Yoga und M. Scheuermann/Kyphose/Skoliose - geht das?

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Scheuermann_22
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Yoga und M. Scheuermann/Kyphose/Skoliose - geht das?

Beitrag von Scheuermann_22 »

Hallo an alle Forumsmitglieder und Gäste,

ist es allgemein zu empfehlen, Yoga bei Morbus Scheuermann, Kyphose oder Skoliose anzuwenden und wenn ja, warum?
Sollte es Probleme damit geben, bitte ich um einen kleinen Erfahrungsaustausch. ;)

Meine Physiotherapeutin hatte mir empfohlen, gegen Rückenbeschwerden Yoga zu üben, aber bringt das wirklich was oder dient das mehr zur Entspannung? :lach:

Gruß Scheuermann_22
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Re: Yoga und M. Scheuermann/Kyphose/Skoliose - geht das?

Beitrag von mick »

Hallo!

Ich find Yoga super und mir bringt das auch was, vor allem, weil die innere Muskulatur gestärkt wird, die oft zu kurz kommt. Und es wird der ganze Rumpf (und Körper) beansprucht, nicht nur einzelne Muskelgruppen. Es ist also nicht nur Entspannung, in dem Sinne, dass man körperlich nichts tun würde. Ich fühl mich nach Yoga immer besser. Aber man muss das sehr bewusst machen, sonst gerät man leicht in die falsche, die Skoliose fördernde Haltung und stärkt/dehnt die falschen Bereiche. Also, ich würde es erst empfehlen, wenn man so viel Körperbewusstsein durch Schroth hat, dass man weiß, wie man sich halten muss.
Wie das bei Morbus Scheuermann und Kyphose ist, weiß ich nicht, denke mal aber ähnlich.

LG
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Scheuermann_22
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Re: Yoga und M. Scheuermann/Kyphose/Skoliose - geht das?

Beitrag von Scheuermann_22 »

Grüß dich, mick,

sehe schon, du kennst dich in Yoga etwas aus oder bist schon in Top-Form! :zustimm: Find ich super!
Jo, du hast Recht, man sollte erst mal eine gesunde Körperhaltung durch Schroth erlernen. Wäre bestimmt sinnvoller, als in die bestehende Fehlhaltung hineinzutrainieren.

Wie lange geht immer so eine Yoga-Runde (z.B. pro Tag) und wie oft sollte man dann in der Woche Yoga praktizieren?
:juggle:
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Re: Yoga und M. Scheuermann/Kyphose/Skoliose - geht das?

Beitrag von mick »

Scheuermann_22 hat geschrieben:Wie lange geht immer so eine Yoga-Runde (z.B. pro Tag) und wie oft sollte man dann in der Woche Yoga praktizieren?
Das ist deine persönliche Entscheidung... Ich geh einmal die Woche hin, mein Fitnessstudio bietet da einen Kurs an, der eine Stunde dauert. Das reicht mir zum Training (neben anderem Sport, den ich noch mache) und zur Entspannung. Zuhause mache ich eigentlich nie Yoga, da mach ich nur Schroth. Kenne aber auch Leute, die für sich Yoga zuhause machen, z.B. jeden Morgen. Es gibt auch Yogastudios, die jeden Tag Kurse anbieten, mit vielen unterschiedlichen Möglichkeiten/Tarifen (1 Kurs pro Woche hat oder 2 oder 3... oder so oft kommen, wie man möchte). Wichtig wäre übrigens auch hier gerade für Anfänger ein guter Lehrer, der auf die richtige Körperhaltung und richtige Bewegungsausführung achtet. Da würd ich mich immer informieren, wie der Lehrer ausgebildet ist. In richtigen Yogastudios sollte das eigentlich kein Problem sein, aber z.B. in dem Fitnessstudio, in dem ich den Kurs mache, hat der Lehrer offenbar nur ein paar kurze Fortbildungen gemacht und lehrt jetzt Yoga, ohne wirklich die Hintergründe vermitteln zu können. Mich stört das manchmal, aber ich weiß ganz gut, worauf ich achten muss, da ist es nicht so schlimm.
Also informier dich am besten, was es in deiner Stadt gibt, vielleicht kennst du jemanden, der Yoga macht und dir etwas empfehlen kann oder du nimmst ansonsten, was dir am besten gefällt.
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Scheuermann_22
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Re: Yoga und M. Scheuermann/Kyphose/Skoliose - geht das?

Beitrag von Scheuermann_22 »

Yo, danke mick. Ich werde mal sehen, ob ich jemanden in meiner Nähe auftreiben kann. HAbe schon ein Yoga-Buch mit Übungs-DVD. Da kann ich mich ja erst mal informieren... :lach:

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Re: Yoga und M. Scheuermann/Kyphose/Skoliose - geht das?

Beitrag von Lady S »

Schau mal, das habe ich irgendwann mal zufällig gefunden und aufgehoben (zum Yoga ab Seite 38) http://www.viveka.de/pdf/viveka_26_Skoliose.pdf
Allerdings kann ich nicht beurteilen, wie fundiert die Aussagen sind; ich kenne mich mit Yoga nicht aus.
Grüsse, Lady S
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Re: Yoga und M. Scheuermann/Kyphose/Skoliose - geht das?

Beitrag von SchwarzeSchnecke »

Hallo,

Ich praktiziere selber Yoga und würde jemandem mit einer WS-Deformität davon abraten, solange er die Schroth-Korrekturen (Beckenkorrekturen, Paket raffen usw.) noch nicht derart beherrscht, daß er nicht mehr darüber nachdenken muß. (Das Problem ist halt, daß man ohne das richtige Körpergefühl sehr viel falsch machen kann; auch eine Zunahme der Krümmung(en) ist dann gut möglich.)
Man sollte also mindestens eine Schroth-Reha oder sehr viel ambulante KG nach Schroth gemacht haben. Und selbst dann würde ich niemandem empfehlen, auf eigene Faust auszuprobieren, zumal es mittlerweile in fast allen Städten und Gemeinden Anfängerkurse gibt.

VG, Anne
Ausgewachsen und trotzdem korrigierendes Korsett? - Na klar!

Letzter Korsett-Thread: viewtopic.php?t=20971 • Reha in Bad Salzungen: viewtopic.php?f=9&t=10543 • Hypermobilität: viewtopic.php?f=4&t=21414

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Klaus
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Re: Yoga und M. Scheuermann/Kyphose/Skoliose - geht das?

Beitrag von Klaus »

Hallo Scheuermann,

abgesehen davon, dass Du noch keine konkrete Diagnose hast, wird Dir die konsequente Schroth-KG soviel Zeit kosten, dass Du mit Sicherheit wenig Zeit für andere Dinge haben wirst.
Es gibt viele Möglichkeiten, begleitend etwas zu tun, aber selbst mit viel Zeit macht das nur Sinn, wenn man Schroth und damit auch das richtige Körpergefühl beherrscht. Da hat anne vollkommen recht.

Gruss
Klaus
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Re: Yoga und M. Scheuermann/Kyphose/Skoliose - geht das?

Beitrag von Dolphingirl94 »

Hallo,
SchwarzeSchnecke hat geschrieben:Man sollte also mindestens eine Schroth-Reha oder sehr viel ambulante KG nach Schroth gemacht haben. Und selbst dann würde ich niemandem empfehlen, auf eigene Faust auszuprobieren, zumal es mittlerweile in fast allen Städten und Gemeinden Anfängerkurse gibt.
Genauso sehe ich das. Mir hilft Yoga sehr gegen Verspannungen bzw. gegen die Beschwerden, die ich habe (Unbeweglichkeit der Wirbelsäule, was das Vor- bzw. Zurückbeugen angeht und damit verbundene Schmerzen). Allerdings merke ich, dass ich auch nach nun 5,5 Jahren ambulanter Schroth-KG trotzdem sehr auf meine Haltung dabei achten muss. Einige Übungen würde ich mir, obwohl ich mir selbst ein sehr gutes Körper-/Korrekturgefühl bescheinigen würde, nicht ohne Spiegel zutrauen. Dieses Körpergefühl bzw. das Wissen, wie man sich bewegen muss, um korrigiert zu sein, muss man sich jedoch erst aneignen, bevor man es beim Yoga o.ä. anwendet.

Bei der Wahl des Yoga-Kurses würde ich auch darauf achten, welche Art von Yoga angeboten wird: Ist es Power-Yoga (z.B. Ashtanga-Yoga, das mache ich) oder eher welches zum entspannen, "esoterisches" Yoga etc. Und auch die Qualifikation des Lehrers sollte stimmen.
LG, Dolphingirl
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mick
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Re: Yoga und M. Scheuermann/Kyphose/Skoliose - geht das?

Beitrag von mick »

Bin verwirrt:
Scheuermann_22 hat geschrieben:Jo, du hast Recht, man sollte erst mal eine gesunde Körperhaltung durch Schroth erlernen. Wäre bestimmt sinnvoller, als in die bestehende Fehlhaltung hineinzutrainieren.
Scheuermann_22 hat geschrieben:HAbe schon ein Yoga-Buch mit Übungs-DVD. Da kann ich mich ja erst mal informieren...
Widersprichst du dir da nicht gerade?

Yoga-Buch find ich übrigens selbst für jemanden ohne Fehlstellung keinen guten Einstieg ins Yoga (s. meinen vorigen Beitrag: guter Lehrer wichtig, d.h. kein schlechter lehrer und erst recht nicht ganz ohne Lehrer).
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Scheuermann_22
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Re: Yoga und M. Scheuermann/Kyphose/Skoliose - geht das?

Beitrag von Scheuermann_22 »

Wenn ich ein Yoga-Buch mit DVD besitze, heißt das ja noch lange nicht, dass ich dies sofort praktiziere...
Oder schadet lesen etwa meinem Rücken??? :lach: Ich denke wohl nicht!

Gruß Scheuermann_22
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Re: Yoga und M. Scheuermann/Kyphose/Skoliose - geht das?

Beitrag von Klaus »

Wenn ich mir das so recht überlege, sollte man die Anfangseuphorie eigentlich nicht bremsen. Jeder muss für sich selbst entscheiden, was er tut!

Das Problem ist nur, dass hier eigentlich zielführende Tipps erwartet werden und deshalb empfinde ich solche Antworten wie
Oder schadet lesen etwa meinem Rücken???
schon als kleine Provokation.

Gruss
Klaus
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Re: Yoga und M. Scheuermann/Kyphose/Skoliose - geht das?

Beitrag von Scheuermann_22 »

Hallo Klaus,

sollte aber nicht als Provokation dienen... :lach:

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Re: Yoga und M. Scheuermann/Kyphose/Skoliose - geht das?

Beitrag von mick »

Scheuermann_22 hat geschrieben:Wenn ich ein Yoga-Buch mit DVD besitze, heißt das ja noch lange nicht, dass ich dies sofort praktiziere...
Oder schadet lesen etwa meinem Rücken??? :lach: Ich denke wohl nicht!

Gruß Scheuermann_22
Letzteres selbstverständlich nicht, die Aussage klang halt so, als würdest du jetzt versuchen wollen, dir in Eigenregie vor dem DVD-Player mit aufgeschlagenem Buch Yoga beizubringen ;)
Aber dann war das einfach ein Missverständnis.
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J-Maria
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Re: Yoga und M. Scheuermann/Kyphose/Skoliose - geht das?

Beitrag von J-Maria »

Hallo Scheuermann_22 & all,

Am besten der Yoga-Lehrer hat gleichzeitig Schroth-Ausbildung.
Das kommt nun wirklich nicht oft vor, aber in Berlin haben wir das Glück :D
Ein Physiotherapeuten (mit Schroth-Ausbildung) und Yoga-Meister in einem.
Er hat für uns zu dem Thema einen kurzen Artikel geschrieben,
Auszug:
„… die Körperübungen, wirken intensiv auf die Statik, Beweglichkeit und
Stabilität des Rumpfes und der Wirbelsäule ein. Um die Asanas „skoliosegerecht“ zu machen,
sollten sie mit dem Yogalehrer und Physiotherapeuten durchgesprochen und modifiziert werden.
Wenn man Übungen wie den Drehsitz, das Dreieck oder die Kobra der jeweiligen Skoliose anpasst,
können sie eine Behandlung nach Schroth deutlich bereichern ...“


Gesamte Artikel unter http://skolinale.de/konservative-therapie/yoga/

Ich hoffe damit zu dem Thema geholfen zu haben – denn eins sollte man nicht unterschätzen,
man kann sich bei Skoliose mit einigen Übungen die WS wirklich schädigen, das muss nicht sein :nein:
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Klaus
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Re: Yoga und M. Scheuermann/Kyphose/Skoliose - geht das?

Beitrag von Klaus »

Bei Scheuermann geht es aber wahrscheinlich eher um Hyperkyphose/Hyperlordose.

Gruss
Klaus
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Re: Yoga und M. Scheuermann/Kyphose/Skoliose - geht das?

Beitrag von Scheuermann_22 »

Ich bin wie gesagt etwas vorsichtig, was Yoga angeht und werde dies erst praktizieren, wenn ich Klarheit über meinen jetzigen Krankheitsstand besitze. :ja:

Danke für eure Tipps!

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Re: Yoga und M. Scheuermann/Kyphose/Skoliose - geht das?

Beitrag von Kaffeetrinker »

Und auch erst dann wenn du das richtige Körpergefühl entwickelt hast ;)
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Re: Yoga und M. Scheuermann/Kyphose/Skoliose - geht das?

Beitrag von Scheuermann_22 »

Hallo an alle Forumsmitglieder,

einen interessanten Bericht darüber findet ihr neuerdings auf http://www.bild.de/ratgeber/gesund-fit/ ... .bild.html

Ob dies stimmt, ist natürlich umstritten - halt BILD-Zeitung! :lach:

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Re: Yoga und M. Scheuermann/Kyphose/Skoliose - geht das?

Beitrag von Kaffeetrinker »

Ist wie jede andere Sportart auch , gehste es falsch an machste mehr kaputt als das es nützt.
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