Hallo zusammen,
wir hatten heute Morgen endlich unseren Termin in Bad Sobernheim bei Dr. Weiß.
Hier nochmal kurz unsere Geschichte:
Meine Frau 26 / hat seit Ihrem 8 ten Lebensjahr Skoliose. Sie trug ein Korstett bis Sie 16 war. Danach hatte sie einen Winkel nach Cobb von 51°. Heute 10 Jahre später hat sie einen Winkel von 52° und keine Schmerzen. Sie macht einmal in der Woche KG allerdings nicht nach Schroth. Vor 4 Wochen war meine Frau zu einer Routineuntersuchung in Freiburg. Der dortige Arzt sprach sofort von einer OP. Wir waren geschockt.
Heute kam nun Dr. Weiß in Sobi in das Behandlungszimmer. Er stellte den Arz in Freiburg als Niete hin und war sofort gegen eine OP. Man könnte mit 52° gut leben und es ist nicht gesagt dass man im Alter Probleme bekommen kann. ER hat uns aus psychologischen Gründen sogar von einem Kuraufenthalt abgeraten!!!
Was ist jetzt das richtige, was sollen wir tun??
Wir freuen uns über jede Antwort.
Gruß
Jörg
Wir waren heute in Sobernheim bei Dr. Weiß / brauchen Rat !
hi!
Ich kann gut verstehen, dass ihr jetzt ziemlich verwirrt seid!
Eine Op in dem Alter und den Gradzahlen ( die sich auch noch über die letzten 10 Jahre gehalten haben) ist wirklich nicht notwendig, außer deine Frau möchte es unbedingt aufgrund kosmetischer Aspekte.
hat deine Frau große Schmerzen?
Was ich nicht verstehe:
Warum um Gottes willen rät dr.weiß von einer Reha ab???
Hat er die psychologischen Gründe erläutert??
An eurer Stelle würde ich einfach schleunigst eine Reha machen und mit Schroth-Kg anfangen.
Wenn man in Bad Sobernheim zur kUr ist, hat man auch keinen Untersuchungstermin mehr bei Dr.Weiß, er hat dort nur seine Praxis, deine Frau wird in der Klinik von den Klinikärzten untersucht und die werden bestimmt nicht fragen: Was machen Sie denn hier??
Ich denke, der Aufenthalt wird deiner Frau bestimmt gut tun und sie nicht belasten ( psychologische Gründe??)
Lieben Gruß
Ich kann gut verstehen, dass ihr jetzt ziemlich verwirrt seid!
Eine Op in dem Alter und den Gradzahlen ( die sich auch noch über die letzten 10 Jahre gehalten haben) ist wirklich nicht notwendig, außer deine Frau möchte es unbedingt aufgrund kosmetischer Aspekte.
hat deine Frau große Schmerzen?
Was ich nicht verstehe:
Warum um Gottes willen rät dr.weiß von einer Reha ab???
Hat er die psychologischen Gründe erläutert??
An eurer Stelle würde ich einfach schleunigst eine Reha machen und mit Schroth-Kg anfangen.
Wenn man in Bad Sobernheim zur kUr ist, hat man auch keinen Untersuchungstermin mehr bei Dr.Weiß, er hat dort nur seine Praxis, deine Frau wird in der Klinik von den Klinikärzten untersucht und die werden bestimmt nicht fragen: Was machen Sie denn hier??
Ich denke, der Aufenthalt wird deiner Frau bestimmt gut tun und sie nicht belasten ( psychologische Gründe??)
Lieben Gruß
Lache wenn es nicht zum Weinen reicht
- Toni
- Profi
- Beiträge: 4386
- Registriert: Sa, 20.04.2002 - 19:07
- Geschlecht: männlich
- Diagnose: M. Scheuermann Kyphose (urspr. 68°)
M. Baastrup - Therapie: 1 Boston B.O.B.
1 Milwaukee
2 Rahmouni´s
1 TüKO
Und SCHROTHen bis bis die Sprossenwand qualmt und sich die Spiegel krümmen! - Wohnort: Allgäu
Re: Wir waren heute in Sobernheim bei Dr. Weiß / brauchen Ra
Also bisdahin bin ich ja ziemlich unisono mit Dr. H.-R.Weiß! Würde ich so absolut unterstreichen!Jörg hat geschrieben:Hallo zusammen,
wir hatten heute Morgen endlich unseren Termin in Bad Sobernheim bei Dr. Weiß.
Hier nochmal kurz unsere Geschichte:
Meine Frau 26 / hat seit Ihrem 8 ten Lebensjahr Skoliose. Sie trug ein Korstett bis Sie 16 war. Danach hatte sie einen Winkel nach Cobb von 51°. Heute 10 Jahre später hat sie einen Winkel von 52° und keine Schmerzen. Sie macht einmal in der Woche KG allerdings nicht nach Schroth. Vor 4 Wochen war meine Frau zu einer Routineuntersuchung in Freiburg. Der dortige Arzt sprach sofort von einer OP. Wir waren geschockt.
Heute kam nun Dr. Weiß in Sobi in das Behandlungszimmer. Er stellte den Arzt in Freiburg als Niete hin und war sofort gegen eine OP. Man könnte mit 52° gut leben und es ist nicht gesagt dass man im Alter Probleme bekommen kann.
HÄÄÄÄÄ???????ER hat uns aus psychologischen Gründen sogar von einem Kuraufenthalt abgeraten!!!
Jetzt fängts echt an lustig zu werden!

Wie hat er denn das begründet????

Das ist ja höchst interesant!
Dr. Weiß ist immer für Überraschungen gut, leider nur nicht für zuverlässige konsequente und zielführende Therapie!
Was ist jetzt das richtige, was sollen wir tun??
Wir freuen uns über jede Antwort.
Eigentlich ganz einfach: Ihr hättet gar nicht so weit fahren brauchen um einen wirklich erfahrenen Skoliosearzt zu finden.
Holt Euch eine weitere Meinung von Dr. Hoffmann in Leonberg.
Er wird voraussichtlich bestätigen, daß es nicht notwendig ist wegen 52° zu operieren. Es ist aber zuviel um NICHTS zu tun!
Was soll den bei einer Schroth-Reha psychologisch schief laufen?
Man lernt viele andere Betroffene kennen, schrothet gemeinsam bis die Sprossenwände ächzen, lacht viel und redet und pflegt 3-4 Wochen lang intensiv seine WS!
Psychologisch tut so eine Reha eher gut!
Schreibt sogar Dr.Weiß in seinen vielen Büchern!
Erst Recht der Wirbelsäule!
Eine weitere Option ist auch eventuell ein Erwachsenen-Korsett, mit dem hier viele gute Erfahrungen gemacht haben. Aber ohne Verschlechterung in all den Jahren und ohne Schmerzen gar nicht notwendig.
Also ganz cool bleiben! Zeit lassen und gelegentlich mal zu Dr. Hoffmann gehen. Offensichtlich vertraut sich der Dr.Weiß selber nicht mehr so ganz!;D
Gruß Toni
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas!
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Hallo Jörg,
Ihr / Deine Frau müsst Euch überlegen, welche Gründe es für eine OP geben könnte:
Unerträgliche Schmerzen, die durch konservative Therapie nicht mehr zu beeinflussen sind? Fehlanzeige (das ist doch schon mal prima für Deine Frau).
Kosmetische Gründe?
Fehlanzeige (Du hattest in Deiner Mail geschrieben, dass Deine Frau psychisch gut mit der Skoliose zurechtkommt.)
Starke Progredienz?
Fehlanzeige (eine Verschlechterung innerhalb von 10 Jahren um nur 1 ° ist nicht der Rede wert)
Ich hatte Dir ja schon mal in der PN geschrieben, dass ich selbst mich bei diesen Gradzahlen (meine sind nur wenig besser) nicht operieren lassen würde. Und ich hatte in den letzten Jahren schlimme Schmerzen, die ich jetzt langsam auf konservativem Weg einigermaßen in den Griff bekomme. Ich hätte jetzt auf jeden Fall gedacht, dass eine Reha in Sobernheim total gut wäre für Deine Frau, damit sie auch mal die Schroth-Therapie kennenlernt und dann anstelle ihrer normalen KG eine skoliosegerechteres, intensiveres Übungsprogramm - auch für zuhause - hätte.
Hat Dr. Weiß das mit den psychologischen Gründen näher erläutert? Meint er etwa, sie könnte von anderen Schmerzpatienten und schlimmeren Skoliosefällen wegen der Angst vor Verschlechterung psychisch runtergezogen werden?
Liebe Grüße
Faultier B.
Ihr / Deine Frau müsst Euch überlegen, welche Gründe es für eine OP geben könnte:
Unerträgliche Schmerzen, die durch konservative Therapie nicht mehr zu beeinflussen sind? Fehlanzeige (das ist doch schon mal prima für Deine Frau).
Kosmetische Gründe?
Fehlanzeige (Du hattest in Deiner Mail geschrieben, dass Deine Frau psychisch gut mit der Skoliose zurechtkommt.)
Starke Progredienz?
Fehlanzeige (eine Verschlechterung innerhalb von 10 Jahren um nur 1 ° ist nicht der Rede wert)
Ich hatte Dir ja schon mal in der PN geschrieben, dass ich selbst mich bei diesen Gradzahlen (meine sind nur wenig besser) nicht operieren lassen würde. Und ich hatte in den letzten Jahren schlimme Schmerzen, die ich jetzt langsam auf konservativem Weg einigermaßen in den Griff bekomme. Ich hätte jetzt auf jeden Fall gedacht, dass eine Reha in Sobernheim total gut wäre für Deine Frau, damit sie auch mal die Schroth-Therapie kennenlernt und dann anstelle ihrer normalen KG eine skoliosegerechteres, intensiveres Übungsprogramm - auch für zuhause - hätte.
Hat Dr. Weiß das mit den psychologischen Gründen näher erläutert? Meint er etwa, sie könnte von anderen Schmerzpatienten und schlimmeren Skoliosefällen wegen der Angst vor Verschlechterung psychisch runtergezogen werden?
Liebe Grüße
Faultier B.