ich lese hier schon seit einigen Tagen im Forum viele interessante Aspekte und Infos rund ums Thema Skoliose.
Kurze Vorgeschichte: Ich habe vor ein paar Wochen bei meiner 11,5 Jahre alten Tochter eine Asymmetrie des Rückens festgestellt, auffällig vor allem eine Schulter, die tiefer hängt und auf der rechten Seite sind die Rippenbögen irgendwie weiter rausgebogen...
Heute nun Untersuchung beim Orthopäden, also er hat sie untersucht im Liegen und im Stehen und meinte dann schon, die Beine sind gleich lang und das Becken steht gerade. Dann noch geröntgt (keine Ganzwirbelsäulenaufnahme), bei der Auswertung sagt er wieder Becken steht gerade, die Wirbelsäule macht im oberen und unteren Bereich einen ganz leichten Bogen, weit unter 10°. Die eine Schulter hängt etwas tiefer.
Von Skoliose könne man da nicht sprechen, weil die Verdrehung der Wirbelkörper fehlt, die so typisch für Skoliose wäre.
Er hat keine Therapie verordnet, das wäre noch nciht behandlungsbedürftig. Das kann schon auch mal im Wachstum vorkommen (sie hatte im letzten Jahr ihren vorpubertären Wachstumsschub, nun hat sie ihre Regel seit drei Monaten).
Wir sollen in einem halben Jahr zur Kontrolle kommen, ansonsten wenn was auffällig wird natürlich eher. Sie soll weiter ihren Sport machen (sie ist ne Sportnudel Handball, Inline Skaten, im Sommer surfen)
Auf der einen Seite bin ich ja froh, dass das wohl doch alles nicht so schlimm ist, wie es mir erschien (habe meine tochter schon im Korsett gesehen - bin leicht hypochondrisch veranlagt

Nur habe ich auf der anderen Seite Angst, dass sich das doch noch weiter verschlechtern kann und es doch noch ne richtige Skoliose wird.
Gibt es dass, dass im Wachstum die Wirbelsäule auch mal einfach so krumm wird?
Hat man bei einer leichten Skoliose mit einer geringen Gradzahl trotzdem schon diese Wirbelkörperverdrehung????
Bin ja mal gespannt auf Eure Antworten.
Vielen Dank schon mal im Voraus