Die größte deutschsprachige Online-Selbsthilfegruppe von und für Patienten mit Wirbelsäulendeformitäten wie Skoliose, Morbus Scheuermann und Kyphose (Hyperkyphose). Hier können sich Patienten informieren und Erfahrungen austauschen.
Um der Enstehung einer skoliotischen Fehlhaltung mehr auf die Spur zu kommen könnten wir ja vielleicht noch ein paar Gegebenheiten sammeln, die wir möglicherweise mit der Skoliose in Verbindung bringen.
Ich vermute ja nach wie vor dass meine IS aus der Hüfte "kommt". Dazu paßt bei mir, dass ich z.B als Kind als ich Brustschwimmen gelernt habe automatisch einen "Scher-Beinschlag" gemacht habe anstatt eines "Frosch-Beinschlages" (es war schon so, dass ich den Frosch-Beinschlag versucht habe, aber immer wieder in den anderen "gefallen" bin, der war (ist eigentlich immer noch) deutlich angenehmer). Das schien bei mir die "natürliche" Bewegung gewesen zu sein, da ich das eben irgendwie ganz automatisch gemacht habe.
Damals hieß es eben das sei auch okey, das machen manche so.
Habt ihr vielleicht ähnliche Erfahrungen?
Zuletzt geändert von chaleo am Do, 30.10.2008 - 14:44, insgesamt 4-mal geändert.
Find ich auch sehr interessant! Man macht sich ja wirklich so seine Gedanken, was der Grund für die Skoliose sein könnte.
Meine Schwester und meine Tochter haben beide Skoliose, meine Schwester wurde in den 80ern operiert.
Beide haben die seltenere rechtskonvexe Variante (von hinten gesehen wie ein S).
Das legt die Vermutung nahe, dass die Ursache im genetischen Bereich liegt.
Allerdings ist meine Tochter im Kindergarten mal heftig auf die Wirbelsäule gefallen, wir waren sogar beim Arzt, weil sie Schmerzen hatte. Geröngt hat er damals nicht. Ein Jahr später fiel dem Kinderarzt die Skoliose auf... War der Sturz vielleicht der Auslöser?
Kann ich so aus meiner Erfahrung nicht bestätigen. Ich habe noch nie eine Schere gemacht, andererseits sehe ich viele extreme Scheren im Schwimmbad bei Personen, die keine offensichtlich extremen Skoliosen haben.
Hanti hat geschrieben:
Das legt die Vermutung nahe, dass die Ursache im genetischen Bereich liegt.
Hallo Hanti,
eine Skoliose ansich scheint ja nicht genetisch zu sein, das hätten die Mediziner sicher schon rausgefunden.
Aber vielleicht gibt es ja Körpermerkmale die eine Skoliose begünstigen.
Weisst du bei den beiden da sonst irgedendwelche Gemeinsamkeiten, die du vielleicht mit einer Skoliose in Zusammenhang bringst?
Gruß, chaleo
Hallo an alle,
Ich habe eine Skoliose von Geburt an, keiner kann mir sagen wodurch sie enstanden ist. Als ich gefragt habe wie so etwas entsteht sagte man mir das man es nicht genau sagen kann es ist eine Laune der Natur.
Sehr aufschluß reich.
Liebe Grüße
Eichhörnchen
Diagnose: hochthorakale Kyphoskoliose bws 24 Grad, lws 29 Grad, 4bre mit Hyperlordose
Therapie: Korsett von Rahmouni, laufen mit MBT Schuhen, Reha 30.10. bis 26.11.2013 Bad Salzungen, wegen Peritonitis Op 2017 Korsett abgesetzt, jetzt Lumbo Train Bandage, nächste Reha 2019 geplant
Hallo zusammen,
ich lese hier immer wieder das Leute die eine Skoliose haben auch eine Hüftdysplasie habe (wurde mir als Kind auch diagnostiziert mit dem Hinweis "kann sein dass es irgendwann zu einer Arthrose kommt").
Sieht vielleicht jemand von Euch einen engeren Zusammenhang zwischen
Hüftdysplasie und Skoliose?
Kennt sich da jemand zufällig aus?
Grüße
Auch wenns schon etwas länger her ist, möchte ich nochmal was zum Tragetuch sagen. Babys sind dazu gemacht, getragen zu werden. Ihre Wirbelsäule ist rund (die doppelte S Krümmung entwickelt sich erst im Laufe des 1. Lebensjahres), daher ist ein richtig und gut gebundenes Tragetuch (Anhock-Spreiz-Haltung, runder Rücken, Stütze des Kopfes) die beste Möglichkeit ein Baby zu transportieren. Zudem ist das Tragen im Tuch nachweislich eine der besten Therapien bei Hüftdysplasie.
Mehr über die Anatomie von Babys und sonstige interessante Infos zum Thema "Tragen" findet man z.B. unter http://www.didymos.de/. Streng genommen ist der Babyrücken im Kinderwagen (bzw. generell im Liegen) ständig überstreckt.