ich muss mich mal an euch wenden. Im Moment bin ich psychisch und physisch vollkommen am Ende!
Seit Wochen plagen mich schlimmste Rückenschmerzen, die ich so bisher nicht kennengelernt habe. Ich habe das Gefühl, einer sticht mir mit einem Messer immer und immer wieder in den Rücken.
Die Fakten:
Ich (25 Jahre) wurde vor 12 Jahren (circa) versteift nach Harrington. Die komplette BWS. Welche Wirbel genau, weiss ich nicht. Röntgenbilder habe ich keine zu Hause. Ich bin gerade dabei die Akten von der OP aus dem Krankenhaus anzufordern, in der Hoffnung, dass sie sie noch nicht entsorgt haben.
Nach der Schwangerschaft habe ich sehr starke LWS-Probleme aufgrund einer starken Lordose bekommen.
Die Lordose ist noch da, aber dort sind die Schmerzen ertragbar.
Die Schmerzen derzeit belaufen sich auf das Areal rund um die Versteifung. Es tut sau weh!
Nun, das sind die physischen Beschwerden. Daraus werden psychische. Warum? Weil kein Mensch nachvollziehen kann, wie mich die Schmerzen quälen - viele tun mich als Simulanten ab (gerade auf dem Arbeitsamt). Und vorallem weil es kaum einen Arzt gibt, der mir helfen kann.
Ja ich weiss, Dr. Hoffmann in Stuttgart. ABER ich fahre mit meiner Tochter vierteljährlich nach Berlin, gehe wöchentlich zu Physio mit ihr. Ich mache das sehr gern für sie, aber dadurch bleibt keine Zeit für mich. Ich kann nicht durch Deutschland reisen - keine Zeit und kein Geld für solche Spielchen.
Wie sollte man auch an der Versteifung etwas tun, damit es nicht mehr weh tut?!
Ich bin einfach nur am Ende. Das Arbeitsamt hat jetzt eine Weiterbildungsmaßnahme für mich vorgesehen (Beschäftigungstherapie) bei der ich 8 Stunden auf irgendwelche unergonomischen, superharten Stühlen sitzen müsste.
Ich schaffe das alles nicht.
Mein Gott, ich bin 25 Jahre alt und komm mir vor wie eine alte Frau.
Ich kann einfach nicht mehr.
Ich werde der Sachbearbeiterin auf dem Amt das alles vortragen, nur wird sie mir nicht glauben.
Ich weiss einfach nicht, was ich machen soll.
Danke, dass ich mich ausjammern durfte

LG Mel