Soll ich den Arzt wechseln?

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Alex81
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Soll ich den Arzt wechseln?

Beitrag von Alex81 »

Hallo Zusammen!
Ich bin neu hier und habe eine Frage:Ich komme aus Köln
und vor 10 Jahren(da war ich 15)wurde bei mir eine Skoliose von 25 grad
im LWS -Bereich diagnostiziert.Ich habe Krankengymnastik verschrieben bekommen,die ich allerdings nur halbherzig mitgemacht habe,da mir der ernst der Lage nicht bewusst war,ausserdem einlagen links 1cm für Beckendgleichstand.Mehr ist nicht passiert,zwischendurch mal ein Hexenschuss und neue Einlagen.Als ich mir als nun 24 jähriger meine Röntgenbilder von damals bewusst angesehen habe,war ich geschockt.Ich betreibe seit drei Jahren Kieser-Training und habe wohl deshalb kaum Beschwerden.Meine Berufswahl,Zahntechniker,war aber definitiv falsch(den ganzen Tag in völlig bescheuerter Position sitzen!)Mein jetziger Orthopäde will keine neuen Röntgenbilder von mir machen lassen,obwohl die alten schon 10 jahre alt sind.Ich habe das Gefühl,dass er meine Sogen bezüglich meiner Zukunft mit der Skoliose nicht ernst nimmt und sich keine Zeit für mich nimmt!Kennt ihr vielleicht jemanden an den ich mich wenden sollte,der mich mal richtig durchcheckt?
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Dalia
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Therapie: 1983-1994 Korsetts verschiedener OTs, zuletzt bei Rahmouni, dann Korsettabschulung im Jahr 1994, seit 05/2005 bis etwa 2018 Nachtkorsett von Rahmouni, Therapieziel: Halten der Skoliose, seit 2018 keine Therapie mehr
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Beitrag von Dalia »

Ja, unbedingt den Orthopäden wechseln und neue Röntgenbilder anfertigen lassen. Evt. findest du eine Arztadresse dort: viewforum.php?f=25

Viel empfohlen wird hier Dr. Hoffmann aus Leonberg bei Stuttgart, in deiner Nähe ist uns kein kompetenter Orthopäde bekannt (was nicht heißen soll, dass es keinen in deiner Gegend gibt).
Ich kann dem Leben nicht mehr Tage geben, aber dem Tag mehr Leben. (Bertolt Brecht)
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Alex81
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Beitrag von Alex81 »

Vielen Dank für die Antwort,ich hoffe ich finde was in der Umgebung!
Else
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Hast Du einen guten Arzt gefunden?

Beitrag von Else »

Hallo zusammen,

ich bin auch neu hier. Alex, mich würde interessieren, ob Du hier in Köln inzwischen einen Orthopäden gefunden hast, den Du empfehlen kannst. Ich hab die Sache lange vor mir hergeschoben, will mich nun aber auch auf die Suche machen. Hier im Forum steht ja mehrmals, dass in der ganzen Gegend keine guten Fachleute bekannt sind. Nun brauche ich vielleicht auch keinen ganz expertigen Spezialisten, denn meine OP ist schon lange her und ich habe seitdem eigentlich keinen Ärger mehr mit der Skoliose. Ich denke nur, ich sollte trotzdem einen vernünftigen, ganzheitlich denkenden Orthopäden in der Nähe haben (neben der Klinik in Bad Wildungen, die mich mittlerweile nur noch alle 10 Jahre sehen will). Hat da jemand im Großraum Köln eine Empfehlung?

Unter anderem will ich mich auch vom Arzt beraten lassen, ob Kieser-Training mit meinen Stäben und Schrauben im Rücken eine gute Sache ist. - Hat damit vielleicht schon jemand von Euch Erfahrung?

Herzliche Grüße,
Else
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PS: Der Arzt sollte Kassenpatienten nehmen.

Beitrag von Else »

Das hatte ich vergessen. E.
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Klaus
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Beitrag von Klaus »

Alex und Else,

guckt bitte auch in die Rubrik "Gesucht/Gefunden" und dort auch in die weitere Umgebung, z.Bsp. Essen.

Gruss
Klaus
Alex81
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Halo Else

Beitrag von Alex81 »

Hallo Else(und alle anderen) ;)
Zwischenzeitlich war ich bei Dr, Säckler in Rodenkirchen und habe 100 Euro für eine 3D- Wirbelsäulenvermessung ausgegeben,mit dem Ergebnis,dass er mir meine Erhöhung links von 0.5 auf 1.5 cm erhöht hat.Dadurch habe ich ziemliche Probleme mit den Knien bekommen und trage jetzt wieder 0.5-Einlagen.Meine Skoliose ist so irgendwas um 20 grad,und ich bin weder operiert noch hatte ich ein Korsett.Ich mache seit drei Jahren Kieser Training,was mir sehr gut tut und bin Beschwerdefrei.Ich bin mittlerweile der Meinung,dass ich nichts weiter machen sollte ausser Sport,denn ich bin jetzt 25 und mein Körper hat sich einfach daran gewöhnt!
Ich bin wieder bei Dr. Zepp in Köln.Der hat zwar genauso wenig Zeit für Kassenpatienten wie alle anderen.macht aber einen ziemlich guten Eindruck.
Wenn man bei Kieser anfängt,wird man übrigens von einem richtigen Arzt durchgechekt!
Alles Gute,bis dann! ;)
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Klaus
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Beitrag von Klaus »

Alex81 hat geschrieben:Ich bin mittlerweile der Meinung,dass ich nichts weiter machen sollte ausser Sport,......Wenn man bei Kieser anfängt,wird man übrigens von einem richtigen Arzt durchgechekt
Sorry, jetzt muss ich doch mal fragen, warum Du hier im Forum nach Ratschlägen gefragt hast?

Wenn Du Dich nicht in kompetente Behandlung begeben möchtest und auch ignorierst, dass ein Arzt bei Kieser auch nur ein normaler Orthopäde ist, der in über 90% der Fälle bezüglich Kyphose/Skoliose inkompetent ist, dann kann man nur warnen, aber auch nicht mehr weiterhelfen. :nein:

Gruss
Klaus
Alex81
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Beitrag von Alex81 »

Was wäre denn deiner Meinung nach die kompetente Behandlung?Und kannst du jemanden empfehlen?Nicht jeder kann mal eben eine Behandlung in Leonberg beginnen.
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Dalia
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Beitrag von Dalia »

Hier wechseln aber viele zu Dr. Hoffmann, sogar von viel weiter als du. ;) Außerdem muss man nicht dauernd zu ihm, sondern nur einmal für eine kompetente Diagnose und ein kompetentes Behandlungskonzept.

Hast du denn die von Klaus empfohlene Rubrik schon durchgeforstet?

Ob ein Orthopäde kompetent ist, kannst du anhand der Checkliste beurteilen: http://skoliose.net/datei/Checkliste_Doc_OT.pdf

Das, was du berichtet hast, ist viel zu dürftig, um einen Orthopäden empfehlen zu können. Guck dir die Checkliste an, sie zeigt auf, was der sehr kompetente Orthopäde alles drauf haben sollte (alle Punkte lassen sich natürlich nicht erfüllen, aber die wesentlichsten sollten schon erfüllt werden).
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Alex81
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Beitrag von Alex81 »

Vielen Dank für eure Antworten.Ich möchte aber gerne mal kurz erläutern warum ich(und das soll keine Empfehlung für irgendwen sein sondern gilt nur für mich)zu diesem Zeitpunkt nichts unternehmen werde.

1.)Ich habe keinerlei Beschwerden und fühle mich wohl.

2.)Meine Skoliose liegt irgendwo zwischen 20 und 25 Grad Cobb.Die indikation für Behandlungen ist laut Literatur sowie den Angaben im Basiswissen dieser Website für diese gradzahl und mein Alter eindeutig nicht gegeben!

3.)Natürlich hätte vor zehn Jahren etwas unternommen werden müssen,dann hätte ich jetzt vielleicht einen geraderen Rücken.
Desweiteren werde ich bestimmt auch mal bei einem der von euch empfohlenen Ärzte vorstellig werden.

Bei meiner gegenwärtigen Situation kann ich mir aber kaum vorstellen dass es sinvoll wäre,ein etabliertes System,wie es mein Körper ist,durch irgendwelche Eingriffe durcheinander zu bringen.Das Resultat könnten nur Schmerzen sein!
Und wieso sollte mir jemand von moderatem Muskeltraining(speziell der tiefliegenden Rückenmuskulatur)bei Kieser abraten?
Liebe Grüsse Alex
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BZebra
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Beitrag von BZebra »

Alex81 hat geschrieben:Bei meiner gegenwärtigen Situation kann ich mir aber kaum vorstellen, dass es sinvoll wäre, ein etabliertes System, wie es mein Körper ist, durch irgendwelche Eingriffe durcheinander zu bringen. Das Resultat könnten nur Schmerzen sein!
Mit dem hast du Recht. Die Progredienzwahrscheinlichkeit ist bei den Gradzahlen und in deinem Alter sehr gering.
Alex81 hat geschrieben:Und wieso sollte mir jemand von moderatem Muskeltraining (speziell der tiefliegenden Rückenmuskulatur) bei Kieser abraten?
Mit dem hast du NICHT Recht, weil das nämlich dem oberen widerspricht. In Kieser Studios werden je nach Trainer oft für Skoliose sehr schädliche Übungen auf den Plan gesetzt, die eben gerade Schmerzen und Progredienz auslösen können (Dreh- und Neigebewegungen und stauchende Übungspositionen).

Auch bei kleinen Skoliosen sollte man beim Krafttraining darauf achten, bestimmte Übungen nicht durchzuführen. Dafür reicht es aber auch schon zu wissen, was an DON'Ts in diesem Buch drin steht. Eine ältere Auflage (billiger bei ebay) tut's auch oder man bestellt es sich über die Bibliothek.

Ärzte und Trainer haben dieses Wissen in der Regel nicht, obwohl vieles davon eigentlich logisch ist.

Ich war selbst bei Kieser und ich muss sagen, die Trainer sind mir in dem Studio in dem ich war wirklich durch ausgesprochene Blödheit aufgefallen. Andere Mit-Skoliose-Patienten haben sich durch Unwissenheit und dem Befolgen der Trainer-Anweisungen bei Kieser erst ihre Schmerzen antrainiert.

Also da schon vorsichtig sein (gilt natürlich für andere Studios ebenso).
Zuletzt geändert von BZebra am Mi, 04.04.2007 - 20:43, insgesamt 3-mal geändert.
pupuce
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Beitrag von pupuce »

hallo Alex81

das ist lustig, du heißt genauso wie ich und ich bin auch 81 geboren...du wahrscheinlich auch?!

ich denke auch, dass das so passt.
ich würde gucken, dass du dich schon prophylaktisch um andere viele verschiedene Sitzpositionen kümmerst und viel Sport machst bzw. Bewegung in den Alltag einbaust.
Ich denke nicht, dass Herr Hoffman dir hier noch mehr weiterhelfen könnte.
Ein Röbi macht auch wenig Sinn in meinen Augen, weil an der Therapie würde es nicht so viel ändern, schon gar nicht wenn du beschwerdefrei bist.
Deine Skoliose scheint konstant zu sein auch sogar über deine letzten Wachstumphase hatte sie sich nicht verschlechtert ...Glückskind freu dich


Frohe Ostern
lieben Gruss pupuce
Alex81
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Beitrag von Alex81 »

Danke für die Antworten und Frohe Ostern! ;)
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Beitrag von Schnecke007 »

Hallo Alex,

ich bin ungefähr so alt wie Du und habe vermutlich auch in etwa die gleichen Gradzahlen. Ich bin aber nicht Deiner Meinung, dass Eingriffe in Dein (noch) funktionierendes System schlimmer wären als alles so zu lassen, wie es jetzt ist. Deine Rückenmuskulatur muss m.E. durch die Skoliose asymmetrisch sein, und durch unspezifische Rückenübungen (ich gehe davon aus, dass die Trainer bei Kieser nicht so die Skoliose-Erfahrung haben) wird dieses Ungleichgewicht verstärkt. Das kann sehr wohl zu Problemen führen, nicht heute und morgen auch nicht gleich, aber spätestens in ein paar Jahren sicher. Warum also, wenn Du doch sowieso schon Übungen für Deinen Rücken machst, nicht gleich richtige Skoliose-Übungen machen? Ich war übrigens auch schon 23, als ich mit Schroth angefangen hab...

Gruß und ebenfalls schöne Ostern,
Schnecke
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Klaus
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Beitrag von Klaus »

Schnecke007 hat geschrieben:Das kann sehr wohl zu Problemen führen, nicht heute und morgen auch nicht gleich, aber spätestens in ein paar Jahren sicher
Ich kann das nur bestätigen, mein Orthopäde hat vor über 20 Jahren zu allgemeinen Muskeltraining geraten und meine Kyphose hat sich trotz kräftigen Muskelaufbau verstärkt. Falsches Training, wie ich heute weiss.
Die entsprechenden Beschwerden sind erst ganz allmählich stärker geworden, bis dann eines Tages plötzlich das direkte Aufrichten aus der Rückenlage nicht wie gewohnt ging.

Man sollte bei allen Fitness Studios und auch bei den diversen medizinischen Trainingstherapien davon ausgehen, dass diese in erster Linie auf die Probleme eines "normalen" Rückens ausgerichtet sind.
Kyphose/Skoliose werden dabei als Probleme angesehen, die mit zu schwacher Muskulatur verbunden werden.
Das ist nur die halbe Wahrheit!

Die Empfehlung ist dann die gleiche, wie bei dem normalen Rücken auch. Die Geräte geben ja auch nichts anderes her!
Hier ist eigenes richtiges Körpergefühl und entsprechende Fantasie gefragt, damit sich die Situtation nicht verschlechtert.

Ich gehe davon aus, dass der Zusammenhang von fehlender Progredienz bei Winkelgraden unter 20 Grad sich nicht auf ein intensives falsches Muskeltraining bezieht!

Gruss
Klaus
Alex81
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Beitrag von Alex81 »

Hallo Klaus,ich wollte dich noch was fragen bezüglich Kieser-Training.Du hast in einem anderen Thread von dieser Nautilus F3
Maschine gesprochen,die für mich genauso aussieht wie die F3 bei Kieser.Welche Geräte bzw Bewegungen würdest du für meinen Fall als falsch bezeichnen,oder welche haben bei dir zu Problemen geführt?

Gruss Alex
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Klaus
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Beitrag von Klaus »

Hallo alex,

ich muss zugeben, dass ich mich bei reiner Skoliose nicht so ganz beim Geätetraining auskenne.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass Drehbewegungen Gift sind, z.Bsp. die F1 (Nautilus oder MedX, weiss ich jetzt nicht), die möglicherweise auch bei Kieser steht und die seitliche Bauchmuskulatur stärkt.

Auf jeden Fall müssen alle Übungen in einer korrigierten Stellung ausgeführt werden, damit die Skoliose nicht verstärkt wird.
Genau das ist aber Aufgabe einer REHA, dieses Körpergefühl zu entwickeln, das ganz individuell auf Deine Situation zugeschnitten ist.
In Bad Salzungen gibt es die Möglichkeit, das gleich vor Ort an Geräten auszuprobieren und entsprechend bei den Therapeuten nachzuhaken.
Das Problem ist immer, dass eine veränderte Wirbelsäule auch die Haltung so verändert, dass man das nach einger Zeit nicht mehr wahrnimmt.

Bei einer Kyphose kann man sich das viel leichter vorstellen und auch besser im korrigierenden Training umsetzen. Es läuft alles symmetrisch und man kann z.Bsp. bei F3 (das ist auch bei Kieser die nautilus)mit Schroth Elementen arbeiten (Schulterzug mit verschränkten Armen), die sofort eine spürbare Korrektur der Kyphose hervorruft.

Bei Skoliose ist z.Bsp. F3 natürlich auch anwendbar, nur darf dabei der Rücken nicht seitlich abweichen, also bei Dir muss in der LWS eine Korrektur stattfinden. Das ist aber Aufgabe einer REHA, dies umzusetzen.

Gruss
Klaus
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