Hallo Anne,
dem stimme ich auch zu - hätte auch gerade sowas schreiben wollen wie du

. In einem solchen Fall finde ich, selbst wenn (was ja nicht mal gewiss ist) ziemlich sicher später operiert werden soll, ein Korsett zwischenzeitlich sehr sinnvoll.
@Sarius und Kim
Es gibt zwar auch mitwachsende OP-Systeme; hier müssen jedoch mehrere OPs erfolgen und werden eher für sehr junge Patienten mit hohen Krümmungswerten verwendet.
Viele Grüße,
Raven
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Hallo Deutschfrau,
Mein Eltern haben sich vor 40 Jahren auch gegen eine OP entschieden [...] Ich weiß aber noch, dass die Eltern der operierten Kinder aus meiner KG-Gruppe einen Heidenangst hatten, dass die Kinder auf die Wirbelsäule fallen könnten und es zu Lähmungen kommen könne. Heute bin ich froh, dass meine Eltern dagegen waren. Ich mache viel Sport,(eben auch Sportarten mit Hinfallgarantie wie Skilaufen und Reiten), lasse mir regelmäßig KG verschreiben und gehe jetzt im Januar nach BaSa.
bei der früheren OP-Methoden kann ich mir die sehr große Vorsicht gut vorstellen.
Bei heutigen sind zumeist (!) Stürze bzgl. der Implantate kein schwerwiegendes Problem sofern die OP einige Zeit her ist (ca. ein Jahr für die Verknöcherung); Vorsicht ist dennoch angebracht: Versteifung macht es schwieriger, sich bei Stürzen oder unvorhergesehenen Bewegungen von außen (geschubst werden, Bus ruckelt o.ä.) abzufangen, Implantate können brechen sodass ggf. eine OP erfolgen muss - Lähmungen sind aber sehr selten. Ich gehe mit mir nicht um wie mit einem "rohen Ei", Freizeitbeschäftigungen mit erhöhter Sturzgefahr setze ich mich daher aber auch nicht aus, bin im Winter sehr vorsichtig, das, obwohl meine Implantate (und ich

) schon mehrere Autounfälle - Auffahrunfälle seitlich und von hinten, einmal mit Tempo 60 ungebremst gegen starres Hindernis geknallt - unbeschadet überstanden haben.
Jedenfalls: Alles Gute für die Reha
Viele Grüße,
Raven