Mal wieder Sport und Skoliose - Begründungen?

Fragen und Antworten rund um das Thema Skoliose
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PhonieMcRingRing
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Mal wieder Sport und Skoliose - Begründungen?

Beitrag von PhonieMcRingRing »

Hallo,

ich weiß, das Thema ist Asbach uralt und wurde schon zigfach diskutiert. Trotzdem bleiben nach Recherche und Aussage von Orthopäde und Physiotherapeut mehr Fragezeichen als vorher. Kann mir einer kausale Begründungen für die folgenden Fragen liefern, damit ich auch wirklich verstehe WARUM die Dinge so sind wie sie sind?

Es geht hierbei um die großen Grundübungen, die natürlich insbesondere den Rumpf (oder auch "Core") trainieren. Allerdings in Kurzhantel Ausführung und ich rede hier jetzt nicht von 260 Kg Kreuzheben oder 180 Kg Langhantel Kniebeuge. Sondern eher vom Bereich 8 Wiederholungen bei moderatem Gewicht bis vllt. max. 20 Kg innerhalb eines Jahres pro Hantel.
- Kniebeugen
- Bankdrücken / Liegestütz
- Rudern
- Schulterdrücken

1. Kraftsport
Ich habe Physio, Orthopäden und online nachgefragt. Die Meinungen lauten:
- Symmetrische Übungen schaden nicht, aber helfen dir nicht wirklich weiter. Wenn du willst, kannst du sie aber machen
- BLOSS KEINEN KRAFTSPORT! Die Belastung auf die WS ist zu groß, damit machst du alles schlimmer
- Keinen Kraftsport! Damit fixierst du die jetzige Situation und wirst unflexibler für Korrekturen
- Mach ruhig. Wenn es nicht mehr geht, wirst du es schon merken, aber solange du keine Beschwerden hast

Ich habe vor ca. 2,5 Monaten damit angefangen und schon ganz gut Masse aufgebaut für diese Zeit. Subjektiv hatte ich den Eindruck, dass es meinem Rücken eher gut tut und auch meine Partnerin meinte, sie kann sich nicht vorstellen, dass es schadet. Denn mein rücken sähe seitdem viel besser aus.
Ich habe mit Bildern vom Dezember verglichen und konnte jetzt noch keine Haltungsverschlechterung ausmachen, wobei das nach den paar Monaten wohl auch schwer wäre.

- wenn es die Situation fixiert, ich aber mit meinen 25 Lenzen sowieso ja Hauptaugenmerk darauf habe eine Verschlimmerung und Progredienz zu verhindern... warum denn dann nicht? Dass ein 15 Jähriger das nicht tun sollte, leuchtet mir ein, aber bei mir?
- Ist es nicht physiologisch ohnehin so, dass trotz symmetrischer Übung dann die Seite mehr Zug entwickelt, die ihn auch "nötiger hat"?
-Sind vielleicht nur die Kniebeugen und das Schulterdrücken, also Gewichte von oben abzuraten aber Zug der WS von Unten, also Bankdrücken und Rudern sind OK?

2. Sorry an alle Korsettträger, wenn das jetzt vollkommen doof ist. Aber angenommen wir reden hier von einem Korsett, dass die Arme und das Becken noch relativ bewegungsfrei lässt... Würde es denn dann nicht sogar Vorteilhaft sein, im Korsett zu trainieren, sofern das Atemtechnisch möglich ist?
Grade bei Grundübungen ist ja das absolute Mantra auch bei nicht-Skolis: RUMPF GRADE LASSEN! Bei diesen Übungen ist ja eben überhaupt keine Bewegung erfordlich, bzw. sollte sogar vermieden werden. Wenn man es also im Einzelfall hinbekäme, im Korsett und in korrigierter Haltung zu beugen, zu rudern, zu drücken... wäre das dann nicht sogar förderlich die Haltung zusätzlich zu stabilisieren?

Anmerkung: Natürlich Kein Ersatz für Schroth, sondern Zusatz 2-3x die Woche 45 min. Workout.

Vielen Dank und viele Grüße
Phill
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Re: Mal wieder Sport und Skoliose - Begründungen?

Beitrag von Phill »

Hi,

also deinen Fragen sind schon sehr komplex und genau wie du habe ich mir ähnlich fragen selber auch gestellt, da ich es nicht einsehen wollte mit dem Kraftsport aufzuhören und daher möchte ich dir zumindest auf deine Frage Nummer 1 so kurz wie möglich antworten, obwohl das ein sehr schwer wird in aller Kürze.

Kraftsport ist grundsätzlich nicht komplett schlecht für die Wirbelsäule. Manche Übungen beanspruchen die Wirbelsäule so gut wie überhaupt nicht und andere wiederum erheblich.

Darunter zählen z.B. Grundübungen wie Bankdrücken oder Kniebeuge mit Gewicht, dabei werden so erhebliche Kräfte auf die WS ausgelöst, welche zu weiteren Verschleißerscheinung führen können. Das Problem einer Skoliose ist ähnlich wie Hyperkyphose. Hauptproblem sind falsch arbeitende und verkürzte Muskeln (Muskuläres Ungleichgewicht).

Ziel der Bekämpfung einer Skoliose muss es sein dieses Ungleichgewicht wieder auszugleichen und die richtigen Muskeln zu aktivieren und andere Muskeln zu Dehnen.

Natürlich muss man das immer im gesamten sehen. Gibt ja auch noch Bänder und Sehen usw. Physio nach Schroth konzentriert sich genau auf dieses Problem. Wenn du das verinnerlicht hast, dann kann auch Krafttraining sehr viel Sinn machen, denn du kannst diese korrigierte Haltung auch im Gerätetraining einsetzen.

Klaus hier aus dem Forum macht das z.B.

Generell kann man nicht sagen das Krafttraining nicht gut ist. Wichtig ist aber das du deine Tiefmuskulatur trainierst, die erreichst du meist kaum mit Übungen wie Rudern oder Klimmzüge.

Da sprichst du eher z.B. den Lat. an, anstatt die kleinen und feinen Muskeln. Ich mach z.B. Kreuzheben, achte dabei aber im Detail darauf das ich wirklich so gut wie nur möglich in der Korrektur stehe und hebe.

Wahnsinnig anstrengend, aber da musst du wirklich alle Muskeln ansprechen auch die tiefen. Natürlich moderates Gewicht. Mir geht's nicht um Masse, sondern allein um die Ausführung und Aktivierung der Muskeln.

Fazit: Training ist nicht unbedingt schlecht. Wichtig ist aber auch vor allem gegen Verkürzungen anzugehen. Übungen weg zu lassen die die WS belasten. Auf die korrekte Ausführung zu achten und vor allem seine WS Fehlstellung zu beachten.

Dann kann auf Kraftsport gut helfen.

Grüße Phill
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Re: Mal wieder Sport und Skoliose - Begründungen?

Beitrag von Klaus »

Hallo PhonieMcRingRing (hast Du auch einen einfachen Vornamen ;) ),

zunächst mal bin ich froh, dass es nicht bei der Vorstellungsrubrik geblieben bist, da tauchten ja bereits Fragen auf, die dort dann in der Beantwortung aber zu weit führen würden.

Was an dieser Stelle bzw. im Profil fehlt, ist Dein Alter und die bislang festgestellte Skoliose mit den 30 Grad zweibogig, sowie Deine begonnene ambulante Schroth Therapie. Das ist immer wichtig, wenn differenzierte Antworten gegeben werden sollen. Ehe man an irgendwelche Behandlungen denkt, dazu gehört im 2. oder 3.Schritt auch die Möglichkeit des Fitness-Trainings oder Kraftsports aufgrund der notwendigen langfristigen aktiven Muskelpflege, braucht man eine kompetente vollständige Diagnose und eine entsprechende Einschätzung der möglichen Behandlungsformen, was eigentlich nur Spezialisten gut können!
Ich sage bewusst vollständig, weil bei einem Mann grundsätzlich auch die Frage nach einem möglichen Rundrücken/Hohlkreuz kommt. Das erfasst man ja mit einem seitlich gesehen Röntgenbild. Ist das gemacht worden?

Zum Fitness Training ist grundsätzlich zu sagen, dass bei symmetrischen Fehlstellungen (Hyperkyphose/Hyperlordose) die Übungen am besten umzusetzen sind, im Gegensatz zur Skoliose. Das Problem ist aber generell, dass man individuell gezielt trainieren muss. Das hat mit dem richtigen Körpergefühl (Stichwort: korrigierte Haltung) zu tun, was man z.Bsp. durch Schroth KG in einer stationären REHA allmählich bekommt.
aus dem anderen Thread:
- einen Aufenthalt in Salzungen oder Sobernheim kriege ich sicher nicht durch und wäre zeitlich auch nicht unkompliziert. Könnte ich in 8 Monaten vielleicht machen. Wäre evlt. nicht verkehrt um die Übungen nochmals richtig intensiv zu verinnerlichen. Aber da mache ich mir keine großen Hoffnungen
Wieso solltest Du das nicht durchkriegen? Eine Schroth REHA ist in der Intensität überhaupt nicht mit einer ambulanten Therapie zu vergleichen. Das besagte richtige Körpergefühl entwickelt sich erst beim intensiven Kontakt mit den Therapeuten von morgens bis abends über mindestens 3 Wochen hinweg. Abgesehen davon, dass den ambulanten Schroth Therapeuten durchaus die Erfahrung fehlen kann, die man erst mit vielen unterschiedlichen Patienten bekommt.

Gruß
Klaus
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Re: Mal wieder Sport und Skoliose - Begründungen?

Beitrag von PhonieMcRingRing »

Erstmal danke für eure Antworten!
Phill hat geschrieben:Da sprichst du eher z.B. den Lat. an, anstatt die kleinen und feinen Muskeln. Ich mach z.B. Kreuzheben, achte dabei aber im Detail darauf das ich wirklich so gut wie nur möglich in der Korrektur stehe und hebe.
im ernst? Das schaffst du? Also langsam in die richtige Position atmen, und dann tatsächlich noch einen sauber ausgeführten Deadlift? Das hört sich unerhört schwierig an... und irgendwie so, als sollte man es besser lassen, wenn man es nicht sicher kann.

Wie sieht es denn mit Eigengewichtübungen aus, wo die WS nicht so stark belastet wird? Sprich Liegestütz, Klimmzüge und Dips und vielleicht eine Isolationsübung für die Beine. Damit tue ich zwar aktiv nicht wirklich was gegen die Skoliose, aber wenn ich es damit zumindest nicht schlimmer mache, wäre mir das schonmal ein Anfang. Damit bleibe ich allgemein fit, halte die Kondition und bleibe Widerstandsfähig. Das kann mir beim Schrothen nur nützlich sein... oder?
Klaus hat geschrieben:Was an dieser Stelle bzw. im Profil fehlt, ist Dein Alter und die bislang festgestellte Skoliose mit den 30 Grad zweibogig, sowie Deine begonnene ambulante Schroth Therapie. Das ist immer wichtig, wenn differenzierte Antworten gegeben werden sollen.
Leg ich bald nach, sobald ich den nächsten Termin beim Orthopäden hatte und schwarz auf weiß habe, was Sache
ist!
Klaus hat geschrieben:Das erfasst man ja mit einem seitlich gesehen Röntgenbild. Ist das gemacht worden?
Nein, da sah der Orthopäde keine Notwendigkeit, werde mich aber manuell von ihm begutachten lassen. Ich bin aber auch ganz froh, die Vorderaufnahme war mir für einen Tag schon genug Strahlenladung...

Ich behalte das aber im Hinterkopf.
Klaus hat geschrieben:Eine Schroth REHA ist in der Intensität überhaupt nicht mit einer ambulanten Therapie zu vergleichen
Ich bin leider vollkommen unerfahren... wenn der Orthopäde mir das verschreibt, weil er meint, dass es nützlich ist, könnte ich das also prinzipiell machen? Es wäre wohl zeitlich erst in ein paar Monaten drin, bis dahin würde ich mir versuchen ein Set von 6 Übungen anzueignen, die ich täglich 30 min. machen kann, aber dann würde ich mich da näher drum kümmern.

Nochmals danke und falls einer was zu dem Korsett-thema sagen kann, fände ich das natürlich wahnsinnig interessant. Wäre das dann nicht so eine Art "Ausführung in korrigierter Haltung, nur eben ein Schritt weniger für den unerfahrenen Anfänger?
Phill
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Re: Mal wieder Sport und Skoliose - Begründungen?

Beitrag von Phill »

Hi,

ja Kreuzheben das ist schon ding für sich und mit Fehlstellungen echt 8 mal so schwer, wenn man dann noch Schroth anwenden will, dann wirds eichtig heftig.

Da brauch ich nur 5 Wdh und ich merk jeden Muskeln. Aber danach steh ich auch deutlich besser, dass ist immer aehr krass zu beobachten im Spiegel. Wie gesagt auch nur eine Ergänzung.

Ich halt mich sehr bedeckt was Krafttraining angeht und bin mir bei vielen nicht sicher. Da muss ich wohl auch erst einmal Reha.

Naja Üubgen die dich futt halten sind ja nicht schlecht. Planks odrrr generell Übubg auf instabilen Untergrund sind ganz gut.

Selbst Slakeline ist gut. Komm halt immer auf die Fehlstellungen an. Hyperkyphose und Hyperlordose da gehts halt viel um Symmetrie, bei Skoliose eher um asymmetrische Übung. Du wirst js bestimmt auch eine stärke und schwächere Seite haben.

Grüße Phill
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Re: Mal wieder Sport und Skoliose - Begründungen?

Beitrag von PhonieMcRingRing »

Phill hat geschrieben:
Selbst Slakeline ist gut. Komm halt immer auf die Fehlstellungen an. Hyperkyphose und Hyperlordose da gehts halt viel um Symmetrie, bei Skoliose eher um asymmetrische Übung. Du wirst js bestimmt auch eine stärke und schwächere Seite haben.

Grüße Phill
Das ist eben mein Problem. Mein Wendepunkt zwischen den beiden Böden liegt wirklich ziemlich perfekt auf dem Übergang von Brustwirbel zu Lendenwirbel. Meine komplette LWS ist linkskonves, meine komplette BWS ist rechtskonvex.

Ich bin daher echt ratlos und spinne mir was zusammen von wegen:

- Einarmige Liegesütz mit der rechten Hand
- Schrugs mit der linken Hand
- Klimmzüge und die Stange dabei anwinkeln, sodass ich mit der einen Seite den oberen Rücken und mit der anderen den unteren trainiere, etc. etc.

wirklich schlauer bin ich aber immernoch nicht... ich werde wohl das Training heute zum ersten mal seit 3 Monaten ausfallen lassen und stattdessen zusätzlich etwas länger Schrothen... :( dann heißt es wohl Essensrationen cutten, bald geh ich wieder aus dem Leim :D
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Klaus
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Re: Mal wieder Sport und Skoliose - Begründungen?

Beitrag von Klaus »

Hallo PhonieMcRingRing,
Leg ich bald nach, sobald ich den nächsten Termin beim Orthopäden hatte und schwarz auf weiß habe, was Sache
ist!
Ich hatte ja bereits geschrieben:
Klaus hat geschrieben:....braucht man eine kompetente vollständige Diagnose und eine entsprechende Einschätzung der möglichen Behandlungsformen, was eigentlich nur Spezialisten gut können!
Fehlstellungen der Wirbelsäule sind ein besonderes Thema in der Orthopädie, insbesondere bei der konservativen Therapie von Erwachsenen. Es geht da nicht nur um die Erfassung von Winkeln, sondern auch um weitere manuelle Untersuchungen in Verbindung mit langjährigen praktischen Erfahrungen möglichst vieler Patienten mit individuell sehr unterschiedlichen Fehlstellungen. Das kann in der Regel kein normaler Orthopäde leisten. Verlass Dich also nicht darauf, dass Du dann wirklich alles "schwarz auf weiß" hast.
Ich bin leider vollkommen unerfahren... wenn der Orthopäde mir das verschreibt, weil er meint, dass es nützlich ist, könnte ich das also prinzipiell machen?
Wenn der Orthopäde Dir ambulante Schroth KG empfiehlt, ist das grundsätzlich schon mal gut. Mit einer stationären Schroth REHA bist Du aber wesentlich besser dran, weil die Therapie nicht nur intensiver ist, sondern die Chancen der wirklich richtigen Therapie aufgrund der besseren Therapeuten Erfahrungen (mit ärztlicher Begleitung) viel höher sind. Ausserdem ist der Austausch mit den anderen Patienten ein ganz wichtiger Punkt.
...und falls einer was zu dem Korsett-thema sagen kann, fände ich das natürlich wahnsinnig interessant. Wäre das dann nicht so eine Art "Ausführung in korrigierter Haltung, nur eben ein Schritt weniger für den unerfahrenen Anfänger?.......(am Anfang des Threads): Wenn man es also im Einzelfall hinbekäme, im Korsett und in korrigierter Haltung zu beugen, zu rudern, zu drücken... wäre das dann nicht sogar förderlich die Haltung zusätzlich zu stabilisieren?
Die Betonung liegt auf stabilisieren. Ein Korsett kann Dich in die korrigierte Haltung bringen und Dir auch das Gefühl für diese Haltung geben, wenn Du kein Korsett trägst. Aber wenn Du das muskulär nicht gleichzeitig im Sinn eines eigenen Muskelkorsetts (z. Bsp. mit Schroth) absicherst, gibt es keine Stabilisierung. Trotz muskelfördender Ausgleichsbewegungen im korrigierenden Korsett gibt es Begrenzungen, deswegen sollten diese Übungen in der Regel immer ohne Korsett gemacht werden.

Das gilt auch für Fitness Training, wobei man bezüglich korrigierter Haltung immer einen mehr oder weniger guten Kompromiss machen muss, insbesondere bei Skoliose. Nimmt man dazu ein Korsett zur Hilfe, verzichtet man auf ausreichende aufbauende Muskelbeeinflussung in den korrigierten Strukturen des Oberkörperbereiches. Was will man da stabilisieren, ausser natürlich der restlichen Muskulatur. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man bei dieser Vorgehensweise das Korsett nach einer Weile wieder ablegen kann, weil die korrigierte Haltung so gut gelingt, wie mit dem eigentlich 1. Schritt, nämlich Schroth oder/und Korsett als Basis-Therapie.

Insofern sehe ich keinen Grund, sich jetzt als Schritt 2 oder 3 Gedanken über Korsett-Experimente beim Fitness Training zu machen.

Gruß
Klaus
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Re: Mal wieder Sport und Skoliose - Begründungen?

Beitrag von PhonieMcRingRing »

Hallo Klaus,

vielen Dank für deine Erklärungen. So langsam leuchtet es mir ein. Das einzige, was also wirklich sinnvoll wäre, wäre eine Ausführung in möglichst korrigierter haltung. Das ist natürlich teilweise einfach nicht oder nur unbefriedigend möglich.

Schroth und evtl. auch in naher oder ferner Zukunft Korsett werden mich natürlich immer begleiten, wobei die Schrothübungen natürlich ohne Korsett stattfinden.
Da mir bei so einem späten Einstieg noch das nötige Gefühl für Fitnessübungen mit Korrektur fehlt, würde ich mir damit wohl keinen Gefallen tun.

Eine Frage dazu noch: Wenn ich meine Grundübungen im Korsett machen würde... wären sie dann immerhin nicht schädlich? Dass ich damit nichts wirklich gegen die Skoliose tue, kann ich nun nachvollziehen, aber wenn es wenigstens die Haltung nicht verschlechtert, bräuchte ich immerhin nicht auf meinen Sport verzichten. 3x die Woche 45 Minuten Workout wären für mich nämlich auch im Korsett ein Zugewinn an Lebensqualität. Ich seh ja so schon nicht grade angenehm fürs Auge aus, dann freu ich mich wenigstens, wenn ich meine restlichen Körperfunktionen fit und aktiv halten kann.

Was würdest du diesbezüglich sagen?

Den Orthopäden werde ich nochmal fragen. Er ist "nur" Arzt in einem Orthopäden Gesundheitszentrum aber immerhin spezialisiert auf WS und bietet eine extra Sprechstunde an. Die Physio hat auch schon einige Erfahrung mit Skolis, die nach eine Reha weiterhin zu ihnen kommen (sind eine der wenigen, die explizit Schrottherapie ausschreiben und dahingehend ausgebildet sind, auch wenn das Niveau sicher nicht an Reha rankommt).
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Re: Mal wieder Sport und Skoliose - Begründungen?

Beitrag von Klaus »

Hallo PhonieMcRingRing,
Was würdest du diesbezüglich sagen?
Also wir reden hier bislang nur rein theoretisch!
Die Praxis ist folgende:

1. ein Korsett wirst Du mit hoher Sicherheit nur von einem Spezialisten verordnet bekommen und auch dort nur nach entsprechender Indikation. Es täuscht wirklich, wenn durch die entsprechenden Erfahrungsberichte hier im Forum der Eindruck entsteht, dass das eine ganz übliche konservative Behandlungsform sei! Dazu sind die individuellen Situationen viel zu unterschiedlich!
Dazu kommt häufig die Vorstellung von Newbies, dass ein Korsett eine einfache umzusetzende Maßnahme sei. Das ist sie in der Regel nur dann, wenn die Lebensqualität mindestens erhalten bleibt. Bei Erwachsenen ist das in erster Linie die Schmerzbekämpfung, die die durchaus unangenehme Seite des Korsetts deutlich übertreffen sollte. Du wirst jedenfalls keine Korsettverordnung bekommen, nur um die korrigierte Haltung beim Fitness-Taining einhalten zu können.

2. Du fängst erst gerade die Schroth Therapie an, wenn man das wirklich gut umsetzen möchte (sollte), hat man täglich gut damit zu tun. Ein angepasstes Fitness Training ist zwar die beste langfristige Motivation, aber das setzt die regelrechte Verinnerlichung der Schroth Übungen voraus. Und bei reiner Skoliose bin ich grundsätzlich skeptisch.

3. Du scheinst zur Zeit nicht die Absicht zu haben, einen Spezialisten aufsuchen zu wollen. "Spezialisiert auf WS" sagt überhaupt nichts. Insofern wird es online schwierig, zu beurteilen, ob Du Deine theoretischen Überlegungen praktisch auch richtig umsetzen kannst. Du brauchst wenigstens eine kompetente komplette Diagnose Deiner Ausgangslage und die spezial-ärztliche Einschätzung darüber, was mit welchen Mittel erreicht werden könnte. Das ist nur ein konservativer Versuch, den man möglicherweise immer mal wieder ändern bzw. anpassen muss. Ohne eine solche fundierte Ausgangslage muss man schon ein ausgesprochenes Naturtalent sein, wenn eigene Experimente wirklich zielführend sein sollen.
Sorry, aber Du kannst zur Zeit noch nicht mal ausschliessen, ob Du einen Rundrücken/Hohlkreuz hast. ;)

Gruß
Klaus
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Re: Mal wieder Sport und Skoliose - Begründungen?

Beitrag von PhonieMcRingRing »

Mhh.. ich verstehe. Die Quintessenz der ganzen Sache lautet also erstmal: "besser nichts tun, ohne entsprechende Übung und Körpergefühl könnte theoretisch alles Schaden anrichten".

Ich habe Donnerstag erst den nächsten Termin beim Orthopäden und werde mir natürlich erstmal anhören, was er zu sagen hat. Für rund 2 Monate bin ich dann erstmal an die Prüfungen gekettet, aber danach könnte ich auch zeitlich eine Reise durch die Republik zu einem Spezialisten stemmen. Macht dann evtl. auch mehr Sinn, wenn ich bis dahin mehr erzählen kann und durch die paar Wochen Schroth schon ein wenig Körpergefühl bekommen habe.

Bis dahin wird mir wohl nichts anderes bleiben, als den Ball flach halten und immer mal wieder Updates liefern, falls ich Interessante Erkenntnisse gewinne, die noch anderen hier weiterhelfen könnten.
Phill
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Re: Mal wieder Sport und Skoliose - Begründungen?

Beitrag von Phill »

Hi,

da muss ich Klaus recht geben. Ich hatte mich damals auch auf ein Korsett eingestellt, auch schon mental, da für mich eine Op nicht in Frage kommt und ich das unbedingt vermeiden will und eine deutliche Verbesserung meiner Situation erzielen möchte.

Ich habe aber bisher auch noch kein Korsett verschrieben bekommen, das Forum verfälscht doch sehr, man könnte meinen das das die gängigste Methode ist zur Behandlung von WS Krankheiten. Dem ist meines Erachtens aber nicht so.

Pyhsio, Physio und nochmal Physio, sei es durch Schroth oder Spiraldynamik usw. (Aufzählung nicht vollständig). Der Körper setzt einen nur irgendwann Grenzen die man meines Erachtens rein muskulär nicht einfach so lösen kann, da spielen halt auch Bändern, Sehnen und Faszien eine große rolle und teilweise bedarf es da auch andere Mittel um eine Veränderung zu erzielen.

Irgendwann kommt man halt an einen Punkt an dem man sich entscheiden muss ob man mit dem erreichten Leben kann. Aber da hat jeder andere Probleme und jede Situation ist komplett verschieden. Daher wird dir wie uns allen nichts anderes übrig bleiben, als einen Spezialisten aufzusuchen und zu schauen was dabei raus kommt.

Grüße Phill
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Re: Mal wieder Sport und Skoliose - Begründungen?

Beitrag von PhonieMcRingRing »

Phill hat geschrieben:Hi,

Irgendwann kommt man halt an einen Punkt an dem man sich entscheiden muss ob man mit dem erreichten Leben kann. Aber da hat jeder andere Probleme und jede Situation ist komplett verschieden.

Grüße Phill
Inwiefern leben "kann"? Was wäre denn die Alternative? :D
Wen es interessiert, hatte eben die 2te Sitzung Physio und habe einige Fragen gestellt. Die Therapeutin macht auf mich einen kompetenten Eindruck und hat in Sobernheim gelernt. Ob dieser Eindruck der Realität entspricht, wird man natürlich schwer bestätigen oder widerlegen können. Jedenfalls bin ich Lichtjahre von Hyperkyphose- /Lordose enternt (hätte mich auch seeeehr gewundert) und habe tendenziell eher einen Flatback, besonders im Lendenbereich. Der Wulst mag mag auf den ersten Blick darüber hinwegtäuschen, aber wo sie das gesagt hat, ist es mir dann auch mal aufgefallen. Werde versuchen im Sitzen zu korrigieren.

Jedenfalls sind Liegestütz und Dips wohl noch drin. Klimmzüge sollten, wenn möglich mit versetzter Griffhöhe erfolgen. Eine oder mehrere Schrothübungen an der Sprossenwand lehnen wohl auch daran an, indem man mit der konvexen Seite eine Sprosse niedriger greift. Was ich mit den Beinen mache, weiß ich noch nicht. Evtl. statisches anlehnen im 90° Winkel, wenn sonst nichts drin ist. Sie meinte, solange ich mich nicht stauche, sei das bei moderatem Training erstmal kein Problem. Bei Calisthenics hängt man ja meistens noch strack in der Luft, das streckt die WS ja im Endeffekt nur noch zusätzlich. Werde das gleiche beim Orthopäden nachfragen und vergleichen, inwieweit die Aussagen sich decken. Sofern ich nichts schlimmer mache, könnte ich mit dieser Erkenntnis schonmal leben.

Mal schaun, ob ich noch etwas mehr Begeisterung an Schroth finde. Habe jetzt immerhin 2 Übungen, dann ist es vielleicht weniger monoton.
Phill
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Re: Mal wieder Sport und Skoliose - Begründungen?

Beitrag von Phill »

Hi,

ich meinte ob man sich die Tortur einer Korsettherspie antut oder den verbesserten Zustand den man aus eigener Kraft erreicht so belässt. Op ist wie gesagt für mich keine Alternative.

Das hängt dann z.b. von Faktoren wie Schmerzen, Psyche (die immer kaum genannt wird aber auch eine große Rolle spielt), und Einsatz und Willensstärke ab...

Grüße Phill
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Re: Mal wieder Sport und Skoliose - Begründungen?

Beitrag von Klaus »

Hallo PhonieMcRingRing,
Wen es interessiert, hatte eben die 2te Sitzung Physio und habe einige Fragen gestellt........Jedenfalls bin ich Lichtjahre von Hyperkyphose- /Lordose enternt (hätte mich auch seeeehr gewundert)
Sicher interessiert mich das, hatte ja auch danach gefragt. Die Korrekturmöglichkeit beim symmetrischen Geräte-Training kann man damit wohl nicht nutzen.
Phill hat geschrieben:ich meinte ob man sich die Tortur einer Korsettherspie antut oder den verbesserten Zustand den man aus eigener Kraft erreicht so belässt.
Phonie steht erst am Anfang einer Therapie. Auch mit der Einschätzung durch einen Spezialisten muss man ein bischen Geduld bei der Behandlung haben, um zu gucken, wie weit man mit welcher Methode kommt. Wenn Dr. Wilke bei Dir zunächst die Methode des eigenen Muskelkorsetts favorisiert, ist das doch ok. Ein Korsett wird später möglicherweise mehr herausholen, aber auch das muss muskulär stabilisiert werden. Es gibt hier Berichte, wo man über hohe Korsett-Korrekturen erfreut war, aber erhebliche Schwierigkeiten hatte, das auch zu halten. Da fängt dann auch die Diskussion über Instabilitäten und deren Folgen an.

Gruß
Klaus
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Re: Mal wieder Sport und Skoliose - Begründungen?

Beitrag von PhonieMcRingRing »

Klaus hat geschrieben: Sicher interessiert mich das, hatte ja auch danach gefragt. Die Korrekturmöglichkeit beim symmetrischen Geräte-Training kann man damit wohl nicht nutzen.
Und gleiches gilt ja leider auch für den Flatback... die typischen Übungen kann ich wegen Skoliose ja nicht 1:1 übertragen, bzw. sollte sie wegen der Torision unbedingt unterlassen, nicht wahr? Und die Übungen zur Beseitigung des Rippenbuckels auf der rechten Seite lassen die ohnehin schon nicht vorhandene Kyphose noch weiter schrumpfen. Herrje, ist das zum Mäuse melken. Ich sehe schon, bis ich da adäquate Wege für mich gefunden habe, werden noch ein paar Wochen, Monate, Jahre ins Land gehen.

Aktueller Selbstversuch: Klimmzüge im Hammergriff mit konvexer Seite 10 cm niedriger. Ich wenn ich die Treppe hoch und runter gehe, mache ich 3 Stück am Geländer. Über möglicherweise spürbare Resultate werde ich informieren.
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Re: Mal wieder Sport und Skoliose - Begründungen?

Beitrag von Klaus »

Phonie hat geschrieben:Und gleiches gilt ja leider auch für den Flatback... die typischen Übungen kann ich wegen Skoliose ja nicht 1:1 übertragen, bzw. sollte sie wegen der Torision unbedingt unterlassen, nicht wahr?
Also Übungen gegen einen Flachrücken sind eigentlich sowieso schwierig. Was meinst Du mit "typischen" Übungen?
Aktueller Selbstversuch: Klimmzüge im Hammergriff mit konvexer Seite 10 cm niedriger.
Mit der Griffhöhe wirst Du keine notwendige korrigierte Haltung beim Kraftsport erreichen, wo Du auch insgesamt (incl. Arme!) symmetrisch trainieren solltest. Symmetrie ist ja auch das Ziel. ;)

Gruß
Klaus
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Re: Mal wieder Sport und Skoliose - Begründungen?

Beitrag von B-B »

Mein Orthopäde vertritt die Meinung, was am meisten hilft ist Sport. Ich mach Physio nach Schroth, Pilates und mehrmals die Woche Kraftsport. Liegestütze, Klimmzüge, Bankdrücken sind z. B. gar kein Problem für mein Empfinden. Kreuzheben hab ich gelassen, da ich mir da zu unsicher von der Bewegung her war. Ansonsten vermeide ich Übungen, bei denen ich leicht ins Hohlkreuz komm.
Ich wüsste nicht, was dagegenspricht, wenn man auf eine saubere Ausführung achtet und es mit dem Gewicht nicht übertreibt.
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Re: Mal wieder Sport und Skoliose - Begründungen?

Beitrag von Klaus »

Hallo B-B,
Ich wüsste nicht, was dagegenspricht, wenn man auf eine saubere Ausführung achtet und es mit dem Gewicht nicht übertreibt.
Na ja, das ist doch der Punkt bei PhonieMcRingRing, der erst am Anfang der Therapie steht.
Wenn Du trotz der 14 Jahre zurückliegenden Schroth REHA über die entsprechenden Schroth Übungen das richtige Körpergefühl für ein Fitness Training hast, ist es ja ok.
Mein Orthopäde vertritt die Meinung, was am meisten hilft ist Sport
So grundsätzlich argumentieren leider zu viele Orthopäden. "Sport" ist zwar eine wichtige Ergänzung, aber keine gezielte Therapie. Bestenfalls im psychologischen Sinne.

Gruß
Klaus
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Re: Mal wieder Sport und Skoliose - Begründungen?

Beitrag von B-B »

Dass Physio erforderlich ist, ist für mich klar. Nur hab ich festgestellt, dass ich mehr Erfolge durch unterschiedliche, sich ergänzende Sportarten habe. Für eine bessere Haltung hat mir gerade Kraftsport sehr gut geholfen. Pilates beansprucht nochmal anders. Aber wie gesagt: kombinieren. Meine letzte Reha ist zwar schon etwas her, zur Physio gehe ich aber regelmäßig.
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