass man sich zügig aufrappelt und sich auf das Verbessern konzentriert. Denn irgendwie kommt man sonst nicht weiter im Ergebnis. Was anderes sage ich nicht. Es ist nur auffällig verkopft einfach…
Sven23
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Re: Können diese Schmerzen von einer leichten Skoliose stammen? Bitte um Hilfe

Beitrag von Sven23 »

Hallo,
alles klar dann haben wir beide, jeder auf seine Weise etwas beigetragen und vielleicht kann Frank was für dich nutzbar machen, so dass es ihm hoffentlich bald besser geht.

Viele Grüße Sven
Frank Drebin
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Re: Können diese Schmerzen von einer leichten Skoliose stammen? Bitte um Hilfe

Beitrag von Frank Drebin »

Hallo,

danke für euren Dialog ;) Diese Themen sind, wie man sieht emotional aufgeladen. Auch wenn ich hier immer nur schreibe, wenn ich mal Zeit habe, sonst am Tag könnte ich öfter ausflippen.

Zu deinen Punkten mit dem "Sport" @ Blocks:

Darüber habe ich natürlich schon viel nachgedacht, denn egal was man zu chronischen Rückenschmerzen liest, das wohl mit beste Heilmittel ist Bewegung. Und deshalb mache ich ja bereits seit Jahren verschiedenste Übungsprogramme. Eben mit fast keinem Erfolg, außer dass ich inzwischen dehnbarer bin als früher. An der allgemeinen Kraft mangelt es da wohl am wenigsten: Neulich sind wir an einem Spielplatz mit Reck vorbeigelauften. Ich konnte als einziger meiner Bekannten, sowohl einen Aufschwung als auch einen Umschwung, ohne dass ich das in den letzten 20 Jahren geübt hätte. Wenn wir dann aber zu einer Bank laufen, bin ich der einzige, der sich nicht einfach da draufsetzen kann, nein entweder lehne ich mich beim Sitzen nach vorne auf die Knie oder ich lehne mich weit nach hinten in eine Lümmelhaltung. Sprich: Meine LWS kann mich nicht ausreichend stützen um gerade auf den Sitzknochen zu sitzen. Der Radiologe würde das wahrsceinlich zum Teil auf meine steile LWS schieben. Oder meine Bauchmuskulatur, ist zu schwach, auch möglich. Deswegen versuche ich das ja auch zu trainieren. Ich mache für den unteren Rücken zB so Extensionen, d.h. das hier

https://docplayer.org/79737679-8-prakti ... ungen.html

tut mir so naja gut. Etwas mehr "Halt" habe ich danach manchmal.

Auch typisch für mich: Meine Frau rudert auf einem Wasserrudergerät. Wenn ich mich da draufsitze schaff ich das kaum 10 Minuten, weil ich mich dann einfach nicht mehr stabilisieren kann aus der LWS heraus. Das ist durchaus bekannt beim Rudern, weshalb im Netz dann auch Übungen für die LWS (siehe oben) empfohlen werden, aber wie gesagt, richtig greifen tun die bei mir nicht.
Mein Physio meinte neulich, die LWS ist so verhärtet, dass er bei der Behandlung aufpassen muss, mich nicht zu verletzen. Frau Dr. Richthofen machte bei mir das letzte mal eine 3D Vermessung, bei der die Höhe der Beine im Stand verändert wird. Sie sagte danach, dass mein Becken überhaupt nicht nachgibt, d.h. es ist einfach verhärtet. Sie hat mir dann diese orthopädischen Einlagen verschrieben und 0,5cm Erhöhung in einem Schuh, bringt auch nichts. bzw die Einlagen helfen ein wenig beim längeren Laufen, dadurch, dass ich ein wenig aufrechter stehe (die sind an der Ferse etwas höher)

Wirklich auffällig sind eben auch meine HWS Beschwerden. Wenn man mich von hinten anschaut strecke ich den Kopf leicht nach rechts, eine Ostheopatin meinte da neulich, die Wirbel würden nicht richtig stehen, hat da rumgedrückt wie der Teufel, das hilft an dem Tag vielleicht ein wenig, aber nicht mehr. Teilweise, je nach tagesform, kann ich noch nicht mal meiner Tochter etwas vorlesen, da wenn ich den Kopf nach links oder rechts drehe und da bleibe, ein ziehender Schmerz im Hals/Schulterbereich einsetzt.

Ihr seht also, ich bin wahsinnig verspannt aber auch "verzogen". Wenn ich es schaffen würde die Verhärtung in der LWS irgendwie zu lösen, wäre sicher schon viel erreicht.

An was ich mich jetzt nicht herangewagt habe ist Kraftsport, aber das habe ich in den Zwanzigern ca. 5 Jahre gemacht, klar da hatte ich weniger Beschwerden, das würde ich jetzt aber eher auf das Alter schieben. Denn auch damals schon waren die "Sitzen ohne Lehne ist kacke" Beschwerden da. Wie auch schon mit 14.

Neulich habe ich mit meiner Mutter telefoniert und die hat gefragt, ob ich ihre Skier haben will. Ich sagte zu ihr, dass ich, so denke ich, in meinem Leben nie wieder Ski fahren werde auf Grund meiner Schmerzen, dann meinte sie "doch doch, das geht sicher mal wieder". Sowas kotzt mich unheimlich an, ich erwarte ja kein Mitleid, aber wenigstens Akzeptanz, wenn ich sage, dass es nicht geht. Mir ist dann eingefallen, dass ich das letzte mal, als ich mit ihr Ski fahren war (müsste so mit 16 gewesen sein) auch schon über die Schmerzen geklagt hatte, wenn man den ganzen Tag aufrecht sein muss.

So das war es für heute, wenn jemand eine Empfehlung für weiteren Sport / Übungen hat, immer her damit, ich probiere alles aus :)

Liebe Grüße
Saphira
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Re: Können diese Schmerzen von einer leichten Skoliose stammen? Bitte um Hilfe

Beitrag von Saphira »

Hallo Frank und Sven,

in manchen eurer Beschwerden erkenne ich mich durchaus wieder. Nur leider komme ich damit bislang bei den Ärzten nicht weiter. Ich habe auch eine Mischung aus einer leichten Skoliose, stellenweise Hypermobilität, an anderen Stellen dafür eher wieder verkürzte Strukturen und ständig Verspannungen/Schmerzen. Sport mache ich, hilft leider nur gar nicht. Teilweise ermüden meine Muskeln bei geringster Belastung und ich schaffe trotz jahrelangem Training kaum Muskelaufbau. Die Ärzte sind mehr oder weniger ratlos und es schafft keiner, das alles mal im gesamten zu betrachten. So hangle ich mich aktuell mehr oder weniger durch und versuche das Beste draus zu machen.

Grüßle,

Saphira
Wer immer nur vom großen Glücke träumt, der findet nichts, weil er das kleine Glück versäumt.
Frank Drebin
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Re: Können diese Schmerzen von einer leichten Skoliose stammen? Bitte um Hilfe

Beitrag von Frank Drebin »

Saphira hat geschrieben: Mi, 26.10.2022 - 21:37 Hallo Frank und Sven,

in manchen eurer Beschwerden erkenne ich mich durchaus wieder. Nur leider komme ich damit bislang bei den Ärzten nicht weiter. Ich habe auch eine Mischung aus einer leichten Skoliose, stellenweise Hypermobilität, an anderen Stellen dafür eher wieder verkürzte Strukturen und ständig Verspannungen/Schmerzen. Sport mache ich, hilft leider nur gar nicht. Teilweise ermüden meine Muskeln bei geringster Belastung und ich schaffe trotz jahrelangem Training kaum Muskelaufbau. Die Ärzte sind mehr oder weniger ratlos und es schafft keiner, das alles mal im gesamten zu betrachten. So hangle ich mich aktuell mehr oder weniger durch und versuche das Beste draus zu machen.

Grüßle,

Saphira
Hallo Saphira,

das tut mit Leid.
und gleichzeitig kann ich mich gut hineinversetzen. Als ich einem Kieferorthopäden letztes Jahr gesagt habe "ich glaube nicht dass ich nochmal jemals schmerzfrei werde" hat der kurz gelacht - so als ob er das für einen Witz hält bzw. denkt ich übertreibe maßlos. Man muss irgendwie das Beste draus machen und sich glücklich mit dem schätzen, was man hat. Das ist natürlich ein beschissener Kalenderspruch aber leider stimmt es. Ich habe 2 wundervolle und gesunde Kinder, eine tolle Frau und einen Beruf, den ich trotz meiner Schmerzen noch voll ausüben kann. Ich hoffe bei dir ist es auch etwas, wo du sagst, das hätte ich auch schlechter treffen können.
Trotzdem werde ich natürlich nicht aufgeben irgendwie einen besseren Zustand herzustellen. Hoffe du hast auch noch etwas Motivation..

Tips kann ich dir leider gar keine geben, da bei mir der Zustand stets schlechter wird und bei mir auch gar nichts hilft :D
;) liebe Grüße
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