Hallo zusammen!
Deine Röntgenbilder sind echt der Hammer …
Ich hab zwar selbst so ähnlich, aber jetzt mal die von ner anderen Person zu sehen finde ich nochmal so krass! Ich kann dir momentan auch keinen tollen Tipp geben, verfolge deine Geschichte aber. Bei mir is es seit längerem (OP 1989) ähnlich: 2 kleine Kinder, ständig Schmerzen (jeden Tag) und momentan hab ich das Gefühl es hilft alles nicht mehr weiter, Gym nicht, Ruhe nicht, Wärme nicht, Massage nicht, gar nix. Mache demnächst ne MuKiKur und hoffe dass das etwas linderung bringt. wir werden sehen. Wenn Du magst, kann ich danach ja mal berichten
Das krasse is echt, das einen das zermürbt. Diese ständigen Schmerzen machen aus einem positiven lebensfrohen Menschen ein depressives Wrack!!! Und es kann echt keiner nachvollziehen. Gut dass es das SIF gibt
Liebe Grüße
12 Jahre danach - ich geh krachen ...
Re: 12 Jahre danach - ich geh krachen ...
noch ne Frage an alle:
gibt es hier noch mehr langzeit operierte Menschen deren WS dennoch nicht völlig gerade verläuft und die Ihre Probleme damit in den Griff bekommen haben?
danke…
gibt es hier noch mehr langzeit operierte Menschen deren WS dennoch nicht völlig gerade verläuft und die Ihre Probleme damit in den Griff bekommen haben?
danke…
- Kaffeetrinker
- Profi
- Beiträge: 1559
- Registriert: Mi, 07.10.2009 - 18:46
- Geschlecht: männlich
- Diagnose: Hyperkyphose
Stand 2010----74°
Stand 2013----74° (ohne mein zutun)
Gut gehalten :) - Therapie: Korsetttherapie abgebrochen,
Reha BaSa 02/03 2014
es war geil und vermiss die Leute echt :) (und die Quälerei^^) - Wohnort: Südpfalz
Re: 12 Jahre danach - ich geh krachen ...
erla hat geschrieben:
Das krasse is echt, das einen das zermürbt. Diese ständigen Schmerzen machen aus einem positiven lebensfrohen Menschen ein depressives Wrack!!! Und es kann echt keiner nachvollziehen. Gut dass es das SIF gibt
Liebe Grüße
Ich kanns nachvollziehen, mir gehts da ned besser, operiert bin ich aber (noch) nicht......
- Raven
- Profi
- Beiträge: 1530
- Registriert: Fr, 21.01.2011 - 21:33
- Geschlecht: weiblich
- Diagnose: vor OP: thoralumbale juvenile /adoleszente Skoliose, ca. 55°
- Therapie: OP: 1997 mit 13 Jahren Versteifung Th3 - L5 / Hessing-Klinik Augsburg; kaum Restgrade
Re: 12 Jahre danach - ich geh krachen ...
Hallo erla,
ich bin auch langzeitoperiert (OP 1997, ich war bei der OP 13 Jahre alt). Bei meinen Implantaten handelt es sich um einen Harrington-Nachfolger (Matzen-Doppelstab-Instrumentarium, teilweise auch als Matzen-Herrmann-Instrumentarium bezeichnet, eher selten).
Wirklich ganz gerade ist die Wirbelsäule danach bei keinem, auch bei heutigen OPs; ein Unterschied zu den oft noch großen Krümmungen nach früheren OPs ist das natürlich schon. Meine Röntgenbilder findest du, wenn du unter meinem Beitrag auf "OP-Röntgenbilder" klickst.
Mir geht es aktuell noch (sehr) gut; sicherlich, es sind Einschränkungen da, manches ist anstrengender als bei Gleichaltrigen, manches verursacht (leichte) Schmerzen das viele gleichaltrige Gesunde locker wegstecken, aber ich muss mich nicht mit Schmerzen oder Depressionen durch den Tag kämpfen und empfinde mein Leben als erfüllt und aktiv.
Jedoch, ich habe noch keine Kinder, hatte einen Bürojob und bin aktuell Studentin (Job nicht aufgrund von gesundheitlichen Problemen aufgegeben, sondern Studium einfach aus Interessegründen) und die Haushaltstätigkeiten sind halbe-halbe zwischen meinem (sehr verständnisvollen) Partner und mir aufgeteilt.
Dass Patienten wie dir oft bzgl. der Schmerzsituation und der Einschränkungen nicht geglaubt wird, und wie zermürbend das ist, kann ich mir leider nur zu gut vorstellen
(Immerhin, wennauch das nicht so extrem ist, habe ich schon häufig die Erfahrung gemacht, dass Leute aus meinem Umfeld mir nicht glauben, wenn mal was nicht so machbar ist - da kommen eher dumme Kommentare, ich solle mich nicht so anstellen, und es gäbe derartiges gar nicht, oder so eine OP sei die "Rache" für zu wenig Sport...
)
Dass es mit Kindern oft schwieriger wird, ist mir bewusst, und auch, dass es leider nicht allen Operierten so gut geht wie z.B. mir und auch ich mir bewusst sein muss, dass es mir vielleicht nicht immer so gut gehen wird.
Zum Austausch kann ich dir auch das Forum unter http://www.skoliose-op.info sehr empfehlen. Dort gibt es fast nur operierte Skoliosepatienten, auch viele Langzeitoperierte.
Viele Grüße
Raven
ich bin auch langzeitoperiert (OP 1997, ich war bei der OP 13 Jahre alt). Bei meinen Implantaten handelt es sich um einen Harrington-Nachfolger (Matzen-Doppelstab-Instrumentarium, teilweise auch als Matzen-Herrmann-Instrumentarium bezeichnet, eher selten).
Wirklich ganz gerade ist die Wirbelsäule danach bei keinem, auch bei heutigen OPs; ein Unterschied zu den oft noch großen Krümmungen nach früheren OPs ist das natürlich schon. Meine Röntgenbilder findest du, wenn du unter meinem Beitrag auf "OP-Röntgenbilder" klickst.
Mir geht es aktuell noch (sehr) gut; sicherlich, es sind Einschränkungen da, manches ist anstrengender als bei Gleichaltrigen, manches verursacht (leichte) Schmerzen das viele gleichaltrige Gesunde locker wegstecken, aber ich muss mich nicht mit Schmerzen oder Depressionen durch den Tag kämpfen und empfinde mein Leben als erfüllt und aktiv.
Jedoch, ich habe noch keine Kinder, hatte einen Bürojob und bin aktuell Studentin (Job nicht aufgrund von gesundheitlichen Problemen aufgegeben, sondern Studium einfach aus Interessegründen) und die Haushaltstätigkeiten sind halbe-halbe zwischen meinem (sehr verständnisvollen) Partner und mir aufgeteilt.
Dass Patienten wie dir oft bzgl. der Schmerzsituation und der Einschränkungen nicht geglaubt wird, und wie zermürbend das ist, kann ich mir leider nur zu gut vorstellen


Dass es mit Kindern oft schwieriger wird, ist mir bewusst, und auch, dass es leider nicht allen Operierten so gut geht wie z.B. mir und auch ich mir bewusst sein muss, dass es mir vielleicht nicht immer so gut gehen wird.
Zum Austausch kann ich dir auch das Forum unter http://www.skoliose-op.info sehr empfehlen. Dort gibt es fast nur operierte Skoliosepatienten, auch viele Langzeitoperierte.
Viele Grüße
Raven
Ich bin nicht auf die Welt gekommen, um so zu sein, wie andere mich haben wollen.
OP-Röntgenbilder
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