Bws-hws-lws mit haltungsschwäche
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Donnie_B20
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Bws-hws-lws mit haltungsschwäche
Hallo zusammen,
Bin neu hier und hoffe, dass ich hier Hilfe bekomme.
Kurz zu meinen Beschwerden/Diagnosen:
Bws (MRT/röntgen): osteochondrose, rechtskonvexe skoliose, rippengelenksblockaden links, normale Blockaden links. Interkostalneuralgie. Leichter rundrücken
Lws (MRT): Bsv l5/s1 ohne Rückenmarkskompression. Hohlkreuz.
Beine Gesäß: viele triggerpunkte im Gesäß, verkürzte Oberschenkelmuskeln hinten, Waden verkürzt, Knie instabil. Plattfuß (senk, Knick, spreiz)
Hws(MRT/röntgen): vorwölbung c5-c7 leichte Kompression auf die nervenausgänge. Steilstellung, blockwirbel c2/c3
Die hauptbeschwerde ging von den bws Blockaden aus, ca. vor 15 Jahren. Das bws Syndrom mit den dysbalancen auch aufgrund der skoliose hat irgendwie meine komplette Statik kaputt gemacht
Mittlerweile, auch durch den Bürojob und fehlendes Training habe ich viele Verkürzungen, aber auch Verhärtungen in der bws, Hws und Gesäß ( hintere Beine) bis hin zu den Waden
Ich habe so eine Art Haltungsschwäche von der Bws ab abwärts, bws fühlt sich durchgehend blockiert an, ist aber auch immer verhärtet, auch wenn seit paar Tagen Übungen machen. der Bereich des hohlkreuzes schmerzt wenn ich mich bücke, ich kann eh nicht mehr wie 90grad weil die Beine blockieren. Zudem zieht es im gesamten Rücken wenn ich meinen Kinn zur Brust ziehe. Die Schultern, also der Bereich der Schulterblätter ist durchgehend verspannt. Wenn ich anfange zu gehen verspannen die bei jedem Schritt und Bewegung schränkt sich ein, kann die Schulterblätter nicht nach hinten ziehen aufgrund der Verspannung
Mittlerweile habe ich Probleme beim gehen und stehen, weil die Beine sich irgendwie schwach anfühlen, Knie abwärts aber auch in der lws. Die Knie tun auch weh.
Meine Frage: können Verkürzungen Verhärtungen in den Beinen und Gesäß, Blockaden in der bws eine Art Instabilität hervorrufen? Mittlerweile ist es wirklich sehr schlimm, ich kann keine Stunde draußen laufen, ich kann schon -aber, das gefühl der Instabilität ist mies. Ich stand letztens in der Apotheke. Arme zusammen weil ich das Rezept mit beiden Händen hielt, hatte das Gefühl dass ich nach kippe, weil die Beine keine Stabilität hatten.
Ich dehne mittlerweile seit paar Tagen und mache Übungen. Beim seitheben tut das ganze Bein an den Seiten weh, seitliche Partie und Kraft lässt nach.
Bei einer Messung vor paar Wochen, kam raus, dass die beinmuskulatur schwächer ist wie der Oberkörper.
Ich war dabei den Oberkörper wieder auf Vordermann zu bringen,( seit 1woche) weil die bws mit der osteochobdrose und den Blockaden und skoliose mein Leben eh verschlimmern
Und jetzt kommt der Unterkörper dazu.
ich glaube, durch die bws Problematik, was der Auslöser für meine ganzen Probleme war, und dem bsv in der lws (2017 beim Kreuzheben mit 180kg (richtig dumm gewesen) hat sich die ganze Statik meines Körpers verändert, so dass er nur noch durch Verkürzungen/verhärtungen und dysbalancen geprägt ist, was zu einer haltugsschwäche führt, auch die dadurch geschwächten Muskeln. Ich hatte das letzte mal meine Beine 2017 trainiert und gedehnt. Seitdem nicht viel gemacht, außer 4-6 Wochen Physio alle 2-3 Jahre
Oberkörper traniere und mobilisiere ich seit 1 Woche täglich, auch wenn die Symptome sich direkt danach wieder verschlimmern und der Tag danach die Hölle ist. Kann sein, dass der Körper wieder in die gewohnte fehlhaltung will, weil er denkt dass es die stabilste Form um alles auszugleichen. Ich habe den schlafenden Löwen geweckt. Ich denke der Ausgleich von 15 Jahren fehlbelastung braucht mindestens 6 Monate bis man erste Erfolge erzielt
Ich glaube, die dysbslancen im Oberkörper und das fehlende Training zusammen mit dem bürojob haben überall im Körper dysbalancen entstehen lassen. Das letzte mal wo ich Beine trainiert und richtig gedehnt hab war in 2014.
Die Psyche kommt ja auch noch dazu was die Muskeln zusätzlich anspannt. Der Teufelskreis beginnt von vorne.
Was ist der richtige Weg, tägliches Training mit Dehnen vorher oder nachher, aber auch täglich mehrmals faszienrolle mit zusätzlich triggerpunktmassage. Triggerpunkte sollte man nicht übertreiben meinte der Physio, weil durch den Schmerz mehrmals am Tag könnte sich der Muskel wieder verhärten.
Die bws verspannt immer wieder nach jeder Übung. Ich habe hierzu einen anderen Beitrag gelesen, klang nicht verkehrt, dadurch dass die Muskeln seit 15 Jahren Dauer angespannt sind, haben die sich der ganzen fehlhaltung angepasst.
vielleicht sollte ich erst die tiefen Muskeln stärken, so dass die Wirbel erstmal gestärkt werden. Bis dahin leichte Übungen zur Stärkungen, alle 2 Tage, der oberen Muskelnpartien. Dafür die tiefen mehr und täglich, damit auch die Spannung der oberen Muskeln nicht noch mehr zunehmen
Vielen Dank und sorry für den langen Text
Organisch wurde vieles ausgeschlossen. Laut Neurologe besteht auch kein Verdacht für eine muskelerkrankung. Nervenmessung und eeg wurden ebenfalls durchgeführt. Myoglobin ck-wert in normbereich
Bin neu hier und hoffe, dass ich hier Hilfe bekomme.
Kurz zu meinen Beschwerden/Diagnosen:
Bws (MRT/röntgen): osteochondrose, rechtskonvexe skoliose, rippengelenksblockaden links, normale Blockaden links. Interkostalneuralgie. Leichter rundrücken
Lws (MRT): Bsv l5/s1 ohne Rückenmarkskompression. Hohlkreuz.
Beine Gesäß: viele triggerpunkte im Gesäß, verkürzte Oberschenkelmuskeln hinten, Waden verkürzt, Knie instabil. Plattfuß (senk, Knick, spreiz)
Hws(MRT/röntgen): vorwölbung c5-c7 leichte Kompression auf die nervenausgänge. Steilstellung, blockwirbel c2/c3
Die hauptbeschwerde ging von den bws Blockaden aus, ca. vor 15 Jahren. Das bws Syndrom mit den dysbalancen auch aufgrund der skoliose hat irgendwie meine komplette Statik kaputt gemacht
Mittlerweile, auch durch den Bürojob und fehlendes Training habe ich viele Verkürzungen, aber auch Verhärtungen in der bws, Hws und Gesäß ( hintere Beine) bis hin zu den Waden
Ich habe so eine Art Haltungsschwäche von der Bws ab abwärts, bws fühlt sich durchgehend blockiert an, ist aber auch immer verhärtet, auch wenn seit paar Tagen Übungen machen. der Bereich des hohlkreuzes schmerzt wenn ich mich bücke, ich kann eh nicht mehr wie 90grad weil die Beine blockieren. Zudem zieht es im gesamten Rücken wenn ich meinen Kinn zur Brust ziehe. Die Schultern, also der Bereich der Schulterblätter ist durchgehend verspannt. Wenn ich anfange zu gehen verspannen die bei jedem Schritt und Bewegung schränkt sich ein, kann die Schulterblätter nicht nach hinten ziehen aufgrund der Verspannung
Mittlerweile habe ich Probleme beim gehen und stehen, weil die Beine sich irgendwie schwach anfühlen, Knie abwärts aber auch in der lws. Die Knie tun auch weh.
Meine Frage: können Verkürzungen Verhärtungen in den Beinen und Gesäß, Blockaden in der bws eine Art Instabilität hervorrufen? Mittlerweile ist es wirklich sehr schlimm, ich kann keine Stunde draußen laufen, ich kann schon -aber, das gefühl der Instabilität ist mies. Ich stand letztens in der Apotheke. Arme zusammen weil ich das Rezept mit beiden Händen hielt, hatte das Gefühl dass ich nach kippe, weil die Beine keine Stabilität hatten.
Ich dehne mittlerweile seit paar Tagen und mache Übungen. Beim seitheben tut das ganze Bein an den Seiten weh, seitliche Partie und Kraft lässt nach.
Bei einer Messung vor paar Wochen, kam raus, dass die beinmuskulatur schwächer ist wie der Oberkörper.
Ich war dabei den Oberkörper wieder auf Vordermann zu bringen,( seit 1woche) weil die bws mit der osteochobdrose und den Blockaden und skoliose mein Leben eh verschlimmern
Und jetzt kommt der Unterkörper dazu.
ich glaube, durch die bws Problematik, was der Auslöser für meine ganzen Probleme war, und dem bsv in der lws (2017 beim Kreuzheben mit 180kg (richtig dumm gewesen) hat sich die ganze Statik meines Körpers verändert, so dass er nur noch durch Verkürzungen/verhärtungen und dysbalancen geprägt ist, was zu einer haltugsschwäche führt, auch die dadurch geschwächten Muskeln. Ich hatte das letzte mal meine Beine 2017 trainiert und gedehnt. Seitdem nicht viel gemacht, außer 4-6 Wochen Physio alle 2-3 Jahre
Oberkörper traniere und mobilisiere ich seit 1 Woche täglich, auch wenn die Symptome sich direkt danach wieder verschlimmern und der Tag danach die Hölle ist. Kann sein, dass der Körper wieder in die gewohnte fehlhaltung will, weil er denkt dass es die stabilste Form um alles auszugleichen. Ich habe den schlafenden Löwen geweckt. Ich denke der Ausgleich von 15 Jahren fehlbelastung braucht mindestens 6 Monate bis man erste Erfolge erzielt
Ich glaube, die dysbslancen im Oberkörper und das fehlende Training zusammen mit dem bürojob haben überall im Körper dysbalancen entstehen lassen. Das letzte mal wo ich Beine trainiert und richtig gedehnt hab war in 2014.
Die Psyche kommt ja auch noch dazu was die Muskeln zusätzlich anspannt. Der Teufelskreis beginnt von vorne.
Was ist der richtige Weg, tägliches Training mit Dehnen vorher oder nachher, aber auch täglich mehrmals faszienrolle mit zusätzlich triggerpunktmassage. Triggerpunkte sollte man nicht übertreiben meinte der Physio, weil durch den Schmerz mehrmals am Tag könnte sich der Muskel wieder verhärten.
Die bws verspannt immer wieder nach jeder Übung. Ich habe hierzu einen anderen Beitrag gelesen, klang nicht verkehrt, dadurch dass die Muskeln seit 15 Jahren Dauer angespannt sind, haben die sich der ganzen fehlhaltung angepasst.
vielleicht sollte ich erst die tiefen Muskeln stärken, so dass die Wirbel erstmal gestärkt werden. Bis dahin leichte Übungen zur Stärkungen, alle 2 Tage, der oberen Muskelnpartien. Dafür die tiefen mehr und täglich, damit auch die Spannung der oberen Muskeln nicht noch mehr zunehmen
Vielen Dank und sorry für den langen Text
Organisch wurde vieles ausgeschlossen. Laut Neurologe besteht auch kein Verdacht für eine muskelerkrankung. Nervenmessung und eeg wurden ebenfalls durchgeführt. Myoglobin ck-wert in normbereich
- Klaus
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Re: Bws-hws-lws mit haltungsschwäche
Hallo Donnie,
Für eine Diagnose bezüglich Fehlhaltung/Fehlstellung sollte grundsätzlich immer im Stehen geröntgt werden. Am besten in entsprechenden Ganzaufnahmen der Wirbelsäule.
Ein Rundrücken (BWS Hyperkyphose) und ein Hohlkreuz (LWS Hyperlordose) sind oft mit einer relativ geringen Skoliose (<20°) verbunden, wobei Rundrücken und Hohlkreuz das eigentliche Problem sein können.
Als Normwerte gelten
BWS Kyphose 25°-40°
LWS Lordose 35°-55°
Deswegen sind die Winkelangaben so wichtig.
Und der Arzt sollte eigentlich testen, inwieweit Du Dich aus der Fehlhaltung selbst wielange korrigieren kannst und ob es mit externer Kraft noch größere Korrekturen geben könnte. Also wie flexibel ist Deine Wibelsäule noch bzw. wie groß ist der Fehlhaltungs Anteil an der Fehlstellungs Situation.
Was Du beschreibst, ist typisch für verkürzte Strukturen (Muskeln, Bänder und Sehnen). Die können tatsächlich im gesamten Körper vorkommen und zu Dysbalancen führen, weil eben alles zusammengehört.
Und typisch bei Rundrücken und Hohlkreuz ist der Fehler, dass man nur mit Streckung der BWS korrigiert und nicht merkt, dass man damit das Hohlkreuz verstärken kann.
Soviel ersteinmal.
Gruß
Klaus
Heißt das, dass BWS ,HWS und LWS im MRT erfasst worden sind und nur die BWS und HWS geröntgt wurden?Bws (MRT/röntgen)........Lws (MRT).......Hws(MRT/röntgen)
Für eine Diagnose bezüglich Fehlhaltung/Fehlstellung sollte grundsätzlich immer im Stehen geröntgt werden. Am besten in entsprechenden Ganzaufnahmen der Wirbelsäule.
Bws (MRT/röntgen): .....rechtskonvexe skoliose...... Leichter rundrücken
Das ist keine konkrete Diagnose, hier sollten die Winkel bestimmt werden.Lws (MRT): .....Hohlkreuz.
Ein Rundrücken (BWS Hyperkyphose) und ein Hohlkreuz (LWS Hyperlordose) sind oft mit einer relativ geringen Skoliose (<20°) verbunden, wobei Rundrücken und Hohlkreuz das eigentliche Problem sein können.
Das kann durchaus in einer solchen Situation vorkommen und stellt einen zusätzlichen Ausgleich der Wirbelsäule dar, um im Lot stehen zu können. Diese Verminderung der natürlichen LWS Lordose kann darauf hindeuten, dass die BWS (Hyper)Kyphose und die LWS(Hyper) Lordose nicht im Ausgleich sind.Hws(MRT/röntgen): ...... Steilstellung..
Als Normwerte gelten
BWS Kyphose 25°-40°
LWS Lordose 35°-55°
Deswegen sind die Winkelangaben so wichtig.
Und der Arzt sollte eigentlich testen, inwieweit Du Dich aus der Fehlhaltung selbst wielange korrigieren kannst und ob es mit externer Kraft noch größere Korrekturen geben könnte. Also wie flexibel ist Deine Wibelsäule noch bzw. wie groß ist der Fehlhaltungs Anteil an der Fehlstellungs Situation.
Was Du beschreibst, ist typisch für verkürzte Strukturen (Muskeln, Bänder und Sehnen). Die können tatsächlich im gesamten Körper vorkommen und zu Dysbalancen führen, weil eben alles zusammengehört.
Die Frage ist, was Du mit "trainieren" meinst. Wenn Du in der Fehlhaltung trainierst, änderst Du nichts und machst es möglicherweise noch schlimmer. Da können die Endorphine kurzfristig etwas vorgauckeln.Oberkörper traniere und mobilisiere ich seit 1 Woche täglich, auch wenn die Symptome sich direkt danach wieder verschlimmern und der Tag danach die Hölle ist. Kann sein, dass der Körper wieder in die gewohnte fehlhaltung will, weil er denkt dass es die stabilste Form um alles auszugleichen. Ich habe den schlafenden Löwen geweckt. Ich denke der Ausgleich von 15 Jahren fehlbelastung braucht mindestens 6 Monate bis man erste Erfolge erzielt
Und typisch bei Rundrücken und Hohlkreuz ist der Fehler, dass man nur mit Streckung der BWS korrigiert und nicht merkt, dass man damit das Hohlkreuz verstärken kann.
Soviel ersteinmal.
Gruß
Klaus
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Donnie_B20
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Re: Bws-hws-lws mit haltungsschwäche
Ja genau . Die Lws wurde bis dato nicht geröntgt, auch bei allen Orthopäden, bei denen ich war. Bisher nur 2x MRTKlaus hat geschrieben: Hallo Donnie,
Heißt das, dass BWS ,HWS und LWS im MRT erfasst worden sind und nur die BWS und HWS geröntgt wurden?
Für eine Diagnose bezüglich Fehlhaltung/Fehlstellung sollte grundsätzlich immer im Stehen geröntgt werden. Am besten in entsprechenden Ganzaufnahmen der Wirbelsäule.
Die rechtskonvexe skoliose steht tatsächlich im MRT Bericht. Mehr steht da nicht drin. Ich hatte mal vor kurzem eine Wirbelsäulenessung, aber dort wurde eher die oberflächlichen Partien gemessen, wie Schulterschiefstand etc.Das ist keine konkrete Diagnose, hier sollten die Winkel bestimmt werden.
[Ein Rundrücken (BWS Hyperkyphose) und ein Hohlkreuz (LWS Hyperlordose) sind oft mit einer relativ geringen Skoliose (<20°) verbunden, wobei Rundrücken und Hohlkreuz das eigentliche Problem sein können.
Da hoffe ich dass der neue Orthopäde das vllt. Mit berücksichtigt.Das kann durchaus in einer solchen Situation vorkommen und stellt einen zusätzlichen Ausgleich der Wirbelsäule dar, um im Lot stehen zu können. Diese Verminderung der natürlichen LWS Lordose kann darauf hindeuten, dass die BWS (Hyper)Kyphose und die LWS(Hyper) Lordose nicht im Ausgleich sind.
Als Normwerte gelten
BWS Kyphose 25°-40°
LWS Lordose 35°-55°
Deswegen sind die Winkelangaben so wichtig.
Das denke ich auch, weil eine muskuläre Erkrankung wurde zumindest anhand ein paar Blutwerten, dem eeg und der nervenleitmessungen ausgeschlossen. Eine Antikörper Blutuntersuchung machen die nicht ohne Verdacht. Bräuche ich aber auch nicht. Ich kann meine Kinder tragen, wobei es danach wieder blockiert und verspannt. Aber im Rücken hat man ja keine ersten Symptome einer muskelerkrankung, diese fangen eher in den Extremitäten an.Was Du beschreibst, ist typisch für verkürzte Strukturen (Muskeln, Bänder und Sehnen). Die können tatsächlich im gesamten Körper vorkommen und zu Dysbalancen führen, weil eben alles zusammengehört.
Ich mache keine Übungen an oder mit Geräten bzw. keine mit Gewichten, eher nur mit dem Körpergewicht.Die Frage ist, was Du mit "trainieren" meinst. Wenn Du in der Fehlhaltung trainierst, änderst Du nichts und machst es möglicherweise noch schlimmer. Da können die Endorphine kurzfristig etwas vorgauckeln.
Und typisch bei Rundrücken und Hohlkreuz ist der Fehler, dass man nur mit Streckung der BWS korrigiert und nicht merkt, dass man damit das Hohlkreuz verstärken kann.
Soviel ersteinmal.
Auf dem Bauch liegend die Arme neben dem Körper anheben und vor und zurück. Eher solche Übungen, diese wurden mir auch den Therapeuten empfohlen. Gezielt auf die skoliose, eher allgemein zur Stärkung
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Donnie_B20
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Re: Bws-hws-lws mit haltungsschwäche
Sorry ich habe direkt drauf los geschrieben ohne ein Hallo und danke
Hallo Klaus und vielen Dank für deine Rückmeldung
Hallo Klaus und vielen Dank für deine Rückmeldung
- Klaus
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Re: Bws-hws-lws mit haltungsschwäche
Hallo Donnie,
Ob es tatsächlich nur eine rechtskonvexe Skoliose in der BWS gibt und nicht doch einen linkskonvexen Gegenbogen in der LWS ist unklar.
Es macht schon einen Unterschied, ob es eine sogenannte einbogige Skoliose gibt oder eine übliche zweibogige Skoliose, die besser zu behandeln ist.
Abgesehen davon, es ist wegen der fehlenden Winkel unklar, ob diese Skoliose in Deiner Situation behandlungsbedürftig ist. Ich habe den Eindruck, dass Du Dich ganz auf eine Skoliose konzentrierst und Rundrücken/Hohlkreuz als Nebensache ansiehst, wie das übrigens viele männliche Newbies tun.
Und leider auch so mancher Orthopäde.
Deswegen sollte schon eine Röntgen-Ganz-Aufnahme von vorn und eine von der Seite mit den entsprechenden Winkeln erstellt werden, um den Zusammenhang von HWS, BWS und LWS richtig einordnen zu können. Solche Aufnahmen sind nicht überall zu haben, meistens in orthopädischen Kliniken.
Unser Forum gibt es ja deshalb, weil es zu viele negative Erfahrungen mit den Orthopäden vor Ort gibt und sich das leider immer noch aktuell wiederholt, wie Dein Beispiel zeigt.
Gerade bei Fehlstellungen der Wirbelsäule (insbesondere bei Erwachsenen) muss man am Anfang seine eigene Kompetenz entwickeln bzw. man sollte wissen, auf was es ankommt und was erforderlich ist. Eine Hilfe sind dabei unsere leider ganz wenigen Spezialisten, die sich hier im Forum aufgrund von vielen positiven Erfahrungsberichten herausgebildet haben:
viewtopic.php?f=25&t=6472
In welcher Region wohnst Du denn?
Das ist eine Aufgabe für ausgebildete Schroth KG Therapeuten, die schon viel praktische Erfahrungen auch mit Erwachsenen haben sollten.
Bei ausgeprägten Verkürzungen kann es sein, dass Schroth KG noch nicht optimal wirken kann und erst mal eine umfasende Dehnung durchgeführt werden muss. Dabei kann ein entsprechendes Korsett eine große Hilfe sein. Das ist aber von einem Spezialisten zu beurteilen.
Gruß
Klaus
Ich habe die Formatierung Deines Textes bezüglich Zitate korrigiert, damit das übersichtlicher wird. Bitte immer in der Vorschau kontrollieren.Sorry ich habe direkt drauf los geschrieben..
Das ist leider ein Problem bei vielen Orthopäden, dass sie nur in einzelnen Abschnitten der Wirbelsäule denken. Es gehört aber alles zusammen !!Die Lws wurde bis dato nicht geröntgt, auch bei allen Orthopäden, bei denen ich war.
Ob es tatsächlich nur eine rechtskonvexe Skoliose in der BWS gibt und nicht doch einen linkskonvexen Gegenbogen in der LWS ist unklar.
Es macht schon einen Unterschied, ob es eine sogenannte einbogige Skoliose gibt oder eine übliche zweibogige Skoliose, die besser zu behandeln ist.
Abgesehen davon, es ist wegen der fehlenden Winkel unklar, ob diese Skoliose in Deiner Situation behandlungsbedürftig ist. Ich habe den Eindruck, dass Du Dich ganz auf eine Skoliose konzentrierst und Rundrücken/Hohlkreuz als Nebensache ansiehst, wie das übrigens viele männliche Newbies tun.
Deswegen sollte schon eine Röntgen-Ganz-Aufnahme von vorn und eine von der Seite mit den entsprechenden Winkeln erstellt werden, um den Zusammenhang von HWS, BWS und LWS richtig einordnen zu können. Solche Aufnahmen sind nicht überall zu haben, meistens in orthopädischen Kliniken.
Also da würde mich nicht einfach darauf verlassen !Da hoffe ich dass der neue Orthopäde das vllt. Mit berücksichtigt.
Unser Forum gibt es ja deshalb, weil es zu viele negative Erfahrungen mit den Orthopäden vor Ort gibt und sich das leider immer noch aktuell wiederholt, wie Dein Beispiel zeigt.
Gerade bei Fehlstellungen der Wirbelsäule (insbesondere bei Erwachsenen) muss man am Anfang seine eigene Kompetenz entwickeln bzw. man sollte wissen, auf was es ankommt und was erforderlich ist. Eine Hilfe sind dabei unsere leider ganz wenigen Spezialisten, die sich hier im Forum aufgrund von vielen positiven Erfahrungsberichten herausgebildet haben:
viewtopic.php?f=25&t=6472
In welcher Region wohnst Du denn?
Also gezielte Übungen sind die nach Katharina Schroth. Hier geht es nämlich um den Muskelaufbau in der gedehnten Struktur, was eher ein Muskelumbau ist. Solche Übungen unterscheiden sich aber, wenn es um Skoliose (asymmetrische Übungen) und Rundrücken/Hohlkreuz (symmetrische Übungen) geht. Wobei die asymmetrischen Übungen komplizierter sind.Eher solche Übungen, diese wurden mir auch den Therapeuten empfohlen. Gezielt auf die skoliose, eher allgemein zur Stärkung
Das ist eine Aufgabe für ausgebildete Schroth KG Therapeuten, die schon viel praktische Erfahrungen auch mit Erwachsenen haben sollten.
Bei ausgeprägten Verkürzungen kann es sein, dass Schroth KG noch nicht optimal wirken kann und erst mal eine umfasende Dehnung durchgeführt werden muss. Dabei kann ein entsprechendes Korsett eine große Hilfe sein. Das ist aber von einem Spezialisten zu beurteilen.
Gruß
Klaus
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Donnie_B20
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Re: Bws-hws-lws mit haltungsschwäche
Hallo Klaus,
Ich bin aus dem Ruhrpott.
In dem Befunde vom MRT lws wurde neben den Vorfällen eine Steilstellung der lws festgestellt. die skoliose der bws u.a. auch im MRT diagnostiziert wurde.
Hätte man evtl. auch sehen können.
Ich gehe davon aus dass die skoliose der Auslöser für all die fehlhaltungen und dysbalancen ist. Natürlich auch das fehlende Training bzw. das falsche Training in de letzten 15 Jahren. Zusätzlich verspannt sich alles aufgrund der darunter leidenden Psyche und Angst, dass die Schwäche bzw. haltungsschwäche eine ernste Erkrankung sein könnte. Neurologe schließt das zum Glück aus. Eeg und nervenmessungen ohne Befund.
Die Verspannungen und Verhärtungen sind zur Zeit sehr schlimm. Bei jeder Bewegung verspannen die sich und blockieren, insbesondere die BWS. Es zieht alles nach vorne, gürtelförmig. Nach jedem Training habe ich das Gefühl, dass die Verhärtungen immer schlimmer werden. Ich weiß dass die Muskulatur auch geschwächt ist, aber da diese immer wieder verspannen kann ich die nicht stärken bzw. es braucht länger. Ich wärme täglich und mache faszienrolle und trainiere alle 2 Tage und mobilisiere/dehne täglich
Wenn ich länger liege, mit den Kindern ein Buch lese, und dann wieder aufstehe, blockiert alles und ist verspannt. Ich mache progressive muskelentspannung, diese Woche angefangen. Und seit heute möchte ich morgens täglich 1 km spazieren. Bewegungsmangel ist glaube ich kontraproduktiv, auch wenn es sehr unangenehm ist und überall zwickt beim gehen.
Das Training nach Schroth habe ich des Öfteren hier im Forum gelesen, ich schaue mir mal Videos an bzw. nach Therapeuten in der Nähe.
Ich bin aus dem Ruhrpott.
In dem Befunde vom MRT lws wurde neben den Vorfällen eine Steilstellung der lws festgestellt. die skoliose der bws u.a. auch im MRT diagnostiziert wurde.
Hätte man evtl. auch sehen können.
Ich gehe davon aus dass die skoliose der Auslöser für all die fehlhaltungen und dysbalancen ist. Natürlich auch das fehlende Training bzw. das falsche Training in de letzten 15 Jahren. Zusätzlich verspannt sich alles aufgrund der darunter leidenden Psyche und Angst, dass die Schwäche bzw. haltungsschwäche eine ernste Erkrankung sein könnte. Neurologe schließt das zum Glück aus. Eeg und nervenmessungen ohne Befund.
Die Verspannungen und Verhärtungen sind zur Zeit sehr schlimm. Bei jeder Bewegung verspannen die sich und blockieren, insbesondere die BWS. Es zieht alles nach vorne, gürtelförmig. Nach jedem Training habe ich das Gefühl, dass die Verhärtungen immer schlimmer werden. Ich weiß dass die Muskulatur auch geschwächt ist, aber da diese immer wieder verspannen kann ich die nicht stärken bzw. es braucht länger. Ich wärme täglich und mache faszienrolle und trainiere alle 2 Tage und mobilisiere/dehne täglich
Wenn ich länger liege, mit den Kindern ein Buch lese, und dann wieder aufstehe, blockiert alles und ist verspannt. Ich mache progressive muskelentspannung, diese Woche angefangen. Und seit heute möchte ich morgens täglich 1 km spazieren. Bewegungsmangel ist glaube ich kontraproduktiv, auch wenn es sehr unangenehm ist und überall zwickt beim gehen.
Das Training nach Schroth habe ich des Öfteren hier im Forum gelesen, ich schaue mir mal Videos an bzw. nach Therapeuten in der Nähe.
- Klaus
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Re: Bws-hws-lws mit haltungsschwäche
Hallo Donnie,
Das hat nichts mit Skoliose zu tun, die man in der frontalen Ansicht sieht.
Die Beschreibung Deiner Symptome gehört zu dem Besuch eines kompetenen Arztes (Spezialist), der zusammen mit der Röntgendiagnostik und weiterer körperlicher Untersuchung eine entsprechende individuelle Behandlungsempfehlung geben kann. Alles andere ist Spekulation.
Es bietet sich Dr. von Richthofen in Leonberg/Stuttgart an.
Deswegen empfehlen Spezialisten eine stationäre Schroth REHA, sofern es dafür eine konkrete Diagnose gibt Und die gibt es bei Dir bislang nicht !!
Gruß
Klaus
Das passt aber nicht zu dem BefundIn dem Befunde vom MRT lws wurde neben den Vorfällen eine Steilstellung der lws festgestellt.
Ein Hohlkreuz ist eine verstärkte LWS Lordose, eine Steilstellung ist eine verminderte LWS Lordose. So etwas sieht man in der seitlichen Ansicht.Lws (MRT): Bsv l5/s1 ohne Rückenmarkskompression. Hohlkreuz.
Das hat nichts mit Skoliose zu tun, die man in der frontalen Ansicht sieht.
Die Beschreibung Deiner Symptome gehört zu dem Besuch eines kompetenen Arztes (Spezialist), der zusammen mit der Röntgendiagnostik und weiterer körperlicher Untersuchung eine entsprechende individuelle Behandlungsempfehlung geben kann. Alles andere ist Spekulation.
Es bietet sich Dr. von Richthofen in Leonberg/Stuttgart an.
Also eine Schroth Therapie sollte schon ärztlich begründet sein, auch wenn man das mit einer normalen KG Verordnung in Anspruch nehmen kann. Dabei ist es wichtig, dass man einen guten ambulanten Therapeuten findet, der auch genügend Erfahrungen mit Erwachsenen hat und sich nicht nur mit Skoliose (asymmetrische Übungen), sondern auch mit Hohlkreuz/Rundrücken (symmetrische Übungen) auskennt. Also je nach Situation beides kennt. Das ist leider nicht selbstverständlich. Oft sind es nur KInder/Jugendliche mit Skoliose.Das Training nach Schroth habe ich des Öfteren hier im Forum gelesen, ich schaue mir mal Videos an bzw. nach Therapeuten in der Nähe.
Deswegen empfehlen Spezialisten eine stationäre Schroth REHA, sofern es dafür eine konkrete Diagnose gibt Und die gibt es bei Dir bislang nicht !!
Gruß
Klaus
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Donnie_B20
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Re: Bws-hws-lws mit haltungsschwäche
Das steht so im Befund. Das hohlkreuz hat mir der Orthopäde mitgeteilt, bzw. kan bei der Ganzkörpermessung beim Physio raus, daher sollte ich auch tiefen Bauchmuskeln trainieren. Das soll in diesem u.a. Zur Verkürzung führen aber auch zu einer Schwäche, spüre ich wenn ich mich nach beuge und und halte.Das passt aber nicht zu dem Befund
Dann ist die skoliose nur in der bws
In Befund der bws steht: abgeflachte Lordose. Dezent rechtskonvexe Stellung, keine wesentliche Skoliose.
Stuttgart ist zu weit weg. Ich habe hier jetzt einen neuen Orthopäden gefunden, der scheint sehr gut ausgestattet zu sein. Macht selber wirbelsäulenmessungen etc. da hoffe ich Hilfe zu bekommen.Die Beschreibung Deiner Symptome gehört zu dem Besuch eines kompetenen Arztes (Spezialist), der zusammen mit der Röntgendiagnostik und weiterer körperlicher Untersuchung eine entsprechende individuelle Behandlungsempfehlung geben kann. Alles andere ist Spekulation.
Es bietet sich Dr. von Richthofen in Leonberg/Stuttgart an.
Ja das stimmt. Bei mir wollten sie alle, dass ich Muskeln aufbaue. Keiner hat sich Gedanken gemachte, dass die dysbalancen evtl. gezielt trainiert werden müssen. Heute hat mir der Physio gesagt, dass in Bereich der bws die rechte Seite stärker ist bzw. höher steht als die linke, ich lag auf dem Bauch und er hat von der Seite geguckt. Das berücksichtigt keiner. Der neue Orthopäde macht auch in Internet Videos etc. genau das sagt er immer, dass man bei dysbalancen nicht den gesamten Rücken trainieren sollte, sondern gezielt.Also eine Schroth Therapie sollte schon ärztlich begründet sein, auch wenn man das mit einer normalen KG Verordnung in Anspruch nehmen kann. Dabei ist es wichtig, dass man einen guten ambulanten Therapeuten findet, der auch genügend Erfahrungen mit Erwachsenen hat und sich nicht nur mit Skoliose (asymmetrische Übungen), sondern auch mit Hohlkreuz/Rundrücken (symmetrische Übungen) auskennt. Also je nach Situation beides kennt. Das ist leider nicht selbstverständlich. Oft sind es nur KInder/Jugendliche mit Skoliose.
Deswegen empfehlen Spezialisten eine stationäre Schroth REHA, sofern es dafür eine konkrete Diagnose gibt Und die gibt es bei Dir bislang nicht !!
vielleicht konzentriere ich mich gerade auf die Skoliose, weil ich eine Ursache für meine Probleme haben möchte. vielleicht sind es die Verkürzungen und Verhärtung das Problem, das bei gehen die bws blockiert und nicht richtig arbeitet
Heute hatte ich manuelle Therapie. Nach dem die bws behandelt wurde, hatte ich die selben Probleme wie beim gehen
Genau in der Mitte der BWS hatte ich eine Art Taubheit die ich beim gehen dann spürte, fühlte sich so an als ob die bws nicht vorhanden ist
Vllt bin ich hier bei euch doch falsch, da ich eher ein muskuläres Problem habe. Das weiß ich nicht
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Prinzessin
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Re: Bws-hws-lws mit haltungsschwäche
Hallo Donnie,
ich habe ausgeprägte thorokal-lumbale Skoliose (ca. 60 cobb Hauptkrümmung ) und in dem, was Du schreibst, erkenne ich mich gut wieder! Insofern kann ich mir gut vorstellen, dass es von der Skoliose (durch die Dysbalance der Muskulatur, welche eine Skoliose verursacht) kommt. Natürlich spielt (zusätzlich) die Psyche eine Rolle und macht bestehende Beschwerden nur noch schlimmer, das ist doch ganz logisch, da der Körper und Seele beeinflussen sich gegenseitig sehr stark.
ich habe ausgeprägte thorokal-lumbale Skoliose (ca. 60 cobb Hauptkrümmung ) und in dem, was Du schreibst, erkenne ich mich gut wieder! Insofern kann ich mir gut vorstellen, dass es von der Skoliose (durch die Dysbalance der Muskulatur, welche eine Skoliose verursacht) kommt. Natürlich spielt (zusätzlich) die Psyche eine Rolle und macht bestehende Beschwerden nur noch schlimmer, das ist doch ganz logisch, da der Körper und Seele beeinflussen sich gegenseitig sehr stark.
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Donnie_B20
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Re: Bws-hws-lws mit haltungsschwäche
Was hast du dagegen unternommen, bzw. was machst du aktuell?ich habe ausgeprägte thorokal-lumbale Skoliose (ca. 60 cobb Hauptkrümmung ) und in dem, was Du schreibst, erkenne ich mich gut wieder! Insofern kann ich mir gut vorstellen, dass es von der Skoliose (durch die Dysbalance der Muskulatur, welche eine Skoliose verursacht) kommt. Natürlich spielt (zusätzlich) die Psyche eine Rolle und macht bestehende Beschwerden nur noch schlimmer, das ist doch ganz logisch, da der Körper und Seele beeinflussen sich gegenseitig sehr stark.
Eher Stärkung oder auch viel Mobilisation?
Ich hatte nach Anraten meines Physio 3 Monate lang nur mobilisiert, nicht gestärkt, weil er der Meinung war, dass man im Alltag genug stärkt aufgrund der vielen Bewegungen. Nur für die Hws habe ich 2 Übungen zur Stärkung gemacht
Fazit: Die kopfstellung hatte sich verbessert, hing nicht mehr vor dem Körper. Das habe ich auch beibehalten
Nur die BWs und die lws wurden nicht besser, ich hatte einen sehr großen Fehler gemacht. Um die Statik zu verbessern, bin ich 4 Wochen lang mit aktiver Anspannung der hinteren Schultermuskeln gelaufen. Nach vier Wochen konnte ich die Muskeln noch nicht mehr anspannen weil die überlastet waren. Seitdem konnte ich auch dort, eher der mittlere Trapez und rotatorenmanschette, keine Entspannung verzeichnen. Die Muskeln spannen bei jeder psychischen Anspannung an.
Seit paar Tagen mache ich Übungen u.a. zur Stärkung der Bws, wieder auf Anraten eines anderen Physio, funktioniert irgendwie auch nicht. Nach jeder Einheit verschlimmern sich die Symptome, Muskeln sind immer überlastet und verspannen doppelt
Also muss ich das ganze selber in die Hand nehmen. Ich werde Beine dehnen und stärken, damit die Statik von unten schon mal Safe ist. In den Beinen habe ich Verkürzungen.
Dann werde ich die Hws und die Bws täglich mobilisieren und dynamisch dehnen. Zusätzlich 3x pro Wochen paar Übungen zur Stärkung. Mal gucken ob es was wird. Diese heftigen triggerpunkte müssen irgendwie weg, solange die da sind wird sich nicht bessern. Die spannen sich bei jeder Bewegung an, also gehe ich davon aus, dass die erstmal weg müssen bevor ich mit der Stärkung hochfahren kann
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Prinzessin
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Re: Bws-hws-lws mit haltungsschwäche
Also ich bin derzeit ziemlich ratlos, wie ich diese Beschwerden lindern kann, ehrlich gesagt
ich habe sehr viel ausprobiert, war im Sommer fast jeden Tag schwimmen (Brustschwimmen), habe fleißig meine Übungen gemacht, die mir Physiotherapeut gezeigt hat, habe einiges aus dem YouTube mir rausgesucht. Aber es wird irgendwie nicht besser, sondern kontinuierlich schlechter. Ich habe extreme Verspannungen im ganzen Rumpf, es zieht sich gürtelformig nach vorne, aber das schlimmste ist es in der Mitte des Körpers, um die Talie. Und genau so, wie Du es beschreibst, fühle ich auch. Genauso wie es bei Dir der Fall ist, habe ich nur mehr Verspannungen und Blockierungen, wenn ich Sport mache und auch wenn der Physiotherapeut meinen Rücken bearbeitet (Manuelle Therapie), geht es mir auch danach schlechter. Ich kriege mittlerweile richtige Muskelkrämpfe, vor allem in der Mitte des Körpers, fühle mich so "verdreht" und bekomme auch Panik, weil sich alles so einschürt und blockiert. Die Rippen tun weh, mal stechend, mal dumpf, es wechselt sich immer und meine Muskeln auf einer Seite ( Wegen Dysbalanse aufgrund von Skoliose) sind sowas von steinhart. Ich kenne auch dieses "taube Gefühlt" in der Brustwirbelsäule, was Du beschreibst, ich erkenne mich voll in Deinen Beschwerden wieder. Und natürlich leidet die Psyche, man wird verzweifelt und man kriegt Angst, weil nicht hilft, was eigentlich laut Ärzte und Physiotherapie helfen sollte. Es wird mir auch immer gesagt, dass ich den Rücken stärken, mobilisieren und dehnen soll. Das tue ich auch , wie bereits gesagt, aber ohne jegliche Besserung. In Gegenteil. Ich war 2011 zur Reha für Skoliose in Bad Salzungen. Dort habe ich Übungen nach Katharina Schroth erlernt. Ich habe sie damals zeitlang zu Hause gemacht, aber es ging mir im Großen und Ganzen gut mit meinem Rücken, so dass ich es dann weg ließ. Stattdessen hatte ich Jahrelang ganz normal Fitness in Fitnessstudio gemacht, weil mir mein damaliger Orthopäde sagte, dass ich unbedingt meinen Rücken stärken soll. Und auch much kein Arzt oder Physiotherapeut darauf hingewiesen, dass man bei einer Skoliose den Rücken unterschiedlich trainieren soll. Mittlerweile weiß ich auch nicht so richtig weiter. Ich versuchte wieder mit Schroth Übungen, aber scheinbar bin ich so " zementiert" , dass mir auch das gerade nichts bringt. Mein Orthopäde hat mir ein Medikament namens Pregabalin verschrieben, weil das meine Muskeln und Nerven entspannen kann. Ich wollte es zuerst nicht nehmen, mittlerweile denke ich darüber nach, da ich einfach mit Sport, Bewegung nicht weiterkomme.
Dazu kommt der Burojob, mit viel sitzen,was auch nicht gerade für den Rücken förderlich ist... Derzeit kann ich übrigens nur Mobilisation und Dehnungen machen, damit ich überhaupt in Bewegung bleibe und nicht einraste. Kräftigung geht gar nicht, dafür sind die ganzen Strukturen (Muskeln, Faszien ect) viel zu verkürzt und verspannt. .
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Donnie_B20
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Re: Bws-hws-lws mit haltungsschwäche
Guten Abend
Und ich dachte meine Psyche wäre komplett im Keller, weil ich dachte, dass ich als einziger das habe.
Genau das was du beschriebst, trifft auch auf mich zu. Nach Massage, manuelle Therapie etc. Werden die Muskeln wieder steinhart. Bei gehen schnürt die ganze bws und zieht in die Rippen bis zum solarplexus. Stärkung ist kontraproduktiv
Wie gesagt, ich werde nicht aufgeben, bin noch 38 und werde es für meine beiden Söhne tun, ich will nicht dass die ein Papa haben, der nur rumliegt.
Ich werde eine gesunde Mischung aus Mobilisation, Dehnung und Stärkung tun. Plus stressreduktion und öfter mal wieder in die Sauna
Ich hoffe das beste für alle, und vor allem für uns beide
Und ich dachte meine Psyche wäre komplett im Keller, weil ich dachte, dass ich als einziger das habe.
Genau das was du beschriebst, trifft auch auf mich zu. Nach Massage, manuelle Therapie etc. Werden die Muskeln wieder steinhart. Bei gehen schnürt die ganze bws und zieht in die Rippen bis zum solarplexus. Stärkung ist kontraproduktiv
Wie gesagt, ich werde nicht aufgeben, bin noch 38 und werde es für meine beiden Söhne tun, ich will nicht dass die ein Papa haben, der nur rumliegt.
Ich werde eine gesunde Mischung aus Mobilisation, Dehnung und Stärkung tun. Plus stressreduktion und öfter mal wieder in die Sauna
Ich hoffe das beste für alle, und vor allem für uns beide
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Re: Bws-hws-lws mit haltungsschwäche
Guten Abend,
Ich denke, dass trotzallem das die richtige Einstellung ist.
ich werde auch weiterhin versuchen immer moderat was sportlich zu machen, selbst wenn es gerade schwierig ist. Ich glaube das beste wäre tatsächlich erstmal zu dehnen und mobilisieren, denn stärken läuft gerade gar nicht und macht auch bei solchen dauerhaften Verkrampfungen und Blockierungen erstmal keinen Sinn. Ich werde Dir berichten, sofern ich eine "Lösung" finde und wenn Du was rausfinden solltest, was Dir Besserung bringt, dann gib mir bitte auch Bescheid. schönen Abend noch!
Ich denke, dass trotzallem das die richtige Einstellung ist.
ich werde auch weiterhin versuchen immer moderat was sportlich zu machen, selbst wenn es gerade schwierig ist. Ich glaube das beste wäre tatsächlich erstmal zu dehnen und mobilisieren, denn stärken läuft gerade gar nicht und macht auch bei solchen dauerhaften Verkrampfungen und Blockierungen erstmal keinen Sinn. Ich werde Dir berichten, sofern ich eine "Lösung" finde und wenn Du was rausfinden solltest, was Dir Besserung bringt, dann gib mir bitte auch Bescheid. schönen Abend noch!
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Donnie_B20
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Re: Bws-hws-lws mit haltungsschwäche
Man hat ja irgendwie keine andere Wahl als dran zu bleiben. Es muss ja irgendeine Lösung dafür geben.m, da es zum größten Teil muskuläre Probleme oder Blockaden sind.Guten Abend,
Ich denke, dass trotzallem das die richtige Einstellung ist.
ich werde auch weiterhin versuchen immer moderat was sportlich zu machen, selbst wenn es gerade schwierig ist. Ich glaube das beste wäre tatsächlich erstmal zu dehnen und mobilisieren, denn stärken läuft gerade gar nicht und macht auch bei solchen dauerhaften Verkrampfungen und Blockierungen erstmal keinen Sinn. Ich werde Dir berichten, sofern ich eine "Lösung" finde und wenn Du was rausfinden solltest, was Dir Besserung bringt, dann gib mir bitte auch Bescheid. schönen Abend noch
Bleib du auch dran, nicht die Hoffnung aufgeben
Und wenn es mal wieder schwindelig wird, einfach über sich ergehen lassen, Konfrontation. Soll wohl gegen Angst und Panik helfen wurde mir gesagt. Ich weiß, dass es sehr schwierig ist das all
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Re: Bws-hws-lws mit haltungsschwäche
Hallo Prinzessin,
Das ist der Thread von Donnie und Du bist als Operierte mit 60° Skoliose in einer ganz anderen Situation. Darüber wird ja in einem anderem Thread diskutiert, auch mit dem Tipp einen "spezialisierten" Spezialisten
aufzusuchen (Dr. Trobisch).
Gruß
Klaus
Nur ein Hinweis.Also ich bin derzeit ziemlich ratlos, wie ich diese Beschwerden lindern kann, ehrlich gesagtich habe sehr viel ausprobiert, war im Sommer fast jeden Tag schwimmen (Brustschwimmen), habe fleißig meine Übungen gemacht, die mir Physiotherapeut gezeigt hat, habe einiges aus dem YouTube mir rausgesucht. Aber es wird irgendwie nicht besser, sondern kontinuierlich schlechter.
Das ist der Thread von Donnie und Du bist als Operierte mit 60° Skoliose in einer ganz anderen Situation. Darüber wird ja in einem anderem Thread diskutiert, auch mit dem Tipp einen "spezialisierten" Spezialisten
Gruß
Klaus
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Re: Bws-hws-lws mit haltungsschwäche
Hallo Donnie,
um mal wieder auf Deine Situation in Deinem Thread zurückzukommen:
1. In dem Befund vom MRT lws wurde neben den Vorfällen eine Steilstellung der lws festgestellt.
2. Lws (MRT): Bsv l5/s1 ohne Rückenmarkskompression. Hohlkreuz.
Ein Hohlkreuz (verstärkte LWS Lordose) kann nicht gleichzeitig eine steilgestellte (verminderte LWS Lordose) sein !
Da stehen jetzt bislang noch nicht genannte Details. Ist das ein MRT Befund oder ein Röntgen Befund?
Demnach ist die rechtskonvexe Skoliose aber gering!
Was die abgeflachte Lordose in der BWS sein soll, verstehe ich nicht. Dort gibt es nur eine Kyphose und die ist wohl eher verstärkt, was in Deinem ersten Post als:
Vielleicht solltest Du Dir die Verhältnise in der Wirbelsäule mit den verschiedenen Begriffen klarmachen und die einzelnen Befunde noch einmal genau angucken. Es ist schon wichtig, dass man das selbst versteht. Dein Physio sollte Dir auch bezüglich Kyphose und Skoliose sagen können, wo was in welcher Form nach seiner Ansicht vorhanden ist. Und wie er sich z.Bsp. erklärt, warum
Wenn mit "guter Ausstattung" die Möglichkeit von Röntgen-Ganz-Aufnahmen der Wirbelsäule gemeint ist, wäre das schon mal gut.
Was immer mit "Wirbelsäulenmessung" gemeint ist, eine rein optische 3D/4D Messung (Privatleistung) ist eher zum Vergleich geeignet.
Jedenfalls nicht am Anfang als alleinige Diagnostik. Da braucht man die Ganz-Aufnahme mit Darstellung der einzelnen Wirbelkörper im Zusammenhang.
Die Diagnostik ist aber nicht alles, der Arzt muss auch ausreichende Kompetenz bei den Behandlungen haben. Das geht nur über viele praktische Erfahrungen mit ganz unterschiedlichen Wirbelsäulen-Fehlstellungs-Patienten.
Dabei ist zu bedenken, dass es ganz unterschiedliche individuelle Situationen geben kann, selbst bei gleichen Winkeln (Skoliose oder/und Hyperkyphose). Das trifft auch bei Beschwerden zu, die man nicht pauschalisieren oder einer bestimmten Fehlstellungs (-haltungs) -Situation zuordnen kann .
Das ist auch hier im Forum im Austausch mit anderen Usern zu beachten, insbesondere wenn es noch keine konkrete Diagnose gibt.
Es geht doch bei dem Thema des Forums immer auch um die Muskulatur, denn die beteiligten Strukturen (Muskeln, Bänder und Sehnen) sind verändert. In erster Linie sind es Verkürzungen, bei denen man nicht oft genug betonen kann, dass man den gesamten Körper betrachten muss. Dabei kann auch grundsätzlich schwache Muskulatur eine Rolle spielen.
Ein Paradebeispiel ist der User Sven23 mit den vielfältigsten muskulären Problemen, auch in den Beinen. Deswegen hatte ich Dr. von Richthofen ins Spiel gebracht, weil ihm dort endlich geholfen wurde.
Andrerseits suchen wir immer auch nach neuen tatsächlich kompetenten Ärzten und entsprechenden positiven Berichten.
Es sollte klar sein, dass das schwierig und zeitaufwendig sein kann, denn als Newbie weiß am Anfang meistens noch nicht ausreichend, worauf es im Detail wirklich ankommt. Man stellt keine gezielten Fragen und verlässt sich ganz auf den Orthopäden, der ja eigentlich der Spezialist für den Rücken sein sollte.
Gruß
Klaus
um mal wieder auf Deine Situation in Deinem Thread zurückzukommen:
Es geht um den Widerspruch zwischen den beiden Befunden 1. und 2.:Das steht so im Befund.
1. In dem Befund vom MRT lws wurde neben den Vorfällen eine Steilstellung der lws festgestellt.
2. Lws (MRT): Bsv l5/s1 ohne Rückenmarkskompression. Hohlkreuz.
Ein Hohlkreuz (verstärkte LWS Lordose) kann nicht gleichzeitig eine steilgestellte (verminderte LWS Lordose) sein !
Ich weiß nicht, was diese Ganzkörpermessung beim Physio sein soll, aber es bestätigt eher das Hohlkreuz. Hast Du vielleicht in dem oben genannten 1. Befund die LWS mit der HWS verwechseltt?Das hohlkreuz hat mir der Orthopäde mitgeteilt, bzw. kan bei der Ganzkörpermessung beim Physio raus
Dann ist die skoliose nur in der bws
In Befund der bws steht: abgeflachte Lordose. Dezent rechtskonvexe Stellung, keine wesentliche Skoliose.
Da stehen jetzt bislang noch nicht genannte Details. Ist das ein MRT Befund oder ein Röntgen Befund?
Demnach ist die rechtskonvexe Skoliose aber gering!
Was die abgeflachte Lordose in der BWS sein soll, verstehe ich nicht. Dort gibt es nur eine Kyphose und die ist wohl eher verstärkt, was in Deinem ersten Post als:
angegeben ist.Bws (MRT/röntgen): ........ Leichter rundrücken
Vielleicht solltest Du Dir die Verhältnise in der Wirbelsäule mit den verschiedenen Begriffen klarmachen und die einzelnen Befunde noch einmal genau angucken. Es ist schon wichtig, dass man das selbst versteht. Dein Physio sollte Dir auch bezüglich Kyphose und Skoliose sagen können, wo was in welcher Form nach seiner Ansicht vorhanden ist. Und wie er sich z.Bsp. erklärt, warum
obwohl es laut Befund keine wesentliche Skoliose gibt.dass in Bereich der bws die rechte Seite stärker ist bzw. höher steht als die linke
Die Erfahrungen hier im Forum sind seit mindestens 2010 leider so, dass man sehr oft mehr erfolglose Zeit bei den unterschiedlichen Orthopäden vor Ort aufbringt, als bei einem längeren Weg zum Spezialisten. Aus eigener leidvoller Erfahrung und der von vielen aktiven Nutzern möchte man natürlich verhindern, dass das anderen auch passiert.Stuttgart ist zu weit weg. Ich habe hier jetzt einen neuen Orthopäden gefunden, der scheint sehr gut ausgestattet zu sein. Macht selber wirbelsäulenmessungen etc. da hoffe ich Hilfe zu bekommen.
Wenn mit "guter Ausstattung" die Möglichkeit von Röntgen-Ganz-Aufnahmen der Wirbelsäule gemeint ist, wäre das schon mal gut.
Was immer mit "Wirbelsäulenmessung" gemeint ist, eine rein optische 3D/4D Messung (Privatleistung) ist eher zum Vergleich geeignet.
Jedenfalls nicht am Anfang als alleinige Diagnostik. Da braucht man die Ganz-Aufnahme mit Darstellung der einzelnen Wirbelkörper im Zusammenhang.
Die Diagnostik ist aber nicht alles, der Arzt muss auch ausreichende Kompetenz bei den Behandlungen haben. Das geht nur über viele praktische Erfahrungen mit ganz unterschiedlichen Wirbelsäulen-Fehlstellungs-Patienten.
Dabei ist zu bedenken, dass es ganz unterschiedliche individuelle Situationen geben kann, selbst bei gleichen Winkeln (Skoliose oder/und Hyperkyphose). Das trifft auch bei Beschwerden zu, die man nicht pauschalisieren oder einer bestimmten Fehlstellungs (-haltungs) -Situation zuordnen kann .
Das ist auch hier im Forum im Austausch mit anderen Usern zu beachten, insbesondere wenn es noch keine konkrete Diagnose gibt.
Wie kommst denn darauf?Vllt bin ich hier bei euch doch falsch, da ich eher ein muskuläres Problem habe. Das weiß ich nicht
Es geht doch bei dem Thema des Forums immer auch um die Muskulatur, denn die beteiligten Strukturen (Muskeln, Bänder und Sehnen) sind verändert. In erster Linie sind es Verkürzungen, bei denen man nicht oft genug betonen kann, dass man den gesamten Körper betrachten muss. Dabei kann auch grundsätzlich schwache Muskulatur eine Rolle spielen.
Ein Paradebeispiel ist der User Sven23 mit den vielfältigsten muskulären Problemen, auch in den Beinen. Deswegen hatte ich Dr. von Richthofen ins Spiel gebracht, weil ihm dort endlich geholfen wurde.
Andrerseits suchen wir immer auch nach neuen tatsächlich kompetenten Ärzten und entsprechenden positiven Berichten.
Es sollte klar sein, dass das schwierig und zeitaufwendig sein kann, denn als Newbie weiß am Anfang meistens noch nicht ausreichend, worauf es im Detail wirklich ankommt. Man stellt keine gezielten Fragen und verlässt sich ganz auf den Orthopäden, der ja eigentlich der Spezialist für den Rücken sein sollte.
Gruß
Klaus
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Re: Bws-hws-lws mit haltungsschwäche
Hallo Klaus,
das ist richtig, dass meine Ausgangssituation etwas anders ist als bei Donnie. Nur die Probleme sind sehr ähnlich, wenn nicht sogar gleich. Es geht um verkürzte und überspannte Strukturen in Muskeln und Bänder. Und ich habe Donnie geantwortet, weil seine Beschwerden wie ein Spiegelbild meiner sind. Die Ursachen mögen natürlich unterschiedlicher Natur sein , aber die Probleme sind nunmal die gleichen. Das mit Dr. Trobisch ist ein guter Tipp und dafür danke ich Dir.
das ist richtig, dass meine Ausgangssituation etwas anders ist als bei Donnie. Nur die Probleme sind sehr ähnlich, wenn nicht sogar gleich. Es geht um verkürzte und überspannte Strukturen in Muskeln und Bänder. Und ich habe Donnie geantwortet, weil seine Beschwerden wie ein Spiegelbild meiner sind. Die Ursachen mögen natürlich unterschiedlicher Natur sein , aber die Probleme sind nunmal die gleichen. Das mit Dr. Trobisch ist ein guter Tipp und dafür danke ich Dir.
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Re: Bws-hws-lws mit haltungsschwäche
Hallo Prinzessin,
Das kann so unterschiedlich sein, dass selbst gezielte Behandlungsformen wie Schroth KG und Korsett nicht einfach pauschal eingesetzt werden können. Abgesehen davon, dass es unterschiedliche Korsett-Bauarten bei unterschiedlichen Anwendungszwecken gibt. Bei Donnie ist vorstellbar, dass eine Schroth bzw. Schroth REHA gar nicht optimal wirken kann, weil die Verkürzungen zu stark sind.
Möglicherweise kann ein entsprechendes Korsett dabei helfen, diese Verkürzungen zu minimieren. Dazu kommt wahrscheinlich noch grundsätzlich zu schwache Muskulatur im unteren Bereich. Und natürlich muss man wissen, wie die Wirbelkörper tatsächlich stehen. Gibt es eine relevante Skoliose oder nicht, wie stark ist Rundrücken/Hohlkreuz, muss man symmetrisch oder/und asymmetrische Schroth KG anwenden bzw. wann kann man die sinnvoll beginnen. Also eine bislang nicht geklärte komplexe Situation mit zu hoher Spekulationsrate.
Obwohl Du die gleichen Probleme hast, ist das sehr wahrscheinlich nicht Dein Behandlungsansatz.
Gruß
Klaus
Aber es geht doch um die Behandlung dieser Probleme und die richtet sich immer auch nach der individuellen Ursache bzw. der aktuellen Gesamtsituation.Die Ursachen mögen natürlich unterschiedlicher Natur sein , aber die Probleme sind nunmal die gleichen.
Das kann so unterschiedlich sein, dass selbst gezielte Behandlungsformen wie Schroth KG und Korsett nicht einfach pauschal eingesetzt werden können. Abgesehen davon, dass es unterschiedliche Korsett-Bauarten bei unterschiedlichen Anwendungszwecken gibt. Bei Donnie ist vorstellbar, dass eine Schroth bzw. Schroth REHA gar nicht optimal wirken kann, weil die Verkürzungen zu stark sind.
Möglicherweise kann ein entsprechendes Korsett dabei helfen, diese Verkürzungen zu minimieren. Dazu kommt wahrscheinlich noch grundsätzlich zu schwache Muskulatur im unteren Bereich. Und natürlich muss man wissen, wie die Wirbelkörper tatsächlich stehen. Gibt es eine relevante Skoliose oder nicht, wie stark ist Rundrücken/Hohlkreuz, muss man symmetrisch oder/und asymmetrische Schroth KG anwenden bzw. wann kann man die sinnvoll beginnen. Also eine bislang nicht geklärte komplexe Situation mit zu hoher Spekulationsrate.
Obwohl Du die gleichen Probleme hast, ist das sehr wahrscheinlich nicht Dein Behandlungsansatz.
Das hatte ich Dir schon am 10.4.24 empfohlen.Das mit Dr. Trobisch ist ein guter Tipp und dafür danke ich Dir.
Gruß
Klaus
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Re: Bws-hws-lws mit haltungsschwäche
Hallo Klaus,
ja, ich verstehe, was Du sagen willst..
Kannst Du irgendwas zum Pregabalin sagen, der mir mein Orthopäde verschrieben hat, sagen? Sind Dir eventuell irgendwelche Erfahrungswerte bzgl. dessen Einsatzes bei skoliosebedingten Muskelkrämpfen und Nervenschmerzen bekannt? Ich bin derzeit auch wegen Angststörung in der Behandlung beim Neurologen und er ist der Meinung, dass nicht nur Skoliose alleine diese Beschwerden macht, sondern auch die mentale Verfassung aufgrund von chronischen Beschwerden, die das ganze, was sowieso körperlich vorhanden ist, noch schlimmer macht. Also der berühmte Zusammenhang zwischen Körper und Geist, was bei chronischen Schmerzpatienten leider immer zusammen zu betrachten wäre..
Das mit dem Tipp bzgl. Dr. Trobisch weiss ich , dass Du mir das bereits in meinem Beitrag von April diesen Jahres empfohlen hast.
ja, ich verstehe, was Du sagen willst..
Kannst Du irgendwas zum Pregabalin sagen, der mir mein Orthopäde verschrieben hat, sagen? Sind Dir eventuell irgendwelche Erfahrungswerte bzgl. dessen Einsatzes bei skoliosebedingten Muskelkrämpfen und Nervenschmerzen bekannt? Ich bin derzeit auch wegen Angststörung in der Behandlung beim Neurologen und er ist der Meinung, dass nicht nur Skoliose alleine diese Beschwerden macht, sondern auch die mentale Verfassung aufgrund von chronischen Beschwerden, die das ganze, was sowieso körperlich vorhanden ist, noch schlimmer macht. Also der berühmte Zusammenhang zwischen Körper und Geist, was bei chronischen Schmerzpatienten leider immer zusammen zu betrachten wäre..
Das mit dem Tipp bzgl. Dr. Trobisch weiss ich , dass Du mir das bereits in meinem Beitrag von April diesen Jahres empfohlen hast.
- Klaus
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Re: Bws-hws-lws mit haltungsschwäche
Hallo Prinzessin,
Bedenke bitte auch, dass dieses der Thread von Donnie mit seiner Situation ist.
Ich möchte Dir vorschlagen, in Deinem Thread die entsprechenden Fragen zu stellen. Da der Titel "Wie oft bekommt man eine Reha bei einer Skoliose um 60 Cobb verschrieben?" speziell ist, würde ich den dann mit Deinem Einverständnis in "Operierte Skoliose 60° Cobb, REHA" umbenennen.
Gruß
Klaus
Nein zu Schmerzmitteln kann ich nichts sagen.Kannst Du irgendwas zum Pregabalin sagen.........
Bedenke bitte auch, dass dieses der Thread von Donnie mit seiner Situation ist.
Ich möchte Dir vorschlagen, in Deinem Thread die entsprechenden Fragen zu stellen. Da der Titel "Wie oft bekommt man eine Reha bei einer Skoliose um 60 Cobb verschrieben?" speziell ist, würde ich den dann mit Deinem Einverständnis in "Operierte Skoliose 60° Cobb, REHA" umbenennen.
Gruß
Klaus