Die größte deutschsprachige Online-Selbsthilfegruppe von und für Patienten mit Wirbelsäulendeformitäten wie Skoliose, Morbus Scheuermann und Kyphose (Hyperkyphose). Hier können sich Patienten informieren und Erfahrungen austauschen.
Ich bin jetzt 30.J. und leide seit der Geburt meiner Zwillingen vor 2J.
unter ganz üblen Rückenschmerzen. Seit meinem 10.LJ war ich zur Physio
wegen meinem Morbus Scheuermann. Optisch hatte ich vor der Schwangerschaft nur einen leicht Rundrücken, war kaum zu sehen.
Schmerzen hatte ich nie und laut Ortho, hatte ich auch nur einen ganz leichten Grad. Jetzt wo die Kinder da sind, bin ich von Monat zu Monat buckliger geworden. Alle sprechen mich nun schon darauf an...... und "ich soll mich nicht so hängen lassen" *was für ein schei... Spruch*, ich könnte schreien vor Kreuzschmerzen. Und optisch erschrecke ich selbst, wenn ich nun in den Spiegel schaue.
Nun war ich gestern beim Prof.. Es wurden neue Röntgenbilder gemacht.
Seine Diagnose ist nicht sehr erfreulich, ich habe nun einen ganz massiven Buckel bekommen, mehr als die Hälfte meiner Wirbel sind schon steif. Er meinte um mich wieder hin zu bekommen wären 2 große OPs nötig; eine am Brustkorb und eine am Rücken, und zwar von oben bis unten. Er meinte das wäre ein zu großes Risiko und rät mir von den Operationen ab. Aber was bleibt mir dann noch??? Ich will mit 40.J nicht durch die Gegend kriechen, und mir sagen lassen, dass ich wie eine alte Hexe daherkomme. Ich bin so traurig!!!
Was kann ich machen? Für ein Korsette ist es zu spät, so der Prof.
Wie gesagt, die Zwillingsschwangerschaft hat jetzt alles so schnell verschlimmert, ist das normal??? Bitte gebt mir Ratschläge, ich bin so
verzweifelt. Wo kann ich mich hinwenden?
Vielen lieben Dank Euch
Diana
P.S.: Nächste Woche muss ich noch zu einem MRT der LWS und zu einer Schnittaufnahme vom Rücken,
da bekomme ich radioaktives Kontrastmittel gespritzt, das ganze soll 5 Stunden dauern.
Der Prof. will sehen, wo die Schmerzen herkommen. Hat man das bei Euch auch schon gemacht?
ich muss dir gleich mal sagen, dass die aussage, für ein korsett sei es schon zu spät völliger quatsch ist.
ich selbst bin 28 jahre alt, trage seit circa drei monaten ein rahmouni korsett, wegen meiner hyperkyphose. es gibt in diesem forum auch noch ältere korsett user.
hat dein prof dir eine gradzahl deiner krümmung mitgeteilt?
wo bist du in behandlung, wo kommst du her?
ich habe mich dank dieses forums auf den weg nach stuttgart gemacht, zu dr. hoffmann in leonberg und dem orthopädietechniker rahmouni in stuttgart.
auch wenn es für dich ein vielleicht weiter weg ist, lege ich dir diesen schritt ebenfalls sehr ans herz. denn dort erhälst du erst mal eine vernünftige diagnose und mit sicherheit keine sprüche wie "da kann man nix mehr machen, damit müssen sie leben".
das korsett ist für mich das beste schmerzmittel was ich je hatte....
Danke für Deine Antwort. Ich wohne in Südbaden und war bei Prof. Jeannert in der Schweiz (Basel). Jetzt hab ich heute von einer Selbsthilfe Gruppe erfahren, dass Dr. Exler aus Freiburg auch gut sein soll???
Ich muss jetzt noch nächste Woche das MRT und sie anderen Aufnahmen abwarten. Wieviel Grad hat er mir nicht gesagt, nur eben dass es übel aussieht . Also ,auf dem Röntgenbild, wie eine krumme Banane.
Auch sonst ,werde ich von allen auf meinen Buckel angesprochen, und da kann man sich vorstellen, dass es nicht gerade wenig ist.
Wie gesagt, er meinte, mir könne nur noch eine OP helfen. Ich hab solche Schmerzen, keine Ahnung, wie's weiter geht. Aber so bleiben kann
es nicht. Ich hab eh dass Gefühl, das es von Monat zu Monat krümmer wird. Jetzt muss ich erst noch die Untersuchungen in der Radiologie abwarten. Meinst Du ein gutes Korsett könnte den Rücken bei mir noch etwas begradigen? Was gibt' s denn sonst noch für Möglichkeiten?