Guten Morgen,
ich arbeite mich nach Sobernheim so langsam durch die verschiedenen Foren und entdecke dabei den einen oder anderen Beitrag, zu dem ich mich auch zu Wort melden möchte.
Zu allererst möchte ich deutlich sagen, dass ich sehr gerne dieses forum besuche und viele hilfreiche Dinge für Lara und mich bei euch gefunden habe!!! Auch die kritischen und fragwürdigen Beiträge sind sinnvoll, weil sie zum Nachdenken anregen, was ich sehr schätze. Diskussion ist doch auch nur dann interessant, wenn verschiedene Sichtweisen vorhanden sind und wir alle voneinander lernen können. Ich gehöre zu der Sorte Mensch, die gründlich hinterfragt, ehrlich ist und seine Meinung offen äußert. Und wenn ich Zweifel habe oder mich angegriffen fühle, dann mache ich das deutlich.
Und ich werde selbstverständlich weiterhin das forum nutzen, weil wir alle zusammen uns durchaus weiterhellfen können. Es kann sich doch jede/r das herausholen, was für Sie/ ihn stimmig ist!
Zur Osteopathie:
Das ist keineswegs ein Oberbegriff für "gesammelte Werke", sondern eine schon etwas ältere Therapieform, die von Dr. Andrew Taylor Still (1828-1917) entwickelt wurde. Sie beruht u.a. auf philosophischen Aspekten und ist ansonsten eine ganz komplexe, sehr körperliche Geschichte. Wird heute häufig mit Cranio-Sacraler-Therapie (Begründer John E. Upledger, Literatur-Tipp: "Auf den inneren Arzt hören" ) kombiniert. Die Ausbildung ist nur Heilpraktikern und Ärzten zugänglich und dauert 5 Jahre. Wer Intersse hat mehr darüber zu erfahren, kann sich z.B. an der Verband der Osteopathen (
www.osteopathie.de) oder die Gesellschaft für Osteopathie (
www.osteopathie.com) wenden.
Ich denke nicht, dass es nur einen Weg der Therapie bei Skoliose gibt, weil die Menschen und der Verlauf ihrer Skoliose sehr individuell sind. So erleben die Menschen auch die Hilfsmittel sehr unterschiedlich.
Krankheit hat unbestritten auch psychische Aspekte, denkt z.B. an "unerklärbare" Spontanheilungen bei Krebs. Und wenn eine Heilmethode auch auf dieser Ebene arbeitet, Körper und Seele als eins sieht, warum soll sie dann schlecht sein. Mein Eindruck ist, dass Menschen, die immer messbare, analysierbare, "männliche" Therapien brauchen, im Grunde ihres Herzens sehr ängstliche, unsichere Personen sind, die sich nicht auf Spirituelles/Intuition einlassen, nicht die Kontrolle abgeben, nicht Gottvertrauen (oder wie immer ihr das nennen möchtet) haben können und sich damit möglicherweise wichtige Hilfen entgehenlassen.
Den Mut aufzubringen sich auf neues, anderes einzulassen, kann durchaus eine Bereicherung für das gesamte Leben sein.
Verurteilt also bitte nicht, was niemand "beweisen" kann. Wer von euch Zweiflern glaubt nicht an Gefühle?? Die sind auch nicht wirklich messbar, beweisbar und beschreibbar und dennoch wird niemand bestreiten, dass es sie gibt!
Ich freue mich immer wieder auf eine angeregte, wertschätzende Diskussion -
eure loewin16